»House of the Dragon« (2. Staffel)

Es gibt immer mehr Filme und Serien, die mit einer tollen Geschichte, guten Schauspielern und einer interessanten Dramaturgie beginnen und dann im Laufe der Zeit zu männerhassenden Veranstaltungen mit radikalfeministischen Werbebotschaften mutieren. »House of the Dragon« ist leider so ein Fall.

Nach der überraschend guten 1. Staffel, mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung von Paddy Considine (King Viserys I Targaryen) und der sympathischen Milly Alcock (die junge Rhaenyra Targaryen), haben die Serienmacher und/oder Produzenten jetzt beschlossen, unbedingt woke Checklisten abhaken zu müssen, anstatt in erster Linie eine logische, stringente und interessante Geschichte zu erzählen. Achtung Spoiler!
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»Westworld«: SJW

Die US-Serie »Westworld« ist mit guten und interessanten Ideen gestartet. Eine Sci-Fi-Dystopie in der es um Androiden, Überwachung, Transhumanismus und künstliche Intelligenzen geht. Leider gibt es kaum noch US-Produktionen, in der nicht versucht wird, ‑ganz im Sinne der Social Justice Warrior- die Zuschauer ideologisch umzuerziehen. Kurz: alte, weiße, Hetero-Männer sind das Grundübel der Welt und nicht-weiße, LGBTQ-Menschen und ‑Frauen sind die Rettung und Heilung der Welt. An sich würde mich das nicht weiter stören, da ich diese infantile Weltbetrachtung ignorieren kann, wenn es denn wenigstens glaubwürdige Charaktere, ein gutes Drehbuch und eine anständige Dramaturgie geben würde!

In der ersten Folge der vierten Staffel von »Westworld« wird mit vollem Genuss die pure Männerverachtung ausgelebt. Ein alter weißer Mann (»Man in Black«) mordet ohne Skrupel. Gut, er ist bereits als Antagonist der Serie etabliert. Ein weiterer alter weißer Mann wird brutal mit einer Axt von einer farbigen Frau (»Maeve«) ermordet. Anschließend hackt sie ihm den Kopf ab und nimmt ihn mit nach Hause. Der Chef von einer Hauptheldin (»Dolores«) ruft sie in sein Büro und ermahnt sie, sie müsse besser arbeiten, sonst würde er sie kündigen. Als»Dolores« sich zu einem Date überreden lässt, entpuppt dieser sich als empathieloser Vollidiot. Nebenbei wird sie auch noch von einem männlichen Stalker verfolgt.

Der weiße heterosexuelle »Caleb« (Aaron Paul) ist natürlich mit einer farbigen Frau zusammen, versagt aber trotzdem bei der Erziehung ihrer Tochter. Sie macht ihm ständig Vorwürfe und hält ihm Moralpredigten. Sie hat natürlich keinerlei Fehler, hält ihm aber ständig seine vor. Außerdem weiß sie natürlich viel besser, was genau in ihm vorgeht, als er selbst. Frauen können eben allen Männern direkt in die Seele blicken. Fehlt eigentlich nur noch eine Vergewaltigungsszene oder wie ein Mann einer wehrlosen Mutter ihr Kind wegnimmt oder ermordet. »Männer sind scheiße! Männer sind Schweine! Männer sind Täter!« Sexismus bleibt Sexismus.

Sorry, aber das war es für mich mit dieser Serie. Mein Kumpel, bei dem ich die erste Folge der vierten Staffel gesehen habe, will sich das auch nicht mehr antun. Die erste Staffel fing gut an. Showrunnerin Lisa Joy lebt aber mittlerweile ganz offensichtlich ihre große Aversion gegen Männer aus. Ich mag Sci-Fi sehr gerne. Ich habe aber wenig Spaß daran, mir am laufenden Band Superfrauen (»Mary Sue«) anzuschauen, die von bösen und dummen Männern umgeben sind, die dann teilweise von den vermeintlich guten Superfrauen auch noch brutal ermordet werden. Und nein, umgekehrt hätte ich auch keinen Spaß daran. Das kann weg. Dann lieber noch mal den Klassiker aus dem Jahre 1973 anschauen.


Social Justice Warrior (SJW)
Heulbojen. Nörgeltanten. Superfrauen.

Bullshit*Innen

Das ich kein Freund vom Gender-Wahnsinn bin, habe ich schon hier, hier und hier ausführlich geschildert. Für mich ist und bleibt der ganze Gender-Kram eine riesige Ablenkungsstrategie und kleinbürgerliche Wohlfühl-Oase, um sich mit den wirklich unangenehm-wichtigen Themen nicht auseinander setzen zu müssen: (Ressourcen-)Kriege, Korruption, Massenarmut, Waffenhandel, Landraub, Ausbeutungsverhältnisse, Deep State. Besonders die linksgrüne Fraktion liebt es, sich primär mit sich selbst zu beschäftigen. Welche Blüten der Gender-Quatsch treiben kann, zeigt uns eindrücklich die ARD:

»Braunbären sind zu 75% Veganer:innen“

Was ist mit Transgender-Grizzlys? Mit queeren Schwarzbären? Oder mit Regenbogen-Eisbären? Und überhaupt: das Geschlecht bei Tieren ist doch nur sozial konstruiert! Lasst doch jedes Tier das Geschlecht selbst bestimmen! Diese sexistische Diskriminierung muss aufhören! Jetzt! Es lebe die Diversität von Braunbären!


Diversität
Social Justice Warrior

Gender Gaming

Stefanie Hartwich und Lukas Schmid fordern in der PC Games vom 24. Oktober 2020:

»LGBTI*Q in Spielen: Liebe Videospielindustrie, traut euch mehr Vielfalt zu!«

Anmerkung: Ja, bitte! Unbedingt! Wir haben noch viel zu wenig LGBTI*Q in Spielen! Und da zocken ‑im Klischeedenken- immer noch Männer- und Jungssache ist, müssen wir diese Sexisten Machos endlich zu mehr Diversität erziehen! Scheißt auf gute Dramaturgie, eine spannende Geschichte, tolles Writing oder erfahrene Schauspieler — wichtig ist, dass wir mehr Lesbian, Gay, Bisexual, Transexuell/Transgender und Intersexual-Menschen in Spielen haben! Egal wie! Hauptsache Diversität in die Fresse! Hat doch bei den Hollywood-Filmen auch schon gut geklappt! Oder fandet Ihr das Remake von »Ghostbusters« oder von »Drei Engel für Charlie« etwa nicht gut? Nein? Sexist!!!


Gender. Sex. Bullshit.
Männlich. Weiß. Hetero.
Heulbojen. Nörgeltanten. Superfrauen.

Hauptsache: »Frau«

(wallcoo.net, Free Wallpapers)

Die Chefkorrespondentin der ZEIT, Tina Hildebrandt, titelte am 24. Juni 2020: »Europa ist zwei Frauen«, Gemeint sind hier Angela Merkel und Ursula von der Leyen. Hofberichterstattung und Lobeshymnen bis zum Abwinken. Es ist schon bezeichnend, wie es in der SJW-Diversity-Agenda-Epoche im Jahre 2020 einfach nur genügt, Frau zu sein. Allein das ist eben schon ein Qualitätsmerkmal! Auch und gerade in der Politik. Wen interessieren schon sachliche Analysen, Gesetze, Fakten, Argumente, Verordnungen, Korruption oder Verfassungsbrüche?

»Merkelschen Fairness, Sachkunde und Vernunft [...] Merkel macht gern kleine Schritte, sie ist eine Themendurchdringerin [...] Ursula von der Leyen hingegen ist eine Herzens-Europäerin [...] Von der Leyen ist eine, die den Ball weit wirft.«

NSA-Affäre. BND-Skandal. US-Drohnen, die von Ramstein völkerrechtswidrig Menschen ermorden. Ackermann’s Geburtstagsparty im Bundeskanzleramt. Ausufernder Lobbyismus in sämtlichen Ministerien. Waffenexporte zu Steinzeit-Diktaturen. Die »lückenlose Aufklärung« der NSU-Morde. Partei-Spendenskandale. Konzernhörigkeit. Bankenrettung. Von der Leyens Berateraffäre. Eine sachliche und fundierte Auseinandersetzung mit Themen wie Krieg, Waffenexporte, Armut, Rente, Bildung, Korruption, soziale Gerechtigkeit und vor allem: investigativer Journalismus! Das alles gibt es bei der ZEIT wohl gar nicht mehr. Aber egal. Inhalte überwinden! Frauen an die Macht! Sie werden den Planeten retten! Warum? Weil es halt Frauen sind.

Und wer noch nicht genug von Frau Hildebrandt hat: »Das ist eine gute Nachricht, Andrea Nahles hat wieder einen Posten.« Eureka! Hurra! Jubel! Na, das freut die Armutsrentner, die täglich Flaschen sammeln, die Millionen von prekär Beschäftigten und die bald 3 Millionen Kinder, die in Deutschland in Armut aufwachsen, ganz bestimmt! :jaja:

Die Parade der Inkompetenz: »Europa nicht den Leyen überlassen!« :kicher:


Gender. Sex. Bullshit.
Affären. Lügen. Skandale.
Social Justice Warrior (SJW)

Meinungs- und Deutungshoheit

Denunziation, Diffamierung und Diskriminierung unliebsamer Personen und Inhalte hat in Deutschland schon lange Tradition. In der Corona-Massenhysterie wird das wieder überdeutlich. Die Blockwartmentalität und die Gesinnungspolizei sind weit verbreitet (quer durch alle Lager). Unbequeme ‑und/oder alternative- Aussagen, Argumente und Analysen stellt man vorzugsweise als indiskutabel hin, indem man die Personen, als unglaubwürdige Zeitgenossen diskreditiert.

Dafür gibt es mittlerweile ein ganzes Arsenal an Kampfbegriffen. Was ursprünglich ein Herrschaftsinstrument von US-Diensten war, ist heute allgemeiner Kanon von Massenmedien und Stammtisch. Habermas Lebenswerk und sein Glaube daran, dass der Austausch von rationalen Argumenten die Grundlage für herrschaftsfreie Räume seien, wird im Angesicht dieser ausufernden Herrschaftsmethode ad absurdum geführt. Denn dieser findet kaum noch statt. Stattdessen wird fast im Minutentakt gebrüllt: Weiterlesen

Social Justice Warrior (SJW)

Jetzt muss ich auch in dieses Wespennest stechen (so wie in dieses, dieses und dieses), denn ich kann den ständigen Versuch zur Zwangs(um-)erziehung nicht mehr ertragen! Überall begegnen mir inzwischen Aktivistinnen, Feministinnen und dogmatische Ideologinnen, welche die Sprache normieren, biedere politische Korrektheit installieren und den alten, weißen Hetero-Mann generell als toxisches Wesen definieren wollen. Besonders perfide und absurd ist diese Ideologie vor allem auch deshalb, weil sie sich mit dem »Sexismus-Vorwurf« gegen jegliche Kritik nach außen hin immunisiert, dabei aber selbst durch und durch sexistisch ist!

Wer beispielsweise die »Ghostbusters-Neuauflage« von 2016 oder »Captain Marvel« aus dem Jahr 2019, bei der Frauen in den Hauptrollen sind, als schlechte Filme bezeichnet (flache Figuren, mieses Drehbuch, infantiler Humor etc.), ist ein Sexist und Rassist. Punkt. So sagen es beispielsweise die TAZ, die ZEIT und die EMMA. Die Repräsentation von vermeintlich unterrepräsentierten Bevölkerungsschichten in der Unterhaltungsindustrie, ist generell zu befürworten, aber indes noch lange keine Garantie für einen guten Film, ein gutes Videospiel oder eine gute Serie. Weiterlesen

Kritik ist Hass!

Das Wesen und der Begriff der »Kritik« befinden sich immer mehr auf dem Rückzug. Kritiker werden im digitalen Zeitalter schnell verunglimpft und so zu unglaubwürdigen Gesellen gemacht. Es wird nicht mehr argumentativ entgegnet, sondern die Kritiker werden zu Populisten, Unpersonen, Hatern, Verschwörungstheoretikern, Antisemiten, Sexisten oder Putinverstehern degradiert. So geschehen bei dem »Lügenpresse-Vorwurf«, bei NATO-Kritik, aber auch bei Schwarm-Kritik von vermeintlichen Internet-Nerds zu digitalen Unterhaltungsprodukten.

Wer als Mann beispielsweise die Dialoge sowie die schauspielerische Qualität des Ghostbusters-Reboot argumentativ inhaltlich kritisiert, wird zum Sexisten. Der analytisch wirklich gut fundierten Schwarm-Kritik zur 8. Staffel von Game of Thrones werden keine schlüssigen Gegenargumente der Drehbuch-Autoren und Showrunner entgegen gesetzt, nein, man macht die Unzufriedenen zu »Wutfans«, Nörglen und Hatern, die Cyber-Mobbing sowie Schmutzkampagnen betreiben würden. Vernunft, Argument, Rationalität und demokratischer Diskurs polarisieren nicht genug, bringen zu wenig Aufmerksamkeit sowie Klicks und somit kaum Werbeeinnahmen. Indessen sucht Habermas weiter die Quadratur des großen Kommunikations-Kreises: »Wir müssen nur alle miteinander reden! Dann wird alles gut!« :jaja: 


Kritik ist positives Denken
»Du bist viel zu negativ!«

Der Anschlag (60)

Wer die NATO öffentlich kritisiere oder positiv von Russland oder Putin spreche, müsse zukünftig mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen, so das Bundesjustizministerium. Die Gesetzesänderung solle ein weiteres effektives Werkzeug im Kampf gegen Putintrolle, Fake News, Populismus, Hassreden und Verschwörungstheorien sein. :jaja:

In Zukunft sollen nur noch Filme über Transgender, Homosexualität, Sexismus und Gender finanziell gefödert werden. Das seien die wirklich wichtigen Themen in unserer Gesellschaft, so die Staatsministerin für Kultur und Medien. »Soziale Ungleichheit, Wirtschaftskriminalität oder Neoliberalismus hätten keine aktuelle zivilgesellschaftliche Relevanz!«

In Deutschland öffnen die ersten Sexual-Kanzleien. Diese ermöglichen rechtssichere und beglaubigte Verträge zwischen Menschen, die Sex haben wollen. Nur so könne man Sicherheit haben, dass man hinterher nicht wegen Vergewaltigung verklagt werden könne.


»Der Anschlag«

Der Anschlag (59)

Die acht reichsten Menschen der Welt besitzen so viel wie 3,6 Milliarden Menschen. Das Problem sei hierbei nicht die krass ungerechte Verteilung von Eigentum, Besitz und Vermögen, sondern, dass unter den acht reichsten Menschen nicht eine Frau sei! So betonen es zahlreiche Feministinnen in der Wahrheitspresse.

Hätten Selbstmord-Attentäter eine starke Frau hinter sich, die ihnen den Social-Justice-Warrior-Pfad zeigen würden, so hätten sie keinerlei Grund sich selbst und andere in den Tod zu reißen.

Wären weltweit Frauen an der Macht, gebe es weniger Kriege, Armut, Plastikmeere und soziale Ungerechtigkeit, so das Narrativ. Wie friedvoll, ehrlich und selbstlos Frauen seien können, sollte jeder Vater, der Unterhalt zahlen, aber seine Kinder nicht sehen darf, bereits erfahren haben.


»Der Anschlag«