#Alles auf den Tisch

Die Vielfalt und die Pluralität eines offenen und möglichst herrschaftsfreien Diskurses, hat der Philosoph Jürgen Habermas als elementar konstituierendes Element einer demokratischen Gesellschaft definiert. Der Austausch von Argumenten, öffentliche Kritik und fairer Streit, sind existenzielle Grundpfeiler einer freiheitlich-liberalen Gesellschaft. Wer nicht mehr zuhören will, die Opposition diffamiert und kriminalisiert sowie keinen Widerspruch mehr dulden will — befindet sich auf dem Weg in eine autoritär-totalitäre Gesellschaft. Genau das erleben wir in den Altmedien (sowie in Kleinbloggersdorf) seit März 2020 in Deutschland.

Die Künstler-Initiative #allesaufdentisch hat nun zahlreiche Interviews veröffentlicht, bei denen Schauspieler, Künstler und Musiker über viele Aspekte der »Test-Pandemie« sprechen, die in den Mainstream-Medien entweder nicht vorkommen oder von »Faktencheckern« als indiskutable Argumente niedergeschrieben werden. Es ist quasi die Fortsetzung von #allesdichtmachen. Maßnahmen-Befürworter reagierten (wie üblich) sofort mit Hohn, Spott und Verachtung. Oder rückten die Initiatoren gleich wieder in die Nazi-Ecke. Ein offener Austausch ist nicht mehr erwünscht. Ich habe bereits einige Videos gesehen und möchte euch hiermit ein paar Empfehlungen geben. Weiterlesen

Angst

»Ich habe Angst.
Aber ich merke wie meine Angst nachlässt.
Und das macht mir Angst.
Ein Jahr lang, hatte ich durchgehend Angst.
Doch diese Angst lässt jetzt nach.
Und das macht mir Angst.
Ich will wieder mehr Angst haben.
Denn ohne Angst habe ich Angst.
Deshalb appelliere ich an unsere Regierung: Macht uns mehr Angst!
Die Menschen im Land brauchen diese Angst jetzt!
Liebe Regierung, lasst uns in dieser Lage nicht allein.
Es ist jetzt so wichtig, dass wir alle genug Angst haben.
Bleiben Sie gesund und halten Sie sich an Ihrer Angst fest!« (Volker Bruch)

»Ich darf keine Angst haben. Die Angst tötet den Verstand.«
(Paul Atreides in »Dune: der Wüstenplanet«. Von Frank Herbert. 1965.)

»Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist.«
(Hermann Hesse)

»Angst und Lagerdenken sind hier keine guten Berater.“
(Prof. Dr. Dr. med. René Gottschalk)

Oh Delta-Mutante, Du schlimmste aller Katastrophen auf Erden — mach uns endlich wieder mehr Angst!


Auftrag: Angst
Angst und Macht
Die Angst vor dem Tod
Angst, die weiche Droge

»Ich distanziere mich!«

»Mein Name ist Hans Zischler. Ich bin, aber auch manchmal nicht, Schauspieler. Ich möchte eines vorrausschicken: ich distanziere mich von allem, was ich im folgenden sagen werde! Das nur vorweg und jetzt zur Sache:

Ich distanziere mich in aller Form von der Corona-Politik und der Kommunikation der Corona-Politik unserer Regierung.

Ich distanziere mich ebenso entschlossen von jeglicher Kritik an der Corona-Politik und ich distanziere mich von Querdenker-Demos, von Schwurblern, Esoterikern und Wissenschaftsleugnern.

Ich distanziere mich vom Robert-Koch-Institut und dessen arithmetischen Politik der absolut gesetzten Zahlen.

Ich distanziere mich von der Rhetorik und Metaphorik, die sich in Begriffen wie Abstandsgebot, Brücken-Lockdown und Wellenbrecher-Shutdown ‑überhaupt Anglizismen dieser Art- kundtut.

Ich distanziere mich vom Social Distancing.

Ich distanziere mich von all meinen Mitmenschen.

Ich distanziere mich von dieser Aktion.

Ich distanziere mich auch von allem, was auf dieser Seite zu sehen sein wird.

Ich distanziere mich in aller gebotenen Schärfe von mir selbst.

Ich distanziere mich von morgens bis abends.

Mit anderen Worten: Ich nehme Abstand.« Weiterlesen

Das Verschwinden der Hobbys

Ein Hobby, dass kaum noch ohne Leistungs-, Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken ausgeübt wird: Fussball

Ein Hobby, dass kaum noch ohne Leistungs‑, Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken ausgeübt wird: Fussball

Laut wikipedia leitet sich das Wort Hobby von »hobby horse« (Steckenpferd) ab. Es ist eine zweckfreie Tätigkeit, die kein direktes Ziel hat, außer der eigenen Entspannung, Zufriedenheit und Freude zu dienen. Im Zeitalter der neoliberalen Selbstoptimierung, in der wirklich jede Tätigkeit einen persönlichen Vorteil und Nutzeneffekt generieren muss, ist es wenig verwunderlich, dass immer weniger Menschen einer Freizeitbeschäftigung nachgehen, die auch Mut zu Schwäche und Fehlern erfordert. Aber selbst ein Teilzeit-Leben ‑neben dem Erwerbsleben- ohne Leistungsdruck, Wettbewerbsdenken und Haben-Habitus können sich viele überhaupt nicht mehr vorstellen. Zwischen optimieren und konsumieren gibt es aber mehr, als nur die schnöde Lohnarbeit. Weiterlesen