Corona Time (17)

Ich wollte nach maximal fünf Teilen aufhören. Als klar wurde, dass die Gefährlichkeit von Covid-19 mit der Grippe vergleichbar ist (»Er hat Grippe gesagt! Hängt ihn!«), hätten sämtliche Maßnahmen heruntergefahren werden müssen. Das Gegenteil ist passiert. Jetzt, fast sieben Monate später, sind Politik und Medien Gefangene ihres eigenen Angst-und-Panik-Narrativs geworden. Ohne Gesichtsverlust kommen sie nur noch schwer aus der Nummer raus. Gleichzeitig stehen eine Reihe von Wahlen an und die Regierung hat sich im Ausnahmezustand gemütlich eingerichtet. Eine Opposition im Bundestag ist faktisch nicht mehr vorhanden. Wie bezeichnet man eigentlich ein politisches System, das keine kritische Opposition mehr hat?

Die Maßnahmen sind angesichts der Datenlage nur noch als kafkaesk und verrückt zu bewerten. Sie fußen auf keinerlei wissenschaftlichen Fakten mehr, sondern sind politischer Aktionismus und Aberglaube (»Masken im Freien«). Das wissen auch die Verantwortlichen, deshalb hat sich beispielsweise die Stadt München von der Haftung von gesundheitlichen Schäden durch die Maskenpflicht verabschiedet, zwingt aber gleichzeitig seine Bürger zu immer strengeren Maskenpflichten. Wie bezeichnet man eigentlich eine Politik, die seine Bürger ständig zu etwas zwingt, sich aber dann aus der Verantwortung zieht? Weiterlesen

Corona Time (16)

Die kritischen Stimmen mehren sich. Ob das mit den kommenden Landtagswahlen zusammenhängt, mit der Unglaubwürdigkeit die großen Proteste weiterhin zu diffamieren oder sogar mit echter Erkenntnis und Reue, vermag ich nicht zu beurteilen. So fragt beispielsweise die B.Z.: »Wann erfahren wir die ganze Wahrheit über den Lockdown?« und thematisiert dabei Gesundheitsminister Spahn. Er habe behauptet, dass man es im März mit dem Lockdown nicht besser hätte wissen können. Eine ziemlich feige und billige Ausrede, wenn man bedenkt, wie Kritiker, Ärzte (Wodarg) und Wissenschaftler (Bhakdi) schon damals gewarnt haben, jedoch breitflächig niedergebrüllt und als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt wurden. Weiterlesen

Die Pharma-Märchenstunde

Spiegel Online titelt: »Pharmakonzerne versprechen sichere Impfstoffentwicklung.« Neun Pharmakonzerne hätten eine gemeinsame Presseerklärung rausgegeben und versichert: »Alles gut! Bitte spritzt euch das Zeug! Wir haben nur die Gesundheit der Probanden im Kopf! Versprochen!« Weiter heißt es, es liege ein »Druck« auf die Pharmaindustrie. Dabei haben sich die EU sowie weltweit bereits jetzt viele Länder Millionen von Impfdosen vorbestellt und sie teilweise schon vorfinanziert. Und auch für gesundheitliche Schäden durch Langzeit-Nebenwirkungen, haften nicht die Hersteller sondern die EU und die Länder. Welche finanziellen Risiken gehen die Pharma-Konzerne hier noch ein? Ein neuartiger mRNA-Impfstoff, der so noch nie auf dem Markt war und nun in Rekordzeit (Monate statt 8–12 Jahre) entwickelt und produziert wird, ist auf jeden Fall sicher! Versprochen!

Und während der westliche Impfstoff vollkommen sicher und unbedenklich sein wird ‑das wissen sämtliche Pharmafirmen und auch die Politik schon jetzt- sind Menschen, die den russischen Impfstoff testen, laut Tagesschau: »Versuchskannichen«. In Venezuela soll der russische Impfstoff erprobt werden, die Menschen vor Ort hätten jedoch Angst vor »schweren Nebenwirkungen«. Auch die wird es bei dem westlichen Impfstoff nie niemals geben. Warum nicht? Wir sind halt die Guten!

Sie wissen nicht, wie oder wo oder ob überhaupt ein kommender Impfstoff wirkt oder nicht wirkt (»Es ist noch unklar, ob die Impfungen nur schwere Verläufe von Covid-19 oder auch Neuinfektionen verhindern werden können.«) Aber man hat schon hunderte von Millionen Euro der Pharmaindustrie in den Rachen gestopft sowie Millionen von Impfdosen vorbestellt, um anschließend die Katze im Sack zu kaufen? Wir wissen gar nichts, aber wir machen einfach mal — das ist wohl das Leitmotiv seit März 2020.

Ich plädiere auch weiterhin dafür, dass sich alle Corona-Hysteriker und Maßnahmen-Befürworter, sich sofort impfen lassen, sobald das Gen-Zeug da ist. Bitte, tretet vor! Haltet eure Ärmchen hin! Es piekst auch nur ganz kurz!

Corona Time (15)

Der stete Tropfen höhlt den Stein: »NRW setzt Maskenpflicht im Schulunterricht aus.« Die Testballons werden natürlich trotzdem weiter gestartet werden. Dennoch gibt es von Maßnahmen-Befürwortern, Panik-Medien und der Regierung kaum noch Argumente sowie Nach- oder Beweise für die Aufrechterhaltung des Ausnahmezustandes. Hier scheint die absolute Zahl der täglichen Neuinfektionen, die in keinerlei Kontext oder Verhältnis gesetzt werden, vollkommen zu genügen. Tatsächlich Erkrankte, Tote, Genesene, der R‑Wert, die flache Kurve, Verhältnis zur Gesamtbevölkerung, Verhältnismäßigkeit oder die Belegung von Intensivbetten interessieren wohl Niemanden mehr. Es herrscht nur noch Coronoia.

Oder besser: die Inszenierung von Coronoia. Denn genau die wird politisch instrumentalisiert und ausgebeutet als gebe es kein Halten mehr. Es gab zudem verschiedene Versuche, die Corona-Impfstimmung in Deutschland abzubilden. Kaum mehr als 50 Prozent würden das derzeit tun. Vermutlich sogar noch viel weniger. Ob das für Bill Gates genügt? Schließlich will er: »7 Milliarden Menschen impfen«? Weiterlesen

Corona Time (14)

Das ZG-Corona-Titelbild passt mittlerweile wie Arsch auf Eimer. Aus einem alten Brötchen auf der Straße macht man via Lücken-(und ja, auch Lügen-)Medien-Dauerfeuer, einen absaufenden Öltanker der unsere Meere verseucht. Der Irrsinn ist kaum noch zu ertragen. In den bisher 13 Teilen habe ich mittlerweile Hunderte von Quellen und Nachweisen geliefert. Es ist kein Zufall, das Repression, Diffamierung und Zensur herrschen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Warum sich also weiter die Mühe machen? Weil ich auch die nächsten Jahre und Jahrzehnte noch aufrecht stehend in den Spiegel schauen möchte.

»Der größte Schaden entsteht durch die schweigende Mehrheit, die nur überleben will, sich fügt und alles mitmacht.«

- Sophie Scholl

Ich habe das an dieser Stelle schon einmal gesagt, wiederhole es aber gerne noch einmal: hätte sich im Mai oder spätestens im Juni 2020 gezeigt, dass ich komplett falsch liege (aka »Millionen Tote in Deutschland, überlastete Krankenhäuser oder steigende Kurve«), hätte ich hier und an dieser Stelle meinen Irrtum bekundet. Mich entschuldigt. Aufrichtig meine zu vorschnelle Analyse und Meinung kritisiert. Um Vergebung gebeten. Denn das ist ein essentieller Bestandteil des Erwachsenseins: Verantwortung übernehmen und für eigene Entscheidungen und Fehler die Konsequenzen tragen. Weiterlesen

Impfstoff im Herbst 2020?

Es gibt keine kafkaeske, absurde oder groteske Satire, die das toppen kann. Am 12. August meldet Reuters:

»RKI hält Impfstoff im Herbst 2020 für möglich«

Wow, mag sich da der Eine oder andere denken, »doch so schnell?« Ok, die Russen preschen grad vor, da muss man wohl mithalten. Auch wenn die für ihren Impfstoff überall kritisiert werden:

»Der Impfstoff-Murks aus Moskau«
»Russische Corona-Forschung: Der Möchtegernimpfstoff«
»Kritik an russischem Corona-Impfstoff: Hochriskantes Experiment«

Aha, aber bei einem westlichen Impfstoff, der laut RKI im Herbst kommen könnte, ist natürlich alles sicher? Weil, weil...die Russen böse sind und wir sind die Guten! Das kennen wir ja schon.

Aber es kommt noch besser:

»RKI zieht Prognose zurück – Versehentlich veraltetes Positionspapier veröffentlicht«

Aha. Kann schon mal passieren, oder? Da hat jemand einfach auf »senden« gedrückt und nicht aufs Datum geschaut. Haltet Ihr uns für völlig verblödet? Da haben vermutlich Spahn und/oder die Bundesregierung oder Angela Merkel das Papier zurückgepfiffen, weil es nicht in ihre politischen Pläne passt. Wie heißt es doch so schön? »Die Pandemie endet, wenn ein Impfstoff da ist!« Das wäre ja dann in 2–3 Monaten? Das geht aber nicht, weil man womöglich den Ausnahmezustand entweder bis zur nächsten Bundestagswahl oder bis zum Sankt Nimmerleinstag aufrecht erhalten will.


Corona Time

Corona Time (13)

Ausgabe Nummer 13. Es geht fröhlich weiter in die sanft-smarte Gesundheitsdiktatur. Die Zahlen liegen auf dem Tisch. Jeder kann sich selbst ein Bild machen und seine Schlüsse daraus ziehen. Joachim Schappert auf heise.de nennt die Nicht-Beachtung der Zahlen euphemistisch »Zahlenmüdigkeit der Massenmedien«. Es ist wohl eher ein gezieltes Weglassen, denn ansonsten würde, bei einer Sterblichkeitsrate von 0,6 Prozent, das Narrativ des »Killervirus« seine Zähne verlieren. Die RKI-Zahlen werden weiterhin kumuliert berechnet (und nicht ins Verhältnis gesetzt!), obwohl mehr als 90 Prozent längst wieder genesen sind. Von denen die Allermeisten noch nicht einmal Symptome hatten oder gar erkrankt sind! Wann waren wir denn eigentlich jemals an den Kapazitätsgrenzen unserer Krankenhäuser und Intensivbetten?

Auch die Instrumentalisierung der Lückenmedien zur Legitimierung von Macht, liegt mittlerweile auf dem Tisch. Der Drang der Eliten die sozialen Medien zu regulieren, zu kontrollieren und zu zensieren, weil sie alternative Perspektiven veröffentlichen, liegt auch auf dem Tisch. Youtube hat Hunderte von Videos kommentarlos gelöscht. Webseiten wurden zeitweise abgeschaltet (Bahner, Wodarg). Kritiker werden diffamiert. Bank-Konten eingefroren.  Selbst Reporter ohne Grenzen betont: »Gleichwohl führt eine zu weitgreifende Regulierung zu einem unverhältnismäßigen Einschnitt in die Freiheitsbereiche.« Ach was. Alles Corona-Leugner und Spinner! Weiterlesen

Sicherheitslücken

Redet man mit Freunden, Kollegen oder in Foren über Windows-Betriebssysteme kommen stets die gleichen Narrative hoch. Es sind die Legenden und Mythen, die über Jahre hinweg von vermeintlichen IT-Exprten und Wahrheitsmedien verbreitet werden: die größte Sicherheit im Internet habe man stets, wenn man das aktuellste Windows-Betriebssystem mit den aktuellen Patches drauf hat. Windows 7 sei veraltet und gefährlich. Windows XP sowieso. Warum? Weil es keine Sicherheitspatches mehr dafür geben würde. Aha.

Dabei ist und bleibt die größte Sicherheitslücke von Windows 10? Na? Ja genau! Windows 10! Neben dem User, der tolle Spam-Mails öffnet und kein NoScript benutzt. Eine rotzfreche Spionage-Software, bei der tausende Nutzer mit jedem neuen Patch immer wieder neue Probleme haben. Die IT-Foren dieser Welt sind voll davon. Und das jeder neue Sicherheitspatch viel mehr ein Big-Data-Spionagepatch ist, interessiert die Windows-Verteidiger wenig. Mit jeder neuen Windows-Version wurde indessen großflächig mit der Angst gearbeitet: »steigt schnell um, sonst machen die Hacker eure Bankkonten leer!« Sicherheit vor Freiheit!

Übertragen wir diese Logik mal auf Corona. Die Paralellen sind verblüffend. Außerdem haben wir hier das gleiche B.G.- Mastermind am Werk. Wir sollen vermutlich bald jedes Jahr eine neue gentechnische RNA-Impfung über uns ergehen lassen, weil nach Covid-19, Covid-20, Covid-21 und so weiter kommt. Zwangsupdates und Zwangsimpfungen. Die Sicherheitslücken des Körpers sollen also regelmäßig gestopft werden. Neue Patches. Neue Impfungen. Überall lauern sie: böse Hacker und böse Viren. :jaja:

Nur ist der Körper keine Maschine. Er kann sich in aller Regel sehr gut selbst verteidigen. Wir brauchen keine Firewall. Und es zeichnet sich jetzt schon ab, dass ein Impfstoff, der jahrelange Qualitäts- und Sicherheitsprüfungen überspringen darf, einen bugverseuchten Release hinlegen wird. Nur diesmal können wir nicht auf Linux ausweichen oder das Programm von der Platte schmeißen. Dann ist die Gentechnik schon in unseren Körpern. Aber vermutlich wird es auch dafür Hotfixes geben. :jaja:


Corona Time (1−10)

»Zeigen, was man hat!«

Als ich vor einigen Jahren auf einer Eltern-Kind-Reise mit rund 20 anderen Familien war, ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, wie stark der Abgrenzungs- und Distinktionswille der Ober- und Mittelschicht nach unten hin ist. Man will zeigen, was man hat. Weshalb man so anders und besonders sei. Dabei geht es in erster Linie nicht nur um Geld, den neuen Porsche oder andere materielle Güter. Der Haben-Habitus zeigt sich hier insbesondere im sozialen Kapital. Eine gesunde Ernährung. Sozial erwünschte Hobbys (kochen, musizieren, lesen etc.). Regelmäßiger Sport. Eine schlanke Figur. Informelle Netzwerke. Ein sozial geachteter Beruf. Die tollen Kinder. Und niemals anecken oder für diskursive Konflikte sorgen, sondern stets die von allen erwünschte Zwangsharmonie zelebrieren.

Die eigene moralische Erhöhung ist in der gutbürgerlichen Akademiker-MIttelschicht ein immanenter Bestandteil des Selbstkonzeptes. Während der Hartz4-Empfänger bei Lidl einkauft, versorgen sich die Besser-Esser bei Basic und Bio-Company. Die binäre Sichtweise sorgt dann dafür, dass es nichts mehr dazwischen gibt und geben darf. Die Corona-Krise hat dies wieder eindrucksvoll bewiesen. Die sattgefressene Mittelschicht sonnt sich in der solidarischen Maskenpflicht und schwingt den autoritären Feindhammer gegen jeden, der es wagt, die eigene moralische Überlegenheit kritisch zu hinterfragen. Fakten, Zahlen und internationale Studien werden ignoriert und beiseite gewischt.

Das gleiche Spiel gibt es dann beim Thema »Impfen«. Wer die moralische Selbstüberhöhung ‑man würde ja sich selbst und seine Mitmenschen schützen- zur Disposition stellt, wird bis aufs Blut bekämpft. Argumente und sachliche Analysen laufen hier regelmäßig ins Leere. Stattdessen wird fast ausschließlich mit ad personam und ad hominem auf den Tisch gehauen. Auf der Eltern-Kind-Reise vor rund 5 Jahren galt ich dann beispielsweise schnell als komischer Kauz, weil ich es gewagt hatte, beim abendlichen Lagerfeuer nicht stundenlang nur und auschließlich über den eigenen kleinen Lebenskreis reden zu wollen. Aber genau das liebt eben die Mittelschicht: die Grabesruhe, den Status Quo und den narzisstischen Mikrokosmos.

Corona Time (10)

Nun befinden wir uns mittlerweile in der zehnten Ausgabe. Man möge mir gerne Rechthaberei, Großmäuligkeit oder Sendungsbewusstsein unterstellen, aber darum geht es mir nicht. Na gut, vielleicht ein wenig.  ;) Aber ich kann nicht aufhören, Fragen zu stellen und nach der Wahrheit zu suchen. Anfangs war es nur ein Gefühl. Eine Intuition. Ein Verdacht. Ich hätte mich durchaus täuschen können. Und wäre dann auch bereit gewesen, wie ein reumütiger Hund, mich bei allen für meine Fehleinschätzung zu entschuldigen. Ganz besonders bei allen Angehörigen.

Nur leider ist aus dem anfänglichen Verdacht, ein täglicher Wahnsinn aka »neue Normalität« geworden, der scheinbar keine Grenzen mehr kennt. Keine Grundrechte. Keine parlamentarischen Kontrollgremien. Keine rechtsstaatlichen Gerichte. Keine investigative Presse. Keine kritischen Blogger. Kein wissenschaftlicher Diskurs. Keine politischen Begründungen. Und keine Opposition mehr. Bis auf wenige Ausnahmen: alles weg. Weiterlesen