Radioaktivität

Depleted Uranium (DU). Uranwaffen. Todesstaub. Ist weiterhin kein Thema in der Öffentlichkeit. Dabei wurden diese hochgiftigen Waffen unter anderem in Serbien, Kosovo, Afghanistan, Somalia, Irak und Syrien eingesetzt. DU besitzt eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahre und die radioaktive Strahlung wird durch Wind und Wetter auf der ganzen Erde verteilt. Im Irak wurden 320 Tonnen verschossen. Das US-Militär bezeichnete die radioaktiv verseuchten Soldaten, zynisch-euphemistisch als Menschen, die an einem »Golfkriegssyndrom« leiden würden. Mindestens 18 Staaten setzen heute Uranwaffen ein.

Die größte Gefahr für alle Atomkraftwerke auf dieser Welt ist zudem nicht der Terrorismus, sondern der Kapitalismus. Sparzwänge, Profitdenken und Kosten-Nutzen-Habitus sorgen langfristig immer dafür, dass Reaktoren und Bestandteile verschleißen und nicht mehr regelmäßig gewartet werden. Da machen Kernkraftwerke leider keine Ausnahme. Es gibt unzählige Beispiele für »Zwischenfälle« und »Unfälle«, die an die Öffentlichkeit gelangt sind.

Dennoch wird weltweit weiter an der Atom-Technologie festgehalten, die vom Menschen nicht beherrschbar ist und langfristig den gesamten Planeten verseucht (illegal entsorgter Atommüll in Böden und Meeren). Einen Zusammenhang zwischen der weltweiten Zunahme an Krebserkrankungen und der radioaktiven Verseuchung durch DU, Atommüll und »Zwischenfällen« wird auch weiterhin »nicht festgestellt werden« können.


Das China-Syndrom (1978)
Chernobyl (HBO-Serie)
Chernobyl 3828
Uranatlas 2019

Kriegsfolgen

Über Kriegsfolgen wird so gut wie nie berichtet. Besonders die Uran-Munition der NATO-Streitkräfte verseucht und kontaminiert ganze Landstriche (aktuell: in Syrien und Jemen). Freilich lesen wir davon nichts in unserer NATO-Presse. Frieder Wagner, der im Jahr 2007 bereits »Todesstaub« veröffentlicht hat, wird von unserer Systempresse weiterhin gemieden und bekommt keine Aufträge mehr. Vielleicht hätte er mehr Dokus über US-Flugzeugträger machen sollen? :jaja: