Die Sprache der Menschenverachtung (6)

Endlich wieder Krieg!

Vorab: es macht einen Unterschied ob Lieschen Müller abends bei einem Bierchen im Stammlokal irgendwelche menschenverachtenden Sprüche ablässt, oder ob das Journalisten, Parteien oder Abgeordnete sowie andere Personen machen, die in der Öffentlichkeit stehen. Letztere haben eine andere, eine größere Verantwortung. Sie prägen den öffentlichen Diskurs und legen somit den Rahmen des »Sagbaren« fest.

Wenn die öffentliche Sprache immer weiter verroht, brutaler und unempathischer wird, sollten alle friedliebenden Menschen alarmiert sein. Insofern, liebe Wokies, behaltet euer relativierendes Argument von »Ja, aber die Querdenker und Impfleugner haben auch so böse Sachen gesagt« — es ist kaum relevant, wenn das Menschen sind, die weder etwas zu sagen haben, noch irgendetwas (mit-)entscheiden können. Weiterlesen

Die Welt danach

- Gastbeitrag von Ryszard Kotonski -

Nur, was hätte passieren können, wenn alle diese ungläubigen Spielverderber und Leugner, dieses ganze selbstdenkende Pack ausgestorben wäre? Gar nichts. Die Welt wird bestimmt nicht untergehen, weil die Evolution die Anpassungsfähigkeiten eines Organismus bevorzugt und nicht das Denkvermögen oder das Bewusstsein.

Für die Architekten der neuen Weltordnung wäre es allerdings eine große Erleichterung, bei ihrer Arbeit nicht mit Widerstand rechnen zu müssen. Denn wie der Sicherheitsberater von Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, es klar formulierte: »Das politische Erwachen der Menschen ist eine Gefahr für die Neue Welt-Ordnung.« Und deshalb: Ohne jeden Widerstand kann die neue Welt einfach nur »schöner« werden. Weiterlesen

Die Sprache der Menschenverachtung (5)

(Laser Lurch / CC BY-NC-ND 4.0)

Die Dämme sind gebrochen. Ethische Grenzen wurden abgefackelt. Humanistische Prinzipien weggebombt. Zivilgesellschaftliche Errungenschaften in den Lokus gekippt. Es ist wieder erlaubt und angesagt, Menschen in aller Öffentlichkeit nicht nur fertig zu machen, sondern ihnen auch jedwede Menschlichkeit abzusprechen. Natürlich nicht allen! Sondern nur denjenigen, die es wagen Mainstream-Narrativen oder der Regierung zu widersprechen. Sei es bei Corona, dem Ukraine-Konflikt oder beim Klima.

Wo wollen wir als Gesellschaft eigentlich hin, wenn dieser Umgang mit Kritikern und Andersdenkenden sich fest etabliert hat? (Ulrike Guérot, Sarah Wagenknecht, Daniele Ganser, Wolfgang Wodarg uvm.) Was ist das Ziel des Ganzen? Sollen wir am Ende wirklich alle gleich denken? Soll das etwa »Diversität« oder »Pluralismus« sein? Was wird von der »Werte-Gemeinschaft« übrig sein, wenn Andersdenkende weiterhin regelmäßig diffamiert, gecancelt und diskriminiert werden? Weiterlesen

Lebensfreude (6)

Richard Biggs als Dr. Stephen Franklin in »Babylon 5« (1993)

Ich habe bereits an anderer Stelle erwähnt, wie sehr mich die Serie »Babylon 5« nachhaltig geprägt hat. Ich meinte das ernst! Die Serie enthält unzählige Weisheiten und Handlungsempfehlungen, wie man ein zufriedenes und glückliches Leben führen und wie man mit seinen Mitmenschen umgehen sollte. In letzter Zeit muss ich immer wieder an den Stationsarzt Dr. Stephen Franklin (gespielt von Richard Biggs, der leider schon 2004 verstorben ist) denken.

Er hatte sich in der Serie mit seinem Vater verkracht, der ein hochrangiges Mitglied beim Militär der Erde war. Dieser wollte im Erde-Minbari-Krieg eine biologische Waffe herstellen, um die Minbari vernichten zu können. Sein Sohn, Dr. Stephen Franklin, weigerte sich jedoch anatomische und medizinische Kenntnisse der Minbari, zur militärischen Kriegsführung bereit zu stellen. Und das obwohl die Menschheit kurz vor ihrer vollständigen Vernichtung stand. Franklins Haltung war, dass jedes Lebewesen wertvoll sei. Egal ob Mensch oder Minbari. Er sei Arzt und seinem hippokratischen Eid verpflichtet.

Ich frage mich in diesem Kontext, ob sich irgendein deutscher Politiker oder Journalist Gedanken über das Leben von russischen Soldaten macht? Auch diese sind nicht immer ganz freiwillig im Krieg. Haben womöglich Familie. Kinder. Ein hoffentlich glückliches Leben vor dem Krieg gehabt. Nun sitzen sie, genauso wie ukrainische Soldaten im Dreck. Werden verletzt oder sterben. Sollten deutsche Ärzte russische Soldaten medizinisch versorgen dürfen? Darf man öffentlich Mitgefühl für tote russische Soldaten haben? Ist nicht jedes Leben wertvoll?


Lebensfreude (1)
Lebensfreude (2)
Lebensfreude (3)
Lebensfreude (4)
Lebensfreude (5)

Die Sprache der Menschenverachtung (4)

(Laser Lurch / CC BY-NC-ND 4.0)

Die letzten drei Jahre haben den öffentlichen Diskurs und den zwischenmenschlichen Umgang miteinander verroht. Es wurden Tabus und Grenzen gebrochen, die niemals hätten überschritten werden dürfen. Menschen wurden zu »Volksschädlingen« degradiert, ihnen wurde die Menschenwürde sowie sämtliche Grundrechte aberkannt. Es wurde gehetzt, diffamiert und politisch verfolgt. Aber auch in anderen Bereichen zeigt sich immer wieder: mit Empathie tun wir uns in Deutschland schwer.

Gleichzeitig hat sich das Instrument des Zwangs als neue gesellschaftspolitische Maßnahme etabliert. Freilich immer nur für die vermeintlich »gute Sache« und gegen »die Bösen«. Man muss Menschen umerziehen, nudgen, schubsen, nötigen, erpressen und ja, auch ein bisschen zwingen, damit sie das tun, was politisch und moralisch erwünscht ist, so die Devise. Diese Haltung hat mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht mehr viel zu tun. Weiterlesen

Nichts gelernt

»Jedes Schwanken, jedes Zögern ist ein Verrat am Vaterland! Es geht niemals um den Einzelnen, sondern immer nur um das Gesamte.«

»Im Westen Nichts Neues«, Netflix-Neuverfilmung 2022

Anmerkung: Kommt euch das nicht bekannt vor? Diese Rhetorik hören wir seit Jahren wieder überall. Das Kollektiv ist Alles. Der Einzelne ist Nichts. Sei es bei den »Corona-Maßnahmen«, beim Ukraine-Konflikt oder der Energie-Krise. Durchhalten. Zusammenstehen. Bloß nicht widersprechen oder aufbegehren! Individuelle Bedürfnisse seien »falsch verstandene Freiheiten«.

Der deutsche (Un-)Geist des devoten Kollektivismus degradiert regelmäßig die Würde des Menschen zur Verfügungsmasse von politischen Interessen. Menschenbild? Menschenrechte? Menschenwürde? War da mal was? Wir haben ganz offensichtlich nur wenig aus der Geschichte gelernt.

Kulturzeit

Zu den wirklich schönen Dingen im Leben gehören Kunst, Liebe, Natur, Literatur und Musik. Jenseits aller Grenzen, Nationen und Kulturen hinweg. Ja, auch dieses Blog hält sich viel zu oft mit den häßlichen Dingen der Welt auf (Politik), anstatt mehr die schönen Seiten zu betonen. Deshalb gibt es heute ein wenig Musik aus aller Welt auf die Ohren.

Die weltweite Reise beginnt mit völlig unterschätztem Ska aus der Türkei: »Athena«.

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Maskierte Empathielosigkeit

Heute war Tag 1 ohne Maskenpflicht. Nach Zwei Jahren dürfen Menschen in Berlin wieder ihre Grundrechte auf freies Atmen und freie Selbstbestimmung (keine »G‑Regeln«) wahrnehmen. Dagegen gab und gibt es weiterhin viel Widerstand. Von Ärzten, Journalisten, Lehrern, Politikern, Wissenschaftlern und Bürgern. Viele wollen die Maskenpflicht im öffentlichen Raum, in Supermärkten, Schulen, Arbeitsplätzen, Freizeiteinrichtungen, Museen und so weiter, für »nur noch Zwei Wochen« aufrecht erhalten. Es waren stets nur »Zwei weitere Wochen«.

Ich war heute in meiner Grundschule. Bei Rewe, DM und C&A. Zu 90 Prozent hatten sie alle noch ihre Filtertüten auf. Viele womöglich noch aus Unwissenheit — denn die Massenmedien haben mit teilweise verwirrenden Meldungen für Unsicherheit gesorgt. Fakt ist aber, dass die rechtlichen Grundlagen am 1. April in Berlin ausgelaufen sind. Wie viele letztlich von ihrer Coronoia nicht los kommen und in ihrer übersteigerten Angst gefangen bleiben, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Massenmedien und Politik haben mit ihrer Dauer-Panik-Schleife viele Menschen nachhaltig traumatisiert. Weiterlesen

»Es wird keine Impfpflicht geben!«

Wir erleben gerade wie eine Bande realitätsverdrängender, autoritärer Paternalisten, unter Strafandrohung und gesellschaftlichen Ausschluss, versuchen, Millionen von Menschen eine medizinische Behandlung vorzuschreiben. Es ist ein politischer Sündenfall. Ein demokratischer Amoklauf. Der größte Wortbruch der Bundesrepublik Deutschland. Das Ganze geschieht in völliger Abwesenheit von medizinischen, ethischen und juristischen Argumenten. Die Impfpflicht ist verfassungswidrig, nicht geeignet, nicht erforderlich und schon gar nicht verhältnismäßig.

  • Es ist und bleibt ein verfassungswidriger und unverhältnismäßiger Eingriff in die körperliche Unversehrtheit.
  • Die Impf-Wirkung wird immer fraglicher: »Anteil von Geboosterten auf den Intensivstationen nimmt rasant zu«
  • Wer bis heute alle Impf-Nudging-und-Nötigungs-Schikanen widerstanden hat, wird sich auch nicht durch die Impfpflicht beeindrucken lassen (siehe Österreich). Somit drohen Klagewellen, Widersprüche, überforderte Behörden, soziale Unruhen, Gerichtsprozesse, weitere Spaltung und so weiter. Wollt Ihr das?
  • Der postulierte »Fremdschutz« ist kaum noch vorhanden. Das sagt selbst das RKI. Auch die Herdenimmunität ist bei einer saisonalen Atemwegserkrankung, mit einer nicht sterilen Impfung, schlicht unrealistisch. Auch das sagt das RKI.

Die deutsche Regierung ‑und insbesondere das Lauterbach-Virus und seine Anhänger- wollen jedoch weiter stur mit dem Kopf durch die Wand. Die Geisterfahrer in Europa schleifen weiter das Grundgesetz. Der ganze Irrsinn wird erst dann aufhören, wenn eine kritische Masse endlich laut »Nein!« sagt. Steht auf! Wehrt euch! Erhebt eure Stimme! Wir sehen uns am Brandenburger Tor.


10 Gründe gegen die Impfpflicht

Kinder in Deutschland; Teil 52: Maskenpflicht (2)

Deutschland zeigt ‑wieder einmal- seine fest verankerte Kinderfeindlichkeit. Hätte ich hier nicht meinen privaten Lebensmittelpunkt, wäre das schon länger ein Grund für mich, nach Skandinavien auszuwandern. Denn pädagogische, empathische und entwicklungsfördernde Analysen und Perspektiven für Kinder und Jugendliche, können weder Journalisten, Politiker noch viele Erwachsene in Deutschland einnehmen. Sie behandeln Kinder nicht als selbstbestimmte Mitmenschen, die Rechte haben und mit Würde zu behandeln sind, sondern vielfach als Objekte, die man, je nach eigenen Interessen und Bedürfnissen, formen, biegen und benutzen kann.

»Berliner Koalition will Maskenpflicht an Schulen behalten.«

Am 20. März 2022 soll nun ein Großteil aller Corona-Maßnahmen endlich fallen. Die Kinder sollen hierbei ‑wieder einmal- als Letztes dran kommen. Die Masken- und Testpflicht in den Schulen will man noch möglichst lange, bis April, Mai oder noch länger beibehalten. Lehrer- und Elternverbände sowie die GEW betrachten Kinder weiterhin als gefährliche Virenschleuder, als Biowaffen, die mit ihrem Pesthauch des Todes ihre Mitmenschen ermorden würden. Natürlich würden sie das niemals so drastisch ausdrücken, aber genau das steckt dahinter. Denn die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen interessieren hier Niemanden. Weiterlesen