Bei einer erneuten Sitzung der Enquete-Kommission »Aufarbeitung der Corona-Pandemie und Lehren für zukünftige pandemische Ereignisse“ wurde Christian Drosten von Michael Nehls und Stefan Homburg befragt. Auf die Frage, warum er denn innerhalb von einer Woche seine Meinung zur Tödlichkeit des C‑Virus geändert habe und auf welchen Daten das beruhen würde, reagierte er ausgesprochen dünnhäutig und wich aus. Die Vorsitzende, Frau Hoppermann (CDU), stellte sich dann schnell schützend vor Drosten.
Archiv der Kategorie: Politik
Bananenrepublik Deutschland (17)

Wahlkampf-Projektion auf dem Münchner Siegestor. Januar 2025.
Die deutsche Wirtschaft liegt am Boden. Insolvenzen. Inflation. Massenentlassungen. Energiepreis-Explosionen. Der ehemalige deutsche Wirtschaftsminister, Robert Habeck, hat daran natürlich keinerlei (Mit-)Verantwortung oder (Mit-)Wirkung gehabt. Schließlich war er »von der Realität umzingelt.« Und das muss man erstmal aushalten können!
Nun gönnt er sich einen Film (mit Steuergeldern gefördert) über das Beste was es in Deutschland noch gibt: sich selbst. Robert Habeck. Titel: »Jetzt. Wohin.« Es geht natürlich um Demokratie. Populismus. Klima. Hier gibt es einen ersten Trailer zum kommenden Blockbuster. Nach 23 Kommentaren wurde dort die Kommentarsektion abgeschaltet. Wegen dem Hass. Und so.
Intellektuelle Beleidigung (5)

»DerDara«
Ganz viel Meinung. Ganz viel Haltung. Ganz viel Framing. Ganz viel Verachtung auf Andersdenkende. Zugleich ganz wenig Bildung und Wissen. So agieren sie. Die Haltungsinfluencer und Haltungsstreamer, wie beispielsweise ein »DerDara« oder ein »HeyWolfi«.
Eine Verlinkung spar ich mir. Sich das anzuhören, grenzt schon an Körperverletzung. Früher hat man solche Leute ignoriert oder ausgelacht. Heute betreiben sie YouTube- und/oder Twitch-Kanäle und verdienen damit Geld.
Fake News (4)
Die Bundesregierung und die EU wollen vermehrt gegen Lügen, Desinformation und Falschnachrichten vorgehen. Das ZG-Blog unterstützt diese Initiative und will sich nun in dieser Rubrik jeweils einer belegten Falschnachricht widmen. Heute geht es um: »das böse Russland«. Exemplarisch sollen hier vier Ereignisse vorgestellt werden, die offensichtlich »Fake News« waren.
Geschwätz von gestern (39)

»Einrichtung von Sammelstellen: Länder planen Zwangseinweisungen für Corona-Quarantänebrecher.«
- tagesspiegel.de vom 17. Januar 2021
Wie viele sich das damals wohl insgeheim gewünscht haben? Das die Regierung endlich mit voller Härte und ohne Gnade gegen diese Querulanten und Nicht-Mitmacher vorgeht? Die Verachtung und der Hass auf Andersdenkende, Kritiker und Nicht-Tagesschau-Nachplapperer war überall zu spüren.
Diesen Hass gibt es heute immer noch. Er wurde auf die AfD und auf Pazifisten, sowie von rechter Seite auf Migranten, gelenkt. Es findet weiterhin eine ständige Projektion der Guten statt: sie werfen den Anderen das vor, was sie selbst die ganze Zeit machen.
Der Fisch stinkt vom Kopf

»Wenn wir nicht an die freie Meinungsäußerung für diejenigen glauben, die wir verachten, glauben wir überhaupt nicht an sie.« (Noam Chomsky)
»Aber ist es wirklich so, dass die Meinungsfreiheit nur dann gewährleistet ist, wenn jeder alles schreiben und senden darf, was er will, egal ob richtig oder falsch?«
- Friedrich Merz, Bundeskanzler von Deutschland, Januar 2025
»Menschenrechte«
Während auf der ganzen Welt Proteste gegen den Völkermord in Gaza stattfinden, die Vereinten Nationen das israelische Vorgehen in Gaza als Völkermord bezeichnet haben und zwei Drittel der Welt das verurteilen — liefert Deutschland weiter Waffen nach Israel.
Repressionen gegen Andersdenkende
Bananenrepublik Deutschland (16)
Der Osteuropahistoriker Karl Schlögel erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In seiner Rede betonte er, die aktuelle Generation sei »friedensverwöhnt« und müsse sich nun »wieder auf Krieg einstellen.« Überzeugte Pazifisten, wie beispielsweise ein Eugen Drewermann, gelten hingegen als Putin-Arschkriecher und Lumpenpazifisten. Frieden ist im Jahr 2025 wieder, wer den Krieg vorbereitet. ![]()
Empfehlungen (10)

Eine Putinversteher-Straße.
Heute möchte ich ein paar ausgesuchte Satiriker empfehlen. Denn der alltägliche, absurd-kafkaeske Wahnsinn ist mental kaum noch zu überstehen, ohne nicht wenigstens einmal sarkastisch oder zynisch zu werden. Das befreit und entgiftet Körper, Geist und Verstand.
Aber auch beißender Sarkasmus erfordert heutzutage leider immer mehr Mut, wenn man die zunehmende Humorlosigkeit (Stichwort: #allesdichtmachen) von den Guten, Medienschaffenden und Politikern sowie die damit zusammenhängende Klage- und Zensurwütigkeit betrachtet.
