Filmtipp: Planet der Affen – Revolution

Affen_PlakatDer zweite Teil der neu aufgelegten Planet der Affen – Reihe ist kein Action‑, sondern ein Antikriegsfilm. Er ist voll gepackt mit aktuellen Vergleichen (beispielsweise zur Ukraine-Krise) und einer derben Zivilisationskritik. Der Film ist ein Plädoyer für den Pazifismus – ein für Hollywood eher seltenes Projekt, in Zeiten der weltweit geführten US-Kriege um Rohstoffe und Rohstoffwege (Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Ukraine etc.). Ganz im Gegenteil fungieren heutzutage viele Blockbuster als Anheizer und Einpeitscher von Kriegen wie beispielsweise die Transformers-Reihe (großzügig vom US-Militär gesponsert).
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Gute Politik

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Deich von Bremerhaven. © epikur.

Es gibt für mich vor allem ein Hauptkriterium, wie man menschenwürdige, humanistische und gerechte Politik messen kann: geht es dem Großteil der Bevölkerung (besonders den Ärmsten) nach den neuen Gesetzen und Entscheidungen ‑faktisch, nicht fiktiv-rhetorisch-irgendwann- besser oder schlechter? Alles andere: Reden, Statistiken, Relativierungen, Studien, Theorien und Konzepte sind politisch-gequirlte Senfsaucen zur Ruhigstellung der Massen.

Mensch und Tier

tier_titelIn Deutschland haben mehr Menschen Haustiere als eigene Kinder. Viele überhöhen sie, zahlen (meist zähneknirschend) horrende Tierarzt-Rechnungen (geben aber Obdachlosen keinen Cent, weil Eigenverantwortung und so), lassen ihre Hunde Parks und Straßen zuscheißen und/oder benutzen die eigenen Haustiere als Zuneigungs- und Liebesquellen. Kurzum: für nicht wenige Menschen in Deutschland gelten Haustiere als vollwertige Familienmitglieder, ja manchmal sogar als Partnerersatz. Dabei muss man nicht einmal ein Veganer, PETA-Verfechter oder Greenpeace-Kämpfer sein, um Tieren mehr Wert als Menschen beizumessen; selbst viele Haustier-Besitzer sind oft misanthropisch veranlagt. Tiere sehen sie von Natur aus als lieb, unschuldig und hilflos an. Während Menschen generell böse sind, besonders Fleischesser. Weiterlesen

Menschwerdung

Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger technologischen Fortschritt. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger kommerzielle Propaganda. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Wirtschaftswachstum. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Ersatzbefriedigungen. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Medienkonsum. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Lohnarbeit. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Produkte.

Menschenfleisch in Teewurst entdeckt!

Alice Wiegand, wikimedia

In Deutschlands beliebter Streichwurst ist Menschenfleisch aus Polen, Rumänien und Serbien entdeckt worden! Vor allem Spuren von menschlichen Innereien (Leber, Herz und Niere), aber auch Knochenmarkreste haben es in die Rügenwalder geschafft. Noch ist unklar, wie Menschenfleisch in das Schweinefleischprodukt gelangen konnte. Experten vermuten einen internationalen Schmugglerring aus Osteuropa. Weiterlesen

Die Verachtung der Alten

Torben von flickr

Wer in Deutschland jenseits der 60 Jahre alt ist, hat kein leichtes Leben. Er wird zunehmend als Belastung angesehen. In der Demographie-Debatte werden Rentner als ein aktuelles und ein zukünftiges Problem definiert. Wer die 50 bereits überschritten hat, weder hochqualifiziert ist oder Beziehungen hat, der wird reichlich Erfahrungen mit Altersdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt machen. Wer im Alter chronisch krank ist, wird vielfach mit Ablehnung und Ignoranz konfrontiert werden. Weiterlesen

Von Menschen gemacht

»Die Krise wurde von Menschen gemacht« (Siemens-Chef Peter Löscher)

»Bildung wird von Menschen gemacht« (GEW)

»Hunger ist von Menschen gemacht« (Kölner Stadt-Anzeiger)

»Klimawandel ist von Menschen gemacht« (NZZ)

»Politik wird von Menschen gemacht« (generation-bildung.de)

Es gibt keine Ausrede und keinen Sachzwang. Das Schicksal ist von Menschen gemacht.