Auf pressenet.info wird über die »grenzenlose Sexualisierung im täglichen Leben« geschrieben. Wie so oft wird sich moralisch über die »Generation Handyschmuddel« aufgeregt: »Kinder, die Sexualität ähnlich begreifen, wie kurz einen Imbiss nehmen und im reichhaltigen Angebot wühlen, lassen die Empathie für den anderen weit hinter sich zurück«. Treffender Satz, wenn auch ohne tiefergehende Analyse. Die Sexualisierung der Gesellschaft ist untrennbar mit der Kommerzialisierung des öffentlichen und privaten Lebens verknüpft. In Deutschland macht die Sexindustrie ca. 14 Milliarden Umsatz jährlich. Den verantwortlichen Profiteuren ist es dabei völlig wurscht, welche Folgen die grenzenlose Sexualisierung bei unseren Kindern haben könnte. Hauptsache die Kasse klingelt.
Die Wolfsburger Allgemeine berichtet, dass 35.000 Tonnen Schimmel-Mais, welches zuerst deutsche Höfe aus Serbien bekommen haben, nun in die USA weiter verschifft wird: »nun ist das verseuchte Futtermittel auf dem Weg in die USA. Dort darf der Mais an Tiere verfüttert werden, weil andere Grenzwerte gelten als hierzulande [...] Damit endet das monatelange Gerangel um die Entsorgung des mit dem krebserregenden Schimmelpilzgift Aflatoxin B1 belasteten Futtermittels«. Das nennt man dann wohl »freie Marktwirtschaft«. Irgendjemand wird sich immer finden, dem wir unseren Dreck verkaufen können. Weiterlesen