Anti-Fake-News

Das große ARD-Fake-News-Special (ohne Link)

Das große ARD-Fake-News-Special (ohne Link)

Die öffentlich inszenierte Bigotterie nimmt immer groteskere Formen an. Wüsste man es nicht besser, müsste man glauben, man wäre in einem schlechten Film, voll mit inszenierter (Real-)Satire. Denn auf einmal behaupten die Berufslügner, sie würden stets nur die Wahrheit sagen. Berufsschauspieler betonen voller Inbrunst, sie würden ganz authentisch sein. Und Berufsautokraten sowie Neo-Feudalisten in den großen Unternehmen und Redaktionsstuben, wollen auf einmal für die Meinungsfreiheit kämpfen. Weiterlesen

Presseblick (54)

welt.de vom 10. Juli 2016

welt.de vom 10. Juli 2016

Es gibt kaum eine Banken-Affäre in der die Deutsche Bank nicht involviert ist. Jens Berger von den Nachdenkseiten hält sie für die gefährlichste Bank der Welt. Und der sollen wir wieder Unmengen an Steuergeldern in den Rachen schieben? :sick:  Weiterlesen

Rinks und Lechts

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AfD: nur ein Symptom, aber nicht das eigentliche Problem.

Seit einiger Zeit versuchen die bürgerlichen Massenmedien linke und rechte Bewegungen, Parteien, Politiker und Denker in einen Topf zu werfen. Sie alle seien populistisch, verschwörungstheoretisch und extremistisch. Mit Ausnahme des Menschenbildes würden sich beide Fraktionen sehr ähneln, weil sie die etablierten Strukturen, die vorherrschenden Machtverhältnisse sowie die einseitige Berichterstattung in den Massenmedien kritisieren würden. Das Menschenbild wird hier nicht als das entscheidende ethische Fundament, auf dem sich eine ganze Bewegung und die politische Idee aufbaut, betrachtet, sondern nur als eine von vielen messbaren Kriterien definiert. So kann man Humanisten und Menschenhasser bequem zu einer Populismus-Soße verarbeiten und dabei gleichzeitig im Phrasensalat die Botschaft zubereiten, dass nur und ausschließlich die politische, also neoliberale Mitte der Demokratie Stabilität bringen würde. Dabei ist es eben genau diese marktradikale Mitte, welche die Demokratie seit Jahren demontiert. Weiterlesen

Wer anständig ist, der fliegt

»Sie spürten die Proteststimmung, weigerten sich aber, die Schwachen gegen die Schwächsten auszuspielen. Anständig, aber wenig erfolgreich.«

Spiegel Online vom 15. März 2016

Anmerkung: Das ist der Kern der Analyse von Wolf Wiedmann-Schmidt auf Spiegel Online zu den Ergebnissen der Linkspartei bei den Landtagswahlen. Wer Flüchtlinge willkommen heißt, nicht menschenverachtend ist, nicht hetzt, zündelt und nicht seinen rassistischen Schrebergarten-Biedermeier-Weltverleugnung-Habitus kultiviert, der hat derzeit politisch keine Chance. Bei dem ganzen Geschreibse über die vermeintlichen »populistischen Extreme« von links und rechts, wird vor allem vergessen, dass es die politische Mitte ist, welche die Demokratie demontiert. Die große Koalition mit Hartz-Terror, Kriegseinsätzen, verfassungswidrigen Gesetzen, Überwachungsstaat, NSU-Sumpf, BND/NSA Skandal etc. sind ebenso die Hauptverantwortlichen, wie die angebliche Mittelschicht, die ihre demokratiefeindliche und rassistische Haltung jetzt erst öffentlich auslebt, die aber schon immer vorhanden war.

Presseblick (48)

Im Forum von elitepartner.de sind sich Männer und Frauen zum großen Teil einig bei der These: »Ein Arbeitsloser, der Zeit, Energie und Geld für die Partnersuche verschwendet, handelt unverantwortlich.« Nur ein Lohnarbeiter, der funktioniert, Geld verdient und was zum Vorzeigen besitzt, hat das Recht geliebt, geachtet und respektiert zu werden. Während es vor einigen Jahren zumindest noch ein wenig Unmut gegen die Pauschal-Diffamierung von Erwerbslosen als »Sozialschmarotzer« gab, scheint es heute völlig normal zu sein, erwerbslose Menschen als finanziell, unwertes Leben zu diskreditieren. Das neoliberale Leistungs‑, Wettbewerbs- und Konkurrenzdenken ist in Fleisch und Blut übergegangen. Man begreift sich selbst und seine Mitmenschen nur noch als Objekte, die bestmöglich optimiert und marktwirtschaftlich verwertet werden müssen. Weiterlesen

Informationskrieg

Jeder, der die offizielle Darstellung von 911 anzweifelt, die USA, Israel oder die NATO kritisiert, wird in der wissensneutralen Wikipedia als Verschwörungstheoretiker, Antisemit oder Populist diffamiert und mit rechtsradikalen Holocaustleugnern in einen Topf geworfen. Der Musiker Xavier Naidoo und die ehemalige Moderatorin Eva Herman tauchen dort beispielsweise in einer Verschwörungstheoretiker-Liste auf, zusammen mit den Holocaustleugnern Ernst Zündel und Mahmud Ahmadinedschad. Es würde mich nicht wundern, wenn hier mitunter die »Dienste« aktiv sind, um missliebige Personen zu diskreditieren.

Das die anonymen Wikipedia-Autoren häufig alles andere als wissenschaftlich-objektiv agieren, zeigt dieser Film exemplarisch anhand von Daniele Ganser:

Nebenbei: »Wikipedia-Administrator betrieb wohl mit mindestens zwei Accounts PR für Pharmakonzern Merck.«

Populismustheorie

Opfer von Populisten? TTIP-Demonstranten am 10. Oktober 2015

Opfer von Populisten? TTIP-Demonstranten am 10. Oktober 2015

Wenn es ein Wort gibt, das ich nicht mehr hören und lesen kann, dann ist das (neben Verschwörungstheorie), vor allem: Populismus. Politiker, Wissenschaftler, Ökonomen und Journalisten (ja auch Blogger) benutzen diesen negativ aufgeladenen Begriff, um Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, als unseriös zu diffamieren. Dabei ist es sicher kein Zufall, dass es keine einheitliche Definition darüber gibt, ab wann, inwiefern und weshalb manche als populistische Redner und Schreiber bewertet werden und warum andere als ernst zunehmende Zeitgenossen gelten sollen. Weiterlesen

Erfreuliches

»In der Politik ist fast jeder ein Populist. Wenn sich dann alle Populisten darauf einigen, dass einer der Populist sei: Das geht mir einfach auf den Sack. Ich möchte, dass die Linke ein schönes Gegengewicht ist als parlamentarische Notwendigkeit, als einzige Partei, die versucht, den neoliberalen Konzepten wirklich entgegenzustehen.«

- Konstantin Wecker am 24.12.08 im Interview mit der taz

Anmerkung: Der gute Herr Wecker muss meinen Populismus Beitrag gelesen haben ;)

Neusprech: Populismus

»Der eine ist links, der andere ist rechts. Aber vergleichbare Populisten sind Lafontaine und Le Pen schon«

- Altkanzler Helmut Schmidt vom 14. September 2008 in der Frankfurter Rundschau

Populus ist lateinisch für Volk. Der Populismus bezeichnet demnach, neutral definiert, zunächst eine Politik die sich nach den Bedürfnissen des Volkes richtet. Die Gunst und das Wohlwollen der Massen soll durch kreative Rede und geschicktes Handeln erreicht werden. Zudem wird in der populistischen Rede nicht sachlich argumentiert, sondern an Vorurteile und Emotionen angeknüpft. Dieses Schlagwort hat sich im politischen Wettstreit in Deutschland zunehmend zu einem Kampfbegriff entwickelt. Weiterlesen