Geschwätz von gestern (21)

Die Relativierungen und Verharmlosungen beim Thema »Impfschäden« gehen unvermindert weiter. So behauptete die Tagesschau am 22. Januar 2024:

»In Deutschland ist einem Medienbericht zufolge bislang bei 467 der insgesamt etwa 65 Millionen gegen Corona Geimpften ein Impfschaden anerkannt worden. [...] Bezogen auf die Gesamtzahl der Geimpften entspricht das einer Quote von 0,00072 Prozent.«

Der Subtext soll dem Leser vermitteln, dass die »C‑Impfung« ja so viele Menschen gerettet habe und es kaum ins Gewicht fallen würde, wenn da so ein paar 0,00001 Prozent-Menschleins einen Impfschaden erlitten hätten. Laut PEI wurden bisher rund 120 Impftote zugegeben. Selbst wenn in Deutschland nur ein Mensch (!) gestorben wäre, müsste man diese »Impfung« sofort zurückziehen. In den USA ist man übrigens schon weiter und spricht offener über die Impftoten.

Diese Opfer seien eben nötig gewesen, um die Mehrheit zu schützen, so die Erzählung. Dabei hat das Bundesverfassungsgericht, beim Luftsicherheitsgesetz aus dem Jahr 2007, eindeutig und klar gesagt: Das Wohl von Vielen wiegt in einer freiheitlich-pluralistischen Grundordnung, eben nicht schwerer als das Wohl von Einzelnen.


Der Impfarzt von Köpenick
Die Diskussion über den WHO-Pandemievertrag rückt näher und Karl Lauterbach lässt via Twitter schon einmal verkünden:

Alles gut. Alles bestens. Vertraut uns. Wir machen das schon! Regierungen und Staaten sollen mit einer privaten Organisation, die von Pharma-Konzernen-und-Netzwerken finanziert wird, verbindliche Verträge über die Gesundheitspolitik ihres Landes machen. Da werden keinerlei Kompetenzen und Verantwortlichkeiten hin- und her- und/oder abgeschoben. Auch hat Big Pharma hier keine eigenen Interessen. Natürlich nicht. Es geht nur um Gesundheit!

Was steht denn da so drin? In diesem WHO-Pandemievertrag? Beispielsweise das hier (Entwurf):

»Artikel 18. Kommunikation und Sensibilisierung der Öffentlichkeit«

»Die Vertragsparteien stärken die Wissenschaft, die öffentliche Gesundheit und die Pandemiekompetenz in der Bevölkerung sowie den Zugang zu Informationen über Pandemien und ihre Auswirkungen und Triebkräfte und bekämpfen falsche, irreführende, fälschliche oder desinformierende Informationen, unter anderem durch wirksame internationale Zusammenarbeit und Kooperation.«

Oder auch das:

»Artikel 14. Stärkung der Regulierung«

»Die Vertragsparteien stärken ihre nationalen und regionalen Regulierungsbehörden, unter anderem durch technische Hilfe, mit dem Ziel, die behördlichen Genehmigungen und Zulassungen zu beschleunigen.«

Impf-Zulassungen weiterhin beschleunigen. Impfkritiker bekämpfen. Zensur vorantreiben. Passt. Weitermachen!


Impf Fiction
Kleiner Erinnerungs-Service. So weit waren wir schon wieder:

tagesspiegel.de vom 21. Januar 2021

Übrigens: ab April 2020 wurde immer und immer wieder betont, dass nur und einzig allein, eine »C‑Impfung« helfen würde. Alle anderen Möglichkeiten, Ideen, Vorschläge und Alternativen, wie Medikamente, Aufbau des Immunsystems, »Durchseuchung« usw., wurden kategorisch abgelehnt und diffamiert (Wodarg). Obwohl eigentlich Niemand im April 2020 wissen konnte, ob und wann eine »C‑Impfung« überhaupt kommt und wie gut sie dann wirkt. Allein das hätte jeden selbstdenkenden Menschen schon äußerst seltsam vorkommen können.

»Pandemie wird nicht verschwinden, bis wir wirklich einen Impfstoff haben.«

- Angela Merkel, im April 2020

Big Pharma hat inzwischen Milliarden-Profite gemacht. Vermeintlich Linke, Grüne, Sozialdemokraten, Künstler, Musiker, Schauspieler und die Antifa, haben kräftig geholfen und das Marketing übernommen. Darauf könnt Ihr wirklich stolz sein!


Codex Coronoia
Sehr schön ist, dass die gute Aya Velázquez ebenfalls nicht locker lässt. Nun gibt es einen Dokumentarfilm über den »Corona-Expertenrat«. Fazit: demokratische Entgleisungen, Starrsinn und Verbohrtheit, Nudging, Impf-Nötigung, Unverhältnismäßigkeit sowie die komplette Ignoranz von Grund- und Menschenrechten. Für den »Expertenrat« war »Wissenschaft« einzig und allein, die politische C‑Erzählung zu unterstützen und zu verstärken.


Team Wissenschaft
Brauchen wir in Deutschland nicht:

welt.de vom 15. Februar 2024

Wie viele haben es bereut, sich nicht gegen C spritzen zu lassen? Wie viele haben es bereut, sich gegen C spritzen zu lassen? Was sagt das aus? Hört endlich auf, euren Selbsthass und eure Selbstverachtung auf die Kritiker zu projizieren! Seid erwachsen, reflektiert, entschuldigt euch und/oder gebt zu, dass Ihr Fehler gemacht und euch habt belügen lassen. Wir C‑Maßnahmen-Kritiker, Selbstdenker und Ungeimpfte, sind nicht schuld daran, dass Ihr nicht mehr in den Spiegel schauen könnt. Das könnt Ihr erst dann wieder, wenn Ihr euch gerade macht.

Corona hat Lockdowns verhängt und Ausgangssperren erlassen. Corona hat Schulen und Kitas geschlossen. Spielplätze im Freien gesperrt und Geschäfte geschlossen. Corona hat unseren Kindern Angst gemacht, sie könnten ihre Großeltern töten. Corona hat Ungeimpfte diskriminiert und ausgegrenzt. Es war Corona. Und nicht die Corona-Maßnahmen, die von Menschen verhängt wurden. Es war eben Krise. Niemand kann dafür verantwortlich gemacht werden.


Geschwätz von gestern

26 Gedanken zu “Geschwätz von gestern (21)

  1. Selbstreflektion und Selbstkritik fällt halt nicht vom Himmel, sondern muss vermittelt, erlernt und geübt werden.

    Dass in dieser Hinsicht nichts passiert, kann angesichts der ohnehin schon längst hirnentleerten geistigen Verfassung aller westlich geprägten Gesellschaften niemanden verwundern.

    Das wirklich Beschämende ist die selbstauferlegte Zensur, die Schere im Kopf der mal noch funktionalen Intelligenzija hier bei uns. Dass von deren Seite nichts oder dann sogar nur der bekannte gleichgeschaltete Unsinn kam, war das wirklich schockierende in dieser Zeit. Umso erschreckend wirkt nun die Tatsache fort, dass auch bei diesen Leuten, bei denen man komplexere Denkvorgänge als gegeben voraussetzen muss, in der Retrospektive ebenfalls keine kritischen bzw. selbstkritischen Anmerkungen zu vernehmen sind.

    Ich vermute, wir normalen Bürger sind nicht nur Opfer dieses einen, offensichtlichen Wahnsinns, sondern auch das eines eklatanten Informationsdefizit, welches man nur erahnen kann und das darauf in Wahrheit hinausläuft, dass diese Leute, spontan denke ich etwa an jemanden wie Jürgen Habermas, sich nicht äussern dürfen, wenn sie nicht ihre gesamte hart erarbeitete Expertise gefährden wollen.

    Denn dass man sie gleich mit Schwurblern, Aluhüten und Querdenkern gleichsetzen würde, kann mal als gesetzt annehmen. Und diese Diffamationskampagne hatte eine derart schwerwiegende und vorallem auch nachhaltige Wirkung, dass sich kein noch so kritischer Wissenschaftler in diese Richtung abqualifiziert sehen will.

    Diesem Gedanken folgend wird eigentlich erst richtig klar, wie totalitär die Zustände bereit geworden sind, und wie viele auch kritische Beobachter diesen Prozess gar nicht mitgekriegt haben. Da schliesse ich mich selbst mit ein, der schon in den ersten Tagen und Wochen Coronapanik das mediale Wording irgendwie nicht mehr mit der noch kurz zuvor erlebten Normalo-Realität in Einklang bringen konnte. zunächst wirkte es erst einmal wie Satire, bis man immer bemerkte, ne, die meinen das wirklich ernst, was sie da von sich geben.

    Das ist etwas, worauf ich mir selbst auch noch keinen abschliessenden Reim machen konnte.

    Die Drohung der Existenzvernichtung — freilich durch die totalitären Massnahmen, nicht durch das Virus, muss auch das Gros der geistigen Grössen unserer Tage, aus welchen Gründen im Detail auch immer, offenbar so schwer erschüttert haben, dass ihnen Widerstand zumindest nicht geboten, wenn nicht gar gleich gänzlich überflüssig erschien.

  2. »Die Drohung der Existenzvernichtung — freilich durch die totalitären Massnahmen, nicht durch das Virus, muss auch das Gros der geistigen Grössen unserer Tage, aus welchen Gründen im Detail auch immer, offenbar so schwer erschüttert haben, dass ihnen Widerstand zumindest nicht geboten, wenn nicht gar gleich gänzlich überflüssig erschien.«

    nicht geboten, gar gänzlich überflüssig?
    nee @ Pascal!
    viele von denen waren doch oft genug die, welche in songs, büchern, gazetten, talkshows, kabaretts, konzerten usw. immer die ganz großen »wehret den anfängen«- und »nie wieder«-, »leistet widerstand!-« und »arsch huh und zäng-ussenander«-moralparolen geschwungen haben!

    für deren drückebergerei, feigheit, speichelleckerei, auf für unsereinen meist unvorstellbarem wohlstand für sich und ihre angehörigen gebettet, lasse ich keine billigen ausreden gelten.

    wohlstandsdissidenten — kaffeehaussozialisten — lumpenjournalisten, gratismutbard:innen — gefälligkeitsphilosophen...*urks*

    die haben total versagt!

  3. Ja, das ist mir schon klar, aber deren Parolen waren eben erkennbar nichts mehr als Gratismut.

    Solange für sie selbst nichts auf dem Spiel stand, war jedes derartige Engagement unverbindlich und wohlfeil. Wenn dann noch der persönliche Narzissmus ein wenig gestreichelt wurde, umso besser. Gerade wenn wir von irgendwelchen ›Stars‹ auf Kunst und Kultur sprechen, müssen wir davon ausgehen, dass eine besondere Empfänglichkeit für alle Arten von Anbiederung gesetzt ist.

    Es ist immer etwas anderes, wenn das eigentlich moralisch geforderte Bekenntnis, also hier konkret eine kritische Kommentierung des Massnahmenwahnsinns, unmittelbar mit persönlichen Konsequenzen verbunden ist.

    Damit will ich dieses Versagen auf ganzer Linie in keiner Weise bagatellisieren, aber man darf bei dieser Betrachtung auch nicht die psychologischen Effekte völlig aussen vor lassen. Diese psychischen Reflexe sind in der menschlichen Entwicklung wesentlich älter als die für den heutigen Menschen äusserlich prägenden Funktionen des Neocortex.

    Ich wiederhole: auch wenn ich das in keiner Weise gut heissen kann, ist mir dennoch verständlich, warum jemand, auch ein kritischer Geist im Zweifel eher seine persönlichen Belange über die eigenen Überzeugungen stellen wird.

    Da möchte ich auch noch ein wenig mehr differenzieren zwischen jenen, die sich zwar nicht eindeutig kritisch positioniert, aber sich wenigstens defensiv zurückgezogen und sich nicht weiter geäussert haben, und jenen, die sich dann, entgegen all ihrer bis dahin bekannten Lippenbekenntnissen, nicht zu schade waren, sich völlig zu entblöden und zu mit den schärfsten Hetzern zu werden.

    Bei letzteren muss man, so ernüchternd das auch für einige sein mag, die diese Leute als eine Art Säulenheilige aufgefasst hatten, einfach erkennen, dass deren vorhergehendes Engagement nur Schall und Rauch war. Bei genauer Betrachtung konnte man das allerdings auch schon lange vor der Coronaepisode bemerken.
    Wer etwa jemanden wie Campino als Revolutionär oder Anarchisten wahrgenommen hatte, konnte zwangsläufig irgendwann nur enttäuscht werden. Dass es so lange gedauert hat, ist dabei das wirklich Betrübliche. Ähnliches gilt auch für Grönemeyer, Niedecken et. al.

  4. die tagesthemen-impf-ärzte:
    *sing*
    »ist das noch punkrock?«

    izmir übel...
    *hierleidernichtverfügbareskotzemoticon*

  5. Tja, die Aussage, dass das Volk seine Regierung verdient, gilt natürlich auch vice versa.
    Dass man uns in der Gesamtheit mittlerweilen wie kleine Kinder behandelt, widerspiegelt einen bereits seit langem voranschreitenden Prozess, wo alle Beteiligten fleissig partizipieren.

    Wer keine Eigenverantwortung mehr wahrnehmen kann und/oder will, braucht sich nicht wundern, wenn plötzlich auch mit Erwachsenen in kindgerechtem Vokabular wie z.B. mit dem Wort ›Pieks‹ kommuniziert wird.

    Vielleicht war das damals für einige eine heilsame Erfahrung, diese offensichtliche Beleidigung an den eigenen Verstand.
    Die anderen muss man wohl als hoffnungslose Fälle betrachten und als mögliches Potential für einen fundamentalen gesellschaftlichen Wandel abschreiben.

  6. @Pascal

    Künstler, Schauspieler und Musiker, die nur dann zu »Demokraten« werden, wenn es völlig gefahrlos ist, braucht man nun wirklich nicht. Auch die Anti-AfD-Demos als »letzte Rettung der Demokratie« zu lobpreisen, ist lächerlich. Die Partei ist weiterhin nicht an der Macht. Die gesamte Politik- und Medienmaschine hetzt gegen sie. Und Künstler machen mit. Wow! Beeindruckend! Das sind Opportunisten, aber keine »Demokraten«. Sie tun ausschließlich das, was für sie am Besten ist.

    Als in der C‑Zeit Menschen das Grundgesetz hochgehalten haben und von der Polizei deshalb vermöbelt wurden, waren sie alle still. Wahrlich echte »Demokraten«. Diese Gratismutigen, die stets mit dem Strom schwimmen. Wenn es mal wieder richtig hart auf hart kommt, sind sie die Ersten, die Dich denunzieren, melden, verpetzen, Dich anschwärzen, diffamieren, Dir die Menschlichkeit absprechen, Dir den Mund verbieten wollen und vieles mehr. Mit Denen ist keine »Demokratie« mehr zu machen, auch wenn sie in ihrer völlig verblendeten kognitiven Dissonanz komplett davon überzeugt sind, die letzten verbliebenen »aufrechten Demokraten« in Deutschland zu sein.

    Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich in der Krise. Wird auch in Zukunft so sein.

  7. auf den punkt:
    bullseye!

    mehr kann zum peinlichen und gefährlichen versagen dieser schönwetterdemokraten, wendehälse, stöckchenspringer, staatskünstler, schleimer und duckmäuser nicht gesagt werden.

    möge etwa ein W. Niedecken seine lang schon zahnlos-sabbelnde pseudolinksfresse bitte, bitte weiterhin hinter dicken ffp-23-»fck afd«- masken verhüllen; dieser endverlogene betroffenheitsbarde und bis auf die knochen peinlich heruntergekommene friedensbänkelsänger, der jetzt immer stärkeres und weitreichenderes kriegsmaterial zur tilgung des bösen russen zum schutze der demokratie fordert.

    Niedecken:
    »do bist widderlich — niet mieh zo ertrare, do bist penetrant, een wohrer asozialer, du bess ignorant — wie kanns do dich selber em spiegel ertrare!??«

  8. Natürlich, lieber Epikur, absolut richtig!

    Ich will das wie gesagt in keiner Weise rechtfertigen, sondern lediglich darauf hinweisen, dass es auch immer eine Metaebene des Geschehens gibt, die man mitdenken muss. Dort besteht für jeden einzelnen Menschen ein Abgrund zwischen der kognitiv-intellektuellen Ebene und der emotionalen bis zur unbewussten Ebene des Selbst.

    Gewiss braucht man diese Leute so überhaupt nicht, aber sie sind eben da und zeigen sich gerade dann als nicht mehr oder weniger, was sie immer waren:

    - im medialen Betrieb eine vielleicht ansehnliche Staffage ohne Wert und Gehalt
    — und menschlich nicht weniger fehlbar und unzulänglich als die Mehrheit der gewöhnlichen Menschen, die nie gross in Erscheinung treten.

    Das bringt mich zum eigentlichen Punkt, auf den ich mit der etwas tieferen Analyse herausarbeiten wollte:

    Es ist immer ein Wagnis, wenn man solche Leute mit Renommée, egal welcher Art, zu Säulenheiligen macht. Das schockierendste Beispiel war für viele von uns in der Alternativbubble doch unbestritten Noam Chomsky, der plötzlich mit derbsten sozialdarwinistischem Gefasel daherkam. Das hat viele, völlig zurecht schockiert, eine Erklärung gibt es meines Wissens nach bis heute nicht über diesen Ausfall, also bleibt kaum mehr als der Erkenntnisgewinn, dass man seine Heroen mit Sorgfalt wählen und vorallem nicht überhöhen darf.

    Der wache, stets kritische Geist darf dort nicht einfach abgestellt werden, auch wenn es verständlich ist, wenn man sich ab und zu in aller Verzweiflung an jemandem gedanklich anlehnen muss, um sich nicht als völlig aus der Welt gefallen zu erleben.

    Auch Chomsky ist mehr als das, was wir von ihm über sein Oeuvre vernehmen, auch er wird irgendwo im Inneren seine regressiven Mechanismen haben, die ggf. angetriggert werden und dann eine vom äusseren Verständnis, welches man von ihm zu glauben hat — ›zu glauben hat‹ wohlverstanden, in eine absurd widersinnige Äusserung münden können.

    Das mag nicht toll gewesen sein, das mag sein Werk bei vielen nachhaltig beschädigt haben, was aber auch nicht besonders fair wäre. Wichtig ist nicht zu vergessen: es ist immer nur ein Mensch mit allen Stärken und Schwächen.

    Bei aller berechtigten und notwendigerweise harten Kritik, für mich konkret weniger an jemandem wie Chomsky, sondern dann viel eher an moralinverstömenden Lebemännern wie eben Campino oder Grönemeyer, sollte man sich dennoch hüten, einer kleingeistigen Dogmatik auf den Leim gehen und zu bedenken, dass all diese Figuren zunächst für uns immer nur eine Fassade sind und weiterhin, dass sie eben, wie man während der Coronazeit sehr gut erkennen konnte, ihre ganz eigenen regressiven Impulse haben, die dann, ohne dass ihnen das bewusst wäre, ihre wahre geistige Grösse bzw. eben ihre schockierende Kleingeistigkeit offenbart.

    So gesehen können wir hier wenigstens dieses eine positive Fazit mitnehmen und sagen, dass wir nun wissen, auf wen man eben im Fall der Fälle zählen kann und auf wen nicht.

    Vom menschlichen, vom emotionalen Standpunkt aus gesehen, immer im Kopf haltend, wie damals mit uns umgesprungen wurde, ist die Regung zu einer Art Revanchismus, gerade diesen Grossmäulern mit ihrer Doppelmoral gegenüber verständlich.
    Aber muss ja jedem klar sein, dass das nicht nur in der Sache selbst nirgendwohin führt, sondern unsererseits auch wieder ein regressiver Akt ist — der gewiss seine innere Berechtigung hat — aber nicht einfach in eine irgendwie geartete neue Willkür umgemünzt werden darf — denn sonst zeigt sich hier gleich derselbe totalitäre Geist, der prosaisch gesprochen, nicht viel mehr als ein alttestamentarisches ›Auge um Auge, Zahn um Zahn‹ als Anspruch auf Gerechtigkeit zur Handlungsmaxime erklärt.

    Das ist menschlich verständlich, aber das kann keinesfalls die Essenz aus dem Erlebten sein, jedenfalls nicht, solange man nicht selbst dem Verrat der eigenen Werte erliegen will.

    Aber gewiss, es ist wirklich ausserordentlich schwer, gerade angesichts der Tatsache, dass einfach genau so weiter paktiert wird, als ob da nie etwas war und sich alle gegenseitig in bestmöglich Ersatzhandlungen unterstützen.

    Ich für meinen Teil dämpfe meinen Zorn, indem ich aufmerksam diese offen erkennbare psychologische Metaebene dieser Dummköpfe genauer analysiere. Wenn man Studienmaterial zum Thema dysfunktional Ersatzhandlungen, Coping, narzisstische Persönlichkeitsstörung, Gaslighting etc sucht, muss man sich nur an all die Coronafalken halten und wird dabei wirklich unglaublich reich und in mustergültiger Weise beschenkt.

  9. Ja, wie gesagt, man konnte vieles bereits lange zuvor erkennen, was aber nicht nur auf einzelne Personen zutrifft, sondern auf die gesamte selbstgerechte Blase und ihre halbgaren ideologisch-moralisch verbrämten Konstrukte dahinter.

    Das ist doch ein ganz grundsätzliches Problem innerhalb der Sphäre, die sich bis heute noch als ›links‹ bezeichnet, aber längst nichts mehr mit einem ursprünglich linken Anspruch gemein hat.

    Da war Corona nur der Dammbruch, mit dem sie selbst sich ungewollt enttarnt haben. Man ist mit Plattitüden hausieren gegangen, hat andere ständig einer wie auch immer gearteten ›falschen‹ Moral bezichtigt und sich überheblich und borniert auf den eigenen Standpunkt zurückgezogen.

    Kritik an Rassimus und Intoleranz läuft bei der Linken seit Jahren stetig nach dem Muster ab, dass man dem piefigen Kleinbürger seinen dumpfen Fremdenhass und seine ewiggestrige Weltsicht ankreidet, ohne sich auch nur einmal die Mühe zu machen, verstehen zu wollen, wie dieser derart bezichtigte Mensch überhaupt tickt. Und das machen dann noch gerade jene in besonders einfältiger und infamer Weise, die von sich behaupten, sie hätten ihren Adorno, Horkheimer und Marcuse gelesen.

    Der sachliche Disput wird gefürchtet und stattdessen ad personam argumentiert. Und wenn man, so wie bei Corona exemplarisch zu sehen, keine stichhaltigen Argumente für die eigene Sache mehr hat, kommt Diskursverweigerung, Diffamierung und die Nazi- bzw. Antisemitenkeule.

    Diese Geisteshaltung widerspiegelt schon seit einiger Zeit das intellektuelle Niveau weiter Teil der sich als links gerierenden Blase, wo ich z.B. Grönemeyer mal pauschal ansiedeln würde.
    Und dann kommt das grosse Erstauen und die erneute moralische Empörung darüber, dass der dumme Bürger rechte Parteien wählt.

    Es war aber schon 2009, als Didier Eribon genau auf diese Mechanismen in seinem Buch ›Rückkehr nach Reims‹ hingewiesen und die Ursache dafür beim Scheitern dieser schein-progressiven Linken festgemacht hatte.
    Das war seinerseits so gesehen die erste, fundierte Kritik im an der woken Agenda, die sich sie politische Linke so eifrig zueigen gemacht hatte.

    Daraus konnte am Ende zwangsläufig nie etwas anderes erwachsen als genau das, was wir seit 2020 für jedermann problemlos erkennbar feststellen müssen.

  10. Ich finde eure Diskussion insofern interessant, dass man sich im Grunde nicht einig ist, wie sehr man noch Brücken bauen oder wie pauschal man den Grad von Fürsprechern nehmen will.

    Ich persönlich sehe das etwa so, dass ich durchaus noch bereit zum Verzeihen bin, wenn wenigstens in den letzten Jahren ein Denkprozess stattfand und du merkst, die Person hat ein Problem damit, wie sie sich als Maßnahmenbefürworter geäußert hat. Das kann man von den Bosettis und Böhmermanns und all die Current-Thing-Schäfchen nicht behaupten, und die sind auch ab jetzt on my list. Dazu waren die neuen Krisen ganz gut geeignet, wie Einzelpersonen oder Gruppierungen gepolt waren und sind.

    Deswegen mag ich da nicht zu stur sein, weil Corona einen Erkenntnisprozess brauchte. Bei allen. Nicht nur das Virus war »neu« bzw. in seinem Bedrohungspotential (was es ja dann schnell nicht mehr war), sondern auch nach so langer Zeit ein übergriffiger Staat mit Allmachtsgesetzen und wie man als Bürger damit umgeht. Diese Ist-alles-gut-Appelle haben ja auch eine Zeit lang beruhigt, aber da gab es eben auch jene wie wir, die das anders sehen und dann wieder jene wie die oben genannten, die nur jede Gelegenheit nutzen, mal die hässliche Fratze zu zeigen.

    Am schlimmsten finde ich das bei der neuen Generation Pseudolinks. Die sind nur Darsteller von links und innerlich sowas von neoliberal-narzisstisch unter geltungsbedürftigem Dauerstrom — das hast du eben erst gelernt, als sie plötzlich auf Systemhuldiger schlechthin umswitchten. Aber wirklich wie den Schalter umgelegt und plötzlich von kontra System auf pro System zu schalten.

    Ich denke, wir haben das erst mal durchmachen müssen, um den Zeitgeist zu verstehen. Und jetzt sehen wir, wohin das geführt hat. Da verstehe ich eben eine sehr seltsame Auffassung von Triggerworten wie »empathisch« und »sozial«, die man ja schnell als Sprachzueignung leicht aussprechen kann, aber wird man eben immer noch an den Taten bemessen — deswegen glaube ich zu erkennen, dass sich viele noch selbst in ihrem Sprachkäfig halten und am liebsten um sich schlagen würden, wenn ihnen die gesamte Obrigkeit der Gewalten im Staat das erlauben würde. Was aber in unserem System immer noch grenzwertig ist. Man muss dann nur den Grünen oder der SPD als Machthabende zuhören, inwiefern die Handlungsausreißer (wie kürzlich bei Tesla) gewertet werden.

  11. Das ist schon in einem gewissen Sinn so, Sascha

    Wobei ich da doch klarstellen will, dass sich mein so etwas ›empathisch‹ aufgefasstes Verständnis gegenüber den Coronahardlinern in keiner Weise auf die Gefühlsebene bezieht, sondern einzig dem, zumindest für mich nur schwer verhandelbaren humanistischen Wertekodes geschuldet ist.

    Aber gewiss ist der auch bei mir nicht in absoluter Unumstösslichkeit ins Fundament verankert. Allerdings schramme ich an diesen äussersten Grenzen meiner Werteauffassung aufgrund anderer, wesentlich persönlicherer Angelegenheiten entlang und nicht wegen der beharrlichen Weigerung einer Aufarbeitung der Covidzeit seitens der Hardliner, das ist dann eher unwesentliches Beigemüse.

    Etwas profan ausgedrückt, sage ich mir auch jetzt immer noch, dass ich in einer Welt voller Arschlöcher deswegen nicht selbst zum Arschloch mutieren will.

  12. Gut, es ist jedem selbst überlassen, die für ihn noch verantwortbaren Waffen zu wählen.

    Allerdings sollte die Botschaft in dieser Hinsicht klar sein, wie das Framing für solche ›Taten‹, und das sind ja zweifelsohne dann Taten im eher strafrechtlichen Sinn, ablaufen wird.

    Viel Vergnügen beim Heldentod!

  13. ein erzieher berichtet über seinen schweren spritzschaden:

    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-pandemie-impfgeschaedigter-aus-potsdam-ich-bin-extrem-wuetend-auf-karl-lauterbach-li.2200751

    hmmm...ich bin hier, ganz ehrlich, doch ganz schön im zwiespalt:

    natürlich »gönne« ich diesem mann nicht das leiden an seinem heftigen spikungs-schaden.
    und ich wünsche ihm auch zweifellos aufrichtig baldige, gute und nachhaltige besserung — und schließlich möglichst vollständige genesung.

    andererseits stellt sich mir die frage:

    hat es auch etwas von gewisser gerechtigkeit, dass es diesen erzieher hart traf, der offenbar ihm anvertrauten kindern — schutzbefohlenen -, (womöglich auch zT gegen den willen besorgter eltern), die mrna-genspritzung mindestens dringend empfahl?

    so, wie tausende seiner berufskolleginnen und ‑kollegen auch — wenn nicht vorsätzlich, dann mindestens oft leichtfertig?

    hat dieser mann, der sich, wie selbst erklärt, über den »volksverpetzer« »informierte« (und vielleicht nach dessen berüchtigter art andere indoktrinierte) das recht, ausschließlich auf »die da oben« zu zeigen und sich, etwa von Lauterbach, belogen und betrogen zu fühlen?

    ist dies nicht die typische nummer nach dem schema doitzscher untertan:

    »Nein, nein!!
    Nicht ich — Hidolf Atler ist’s gewesen!«

    hat ggf. nicht auch er selbst eine gewisse schuld auf sich geladen?
    und wurden nicht eine anzahl berufs-kolleginnen von ihm, die das anders sahen und demzufolge auch anders agierten, auf vielerlei art ausgegrenzt, beleidigt, beschuldigt, beschimpft und gemaßregelt?

    wie seht ihr das?

    könnte man hier sagen: karma is a bitch...?

  14. Es sind doch genau die, die schon immer konform waren, völlig unkritisch jeden Scheiss mitgemacht haben, die sich haben Impfen lassen, obwohl die Meisten von ihnen fast ein Jahr lang Zeit hatten, sich das gut zu überlegen.
    Es ist eine Frage der Weltanschauung, oder des Weltbildes und genau deswegen, weil ich mich schon immer von derartigen Leuten ferngehalten habe, ist mein Mitleid eher auf kleiner Flamme.
    Ich bin aber dafür, dass Geimpfte aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, da sie eine Gefahr für sich selbst und insbesondere für andere also Ungeimpfte darstellen.
    Es sind ja auch, rein technisch gesehen, gar keine echten Menschen mehr.
    Und für die, die sich aus dem Fenster gelehnt haben, mich in der Fußgängerzone ohne Maske (nie eine getragen) festhalten wollten, habe ich nur noch Verachtung übrig.
    Ich halte mich ideologisch und gesundheitlich, allein schon wegen der Gefahr des Sheddings, erst mal fern von allen Menschen, es sei denn, sie versichern mir glaubwürdig, das sie ungeimpft sind.

  15. zitat PV:
    »Ich bin aber dafür, dass Geimpfte aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, da sie eine Gefahr für sich selbst und insbesondere für andere also Ungeimpfte darstellen.
    Es sind ja auch, rein technisch gesehen, gar keine echten Menschen mehr.«

    von mir auf dich bezogen nur noch soviel:

    ich wiederhole mich zwar, schreibe es aber dennoch einmal mehr und abschließend ganz unmissverständlich:

    du bist meiner vermutung nach ein reiner agent provokateur; ob bezahlt, oder nicht.
    vllt aber auch einfach nur ein analfixierter troll.

    in jedem fall in meinen augen aber — gesichert ! — ein widerlicher armleuchter.

    hochachtungsvoll

  16. entschuldigung @PV, @all...

    ...ich möchte den letzten satz (und ausdrücklich nur diesen) bitte zurücknehmen, denn dies sollte nicht der ton hiesiger dispute sein.
    ich war schockiert über @PVs äußerung und wütend...

    aber auch ihm ggü gilt der leitgedanke:
    :
    »ich mag furchtbar findem, was du sagst, aber ich werde mich immer dafür einsetzen, dass du es — auch wenn für mich abstoßend -, sagen darfst«

  17. Ich, ein Troll???
    Ich habe mehr »Armleuchter« in den Arsch getreten als du je gesehen hat
    Geimpfte sind Opportunisten, denen man keinesfalls vertrauen darf!
    Außerdem sind sie wahrscheinlich eh verloren: https://tkp.at/2024/04/01/25-jahre-weniger-lebenserwartung-fuer-vollstaendig-geimpfte/
    Hier mal meine Anleitung zum nachhaltigen richtigen Leben:

    Und hier nun meine ganz persönlichen offiziellen Befindlichkeiten *Update* seit dem 12.4.2020:

    Religiöse, Pfaffen und sonstige Sektenprediger egal welcher Religion wie bpws. Scientologen, sind sowieso raus!

    Wer Masken getragen hat ist raus!
    Ausnahmen sind Kinder und echt alte Leute.
    Andererseits sind Masken wegen des Sheddings natürlich erlaubt.

    Vor allem die, die versucht haben, sich bei einem Arzt ein Maskenattest zu besorgen, oder gar besorgt haben, sind besonders verächtlich und raus!
    Alte und Kinder unter 16 selbstverständlich ausgenommen.

    Wer die Giftspritze genommen hat ist raus!

    Wer glaubt, das aus Geld mehr Geld zumachen richtig ist, ist ebenso raus!

    Wer Aktien/Fonds hat, oder mit der Hochfinanz kungelt ist raus!

    Wer mehr Eigentum hat als er selbst bewohnen kann ist raus!

    Wer eine E‑Karre oder gar ein versmartetes KFZ besitzt, das einen auch noch abhört und alles nach Hause schickt oder ein E‑Bike fährt ist raus.

    Wer E10 tankt ist raus!

    Wer ein Smartphone nutzt ist raus!

    Wer jetzt noch mit Windows surft ist raus!

    Wer beim Bund, bei den Bullen oder ansonsten in irgendeiner Form systemimmanent gearbeitet hat ist raus!

    Wer gendert, oder LGBTUI+* oder ähnliches fördert ist raus.

    Wer sich durch sein Äußeres mit zu viel Schmuck (Goldkettchen) Mode oder Parfüm, Piercings oder gar Tattoos oder sonstigen Entstellungen, meint sich darstellen zu müssen ist auch raus!

    Wer meint, dass Heiraten und Kinder bekommen zu seinem Glück gehört ist raus!

    Wer Fußball oder Schlager gut findet ist auch raus.

    Banker, Steuer, Pharma und Versicherungsfuzzies und alle weiteren Schlipsträger sind auch alle raus.

    Mit Veganern (keine Ledergürtel) und so genannten Tierfreunden (Ich mach kein Führerschein, weil ich kein Kaninchen totfahren möchte, Betreuung am Stauende) und neuerdings Klimaschützern und Klebern, hab ich es versucht, aber seitdem die uns auch noch das Fleisch wegnehmen wollen, trotz einiger Bemühungen, bin ich gänzlich davon abgekommen die zu unterstützen.
    Alle, alle raus!

    Von fast all diesen Leuten hab ich mich zeitlebens, aber spätestens seit 1974 ferngehalten, sie sabotiert, sonst wie übervorteilt, oder gar richtig bekämpft, je nach Personalverfügbarkeit, Gusto und Tagesform.

    Ich hab auf die Schnelle sicher noch ein paar Dinge vergessen...wie bspw. Fahrradhelme...;-))

    P.S. Ich vergaß....wer bei Tag mit Licht in seinem Auto unterwegs ist, damit fing im Übrigen alles an, ist auch raus.

  18. Ich lebe das so, mein Freund und das seit 1974.
    Nur wer konsequent ist, lebt richtig.
    Wer dem Kapitalismus frönt, ist ein schlechter Mensch.
    Denkt daran, wären ein ganz geringer Bruchteil der Menschen auch nur ähnlich Stríngent, wie meine Wenigkeit, hätte es die diese Plandemie nie gegeben.
    Und wie gesagt, an den Geimpften kann man sehr gut erkennen, wer dazu gehört und wer nicht.
    Nur, aufpassen die herrschende Klasse ist i.d.R. ebenfalls ungeimpft!
    Hier noch ein Gimmick von Heute: https://norberthaering.de/news/mihalic-von-notz/

  19. das dröhnende schweigen der mächtigsten spritzextremisten im jahre 4 n. C‑orwell...

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-diese-politiker-diffamierten-ungeimpfte-jetzt-schweigen-sie-zu-ihren-aussagen-li.2201947

    so löblich es sein mag, dass die BerlZ sich hier aktuell zum wiederholten male für eine aufarbeitung der pseudopandemie-verbrechen einsetzt:

    WO war denn EUER widerspruch zu der zeit, als millionen menschen der spritzen-apartheid ausgesetzt, drangsaliert, dauer-beleidigt, gehetzt, verteufelt, mit hass überzogen, entrechtet, kriminalisiert und psychisch und wirtschaftlich zugrunde gerichtet wurden!!?

    habt ihr es nicht den korrumpierten und gleichgeschalteten massenmedien gleich getan?
    WIE sieht die interne aufarbeitung eures versagens aus?

    hättet ihr nicht die betroffenen auf dem höhepunkt der verfolgung und ausgrenzung unterstützen müssen — ihnen hoffnung und mut geben können als eine von der verhetzenden phalanx abweichende kraft???

    hattet ihr nicht schon einmal euer totales vasallentum zur staatsmacht, eure desinformation und hetze gegen menschen, eure schwere schuld eures tuns als »zentralorgansblatt« gegen das volk zu DDR-zeiten bekennen müssen?

    habt ihr nicht durch feiges unterlassen euren beitrag zu dieser gesellschaftlichen katastrophe geleistet?

    fasst ihr nicht noch immer das thema »C‑pandmie« eher mit samthandschuhen und in der duckmäuserischen »konjunktiv-form« an und unterstellt nach wie vor die mär vom »man wusste es ja damals (noch) nicht besser« und »man musste erst bestimmte studien abwarten«...???

    kann es auch sein, dass ihr, nun, nachdem sich — zwar nicht wirklich der veröffentlichte, wohl aber der euch vom volksmund her entgegenblasende — wind gedreht hat, insbesondere auf kosten des unbelehrbaren konkurrenten und dauerhassblattes »Tagesbildverzerrer« ordentlich rendite abgreifen möchtet...?

    es mag dennoch durchaus nützlich sein, dass ihr jetzt — aus welchem hauptbeweg-grund heraus auch immer — den verbrechern druck macht.

    dennoch bleibt festzuhalten:

    als auf dem tiefpunkt des wahns hasserfüllt und schamlos gegen demokratische errungenschaften/bollwerke ging, als »unveräußerliche« grundrechte geschliffen wurden, als die menschlichkeit und jeder anstand mit faschistoiden stiefeln getreten wurden, habt IHR WIEDER mitgemacht!

    PFUI!

  20. @mo

    Die Berliner Zeitung ist mir während C gar nicht in Erinnerung geblieben. Sollte es da »menschenfreundliche« Artikel gegeben haben, sind die irgendwie an mir vorbeigegangen.

    Die Zeit, Tagesschau, Spiegel und Tagesspiegel dagegen — die haben aus alle Rohren gefeuert. Pure Empathie und Mitmenschlichkeit für alle Andersdenkenden. Das war ihre Devise.

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