Neulich bei der Gamestar...

Die Spiele-Redakteurin, Elena Schulz, schreibt einen Artikel über einen Game-Trailer von »Last Sentinel« auf gamestar.de. Die Hälfte des Titelbildes wird von ihrem Gesicht geziert. Sie lächelt leicht verschmitzt in die Kamera. Sie ist geschminkt. Ein User wagt es, sie als »hübsch« zu bezeichnen. Er hat weder beleidigende, diskriminierende, noch rassistische Wörter verwendet. Sofort springt ein anderer Kommentator auf und weist ihn zurecht.

Daraufhin verfasste ich folgenden Kommentar:

»Ja, Au Weia! Attraktiven Frauen zu sagen, dass sie hübsch sind, ist jetzt (im woken Zeitgeist) auch schon sexistisch? Hallelujah!

Zum Artikel: ich fand den Trailer auch sehr passend und stimmungsvoll. Dennoch sollten wir Render-Trailer nicht mit Gameplay verwechseln. Da gab es in der Vergangenheit schon häufiger böse Überraschungen.«

Meine Antwort war nicht mal 5 Minuten online, dann wurde sie, sowie der erste Kommentar, der es wagte, Elena Schulz als eine attraktive Frau zu bezeichnen, gelöscht. In den Kommentar- und Forenregeln der Gamestar konnte ich nichts finden, was das jetzt begründen würde. Sexismus? Beleidigung? Diskriminierung? Rassismus? Sexuelle Belästigung? Verfassungsfeindliches Gedankengut? Triggerzuckungen wegen dem Wörtchen »woke«? Wisst Ihr vielleicht mehr?


Neulich...

Weihnachtspause 2023

Neulich war ich mit meiner Schulklasse im Kino. Wir haben »die Eiche« geschaut. Eine quasi-Tierdokumentation, die durch geschicktes Zusammenschneiden viele Storytelling-Elemente enthält. Der Film kommt komplett ohne Dialoge aus. Er hat mich sehr berührt und mir gezeigt, dass es trotz der unermüdlichen Medienpropaganda, der Korruption, der Lügen, der Kriege und der weit um sich greifenden Menschenverachtung — noch sehr viel Schönheit in der Welt gibt.

Meine rund 26 Schulkinder konnten sich leider kaum auf den Film einlassen. Im TikTok-Zeitalter muss eben jede Sekunde ein Reiz bedient werden. Ruhe, Geduld, Sinnlichkeit, Herzlichkeit und intrinsische Lebensfreude, ist in einem binär-infantilen Digital-Zeitalter kaum noch zu vermitteln. Das bringt einfach zu wenig Klicks und Reichweite. Wer für die Weihnachtszeit noch einen guten Film sucht, dem kann ich »die Eiche« wärmstens empfehlen.


An dieser Stelle will ich noch einmal betonen, dass es ungeheuer wichtig ist, sich Safe-Spaces zu schaffen. Auch wenn dieses Blog viel im polit-medialen Schmutz wühlt — so bin ich weiterhin ein zufriedener und glücklicher Mensch. Lasst nicht zu, dass die Kriegstreiber, Menschenverachter und Volkserzieher, Macht über euch haben! Denn dann haben sie gewonnen. In diesem Sinne, lasst es euch gut gehen! Macht das, was euch glücklich macht. Vielen Dank für eure jahrelange Treue und die vielen spannenden Kommentare. Frohes Fest! Schöne Feiertage! Wir lesen uns.


Empfehlungen:
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»Kinder machen glücklich!«
Warum kritisches Denken glücklich macht!

Kulturzeit

Zu den wirklich schönen Dingen im Leben gehören Kunst, Liebe, Natur, Literatur und Musik. Jenseits aller Grenzen, Nationen und Kulturen hinweg. Ja, auch dieses Blog hält sich viel zu oft mit den häßlichen Dingen der Welt auf (Politik), anstatt mehr die schönen Seiten zu betonen. Deshalb gibt es heute ein wenig Musik aus aller Welt auf die Ohren.

Die weltweite Reise beginnt mit völlig unterschätztem Ska aus der Türkei: »Athena«.

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Was ist »Gesundheit«?

Um im Jahr 2022 bei McDonalds essen gehen zu dürfen, braucht man einen »Gesundheitspass«.

Ja, was ist eigentlich »Gesundheit«?
Die Abwesenheit von Krankheit?
Gibt es eine positiv konnotierte Definition von »Gesundheit«?
Nur Geimpfte, Getestete und Genesene sind gesund?
Wenn ich also behaupte, dass persönliches Glück, Zufriedenheit, Bewegung an der frischen Luft und Ausgeglichenheit, wichtige Indikatoren für die eigene Gesundheit sind, bin ich dann ein Baumknutscher?
Ist das schon braun-esoterisches Schamanen-Geschwätz?
Kann insofern nur die Pharmaindustrie mit ihren Produkten uns »gesund« machen?
Besiegen nur Tabletten, Medikamente und Operationen menschliche Leiden?
Ist »Gesundheit« eine Ware?
Sind Leistungs- und Konkurrenzdenken anstrebsame Werte für »Gesundheit«?
Sind liebevolle soziale Beziehungen, Mitmenschlichkeit, Selbstbestimmung und Empathie nur dekadente Luxusgüter?

»Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.«

(Jiddu Krishnamurti)

Sind unser Immunsystem, Sport sowie eine ausgewogene Ernährung völlig überbewertet?
Sind etwa Stress, Angst, (Corona-)Alarmismus und Hygiene-Hysterie gut für das eigene Wohlbefinden?
Machen (Impf-)Druck, Nötigung, Hetze und Erpressung, Menschen gesund?
Was ist mit der »Resilienz«? Spielt die keine Rolle mehr?
Sind sämtliche weltweiten Erkenntnisse aller Nationen, Kulturen und (Natur-)Völker über alle Jahrhunderte hinweg ‑über das Thema Gesundheit- völlig irrelevant?
Zählt einzig und allein nur die westliche Schulmedizin sowie das Prädikat »wissenschaftlich erwiesen«?
Machen womöglich Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit gesund?
Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, in der wir unsere Mitmenschen als potentielle Biowaffen und Virenschleuder betrachten?
Bin ich jetzt ein esoterischer Jesuswasser-Schwurbler, weil ich solche Gedanken hege, neugierig bin und Fragen stelle?

Ist Gesundheit keine Ganzheitlichkeit mehr von körperlicher Unversehrtheit, Lebensfreude, psychischem Gleichgewicht, Bewegung, Entspannung, zwischenmenschlichen Beziehungen, Teilhabe, Selbstbestimmung, Stabilität und Sicherheit, beruflicher Zufriedenheit, gewaltfreier Kommunikation, Angstfreiheit und gesunder Ernährung?

Ist Gesundheit nur noch die Abwesenheit von COVID-19? Und das Vorhandensein von Impfungen?


Offener Brief von rund 400 Ärzten

»Weniger essen, mehr bewegen!«

Das wars. Ende. Aus. Schluss. Vorbei. Mehr gibt es nicht zu sagen! Ehrlich. Das ist die ganze Philosophie. Punkt. Kann ich mit so einer banalen Botschaft durch die Talkshows wandern? Meine teuren Bücher verkaufen? Freiberuflicher Diät‑, Fitness- oder Ernährungstrainer werden? Einen Youtube-Kanal mit hunderten Videos veröffentlichen? Teure Superfood-Produkte verkaufen (Mega-Fatburner für 20 Euro)? Nein? Geht nicht? Zu wenig »Content«? Muss ich also doch irgendeinen Bullshit labern, um irgendwie Aufmerksamkeit zu generieren? Soll ich also jede Form von biochemischer Wechselwirkung im menschlichen Körper aufzählen? Jeden Aspekt des Stoffwechsels thematisieren? Echt jetzt?


Fressen als Fetisch

Neulich beim Friseur

Mehr als 1,5 Stunden hat man mich schmoren lassen. Ich hatte keinen Termin. Die Damen kamen auch nicht mal zwischendurch zu mir oder versuchten mich irgendwie zu beschwichtigen (»Ein Glas Wasser?« Oder: Es ist gleich soweit!«), nein, sie redeten überhaupt nicht mit mir. Nach über 90 Minuten habe ich den Laden wütend verlassen. Ein Kunde weniger. Ich gehe vielleicht 3–4 mal im Jahr zum Friseur. Und das sehen die Angestellten auch. Ich bin weder ein eitler Herr, der sich alle zwei Wochen seine Zwei Millimeter schneiden lässt, noch ein Vereinsamter, der ein nettes Schwätzchen mit jungen Damen halten will. Ich bin auch kein weibliches holdes Wesen, das sich für viel Geld die Haare machen lässt, weil das ja irgendwie wichtig sei.

Beim nächsten Laden musste ich zwar nur 30 Minuten warten, aber auch da sprach man mich gleich an: »Lange nicht mehr beim Frisör gewesen, he? (Hoa, Hoa)« — »Ja, ich bin Pragmatiker!« Das Gesicht hättet Ihr sehen sollen. Kein Selbstoptimierer und Selbstinszenierer, dem wir teuer Haarwachs, ‑Gel, ‑Shampoo, ‑Pflegespülung, Haarfarbe gegen die ersten grauen Haare oder sonstigen Mist andrehen können (alles schon erlebt!) und der dazu nur alle paar Monate vorbei kommen will? Was soll denn das? Da braucht man nicht übermäßig zuvorkommend sein. Selbst mit der bekloppten Bonuskarte verdienen wir nicht viel an dem. Warum dann noch freundlich sein?

First-World-Problem. Ich weiß.


»Neulich...«

Presseblick (5)

Die Aktion Mensch hat eine interessante Studie zum Thema berufliche Teilhabe und Einstiegshemnisse von behinderten Menschen herausgebracht: »Als größte Barriere bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung identifiziert die Studie Bedenken der Arbeitgeber über eine geringere Leistungsfähigkeit«. Auch sei der Anteil an arbeitslosen Akademikern mit Behinderung zwischen 2009 und 2012 um 17 Prozent gestiegen. Zeitgleich sank die Zahl der arbeitslosen Akademiker ohne Behinderung um rund vier Prozent. Noch Fragen?

Auf faz.net wurde die Schönheitschirurgin Cynthia Ann Wolfensberger interviewt: »Unsere Gesellschaft ist sehr pubertär. Wie Menschen, die noch nicht ganz erwachsen sind, wollen heute alle wie die anderen aussehen«. Tja, aber vom erwachsen werden, vom sich selbst lieben und akzeptieren lernen verdienen Schönheitschirurgen ja nichts, oder? Vielmehr würden ihnen dann die Kunden ausgehen. Heuchlerische Doppelmoral, die uns hier aufgetischt wird. Gerade diese Branche nährt sich, wie ein Blutsauger, an den Minderwertigkeitskomplexen der verunsicherten Massen. Weiterlesen

Zehn Dinge, die das Leben schöner machen!

Weil ich ja doch so ein schrecklich negativer und depressiver Mensch bin, und in allem nur das Negative sehen will (also alles so sehe, wie es ist), gibt es heute mal die volle Packung positive Energie: Zehn Dinge, die das Leben erträglicher schöner machen:

  1. Eine Tasse Jasmintee mit Honig.
  2. Ein gutes Buch zum darin versinken.
  3. Ein ehrliches und spontanes Lächeln eines fremden Menschen.
  4. Seine Liebsten in den Arm nehmen.
  5. Spielende und lachende Kinder.
  6. An sich selbst glauben und seine Ideale leben.
  7. Ein einsamer Waldspaziergang.
  8. Zwischenmenschliche Zärtlichkeiten.
  9. Ein treuer Tiergefährte.
  10. Schöpferische Tätigkeiten, wie: zeichnen, malen, schreiben und musizieren.

Schlank oder nicht schlank?...

...ist das hier die Frage? Oder vielmehr: sollte das die Frage sein? Millionen Frauen (und auch viele Männer) in Deutschland können nicht entspannt essen oder haben gar eine Essstörung. Sie kotzen, hungern und rennen in Herden ins Fitness-Studio, um dem herrschenden Schönheitsdogmatismus gerecht zu werden. Ihr Alltag und ihre Gedanken drehen sich oft um die eigene Körperoptimierung: Welche Creme passt zu meinem Typ? Welches Essen hat wenig Kalorien? Welche Kleidung betont meinen Körper am besten? Bei welchem Sport nehme ich am meisten ab? Weiterlesen