Geschwätz von gestern (22)

Es ist ein großer Irrtum, wenn man das C‑Thema endgültig begraben will, weil man denkt, das würde ja Niemanden mehr interessieren. Das Gegenteil ist der Fall. Unter der Oberfläche brodelt es gewaltig. Der Vertrauensverlust in Politik, Medien und Behörden, wird uns noch lange beschäftigen. Die verfassungsfeindliche und menschenverachtende Unverhältnismäßigkeit bei den C‑Maßnahmen sowie das autoritäre Verhalten — hat tiefe Spuren und Narben hinterlassen.

Ja, Geimpfte und C‑Befürworter können das vermutlich überhaupt nicht nachvollziehen. Wer jedoch bei der Geburt seines Kindes nicht dabei sein durfte, wer seine sterbende Oma im Krankenhaus nicht besuchen durfte, wer nicht auf die Beerdigung seiner Liebsten durfte, wer seine Lohnarbeit bzw. seine finanzielle Existenz verloren hat oder wem die Kirchentür vor der Nase zugeschlagen wurde — der weiß, wovon ich rede.
Weiterlesen

Geschwätz von gestern (21)

Die Relativierungen und Verharmlosungen beim Thema »Impfschäden« gehen unvermindert weiter. So behauptete die Tagesschau am 22. Januar 2024:

»In Deutschland ist einem Medienbericht zufolge bislang bei 467 der insgesamt etwa 65 Millionen gegen Corona Geimpften ein Impfschaden anerkannt worden. [...] Bezogen auf die Gesamtzahl der Geimpften entspricht das einer Quote von 0,00072 Prozent.«

Der Subtext soll dem Leser vermitteln, dass die »C‑Impfung« ja so viele Menschen gerettet habe und es kaum ins Gewicht fallen würde, wenn da so ein paar 0,00001 Prozent-Menschleins einen Impfschaden erlitten hätten. Laut PEI wurden bisher rund 120 Impftote zugegeben. Selbst wenn in Deutschland nur ein Mensch (!) gestorben wäre, müsste man diese »Impfung« sofort zurückziehen. In den USA ist man übrigens schon weiter und spricht offener über die Impftoten.

Diese Opfer seien eben nötig gewesen, um die Mehrheit zu schützen, so die Erzählung. Dabei hat das Bundesverfassungsgericht, beim Luftsicherheitsgesetz aus dem Jahr 2007, eindeutig und klar gesagt: Das Wohl von Vielen wiegt in einer freiheitlich-pluralistischen Grundordnung, eben nicht schwerer als das Wohl von Einzelnen. Weiterlesen

Geschwätz von gestern (20)

»Impfabo! Jetzt!« (tagesschau.de vom 4. Dezember 2023)

Erinnert sich noch Jemand an die Bezeichnung der »systemrelevanten Berufe«? Mit dieser Vokabel wurden in der »C‑Pandemie« Menschen in Berufen bezeichnet, die für die Aufrechterhaltung einer Gesellschaft zwingend notwendig sind: Feuerwehr-Leute, Polizisten, Krankenpfleger, Lehrer, Erzieher, Putzkräfte, Handwerker und so weiter. Diese haben, auch während der »Lockdowns«, beispielsweise einen gesonderten Anspruch auf Notbetreuung ihrer Kinder in Kindertagesstätten und Schulen erhalten.

Auf Investmentbanker, Unternehmensberater und andere Bullshit-Jobber, kann eine Gesellschaft verzichten, ohne das sie zusammenbricht. Auf Menschen, die in »systemrelevanten Berufen« arbeiten, eher nicht. Zwischen 2020 und 2022 wurde vielen bewusst, wie wichtig diese Menschen für alle eigentlich sind. Und heute? Wo ist heute die politische und mediale Wertschätzung? Was tun Politik, Medien und Gesellschaft heute für die »systemrelevanten Berufe«?

Weiterlesen

Geschwätz von gestern (19)

Du hast alle C‑Maßnahmen brav mitgemacht. Du hast jeden, der sich nicht daran gehalten hat, gemeldet und verpetzt. Du hast jeden, der die C‑Impfung abgelehnt hat, moralisch sehr hart verurteilt. Du hast Dir jede »C‑Impfung« reingezogen, die es gab. Du hast stets »an den Lippen von Wieler und Drosten« geklebt (Joachim Huber, Leiter des Medienressorts beim Tagesspiegel). Du hast geglaubt, es ginge immer nur um »Gesundheit« und »Solidarität«. Und nun bist Du schwer erkrankt.

Weder Hausärzte, Medien, Politik, Job-Kollegen oder Deine Familie, wollen Dir hier glauben oder von dem Thema etwas wissen. Jedem Anwalt ist das Thema zu heiß. Womöglich wirst Du keiner regulären Lohnarbeit mehr nachgehen können. Du wirst mit Deinem Impfschaden »Long Covid« komplett allein gelassen. Du wurdest verraten und betrogen. Und nun? Weiter bedingungslos Politik und Medien vertrauen und auf alle Kritiker schimpfen? Weiterlesen

Geschwätz von gestern (18)

Die Mainstream-Medien haben es mal wieder komplett totgeschwiegen. (Anfang Oktober 2023)

Alle laufenden gerichtlichen Verfahren zum Corona-Thema werden eingestellt. In Deutschland? Natürlich nicht. In Slowenien. Außerdem werden alle Corona-Bußgelder zurück gezahlt. Justizministerin Dominika Švarc Pipan sagte:

»Möge dies eine Lehre für uns alle sein, damit so etwas nie wieder passiert.«

Das können ja dann nur Nazis, Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker sein, oder? Tja, leider nicht. In Slowenien ist eine linksliberale Regierung an der Macht. Und in Deutschland? Hier werden weiterhin Menschen verfolgt und verunglimpft, die sich nicht bedingungslos dem C‑Regime unterwerfen wollten.

Es gibt keinerlei Anzeichen von Selbstreflektion oder Charakterstärke. So wie Deutschland (mit China) das letzte Land auf der Erde war, dass noch unbedingt an C‑Maßnahmen festhalten wollte, so werden wir auch das letzte Land auf der Erde sein, dass eine ehrliche Aufarbeitung (inklusive ernsthafter Konsequenzen) durchführen wird. Wenn überhaupt. Weiterlesen

Geschwätz von gestern (17)

- spiegel.de vom 24. August 2023

»Obwohl wir alle Masken getragen haben, haben alle ihre Masken abgelegt und ihr Gesicht gezeigt. Man konnte in der Corona-Pandemie nicht unpolitisch sein.«

- Philine Conrad. Schauspielerin.

Versuchen Sie es wirklich noch einmal? Muss Big Pharma den Umsatz steigern? Oder starten sie nur gezielte Test-Ballons? Die kommenden Monate werden es zeigen. Es ist dennoch maximal dreist — nachdem etliche Corona-Maßnahmen als verfassungswidrig eingestuft wurden, die Zombie-Apokalypse ausgeblieben ist, aber dafür maximale gesellschaftliche Langzeitschäden angerichtet wurden — solche Headlines zu bringen: »Experte rät wieder zu Corona-Tests« oder: »Erste Fachleute drängen auf Masken-Rückkehr«.

Sollten sie es wirklich noch einmal (natürlich unter neuen Vorzeichen) versuchen, ist Jeder gefragt. Ob bei der Lohnarbeit. Im Supermarkt. Im Einzelhandel. Bei den Behörden oder sonstwo: wer dann ein kommendes totalitäres System noch verhindern will, kann überall nur sagen: »Ich mache da nicht mehr mit!« Mit allen Folgen, die da kommen mögen. Denn es wird Niemand da sein, der uns »rettet«. Wir können uns nur selbst retten, indem wir immer wieder »Nein!« sagen. Weiterlesen

Geschwätz von gestern (16)

Das Wasser kocht. Der Kochtopf brodelt. Aber der Deckel wird weiterhin gewaltsam festgehalten und niedergedrückt. Vielleicht geht das noch einige Jahre gut. Aber irgendwann bahnt sich die Hitze ihren Weg nach oben. Daran führt kein Weg vorbei. Ihr könnt also weiterhin verdrängen, vergessen und verleugnen sowie jeden Spiegel meiden, an dem Ihr vorbei kommt — aber Karma und Wahrheit lassen sich nicht aufhalten. Sie finden immer einen Weg. Auf die eine oder andere Weise. Weiterlesen

»Es ist doch nur eine Maske!«

Ich verstehe dieses Gejammer und Genörgel um die Maske wirklich nicht. Sie ist keinerlei Einschränkung der egoistischen Freiheit oder der kruden Selbstbestimmung, wenn wir Millionen von Menschen, unter Androhung von Strafe, völlig unverhältnismäßig zwingen, sich regelmäßig und teilweise über Stunden, einen Lappen vor ihr Gesicht zu schnallen. Sie schützt und ist eine absolut milde Maßnahme. Maske für immer!

Das bisschen Mikroplastik, die Kohlendioxid-Rückatmung sowie die Kleinteile, die sich in der Lunge absetzen, haben noch Niemandem geschadet. Auch die nonverbale Kommunikation sowie die Sprachentwicklung, insbesondere bei Kindern, ist vernachlässigbar. Diese asoziale Wohlstandsverwahrlosung ist nur noch unerträglich. Außerdem zeigen uns unsere Politiker, wie das so ist. Mit dieser Maskenpflicht. Weiterlesen

Der pädagogische Happen (41)

Auf der Klassenfahrt, Anfang April 2022, hatte ich dann doch ein kurzes, ungeplantes Intermezzo mit einem Kollegen zum Thema »Maskenpflicht«. Er hatte als Einziger seine FFP2-Maske überall dabei und auch immer wieder an. Mitte Zwanzig. Hipster. Klapp-Fahrrad. Raucher und Kiffer. Typischer Grünen-Wähler. Aber eigentlich ganz nett. Und gut drauf. Eigentlich.

Als wir mit den Kindern zu einem Glas-Museum gingen, wollten die Betreiber via »Hausrecht«, dass wir alle eine Maske tragen. Mitten in der brandenburgischen Provinz. Nach einer kurzen Diskussion ließen sie aber davon ab. Meinem Kollegen passte das gar nicht.

Kollege: »Sag mal, warum nutzen sie jetzt eigentlich nicht ihr Hausrecht?«

epikur: »Vielleicht weil es derzeit keine bundesweite, rechtliche Grundlage für eine Maskenpflicht mehr gibt und weil keine gesundheitliche Gefährdungslage mehr besteht. Auf welcher Rechtsgrundlage soll dann hier das »Hausrecht« durchgesetzt werden?

Kollege: »Na, wegen dem Gesundheitsschutz!«

epikur: »Die Bundesregierung hat doch gerade fast alle Maßnahmen wieder aufgehoben, weil keine akute Gefährdungslage mehr besteht!«

Kollege: »Nein, Corona ist nicht vorbei! Nur die FDP ist schuld daran, dass wir keine Maskenpflicht mehr haben!«

epikur: »Und in allen anderen Ländern in Europa, wo die Maßnahmen sowie die Maskenpflicht aufgehoben wurden, regiert auch die FDP mit?«

Unsere kurze Unterhaltung wurde dann abrupt beendet. Und wir wandten uns wieder den Kindern zu. Die freuten sich übrigens, dass sie ohne Lappen reingehen durften. Er hat sich als Einziger den Gesslerhut aufgesetzt. Das ganze Maskenthema ist zu großen Teilen ideologisch aufgeladen, jenseits von medizinischen, wissenschaftlichen oder rechtlichen Erkenntnissen. Einzig Glaube, Gefühl und Moral beherrschen die Diskurse.

Vermutlich bin ich in seinen Augen jetzt ein Corona-Leugner, AfD-nah oder Nazi. Jedenfalls ging er mir in den nachfolgenden Tagen auffällig aus dem Weg. Deshalb hat Gunnar Kaiser vollkommen Recht, wenn er behauptet, dass wir es hier mit einem Kult zu tun haben. Er ist hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt.


Übrigens: bei Bio Company in Berlin-Steglitz, waren am Samstag, den 16. April immer noch fast 90 Prozent aller Kunden belappt. Pures Gruselkabinett.

Und: was ist eigentlich aus dem Osterspaziergang geworden? Feiern wir endlich die »Auferstehung der Demokratie«?


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen (1−40)

Maskierte Empathielosigkeit

Heute war Tag 1 ohne Maskenpflicht. Nach Zwei Jahren dürfen Menschen in Berlin wieder ihre Grundrechte auf freies Atmen und freie Selbstbestimmung (keine »G‑Regeln«) wahrnehmen. Dagegen gab und gibt es weiterhin viel Widerstand. Von Ärzten, Journalisten, Lehrern, Politikern, Wissenschaftlern und Bürgern. Viele wollen die Maskenpflicht im öffentlichen Raum, in Supermärkten, Schulen, Arbeitsplätzen, Freizeiteinrichtungen, Museen und so weiter, für »nur noch Zwei Wochen« aufrecht erhalten. Es waren stets nur »Zwei weitere Wochen«.

Ich war heute in meiner Grundschule. Bei Rewe, DM und C&A. Zu 90 Prozent hatten sie alle noch ihre Filtertüten auf. Viele womöglich noch aus Unwissenheit — denn die Massenmedien haben mit teilweise verwirrenden Meldungen für Unsicherheit gesorgt. Fakt ist aber, dass die rechtlichen Grundlagen am 1. April in Berlin ausgelaufen sind. Wie viele letztlich von ihrer Coronoia nicht los kommen und in ihrer übersteigerten Angst gefangen bleiben, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Massenmedien und Politik haben mit ihrer Dauer-Panik-Schleife viele Menschen nachhaltig traumatisiert. Weiterlesen