Gedankenfetzen (2)

(Laser Lurch / CC BY-NC-ND 4.0)

1.) Die »Demokratie« wird nicht von Parteien und Menschen, die nicht an der Macht sind, untergraben und bedroht (AfD) — sondern von Denjenigen, die in der Regierung sitzen. Seit Jahren beschneiden sie immer mehr Grundrechte, bauen Überwachung und Kontrolle aus, betreiben Repressionen gegen Kritiker und vieles mehr. Alles mit der Begründung, damit die »Demokratie« schützen zu wollen. Sollte die AfD an die Macht kommen, werden sie den autoritären Teppich, der seit Jahren von der Regierung ausgelegt wurde, natürlich gerne verwenden.

2.) Viele aktuelle Filme und Serien sind eine durchgängige Verpflichtung zum Abhaken von woken Checklisten (Amazon, Netflix, Disney etc.). Die Qualität von Dramaturgie, Drehbuch und Plot leiden darunter, da es dadurch nur noch wenig kreative Freiheit gibt. Die meisten Leute sind vom Wokismus nicht genervt, weil sie alle sexistisch-homophobe Trans-Nazis sind, sondern weil unter dem Etikett »Vielfalt« nur noch Einheitsbrei produziert wird.

3.) »Wir gegen die!« Das sei Populismus, sagen sie. Dabei ist es umgekehrt: »Die gegen uns!« Und zwar jeden Tag! Ausbeutung. Medienpropaganda. Massenverarmung. Diffamierung. Ausgrenzung. Cancel-Culture. Strukturelle Gewalt. Volksverachtung.

4.) Asyl- und Flüchtlingsheime sowie Freibäder mit sehr hohem Migrationsanteil, sollten ab sofort überall in der Nähe von reichen Menschen gebaut und installiert werden. Außerdem sollten alle Grünen-Anhänger dazu verpflichtet werden, ihre Töchter auf Schulen mit sehr hohem Migrationsanteil zu schicken. Eine Hospitationswoche in einer »Willkommensklasse« wäre auch angebracht. Vielleicht hilft das, Realitäten anzuerkennen.

5.) Neoliberalismus ist, wenn die ökonomischen Verhältnisse für (fast) alle Menschen immer schwieriger werden (Mieten, Löhne, Inflation, Renten, Energie, Mobilität, Gesundheit etc.) und man den Menschen trotzdem immer wieder einredet, sie seien selbst schuld daran, weil sie eben nicht genug »Eigenverantwortung« gezeigt hätten.


Gedankenfetzen

Über Eigentum

Foto: GuentherDillingen / Pixabay

Ein Verhandlungsgespräch zwischen einem Rechtsanwalt einer Öl-Firma und einem Indianer-Häuptling.

Perez (Rechtsanwalt): »Ich will das Land ehrlich kaufen von Ihnen, für einen guten Preis!«

Jacinto (Häuptling): »Nein, ich kann nicht. Ich habe kein Recht dazu. Das Land gehört nicht mir. Es gehört allen Menschen, Tieren und Pflanzen, die hier leben.«

Perez (Rechtsanwalt): »Unsinn! Ich habe die Register durchgelesen und gefunden, das Land gehört Ihnen. Die Titel sind in der besten Ordnung. Alle Männer hier bekommen beste Arbeit. Die Leute sollen nicht weniger als drei Peso verdienen.«
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Bananenrepublik Deutschland (7)

Alles Nazis, Corona-Leugner, Antisemiten, Transphobe, Klima-Leugner, Verschwörungstheoretiker, Putinknechte, Sexisten, Impfverweigerer, Reichsbürger und Amerika-Hasser. (welt.de vom 27. August 2023)

(Haltungs-)Journalisten in Deutschland werden mehr und mehr als Volkserzieher entlarvt. Nachdem der WDR nun »Warnhinweise« bei alten Harald Schmidt- und Otto-Sendungen ‑wegen vermeintlicher Diskriminierungsgefahr- angebracht hat und das viele Menschen kritisiert haben, springt nun die woke Sekte wieder ein:

»Die Humorvorstellungen und Pointen von damals gelten vielen heute als diskriminierend. Das mal als Tatsache akzeptiert, ist die Warnung nicht mehr als eine erwiesene Rücksichtnahme.«

Wir sagen euch, was Humor sein darf und was nicht. Wir sagen euch, wen man diskriminieren darf und wen nicht. Betreutes Lachen. Betreutes Denken. Als Saskia Esken öffentlich alle Corona-Maßnahmen-Kritiker als »Covidioten« beschimpfte oder Montgomery von der »Tyrannei der Ungeimpften« sprach, als monatelang via »2G« Millionen von Menschen ausgegrenzt und diskriminiert wurden, fanden das der Tagesspiegel, der WDR und viele Andere ganz toll. Aber bei offensichtlicher Satire die »Diskriminierung« enthalten soll, braucht es einen »Warnhinweis«. Doppelmoral und Bigotterie im Endstadium.


Seit bald 50 Jahren gibt es in Deutschland marode Schulen und eine Unterfinanzierung der Bildungslandschaft. Fast genauso lange beschwören sämtliche Politiker in Deutschland, wie wichtig ihnen doch Bildung sei. Außer Flickschusterei und schönen Sonntagsreden passiert jedoch wenig. Mit am Lautesten beklagen sich primär grünwoke Mittelschichtsspießer. Das ist genau die Zielgruppe, die zwar ständig von Diversität, Pluralismus und Multi-Kulti reden — nur in ihrer Straße soll es bitte kein Flüchtlingsheim geben und in den Schulen ihrer Töchter soll der Migrationsanteil bitte gering sein. Mit dieser Haltung sind sie mit dafür verantwortlich, dass es niemals eine gerechte Verteilung von Bildungsgeldern und Migrantenkindern geben wird.


Wer in Deutschland in der Öffentlichkeit steht und die großen Erzählungen zu Corona, Ukraine, Klima oder Gender in Frage stellt oder komplett anders sieht — muss nicht nur mit starkem Gegenwind, sondern immer häufiger auch mit Kriminalisierung sowie Ruf- und Jobverlust rechnen. Wer sich jedoch beim größten deutschen Finanzskandal vor einem Ausschuss mit »Erinnerungslücken« herausredet, kommt ungeschoren davon.


Bananenrepublik Deutschland

Bananenrepublik Deutschland (6)

Firmenpleiten, hohe Inflation, steigende Kinder- und Altersarmut, Sozialabbau, explodierende Mieten, marode Schulen, überall fehlende Fachkräfte, sinkende Reallöhne, Rezession, Vertrauensverlust in alle staatlichen Institutionen etc. — und was sagt Wirtschaftsminister Robert Habeck dazu?

»Das Wirtschaftsministerium sucht nach Wegen, Wohlstand jenseits der Wachstumszahlen zu definieren

Wir etikettieren Armut, Reichtum und Wohlstand einfach um. Solange bis es politisch passt. Armut ist eben nur gefühlt und sollte sozial neu konstruiert und definiert werden. Dann sind die Menschen auch zufriedener und glücklicher. So macht man das in einer Demokratie.


Überall wird die Brandmauer gegenüber der AfD beschworen. Ich muss nicht schon wieder betonen, dass ich kein Freund dieser Partei bin (oder doch?). Winfried Härtner (Grüne) sagte, wenn Sachfragen anstehen, sei er nur dem Wohl der Stadt verpflichtet. Sachthemen? Inhaltliche Auseinandersetzungen? Argumente? Das geht den Hyper-Moralisten schon zu weit! Niemals wollen sie in irgendeiner Form mit der AfD zusammenarbeiten. Auch nicht, wenn es um einen finanziellen Zuschuss für ein Theater geht.

Wenn die AfD demnächst Russland den Krieg erklären will, wollen dann alle anderen Parteien eine Friedenslösung?

Wenn die AfD demnächst alle Corona-Maßnahmen für angemessen und verhältnismäßig einstuft sowie die Arbeit der Bundesregierung hier exzellent bewertet, wollen dann alle anderen Parteien eine Aufarbeitung?

Wenn die AfD demnächst alles für das Klima machen will, werden dann alle anderen Parteien zu »Klimaleugnern«?


Für alle heimlichen Watchblogger und woken Denunzianten: ich bin politisch nonbinär.


Bananenrepublik Deutschland

Neoliberale Menschlichkeit (2)

Am 25. März 2023 hat der Tagesspiegel einen Beitrag mit dem Titel: »Wenn Kinder in Armut aufwachsen: Ich habe Mama heimlich mein ganzes Taschengeld gegeben von Katja Demirci veröffentlicht. Bis vor kurzem war er noch frei zugänglich, nun ist er hinter der Paywall verschwunden. Interessant war vor allem ein Beitrag in der Kommentarsektion (aktuell 62 Kommentare), der die ganze Menschen- und Armen-Feindlichkeit in Deutschland sehr gut abgebildet hat. Er ist leider nur noch hinter der Paywall einsehbar, aber ich hatte ihn mir glücklicherweise vorher gespeichert. Weiterlesen

Verschwörungsleugner (7)

Im Zuge der sog. »Corona-Pandemie« haben insbesondere Regierungen, aber leider auch sehr viele Menschen insgesamt, der Pharma-Industrie uneingeschränktes Vertrauen entgegen gebracht. Zulassungs- und Entwicklungsverfahren, für mRNA-Genstoffe, wurden beschleunigt und erleichtert sowie Hersteller-Studien wurden bis heute (!) nicht unabhängig überprüft. Contergan. Schweinegrippe. Vogelgrippe. Lipobay. Das Schmerzmittel Vioxx. Und viele viele mehr. Alles vergessen.

Die Aussagen, sowie die selbst finanzierten Studien der Corona-Impfstoff-Hersteller, wurden von allen Massenmedien und der Politk völlig unkritisch übernommen. Dabei macht Big Pharma immer wieder negative Schlagzeilen wegen ihren skrupellosen Geschäften mit Impfstoffen, Medikamenten und Arzneimitteln. Sei es in Afrika, Indien oder auch in den USA. Zuletzt: die Opioidkrise in den USA. »Laut der US-Behörde CDC sind von 1999 bis März 2021 rund 850.000 Menschen wegen der Opioidkrise verstorben.« Weiterlesen

Verschwörungsleugner (6)

Reiche und Mächtige nehmen Einfluss auf Politik, Medien und Gesellschaft. Sie betreiben finanzstarken Lobbyismus, instrumentalisieren Parteien und Politiker für ihre eigenen Zwecke und haben Entscheidungsmacht durch Stiftungen, Privatmedien, Think Tanks, informelle Netzwerke und Parteispenden. Sie arbeiten gezielt mit Belohnungs- und Erpressungsmethoden, beauftragen PR-Firmen für großangelegte Kampagnen und beeinflussen die öffentliche Meinung. Massenmedien erhalten großzügige Spenden von politischen Institutionen und/oder vermögenden Privatleuten. Durch sogenannte Public-Private-Partnerships (PPP) werden öffentliche Gelder in privaten Investitionsvorhaben versenkt. Gewinne werden häufig privatisiert, Verluste sozialisiert.

Besonders mächtig und einflussreich sind Vermögensverwalter und Kapitalsammelstellen, wie Blackrock, Vanguard oder UBS. Sie besitzen Aktien-Anteile an den größten Konzernen und Banken auf der ganzen Welt. Aber auch Big Pharma, Big Tech, diverse »Geheimdienste« sowie der militärisch-industrielle Komplex sind hier nicht zu unterschätzen. Das alles wird heute als »krude Verschwörungstheorie« (VT) von »Verschwörungsgläubigen« abgetan und diffamiert. Es wird systematisch geleugnet, dass reiche, skrupellose und einflussreiche Menschen, Netzwerke, Unternehmen und Institutionen, einen völlig unverhältnismäßigen Einfluss auf die Gesetzgebung und auf politische Entscheidungen ausüben können. Die Berücksichtigung der Partikularinteressen von sehr reichen Minderheiten, sind in der Politik stets relevanter als der Wille des Volkes.

Es ist auch nicht relevant, ob am Ende ein »Mastermind« die Fäden in der Hand hält oder ob bewusst geschaffene Sachzwänge und strukturelle Gewalten »verantwortlich« sind. Es ist auch nicht relevant, ob am Ende alles genau geplant oder ob vieles auch improvisiert entschieden wurde (oder beides). Genau darauf stürzen sich aber am Ende die Alternativmedien-Diffamierer wie die öffentliche geförderte »Liberale Moderne«, um eine sachliche Debatte ‑über die unverhältnismäßige Macht von einflussreichen Subjekten- zu unterdrücken: »Alles Verschwörungstheorie! Alles Antisemitismus! Alles Populismus!«

Ergo: Verschwörungen existieren nicht und haben nie existiert! Und wenn, dann existieren sie nur in lokalen (Hasenzüchter-)Vereinen, aber nicht auf geopolitischer Ebene.


Weiterführende Links zum Thema:


Verschwörungsleugner (1−5)

Wir da oben. Ihr da unten.

Die Polizisten unten mit Maske. Die klatschenden Politiker oben ohne Maske.

»Politiker sind alle korrupt.«

»Die da oben machen eh was sie wollen.«

»Der kleine Mann von der Straße muss alles bezahlen.«

Solche Redewendungen werden gerade von Bildungsbürgern, Akademikern, Journalisten und Politikern schnell als billigen Populismus abgetan und entrüstet abgewiesen. Nur, diese Vorurteile und Klischees sind nicht über Nacht entstanden, sondern haben sich über Jahrzehnte durch dutzendfache Skandale, Lügen und Affären in der Realität bewiesen. Hinzu kommen strukturelle Ungleichheiten, Ungleichbehandlungen und Ungerechtigkeiten. Das nachhaltige Empfinden in der Bevölkerung ist vielfach: für die Herrschenden (»die Elite«) gelten offenbar ganz andere Regeln. Einige aktuelle Beispiele. Weiterlesen

Ziegenjournalismus (8): Deutungshoheit

Haben Journalisten den Mut, die Hand zu kritisieren, die sie füttert?

Die Rubrik »Ziegenjournalismus« will sich mit den ganz alltäglichen und üblichen Methoden der Mainstream-Presse, der Leitmedien, der bürgerlichen Medien (oder wie auch immer man sonst die großen, auflagen- und reichweitenstärksten Presseerzeugnisse nennen will) beschäftigen. Der Verlust der Deutungs- und Meinungshoheit sowie der Glaubwürdigkeit großer Medienhäuser, hat eben nicht erst mit den Social-Media-Phänomenen, vermeintlichen Fake News, »Verschwörungstheorien«, Putintrollen, den Lügenpresse-Vorwürfen oder mit dem Populismus angefangen, sondern schwelt im Hintergrund schon seit Jahrzehnten.

Heute geht es um die Meinungs- und Deutungshoheit. Sie bezeichnet den Anspruch über eine Sache, ein Ereignis oder eine Person, die Definitionsmacht zu haben. Was als wahr gilt und was nicht. In einer freiheitlich-pluralistischen Demokratie soll und muss es stets ein öffentliches Ringen darüber geben, was letztendlich die »Wahrheit« sei. In Diktaturen hingegen, bestimmen die Regierungen die »Wahrheit«. Das Bundesverfassungsgericht hält hier fest:

»Die Organisation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks muss als Ausdruck des Gebots der Vielfaltsicherung dem Gebot der Staatsferne genügen.

Von pluralistischer Berichterstattung ist seit gut einem Jahr absolut nichts mehr zu sehen. Stattdessen: Gleichschaltung, Diffamierung der Kritiker und Tagesschau Aktuelle Kamera.

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Ziegenjournalismus (7): Meinungsfreiheit

Haben Journalisten den Mut, die Hand zu kritisieren, die sie füttert?

Die Rubrik »Ziegenjournalismus« will sich mit den ganz alltäglichen und üblichen Methoden der Mainstream-Presse, der Leitmedien, der bürgerlichen Medien (oder wie auch immer man sonst die großen, auflagen- und reichweitenstärksten Presseerzeugnisse nennen will) beschäftigen. Der Verlust der Deutungs- und Meinungshoheit sowie der Glaubwürdigkeit großer Medienhäuser, hat eben nicht erst mit den Social-Media-Phänomenen, vermeintlichen Fake News, »Verschwörungstheorien«, Putintrollen, den Lügenpresse-Vorwürfen oder mit dem Populismus angefangen, sondern schwelt im Hintergrund schon seit Jahrzehnten.

Heute geht es um das journalistische Selbstverständnis von »Meinungsfreiheit«. Im Jahr 2020 hat sich mehr und mehr gezeigt, dass viele Redaktionen und Journalisten nicht nur eine panische Angst vor ihrem Verlust der Meinungs- und Deutungshoheit haben, sondern auch vielfach mit verbaler Aggression und Abwertung auf alle reagieren, die ihre Beiträge, Thesen und Meinungen hinterfragen. Weiterlesen