Verhandlungen

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»Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.«

- Mahatma Gandhi

In den LeiDmedien heißt es immer und immer wieder, dass man mit Putin nicht reden und verhandeln könne. Deshalb seien Friedensverhandlungen und auch die Forderungen nach Friedensinitiativen ‑wie bei dem Manifest für Frieden- sinnlos. Frieden kann es nur geben, wenn sich Putin bewegen oder sich die Ukraine in einer Position der Stärke befinden würde, so das allgemeine Credo. Hierbei werden absolut elementare Grundbedingungen von friedlichen Konflktlösungen komplett ignoriert.

Wer nur auf der eigenen Meinung und Sichtweise beharrt, den Anderen ständig gewaltvoll verächtlich macht, ihn dämonisiert, zum Feindbild erklärt sowie nur die eigenen Interessen sehen will und keinerlei Bereitschaft zu Kompromissen aufweist — ja, der muss sich nun wirklich nicht wundern, wenn die Gegenseite nicht verhandeln will. Wie das zielführend funktionieren kann, zeigt die »Gewaltfreie Kommunikation« vom Psychologen und Mediator Marshall B. Rosenberg. Weiterlesen

Stellenausschreibung: »Schreibtisch-General« (m/w/irgendwas)

So macht man das! (spiegel.de)

Beschreibung
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt vollblütige Schreibtisch-Generäle (w/m/irgendwas). Es gibt in Deutschland leider immer noch viel zu viele Menschen, die in Putin nicht den leibhaftigen Teufel sehen wollen. Dabei ist er ‑und auschließlich er- für alles (!) verantwortlich. Sie sind bei uns richtig, wenn Sie auf jede zweite Frage nur: »Putin! Putin! Putin!« brüllen.

Ihre Aufgabe ist es, in diversen Social-Media-Kanälen, die Kriegsbegeisterung und die Solidarität mit der Ukraine bei der deutschen Bevölkerung, weiterhin hoch zu halten. Ihr Ziel ist es, jede Diskussion zu moralisieren und zu personalisieren, bei dem das ultimativ Böse immer feststeht: »Puuuutin!« Mit sachlichen Argumenten, Kontexten oder Hintergründen müssen Sie sich nicht aufhalten oder gar auskennen.

Was Sie erwartet und was wir Ihnen bieten

  • Eine hermetisch abgeriegelte und komplett einseitige Sicht auf die Welt.
  • Einen digitalen Raum zum Austoben, bei dem Sie Andersdenkende nach Belieben fertig machen dürfen.
  • Sprengstoff in Pflanzenform.
  • Einen Workshop mit Annalena Baerbock zum Thema »Gewaltfreie Kommunikation«.
  • Mehr als 100.000 Euro für Styling und Kosmetik.
  • Borschtsch und Soljanka.

Ihre fachliche und persönliche Qualifikation

  • Sie kommen vom Völkerrecht und sind kein Schweinebauer.
  • Sie sind für die Einführung einer allgemeinen Wehrpflicht, einer allgemeinen Impfpflicht, einer allgemeinen Sozial-Jahr-Pflicht und einer allgemeinen Alles-Pflicht.
  • Sie kennen sich mit Tierpanzer aus.
  • Sie tragen weiterhin überall eine FFP2-Maske und sind 6x gegen Corona geimpft.
  • Sie machen gerne 360-Grad-Wenden.
  • Sie haben keine abgeschlossene Berufsausbildung, aber dafür ein abgebrochenes Studium.
  • Sie sind faul wie ein Waschbär.

Schicken Sie uns schnellstmöglich Ihre aussagefähige Bewerbung — unter Beifügung einer Einverständniserklärung zur Überprüfung Ihrer politischen (Corona-und-Kreml-)Gesinnung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!


Stellenausschreibung: »Haltungserzieher*innen« (d/d/d)
Stellenausschreibung: »Energie-Polizist« (w/m/d)
Stellenausschreibung: »Gashahn-Zudreher« (w/m/d)

Manifest für Frieden

Kontaktschuld. Beifall von der falschen Seite. Ad Hominem. Querfront. Diffamierung. Framing. Haltungsjournalismus. Die Massenmedien sowie die Politiker haben in den letzten Jahren, bei jeder regierungskritischen Demonstration, den Pfad der neutralen Berichterstattung verlassen und aus allen Rohren gefeuert. Es wird abgewertet und ausgegrenzt. Dabei gab und gibt es nur sehr selten eine echte inhaltliche Auseinandersetzung.

Und das geht so: wenn beispielsweise Mitglieder der AfD sagen würden, das sie Waldspaziergänge, Erbsensuppe oder eben den Frieden mögen — dann wird jeder, der das auch sagt (oder denkt), in die Nähe von Rechten gerückt. Es ist eine ständige Beleidigung eines jeden intellektuellen Geistes. So auch geschehen bei der großen Demonstration vom »Manifest für Frieden« am 25. Februar 2023 in Berlin. Weiterlesen

Presseblick (90)

t‑online.de vom 27. Januar 2023

Putinversteher. Verschwörungstheoretiker. Holocaustrelativierer. Verbindungen zu rechten Medien. Covidiot. Verschwörungsunternehmer. Umstritten. Kruder Verschwörungserzähler. Antisemit. Verschwörungsideologe. Schwurbler. Brauner Esoteriker. Rechtsoffene Querfront. Wirrkopf. Verschwörungsfanatiker. Corona-Leugner. Und so weiter und so fort.

Wird das nicht langsam langweilig? Wie lange wollt Ihr diese ausgelutschte Ad-Hominem-Methode noch anwenden? Am Ende lautet die Botschaft immer: »Achtung! Hört nicht auf die Schmuddelkinder! Was Wahrheit ist, bestimmen wir!« Was ist das für ein »Journalismus«, der ständig Andersdenkende beschimpfen will? Dürfen sich erwachsene Menschen vielleicht auch selbst eine Meinung bilden? Weiterlesen

Propaganda (7)

Eine kritische Infrastruktur in Deutschland wird durch einen Bombenanschlag zerstört (Nord-Stream-Pipelines). Manche würden so etwas auch einen »Terroranschlag« nennen, schließlich gehört die Energie-Infrastruktur eines Landes zur existenziellen Daseinsfürsorge. Und anstatt die Bundesregierung ihrem Amtseid nachgeht, also Schaden vom deutschen Volk abwendet, und alles in die Wege leitet, um diesen Vorfall aufzuklären (oder sogar die Pipelines reparieren lässt), mauert sie seit Monaten. Auf wiederholte Anfragen der Opposition gibt sie keinerlei Antwort und behauptet: »Informationsinteresse des Parlaments steht hinter dem berechtigten Geheimhaltungsinteresse.« Aha. Weiterlesen

Aus gegebenem Anlass

»Im Krieg stirbt man wie ein Hund. Und das ohne guten Grund.«

- Ernest Hemingway

Und hier noch das verstörende Intro aus »Johnny zieht in den Krieg« (Johnny Got His Gun) von Dalton Trumbo aus dem Jahr 1971. Das jubelnde Menschenmaterial zum Ersten Weltkrieg zieht auf und wird gnadenlos verheizt. Die Kriegstrommeln sind wieder überall zu hören. Die aktuelle Generation scheint sich weiterhin keine Vorstellungen über die Grauen eines Krieges machen zu können. Denn ansonsten würde sie nach Diplomatie statt nach Waffen rufen. Haben wir denn gar nichts aus der Geschichte gelernt?

Nie wieder?

Verehrter Herr Harms, haben Sie irgendetwas aus der Geschichte gelernt?

  • Nie wieder Krieg!
  • Nie wieder wollen wir Menschen in wertvolle und weniger wertvolle Menschen einteilen!
  • Nie wieder wollen wir gleichgeschaltete Massenmedien!
  • Nie wieder wollen wir kritische, anders‑, alternativ- und freidenkende Menschen mundtot machen, sie bestrafen, kriminalisieren oder gar einsperren!
  • Nie wieder wollen wir durch Denunziation, durch Bespitzelung oder andere technische Möglichkeiten, einen Überwachungsstaat installieren!
  • Nie wieder wollen wir eine Willkür-Justiz, die nach Gutdünken sowie nach Haltung und Gesinnung »Recht spricht«.

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Presseblick (89)

Willy Brandt am 7. Dezember 1970 vor dem Mahnmal für die Opfer des Aufstandes im Warschauer Ghetto. Er stand für eine »Entspannungspolitik« mit Osteuropa. 1971 erhielt er den Friedensnobelpreis.

Unsere Presse ist nur noch als kriegsbesoffen zu bezeichnen. Beiträge, die diplomatische Lösungen thematisieren oder Artikel, die über die humanitäre Lage von Menschen in der Ukraine und in Russland berichten, kann man mit der Lupe suchen. Gibt es für euch eigentlich noch Menschen in Russland, die nicht Putin heißen und unbedingt »besiegt« werden müssen? Für Linke war eigentlich schon immer klar, dass Waffen keinen Frieden schaffen können, sondern nur weiteres Leid verursachen.

Forderungen nach Abrüstung, Friedensgesprächen, nicht-militärischer-humanitärer Hilfe, NATO-Austritt, Sozialpolitik sowie wirtschaftlichen Aufbau — waren einmal urlinke Themen. Nun heißt es aus den Reihen von SPD/GRÜNEN/LINKEN: »Mehr Waffen! Mehr Krieg! Keine Diplomatie!« Sie alle beschmutzen das Vermächtnis von Willy Brandt. Weiterlesen

Arroganz und Doppelmoral

Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger heißen alle Flüchtlinge willkommen. Aber sie sollen bitte nicht in unserer Straße wohnen!

Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind gegen jede Form von Sexismus. Aber alte, weiße und heterosexuelle Männer sind schuld. An einfach allem.

Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind für Diversität, Toleranz und Meinungsfreiheit. Aber bei den großen Themen (Corona, Ukraine, Klima etc.) zensieren und brüllen wir jede alternative Sichtweise weg.

Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind für Gewaltfreiheit und friedliche Konfliktlösung. Aber beim Ukraine-Russland-Krieg helfen nur Panzer.

Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind gegen jede Form von Diskriminierung und für Menschenrechte. Aber es war in Ordnung, ungeimpften Corona-Maßnahmen-Kritikern elementare Grundrechte zu entziehen.

Wir intellektuellen und linksgrünen Bildungsbürger sind für Multi-Kulti. Aber an dem Gymnasium unserer Töchter soll der Migrationsanteil, insbesondere von Türken und Arabern, bitte nicht zu hoch sein.


Westliche Doppelmoral
Bipolare Moralisierungen

Inhalte überwinden! (2)

»Der Dreiklang aus Falschinformationen, Desinformationen und Verschwörungserzählungen wird immer wieder auftreten.«

- Pia Lamberty, »Verschwörungsforscherin« auf t‑online.de vom 22. Dezember 2022 (keine Kommentare erlaubt)

Anmerkung: Worüber redet die Dame hier eigentlich?

Nein. Natürlich nicht. Verstehe ich das richtig, dass Diejenigen, die seit Jahrzehnten lügen und betrügen, den Kritikern nun »Desinformationen« und »Falschinformationen« vorwerfen?


Inhalte überwinden!