Die Zehn Gebote

Bitte sagen Sie die folgenden Zehn Glaubenssätze fehlerfrei auf. Erst dann können (und wollen!) wir mit Ihnen reden. Danke.


1.) Die »C‑Impfung« ist sicher und hat mehr Menschen gerettet, als geschadet.

2.) Putin ist Hitler. Der brutale russische Überfall auf die Ukraine war unprovoziert und hat keine Vorgeschichte.

3.) Der Klimawandel ist menschengemacht und ist das größte Problem der Menschheit.

4.) Es gibt mehr als Zwei Geschlechter.

5.) Der barbarische Terrorangriff der Hamas, am 7. Oktober 2023, war unprovoziert und hat keine Vorgeschichte. Israel hat jedes Recht sich zu verteidigen.

6.) Es gibt keine Cancel-Culture, keine Verschwörungen, keine mediale Gleichschaltung, keine staatlichen Repressionen, keine Selbstzensur — und keine mächtigen Eliten, Netzwerke, Hedge Fonds und Konzerne, die eigene Interessen haben.

7.) Die AfD ist die neue NSDAP. Wenn wir Demokraten nicht zusammenhalten, haben wir ein neues 1933.

8.) »Demokratie« ist die Bundesregierung. Sie will nur unser Bestes und wir können Ihr immer vertrauen. Wer sie kritisiert, ist ein Delegitimierer des Staates.

9.) Die NATO und die US-Regierung kämpfen weltweit für Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit und Demokratie.

10.) Wir schaffen das! Wir leben im besten Deutschland aller Zeiten!


Bekenne Dich! Lass ab von der Sünde des Selbstdenkens! Befreie Dich von unreinen Gedanken! Sei kein Nazi! Komm zu uns! Bekenne Dich!

»Sound of Freedom«

Der US-Film von Alejandro Monteverde, mit James Caviezel als Tim Ballard in der Hauptrolle, behandelt den internationalen Menschenhandel mit dem Schwerpunkt der Pädokriminalität. Der Film selbst war in den USA ein großer kommerzieller Erfolg, wurde jedoch von den Massenmedien größtenteils negativ geframt und mit »Verschwörungserzählungen« und »QAnon« in Verbindung gebracht, obwohl der Film das überhaupt nicht thematisiert.

Ganz im Gegenteil erzählt er eine weitestgehend wahre Begebenheit. Offensichtlich sollen sich die Menschen, wenn es nach den »Qualitätsmedien« geht, damit nicht beschäftigen. Die Fälle Epstein und Dutrox haben gezeigt, wie tief die »Eliten«, die Politik, Justiz, Medien, Geheimdienste und Behörden in die Pädokriminalität verstrickt sind. Amazon, Netflix, Disney — alle lehnten die Produktion und den Vertrieb des Filmes ab. Schließlich wurde er von den christlich angehauchten »Angel Studios« vertrieben. Daraufhin wurde der Film als Propaganda der christlichen Rechten geframt.

Der Film selbst verzichtet auf explizite Szenen und ist solide inszeniert. Kein Thriller im üblichen Sinne, aber das Thema ist filmisch unverbraucht. Letztlich kann ich aber den Wirbel, von allen politischen Seiten, schwer nachvollziehen. Es ist weder ein Verschwörungs-Skandalfilm, noch ein Aufklärungs-Blockbuster. Ein Großteil des Kinder-Menschenhandels spielt sich hier in Lateinamerika ab. Europa und die USA werden komplett ausgeblendet. Dabei wäre genau das investigativ gewesen.

Die Dialoge sind stellenweise mäßig, ebenso wie die Schauspieler. Der Film ist gut und das Thema wichtig — aber weit davon entfernt sich mit echten Perlen messen zu können. Ob man in Zehn Jahren von »Sound of Freedom« genauso sprechen wird, wie heute von »2001«, »Blade Runner«, »Apokalypse Now« oder »Taxi Driver« — da habe ich so meine Zweifel. Für einen Klassiker reicht es nicht. Fazit: sehenswert, aber wird dem Hype kaum gerecht. (imdb: 7,7)

Menschelnde Jobcenter

(fotografiert am 28. Februar 2024 in einem Berliner U‑Bahnhof)

Ich war in meinen über 40 Jahren schon einige Male arbeitslos. Während ich die Phasen nicht als »schlimm« oder »unproduktiv« angesehen habe, da endlich ausreichend Zeit für Familie, Freunde, Hobbys, Leidenschaften und ZG-Blog vorhanden waren — wurde mir natürlich von allen Seiten Druck und ein schlechtes Gewissen gemacht. Die Diskriminierung, gegenüber arbeitslosen Menschen in Deutschland, ist gesellschaftlich, politisch und medial fest verankert. Jeder, der einmal länger arbeitslos war, weiß das.

Die Jobcenter wurden im Zuge der »Agenda 2010« von der Schröder-Regierung sowie dem vorbestraften VW-Personaler Peter Hartz im Jahr 2005 ins Leben gerufen. Das Ziel war von Anfang an, nicht die Interessen oder gar die Bedürfnisse der arbeitslosen Menschen ernst zu nehmen oder zu berücksichtigen — sondern sie in den Niedriglohnsektor zu drücken. Mit aller Gewalt.
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Der pädagogische Happen (54)

-Unisex-Toiletten-

Bei uns in der Grundschule sollen nun (quasi als Experiment) einige Kindertoiletten zu Unisex-Toiletten umfunktioniert werden. Hintergrund ist, dass wir ein Kind (!) von mehr als 600 Schülern haben, dass sich nicht eindeutig als männlich oder weiblich definiert. Der Junge ist 6 Jahre alt, geht derzeit auf beide Toiletten und trägt manchmal Röcke oder Kleider. Für ihn, die anderen Kinder sowie die Eltern ist die derzeitige Regelung vollkommen ausreichend. Das konnten wir nach vielen Gesprächen bisher festhalten.

Nun wollen aber einige Lehrer und Erzieher trotzdem Unisex-Toiletten haben. Das Hauptargument ist: Minderheitenschutz. Das Thema ist derart emotional und politisch aufgeladen, dass sich selbst in Meetings und Arbeitsgruppen kaum Jemand traut, Gegenargumente anzubringen (und ich weiß, dass viele Kollegen hier skeptisch sind!). Ich betonte, dass wir hier ein Fass ohne Boden aufmachen werden: Verhältnismäßigkeit. Kinderschutz. Mobbing. WC’s als »Safe Space«. Die absolute Mehrheit der Jungen und Mädchen möchten auf den Toiletten unter sich bleiben. Das wissen alle Lehrer und Erzieher sehr genau. Mir wurden sofort giftige Blicke zugeworfen.

Meine Argumente wurden abermals mit »Minderheitenschutz« zur Seite gewischt. Auch müsse man deshalb die Kinder nicht fragen, ob sie Unisex-Toiletten überhaupt möchten. Beispielsweise in den Schülersprecher-Konferenzen. »Demokratie sei hier nicht angebracht«, so der O‑Ton einer Lehrerin. Interessant, wie so einige Wokisten damit ihre antidemokratische Haltung entblößen. Partizipation von Schülern und Kindern also nur, wenn sie ein erwünschtes Ergebnis produzieren?

Es ist offensichtlich, dass der Fall des Jungen, von den »LGBTIA-doppelplusgut-was-auch-immer-Aktivisten«, die es natürlich auch unter Lehrern und Erziehern gibt — instrumentalisiert wird, um endlich die eigene Ideologie durchdrücken zu können. Es geht nicht um das vermeintlich »marginalisierte Kind«, sondern um die Umerziehung der Gesellschaft. Denn über das Kind wurde überhaupt nicht mehr gesprochen. Geschweige denn wurde es gefragt, ob es überhaupt Unisex-Toiletten braucht und will.


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen

Geschwätz von gestern (21)

Die Relativierungen und Verharmlosungen beim Thema »Impfschäden« gehen unvermindert weiter. So behauptete die Tagesschau am 22. Januar 2024:

»In Deutschland ist einem Medienbericht zufolge bislang bei 467 der insgesamt etwa 65 Millionen gegen Corona Geimpften ein Impfschaden anerkannt worden. [...] Bezogen auf die Gesamtzahl der Geimpften entspricht das einer Quote von 0,00072 Prozent.«

Der Subtext soll dem Leser vermitteln, dass die »C‑Impfung« ja so viele Menschen gerettet habe und es kaum ins Gewicht fallen würde, wenn da so ein paar 0,00001 Prozent-Menschleins einen Impfschaden erlitten hätten. Laut PEI wurden bisher rund 120 Impftote zugegeben. Selbst wenn in Deutschland nur ein Mensch (!) gestorben wäre, müsste man diese »Impfung« sofort zurückziehen. In den USA ist man übrigens schon weiter und spricht offener über die Impftoten.

Diese Opfer seien eben nötig gewesen, um die Mehrheit zu schützen, so die Erzählung. Dabei hat das Bundesverfassungsgericht, beim Luftsicherheitsgesetz aus dem Jahr 2007, eindeutig und klar gesagt: Das Wohl von Vielen wiegt in einer freiheitlich-pluralistischen Grundordnung, eben nicht schwerer als das Wohl von Einzelnen. Weiterlesen

Kurze Durchsage

Liebe ZG-Freunde,

leider hat mich die Realität jetzt auch mal eingeholt. Unser Badezimmerboden hat sich über die Jahre um fast 3 Zentimeter abgesenkt und es muss nun eine Kernsanierung durchgeführt werden. Infolgedessen wird unsere Wohnung für mindestens 2 Monate unbewohnbar und eine Handwerker-Armee wird hier durchwüten. Das bedeutet auch, dass wir alles mitnehmen müssen. Alles! Wir haben zum Glück keinen Stress mit der Hausverwaltung, sondern ein sehr gutes Verhältnis. Eine Ersatzwohnung in örtlicher Nähe, inklusive Umzugsunternehmen, wurden uns sofort gestellt. Auch alle anderen Fragen diesbezüglich, wurden bisher für beide Seiten zufriedenstellend beantwortet.

Lange Rede, kurzer Sinn: es könnte sein (muss aber nicht), dass von März bis Mai 2024 das ZG-Blog etwas unregelmäßiger betrieben wird. Ältere, aber noch politisch-aktuelle Artikel überarbeitet und wiederveröffentlicht und/oder häufiger kürzere Beiträge gepostet werden. Ich weiß beispielsweise auch noch gar nicht, wie das mit dem Internet in der Ersatzwohnung laufen wird. Es wird sicher irgendeine Lösung geben (Mobiler Hotspot, Internet-Stick etc.), aber Ihr wisst ja, wie das so ist: viele unberechenbare Faktoren können schnell zu Chaos führen.

Ich bin zuversichtlich, dass wir das hier alles irgendwie hinkriegen, aber seid schon einmal vorgewarnt und habt bitte Verständnis. Ich habe ein wenig vorproduziert, so dass die nächsten Beiträge schon mal sicher sind. Ich muss zugeben, mit den Jahren hat sich bei mir ein kleiner Gewohnheits-Autismus eingestellt. Regelmäßige Alltagsrituale geben mir ein Gefühl von Sicherheit und Zuverlässigkeit. Nun wird alles ordentlich durchgewirbelt.

Euer epikur

Die große Debilmachung (5)

spiegel.de vom 10. Februar 2024


»Das Beispiel der Ukraine zeigt: Postheroische Gesellschaften können sich wieder heroisieren

- Herfried Münkler. Neue Zürcher Zeitung vom 8. Januar 2024


Die Truman Show geht weiter. SPD-Europakandidatin Barley, eine Sozialdemokratin, eine Erbin von Willy Brandt, behauptet nun ernsthaft: »Die EU könnte eigene Atombomben brauchen.« Wie wäre es zur Abwechslung mal mit mehr Diplomatie statt Kriegsgeschrei? Mit Verhandlungen statt Militarismus? Mit bilateralen Gesprächen und Abkommen statt Kriegspropaganda? Mit kulturellem Austausch statt Diffamierung? Mit intellektuellem Diskurs und Völkerverständigung statt infantiler Moralisierung und Belehrung?

»Ja, aber Putin....Putin...Putin...Putin....«, blöken sie sofort im Chor. Vielleicht fangen »wir« einfach mal damit an, die Hand auszustrecken, anstatt nur den Mittelfinger zu zeigen? Der Teufel Putler hat das übrigens 2001 im Bundestag schon gemacht. Dann sollten »wir« das doch auch können, oder?


Können wir die dann bitte in der Parteizentrale der Grünen oder der SPD lagern? Danke.


»Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat Kanzler Scholz zu einer Politik der Abschreckung aufgerufen.«

- tagesschau.de vom 24. Februar 2024

Übrigens: von den Strack-Zimmermans, Kiesewetters, Hofreiters und so weiter, heißt es ja immer, dass Putin imperiale Kriegspläne haben würde und nach der Ukraine »weitermachen würde«. Also erst Polen und dann Deutschland angreifen. Deshalb müssten wir unbedingt militärisch aufrüsten. Aber was soll Putin eigentlich mit Deutschland?

In 5–10 Jahren sind wir ein Entwicklungsland. Wetter scheiße. Keine Rohstoffe. Infrastruktur kaputt. Bildungssystem marode. Rezession. Massenverelendung. Infantile Doppelmoralisten. Wer will das denn freiwillig »haben«? Oder gar mit Gewalt erobern?


Die große Debilmachung (1)
Die große Debilmachung (2)
Die große Debilmachung (3)
Die große Debilmachung (4)

Umweltschutz?

Politik, Medien und Denkfabriken reden nur noch vom »Klimaschutz«. Gemeint ist vor allem eine weltweite Reduktion der CO2-Produktion. Der sog. »menschengemachte Klimawandel« darf nicht diskutiert oder hinterfragt werden. Nur, was ist eigentlich mit vergifteten Flüssen, Seen und Meeren? Mit Elektroschrott? (Mikro-)Plastik? Atom-Müll?

Verseuchte Böden und Gewässer? Giftmüll? Die Zerstörung von Natur und Umwelt durch Militär und Kriege? Milliardenfachen Test- und Maskenmüll? Der Abholzung von Regenwäldern? Mit der Ausrottung von Pflanzen- und Tierarten? Chemieabfälle? Wo bleiben diese Themen in der öffentlichen Debatte? Weiterlesen

Nazi-Deutschland! (2)

»Wenn alle gemeinsam gegen Nazis auf die Straße gehen, dann möchte ich kein kleinliches Genörgel darüber hören, was die Regierung außerdem noch alles macht.«

- Dietrich Brüggemann


Putin ist Hitler.

Die AfD ist die neue NSDAP.

Die Hamas sind die neuen Nazis.

Sahra Wagenknecht ist rechts.

Die deutschen Bauern sind völkisch-national.

Pazifisten, Impfgegner und Querdenker sind rechts.


Eine Regierung, die »Menschen als Tiere« bezeichnet und massenweise Zivilisten abschlachtet, ist nicht rechts. Eine unbestechliche und unabhängige Regierung, die Andersdenkende sowie Kritiker kriminalisiert und politisch verfolgt, Demonstrationen und Medienformate zensiert und verbietet, Kriege unterstützt, Politik für die Reichen macht, grundgesetzwidrige C‑Maßnahmen durchdrückt sowie Menschen vorschreiben will, was sie sich in den Körper zu spritzen haben und was sie sagen, fühlen und denken sollen — ist nicht rechts, sondern menschenfreundlich, empathisch und links.


Nazi-Deutschland! (1)

Inhalte überwinden (4)

»Bei dem Gespräch sollte man weniger auf Inhalte eingehen, sondern sich eher auf der emotionalen Ebene bewegen.«

(Thomas Meilicke, »Experte« für Angehörige von »Verschwörungsgläubigen«, am 23. Dezember 2023 auf zdf.de)

Wie verhindert man effektiv sachliche Debatten? Kontext? Inhalt? Hintergründe? Den Austausch von Argumenten? Kritische Analysen? Selbstdenken? Und eine wertschätzende Konfliktkultur? Das funktioniert heute vor allem über Zwei Methoden. Weiterlesen