Verhältnismäßigkeit

»Eines der Merkmale des deutschen Rechtsstaates ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, der auch als Verhältnismäßigkeitsprinzip bezeichnet wird. Dieses Prinzip dient dem Zweck, die Bürger vor übermäßigen Übergriffen des Staates in die allgemeinen Grundrechte zu schützen und wird deswegen auch als Übermaßverbot bezeichnet. Ganz besonders dient es dem Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit gemäß Art. 2 Abs. 1 GG.«

juraforum.de

Anmerkung: Im Zuge der »Corona-Pandemie« wurde dieses Prinzip vielfach mit Füßen getreten. Es wurde immer wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Brutale Polizeigewalt. Repressionen gegen Maßnahmen-Kritiker. Demonstrationsverbote. Ausgrenzung von Impfskeptikern. Vorsätzliche Missachtung von Grundrechten. Und vieles mehr.

Leider will die Politik offensichtlich nicht zur Verhältnismäßigkeit zurückkehren: »Die Berliner CDU fordert eine Herabsetzung der Schwellen für Demoverbote durch die Behörden. Störer sollen leichter in Gewahrsam genommen werden.« Aufhorchen lässt auch folgender Satz:

»Die CDU will es der Polizei zudem erleichtern, Demonstranten, die sich potentiell antisemitisch äußern könnten, vorsorglich in Gewahrsam zu nehmen.«

Geht es vielleicht noch schwammiger? Damit kann man jede Demo verbieten, die einem politisch nicht in den Kram passt. Denn spätestens seit der »Corona-Pandemie« wissen wir ja, dass jede Regierungskritik Nazi ist.

Dazu passt auch: »Die Ständige Impfkommission empfiehlt, auch gesunde Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren gegen Covid-19 impfen zu lassen.« Warum? Einfach nur, warum? Wegen dem »schweren Covid-19-Verlauf« von Kindern, den es faktisch gar nicht gibt? Wo ist hier bitte die verdammte Verhältnismäßigkeit geblieben?

Und sehr empfehlenswert: Professor Dr. Stefan Hockertz spricht über seine politische Verfolgung in Deutschland wegen seiner Maßnahmen-Kritik. Anschauen!


Grundgesetzleugner
Verschwörungsleugner

Die neutrale Wikipedia

»Ich muss ja wissen, was ich denken und glauben soll!«

Nach eigener Aussage gehört zu den Grundsätzen der Wikipedia: »Beiträge sind so zu verfassen, dass sie dem Grundsatz des neutralen Standpunkts entsprechen.« Zum »Neutralen Standpunkt« schreiben sie:

»Ein neutraler Standpunkt beschreibt eine Thematik weder mit abwertendem noch mit sympathisierendem Unterton. Er steht ihr nicht befürwortend, aber auch nicht ablehnend gegenüber. [...] Neutralität verlangt, dass die Standpunkte unvoreingenommen dargestellt werden.«

Joa. Klingt ja erstmal ganz gut. Schaut man sich aber nun den Eintrag »Proteste gegen Schutzmaßnahmen zur COVID-19-Pandemie in Deutschland« an, dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn der gesamte Beitrag trieft nur so vor Häme, Hetze, Hass und Verachtung gegenüber der Protest-Bewegung. Aber der Reihe nach. Weiterlesen

Meinungs- und Deutungshoheit

Denunziation, Diffamierung und Diskriminierung unliebsamer Personen und Inhalte hat in Deutschland schon lange Tradition. In der Corona-Massenhysterie wird das wieder überdeutlich. Die Blockwartmentalität und die Gesinnungspolizei sind weit verbreitet (quer durch alle Lager). Unbequeme ‑und/oder alternative- Aussagen, Argumente und Analysen stellt man vorzugsweise als indiskutabel hin, indem man die Personen, als unglaubwürdige Zeitgenossen diskreditiert.

Dafür gibt es mittlerweile ein ganzes Arsenal an Kampfbegriffen. Was ursprünglich ein Herrschaftsinstrument von US-Diensten war, ist heute allgemeiner Kanon von Massenmedien und Stammtisch. Habermas Lebenswerk und sein Glaube daran, dass der Austausch von rationalen Argumenten die Grundlage für herrschaftsfreie Räume seien, wird im Angesicht dieser ausufernden Herrschaftsmethode ad absurdum geführt. Denn dieser findet kaum noch statt. Stattdessen wird fast im Minutentakt gebrüllt: Weiterlesen

Der Fall Bernd Erbel

Wir befinden uns weiter mitten im Krieg um die Meinungs- und Deutungshoheit. Alternative Medien, Blogs und Foren ‑insbesondere die mit großer Reichweite- gelten daher mindestens als populistisch, verbreiten Verschwörungstheorien, sind Putinfreunde oder gar Antisemiten. Nun hat der renommierte deutsche Diplomat Bernd Erbel es gewagt sich von Ken Jebsen interviewen zu lassen. Er sprach sehr sachlich und fundiert über die Lage im Nahen Osten. Schließlich war er von 2009 bis 2013 deutscher Botschafter im Iran. Ich konnte keinerlei Antisemitismus, Verschwörungstheorien oder Populismus erkennen. Aber hört euch das selbst an.

Am 29.07.2019 verkündete das Auswärtige Amt in der Regierungspressekonferenz: »Ich freue mich auch, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ab Mittwoch Botschafter a. D. Bernd Erbel die Leitung von INSTEX übernehmen wird. Er ist ein ausgewiesener Kenner der Region. Das ist nicht zuletzt für den Austausch mit der iranischen Seite von großer Bedeutung.« Einige Tage nach dem Interview mit KenFM trat er diese Position aus »persönlichen Gründen« auf einmal nicht mehr an (die BILD hat wohl geholfen). Zur Realsatire, zum Schmierentheater und zur Farce werden hier die Antworten von Maria Adebahr, der Sprecherin des Auswärtigen Amtes, die auf jede Frage zu Bernd Erbel stets die gleiche Antwort gibt.

Inhalte, Ursachen, Kontexte oder gar die Suche nach der Wahrheit interessiert absolut Niemanden mehr. Es geht nur noch um die Absicherung herrschender transatlantischer Meinungen und NATO-Interessen. Die Stacheldrähte werden mit aller Gewalt durch die Köpfe gezogen. Und die Antideutschen sowie die NATO-Presse sind ‑wie immer- ganz vorne mit dabei.


KenFM
Antisemitismus
Herrschaftsprinzipien

Der Anschlag (55)

Ab sofort gibt es ein Teppichmesser-Verbot nicht nur in Flugzeugen, sondern auch in allen internationalen Zügen, Bussen, Bibliotheken, Autos, Apotheken, Baustellen und Baumärkten. »Zur präventiven Vermeidung von Flugzeug-Entführungen und Terror-Attentaten«, so die Sicherheitsbehörden.

Wer keine israelischen Waffen kaufen und damit keine Araber töten will, ist in den Augen von angesehenen Persönlichkeiten ein Antisemit.

Das Bundesfamilienministerium will in Deutschland mehr Kindertageseinrichtungen finanziell unterstützen und fördern, die 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr geöffnet haben. Für eine bessere Humakapitalverwertung »bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie«, heisst es.


»Der Anschlag«

Der Anschlag (54)

Das deutsche Model Heidi Klum hat insgesamt mehr als 3.000 Katzenbilder auf Facebook hochgeladen. Die »Vogue« kürte sie daraufhin zur »Cat of the Year 2018«.

Campino (Sänger: »die Toten Hosen«. Echo-Skandal: Farid Bang/Kollegah) lobte ausdrücklich den Einsatz der israelischen Soldaten während der Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem. Schließlich seien Künstler (und Soldaten!) gegen Antisemitismus. Insgesamt sollen bei den Demonstrationen mehr als 60 Palästinenser getötet und mehr als 2.500 verletzt worden sein.

Brokkoli mit Minzsauce ist das neue Leibgericht von Saudi-Arabien’s Herrscher Salman ibn Abd al-Aziz. Das finden mehr als 10.000 User auf Facebook gut. :jaja:

Presseblick (73)

Der Antirussimus nimmt immer groteskere Züge an. Als getarnter Reportagen-Bericht mit dem reißerischen Titel »Wir sind unter euch« werden gezielt Assoziationen und Ängste geschürt. Es geht um die sog. »Digger-Bewegung« in Russland, die in der Kanalisation lebt, feiert und Fotos macht. In dem Beitrag heißt es beispielsweise: »Auf die Straße gehen jetzt nur noch die, die irre mutig sind.« Und weiter: »Wie klaustrophobisch muss sich ihr Leben anfühlen, wenn die Kanalisation im Vergleich dazu ein Schluck Freiheit ist?« Fazit: Putin und die russische Regierung das russische Regime treiben die Menschen in die Kanalisation.

Interessanterweise schreibt wikipedia zum Thema »Russophobie« nur zwei Mini-Absätze zum Abschnitt  »Kritik an einseitiger aktueller Russlandberichterstattung in Deutschland heute«. Bei »Kritische Einwände gegen Vorwürfe der Russophobie« sind es jedocht acht. Wikipedia ist schon lange von westlicher Gesinnungspolizei unterwandert.

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Antisemitismus

antisemit_titelDieser Beitrag wird die Blogger-Gemeinde spalten und polarisieren. Man wird mir einzelne Begriffe, Sätze und Formulierungen entgegenschleudern. Einen Subtext, versteckte Symbole und Zeichen sehen wollen. Mich (womöglich) als einen verkappten Nazi oder als Querfrontler bezeichnen. Denn kaum ein Thema ist mit so einem gedanklichen und mentalen Sperrgebietsetikett innerhalb der Linken gebrandmarkt, wie die Antisemitismus-Vokabel. Wer sich damit beschäftigt, sticht in ein Wespennest. Ähnlich wie Populismus, Verschwörungstheorie und Fake News, nur deutlich mächtiger, ist der Antisemitismus-Begriff heute ein politischer Kampfbegriff. Ein Herrschaftsinstrument, um unliebsam gewordene Personen sozial, gesellschaftlich, medial und kulturell zu vernichten. Diese Methode der sozial-medialen Lynchjustiz, ist in Deutschland mittlerweile eine fest verankerte, öffentliche Inquisitionsform. Weiterlesen

KenFM

Ich habe im Presseblick (und beispielsweise auch hier) schon öfters erwähnt, dass es mittlerweile ein ganzes Arsenal an herrschaftlichen Kampfbegriffen gibt, um die Glaubwürdigkeit von Menschen zu untergraben, die unangenehme Sachverhalte, Meinungen und Thesen ansprechen. Populismus, Verschwörungstheorie, Antisemitismus, Putinversteher, Gutmensch, Querfront — um nur einige zu nennen. Wer so immer und immer wieder gelabelt und etikettiert wird, der ist schnell eine Persona Non Grata: ein Schmuddelkind, mit dem man sich besser nicht abgibt, weil man sonst selbst nicht mehr glaubwürdig stattfindet. Diese Herrschaftstechnik funktioniert in vielen Fällen (leider) ganz hervorragend. Weiterlesen

Presseblick (60)

Pedanterie und Kleingeistigkeit sowie eine vorauseilende Regel- und Gesetzeshörigkeit sind typische Anzeichen von deutschen Eichmann-Schreibtischtätern. Wie gerecht, moralisch nachvollziehbar oder angemessen viele Regeln und Gesetze wirklich sind, interessiert scheinbar weniger. Gesetz ist Gesetz. Sich daran zu halten und jede Regelwidrigkeit sofort zu melden, ist oberste Bürgerpflicht! Wir leben schließlich in Deutschland! Und Ordnung muss sein! :bulle:

hessenschau.de vom 10. Februar 2017

hessenschau.de vom 10. Februar 2017

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