Presseblick (87)

Das sprachliche Niveau steigt und steigt... (ndr.de)

Es wird immer schmerzhafter sich die Mainstream-Medien anzuschauen. Einseitige Moralisierungen. Heuchelei. Bigotterie. Gezieltes Weglassen. Diffamierungen. Haltungsjournalismus. Idioten-Sprache. Kriegspropaganda. Als selbstdenkender und friedfertiger Mensch ist das kaum noch zu ertragen. Es gibt keinerlei Bemühungen oder Bestrebungen mehr, möglichst neutral, sachlich oder objektiv zu berichten, so dass sich die Leser selbst eine Meinung bilden können.

Stattdessen werden die Menschen wie infantile Kleinkinder behandelt, denen man die Welt erklären muss, damit sie genau das denken, meinen und machen, was von den Journalisten und der Politik erwünscht wird. Die Bürger werden nicht mehr als selbstbestimmte und erwachsene Menschen betrachtet, sondern als Verfügungsmasse, die man politisch zurecht biegen muss. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist spätestens seit den »Corona-Maßnahmen« ein schlechter Witz. Weiterlesen

Empathielosigkeit

Nachdenkseiten vom 26. August 2022

Der Umgang mit der »Corona-Pandemie« sowie wie mit dem »Ukraine-Konflikt« haben sehr deutlich gezeigt, dass Empathie und Solidarität in Deutschland nicht gelebt, dafür umso mehr als Gutmenschen-Maske vorgezeigt werden. Andersdenkende werden denunziert, diffamiert und diskreditiert. Für Menschen, die unter Maßnahmen, Sanktionen oder politischen Verordnungen leiden, hat man keinerlei Mitgefühl.

Menschen haben ihre Existenz, ihren Ruf, ihre Freunde, ihre Familie und vieles mehr verloren, sie wurden drangsaliert, erpresst und genötigt. Depressionen, Suizide und Angststörungen haben dramatisch zugenommen. Aber all das kümmert den Michel nicht, denn: es darf nur eine Meinung, nur eine Haltung und nur eine Wahrheit geben. Hoch lebe der moralische Totalitarismus! Weiterlesen

Presseblick (86)

Sahra Wagenknecht (pixabay.com)

Sahra Wagenknecht hat behauptet, wir hätten einen Wirtschaftskrieg mit Russland losgetreten. Das gefällt vielen in der Linkspartei nicht. Wegen dieser Äußerung (!) sind sogar zwei aus der Partei ausgetreten. Bei Markus Lanz wird sie deshalb von allen sturmreif geschossen. Auffällig ist die Wortwahl. Hier wird von »Parteilinie« und »Parteimeinung« gesprochen. Ich dachte immer, Politiker sind in erster Linie ihrem Gewissen, ihrem Amt und ihrem Volk verpflichtet? Oder sind wir wieder bei: »ein Politiker, eine Partei, eine Meinung« angelangt? Weiterlesen

Stellenausschreibung: »Energie-Polizist« (w/m/d)

»Liebe Duschfans, ein Energiespar-Duschkopf spart 30 Prozent Energie für Warmwasser«

- Wirtschaftsminister Habeck

Beschreibung
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen engagierten Energie-Polizisten (w/m/d/irgendwas). Im Zuge der Energiekrise werden sich ‑wieder einmal- viele Bürger unsolidarisch verhalten und leider zuviel Strom und Gas verbrauchen, als ihnen gesetzlich zusteht. Ihre Aufgabe ist es, nach strengen Vorgaben und Verordnungen, den Energieverbrauch der Menschen zu überwachen und zu kontrollieren. Den dafür notwendigen Instrumentenkasten (*zwinkersmiley*), zur Umerziehung der Bürger, bekommen sie von uns gratis gestellt.

Was Sie erwartet und was wir Ihnen bieten

  • Stundenlanges Arbeiten mit FFP2-Maske
  • Die Möglichkeit, ganz legal und mit gutem Gewissen, Menschen zu schikanieren
  • Ein Abendessen mit Winfried Kretschmann (Sie bezahlen!)
  • Selbstverwirklichung auf allerhöchstem Niveau
  • Das Wissen, auf der Seite der Guten zu stehen

Ihre fachliche und persönliche Qualifikation

  • Geübt im Umgang mit Waschlappen (schwarz, divers, regenbogenfarben)
  • Mitglied der Grünen (ohne Berufsausbildung!)
  • Erfahrung im Absenken der Raumtemperatur
  • Narzissmus und Kaltschnäuzigkeit
  • Langjährige Kompetenz im Kaltduschen (bitte Nachweise beifügen!)
  • Freude an der Übermittlung schlechter Nachrichten
  • Kein Plan von Insolvenzen

Schicken Sie uns schnellstmöglich Ihre aussagefähige Bewerbung — unter Beifügung einer Einverständniserklärung zur Überprüfung Ihrer politischen (Corona-und-Kreml-)Gesinnung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!


Stellenausschreibung: »Gashahn-Zudreher« (w/m/d)

Presseblick (85)

Auch hierfür ist die AfD schuld!

Ich bin beileibe kein »Fan« der AfD, aber sie wurde demokratisch gewählt, auch wenn das vielen nicht in den Kram passt (mir auch nicht). Nun hat das ZDF Alice Weidel in ihrem Urlaubsort in Südtirol besucht und sie interviewt. Ein Kommentar auf YouTube bringt es auf den Punkt:

»Wenn ich jemanden einlade, um mit ihm zu sprechen, dann verhalte ich mich gegenüber dieser Person erst einmal grundsätzlich wertschätzend, egal was ich von seiner politischen Auffassung halte.«

In diesem Interview ist exakt das Gegenteil passiert. Vorwürfe. Unterstellungen. Framing. Ständiges Unterbrechen. Tendenziös. Haltungs- und Gesinnungsjournalismus. Suggestivfragen. Ad Hominem. Kontaktschuld. Die Journalistin will überhaupt keine Antworten hören oder über Inhalte sprechen. Es geht nur um Diffamierung. In einer demokratischen Debattenkultur sollten alle Teilnehmer gleich fair und wertschätzend behandelt werden.

Dazu passt auch: die AfD reicht Klage wegen dem Fall Schlesinger ein — wird abgewiesen. Weil AfD. Weil böse. Und da wäre doch überhaupt gar nichts zu ermitteln! Drei Wochen später übernimmt die Generalstaatsanwaltschaft den Fall. Und ermittelt.

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Bipolare Moralisierungen

Eine Haltung. Eine Meinung. Eine Wahrheit.

Wichtige Merkmale und Kennzeichen einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie einer funktionierenden Meinungs- und Pressefreiheit, sind Heterogenität, Pluralismus, Verhältnismäßigkeit und Differenzierung. Genau die scheint es immer weniger zu geben. Grau- und Zwischentöne weichen einer stromlinienförmigen Gleichheit des Diskurskorridors. Gerade bei den Themen: Corona, Ukraine und Klima. Es wird zwar allerorten von Diversität, bunter Vielfalt und Individualität gesprochen, gleichzeitig wird der öffentliche und zunehmend auch private Diskursraum, auf maximal zwei homogene Moral-Positionen festgelegt. Gut und böse. Dazwischen soll es nichts mehr geben. Weiterlesen

Stellenausschreibung: »Gashahn-Zudreher« (w/m/d)

Beschreibung
Für unseren Auftraggeber (einen großen Energiekonzern) suchen wir schnellstmöglich mehrere engagierte »Gashahn-Zudreher« (m/w/d). Der Einsatzort ist bundesweit und die Anstellung zunächst befristet auf ein Jahr. Bei konsequenter Arbeitsleistung (Gashahn zudrehen trotz heulender Kunden) locken Weiterbeschäftigung und Prämien.

Hintergrund
Durch die geplante Gasumlage sowie stark steigenden Gas-Preisen, werden Millionen von Menschen in Deutschland ihre Gas-Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Die Politik hat zwar angekündigt, soziale Härten abzufedern, aber wir wissen es besser. Schuld daran sind keine politisch beschlossenen Sanktionen, sondern nur und ausschließlich Putin.

Was Sie erwartet und was wir Ihnen bieten

  • eine Art von »Gehalt«
  • verzweifelte und frierende Menschen
  • Kostenlosen Zugang zu vielen Wohnungen
  • Fortbildungen und Seminare in »Durchsetzungsfähigkeit« unter schweren Bedingungen
  • Sonderzuwendungen (Lob vom Chef, Mitarbeiter-Gespräche, vegane Schokolade etc.)
  • Katastrophen-Tourismus aus erster Hand
  • Security und Kampfhunde, die sie kostenfrei begleiten
  • ein politisches »Dabei-Sein-Feeling«
  • manchmal Urlaub (selten!)

Ihre fachliche und persönliche Qualifikation

  • Kaltschnäuzigkeit und Zynismus
  • irgendwelche beruflichen und schulischen Abschlüsse
  • ein selbstbewusstes und furchterregendes Auftreten (gerne mit Muskeln!)
  • Die Fähigkeit, die Grundbedürfnisse Ihrer Mitmenschen komplett auszublenden und zu verdrängen
  • fachliche Expertise im Zudrehen (möglichst im Ausland erworben)
  • Unerschütterliche Treue und Loyalität zum Feudalherren Arbeitgeber

Schicken Sie uns schnellstmöglich Ihre aussagefähige Bewerbung — unter Beifügung einer Einverständniserklärung zur Überprüfung Ihrer politischen (Corona-und-Ukraine-)Gesinnung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!


Die Journalistin Gaby Weber: »Eine Stadt auf Abruf — Gehen in Schwedt die Lichter aus?«

Presseblick (84)

Wie jetzt? Die FAZ zweifelt an der Neutralität von wikipedia? Das machen doch nur Schwurbler!

Eigentlich wollte ich mich noch intensiv mit dem Corona-Evaluierungsbericht befassen, dann kam jedoch mein Urlaub und meine Unlust dazwischen. Nun hat es der geschätzte Kollege »uepsilonniks« schon gemacht. Achtung! Überzeugte Coronisten könnten Schnappatmung bekommen:

  1. Es fand keine demokratische Legitimierung statt (Seite 55)
  2. Die Maßnahmen haben nicht geholfen (Seite 79)
  3. Die Impfung wirkt nicht (Seite 87)
  4. Die Maßnahmen waren teils verfassungswidrig (Seite 138)

Für alle, die immer noch der Meinung sind, dass es richtig war, von Anfang an, einen Bhakdi, einen Hockertz, einen Arvay und einen Wodarg nicht nur auszugrenzen, sondern auch rufschädigend zu vernichten, dem sei Seite 12 ans Herz gelegt: »Kontroverse Meinungen dürfen nicht ausgeklammert werden. Sie sind integraler Bestandteil einer demokratischen Debatte.« Kathrin Gerlof hat sich auf Telepolis auch dem Evaluierungsbericht gewidmet. Ihr Fazit:

»Interdisziplinäre Forschung hieße also auch, sich die Frage zu stellen und sie zu beantworten, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen, was dieser Generation angetan worden und ob dies gerechtfertigt ist.«

Ob es ein Großteil der Bevölkerung jemals schaffen wird aus dieser Massenpsychose herauszukommen? Ich habe da so meine Zweifel. Weiterlesen

Presseblick (83)

Julian Assange soll an die USA ausgeliefert werden. Warum? Er hat US-Kriegsverbrechen aufgedeckt. Nicht die Täter sollen bestraft werden, sondern Diejenigen, die darüber berichten:

»Im übrigen gilt ja derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.«

Kurt Tucholsky

Die hiesige Presse hält das Thema eher klein. Eine kleine dpa-Meldung, aber keine Talkrunden oder Reportagen. Und für die US-Regierung soll ein Exempel statuiert werden. Die Botschaft lautet: Niemand deckt ungestraft Verbrechen der US-Regierung, der NATO oder des US-Militärs auf. Ein wirklich schöner »Werte-Westen« ist das. Weiterlesen

Neulich auf der Lohnarbeit...

Die Maskenpflicht an Berliner Grundschulen ist gekippt. Die Kinder jubeln und freuen sich. Freie Atmung. Authentische Mimik. Ungezwungene Normalität. Das gefällt vielen Eltern, Lehrern und Pädagogen aber leider ganz und gar nicht. Ständig nölen sie herum, ob wir die Maskenpflicht nicht doch noch irgendwie beibehalten könnten? Beispielsweise mit einer internen Dienstanweisung. Haben sie Angst vor einer ernsthaften Covid-Erkrankung? Mitnichten.

Die meisten Eltern wollen vor allem ihren üppig geplanten Urlaub in den Herbstferien sichern. (Zwangs-)Quarantäne ist da irgendwie uncool. Dafür würden sie auch weiterhin die Kinder mit Masken quälen. Besonders die Erstklässler kennen seit 1,5 Jahren gar nichts Anderes mehr. Sprachentwicklung. Bindungsaufbau. Eine angstfreie Entwicklung. Alles hat unter der Maske gelitten. Interessiert aber nicht.

»Wir quälen Kinder mit Maske, wir quälen sie mit Testen. Das ist die einzige Gruppe, die sich das gefallen lassen muss, weil sie sich nicht selber wehren kann.«

Jakob Maske. Sprecher vom Berufsverband der Kinderärzte.

Unter den Kollegen schieben primär diejenigen Paranoia, die schon doppelt geimpft sind. Sie tragen weiterhin freiwillig die Maske und schreien jeden sofort an, wenn er/sie ihnen zu nahe kommt: »Abstaaaaand!« Das politische Verspechen, die Impfung würde sie schützen, glauben die Geimpften offensichtlich nicht mehr (Stichwort: Impfdurchbrüche / keine sterile Immunität). Den ganzen Wahnsinn hinterfragen, tun sie aber trotzdem nicht. Dann lieber Maske für immer und die Ungeimpften zu Untermenschen erklären.

Wenn das die »Neue Normalität« sein soll, dann schießt mich bitte zum Planet der Affen! Danke.


Neulich...
Kinder in Deutschland; Teil 48: Maskenpflicht