Begrifflichkeiten (3)

Die Sprache bleibt die Sprache der Herrschenden. Und diese führen Krieg. Auf den Schlachtfeldern. An der Informationsfront. Und in den Köpfen. Der Kampf um die Meinungs- und Deutungshoheit, wird mit vielen Euphemismen, Diffamierungsbegriffen und Buzzwords geführt. Wir schlucken sie. Nehmen sie hin. Dabei vergiften sie schleichend unsere Wahrnehmung der Welt und unser selbstständiges Denken.

Ereignisse und Menschen werden »geframt«, sie werden in einen Bedeutungs-Rahmen einbetoniert, der gezielt vorgegeben wird. Damit werden unsere Beurteilungen und Wertungen von Sachverhalten und Personen beeinflusst. Hinzu kommt das bewährte Propagandainstrument der stetigen Wiederholung. Wenn alle Alt-Medien gleich berichten und immer wieder die gleichen Vokabeln verwenden, dann werden Medienrealitäten erzeugt, die uns als Alltagsrealitäten verkauft werden.


Feindmarkierung
Seit rund drei Jahren befindet sich Deutschland im Krieg. Im Krieg gegen C‑Maßnahmen-Gegner, Querdenker, Impfgegner und Corona-Leugner. Im Krieg gegen Putinfans, Kremltrollen und Russlandverstehern. Im Krieg gegen Verschwörungstheoretiker, AfD-Wähler, Klimaleugner, Nazis, Antisemiten und Hamas-Versteher. All diese Diffamierungsvokabeln markieren den Feind. Dieser muss bekämpft, ausgegrenzt und kriminalisiert werden.

Die Sprache macht uns deutlich: es geht hier nicht um unsere Mitmenschen, die eine andere Meinung oder eine alternative Wahrnehmung der Welt aufweisen — nein, es geht um Feinde und Gegner. Deshalb haben wir im öffentlichen Diskurs auch zunehmend eine Sprache der Menschenverachtung.

Am 27. Februar 2022, nachdem Russland die Ukraine angegriffen hat, erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag:

»Meine Damen und Herren, angesichts der Zeitenwende, die Putins Aggression bedeutet, lautet unser Maßstab: Was für die Sicherung des Friedens in Europa gebraucht wird, das wird getan.

»Zeitenwende«. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat den Begriff zum Wort des Jahres 2022 gekürt. Wenig später gab es ein »Sondervermögen« (das eigentlich »Sonderschulden« heißen müsste) über 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr. »Zeitenwende« bedeutet vor allem auch eine Militarisierung der deutschen Gesellschaft. Sprachregulierung. Diskurs- und Denkverbote. Cancel-Culture. Konformitätsdruck.

Matthias Gebauer und Severin Weiland beklagten am 28. Mai 2022 eine deutsche »Kriegsmüdigkeit«. Sollten wir etwa »kriegsbegeistert« statt »kriegsmüde« sein? Wer denn auch für eine Waffenruhe oder diplomatische Verhandlungen ist, macht sich verdächtig. Er will die Ukraine opfern und gilt als »egoistisch«, »unsolidarisch« oder gar als »Lumpenpazifist« oder »Friedensschwurbler«. Der will einen »Diktatfrieden«. Alles negativ konnotierte Begriffe.

»Wer den Frieden will, bereite den Krieg vor. Die Bundeswehr muss kriegsfähig sein nach innen und nach außen.«

- Henning Otte. Verteidigungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag. Deutschlandfunk am 1. November 2023.



Militarisierung
In einem Krieg ist nicht nur die Wahrheit das erste Opfer, sondern vor allem die Sprache. Sie will, dass wir Partei ergreifen, Haltung beziehen und der »richtigen Seite« zustimmen. Dabei werden häufig Kriegsverbrechen beschönigt und Ereignisse präventiv »eingeordnet«. Ja, vom »Krieg« selbst will man häufig noch nicht einmal sprechen, da dieser mit viel Leid verbunden ist. So bezeichnete die russische Regierung den Ukraine-Krieg lange Zeit als einen »Sonder-Militäreinsatz« bzw. als eine »militärische Spezialoperation«.

Aber auch im Westen wird das Wort »Krieg« vermieden. In der Vergangenheit sprach man oft von »humanitären Interventionen«. Israel nennt den Gaza-Krieg heute einen »Bodeneinsatz« bzw. eine »Räumungsaktion«. Mehr als 10.000 ermordete Menschen im Gaza-Streifen. Darunter Zwei Drittel Frauen und Kinder. Mehr als 45 Prozent der Gebäude im Gazastreifen sind zerstört. Mehr als 1,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Wann hört die »Selbstverteidigung« auf? Die USA sprechen seit einiger Zeit auch nicht mehr von »westlichen Werten« inklusive dem Gebot des Völkerrechts, sondern von der »regelbasierten Ordnung«. Wer hier für wen »die Regeln« festlegen will, darüber kann nur spekuliert werden.

Welche Begriffe verwendet und welche nicht benutzt werden, wird selten dem Zufall überlassen. Die Nachdenkseiten haben beispielsweise die »Sprachregelung zum Nahostkonflikt« (44 Seiten) der ARD veröffentlicht. Dort wird den Mitarbeitern vorgegeben, wie sie sich bitte auszudrücken haben. Wörter wie »Eskalationsgefahr« oder »Gewaltspirale« sollen vermieden, aber Formulierungen wie »Terrorangriff auf Israel« sollen unbedingt eingebaut werden. Und obwohl gerade die Öffentlich-Rechtlichen (ÖRR) laut Rundfunkstaatsvertrag zur Neutralität und Überparteilichkeit verpflichtet sind, kam schon im Februar 2019 heraus, dass sie Menschen, Ereignisse und Themen gezielt framen.


Bürgerverachtung
Wir verwenden die Sprache und somit die Interessen der Herrschenden, ohne es bewusst wahrzunehmen. Die Reichen, Vermögenden und Mächtigen, also Menschen mit Macht und Einfluss, kann man soziologisch-wertfrei als »Elite« bezeichnen. Diese zu kritisieren wird jedoch ungern gesehen. So bezeichnete Bundespräsident a.D. Joachim Gauck, das Bündnis von Sahra Wagenknecht sowie die AfD-Partei als »elitenfeindlich«. Am 19. Juni 2016 betonte er in einem Interview:

»Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem

Im Zusammenhang mit der Kritik an Russland-Sanktionen und den damit verbundenen hohen Energiepreisen in Deutschland, sagte Außenministerin Annalena Baerbock:

»Ich werde die Ukraine an erste Stelle stellen, egal, was meine deutschen Wähler denken und egal, wie hart es wird.«

Hubert Aiwanger, Spitzenkandidat der Freien Wähler, wird in der Tagesschau vorgeworfen, er würde gegen »die da oben« und somit »populistisch« sein. Er sei zwar für die komplette Abschaffung der Erbschaftssteuer, würde sich jedoch als »einfachen Mann« und als »Fürsprecher der kleinen Leute« inszenieren, so der Vorwurf. Ob er wirklich die Interessen der Landwirte oder doch der Agrarkonzerne vertritt, sei mal dahingestellt. Auffällig ist nur, dass es gar keine sprachlich-neutralen (oder gar positiven) Formulierungen dafür gibt, wenn sich Menschen tatsächlich (!) für die Bedürfnisse der Bevölkerung einsetzen.

Bürgerverachtung ist kein Thema und es gibt auch keine Vokabel dafür, die in der Öffentlichkeit verwendet wird. Wer die Interessen und Bedürfnisse der Bürger vertritt, betreibt »billigen Populismus«. Wer die Interessen und Bedürfnisse von Banken, Konzernen, NATO und Milliardären vertritt, betreibt »Realpolitik«


Begrifflichkeiten (1)
Begrifflichkeiten (2)
Corona-Neusprech (1)
Corona-Neusprech (2)
Corona-Neusprech (3)

15 Gedanken zu “Begrifflichkeiten (3)

  1. Zu den letzten beiden Sätzen: Von Friedrich Engels habe ich gelernt, dass das Allermeiste, was in der Welt passiert, auf Interessen beruht.

  2. Menschen sind halt scheiße, doof und stinken tun sie auch noch! Frag doch mal nen Dachs oder nen Wolf oder den komischen Vogel von Gegenüber.
    Von daher hat jeder Mensch seine Verachtung doch verdient — oder?

    Diskursrahmen wurden schon in den 80ern gesetzt (vermutlich sogar schon früher). Damit sollte verhindert werden, dass die lustige Runde über Fußball spricht, wenn man Onkel Erwin halbwegs gesittet unter die Erde bringen wollte oder halt ein anderes Thema besonders wichtig war.

    Die wichtigsten Themen wurden allerdings gar nicht erst diskutiert. Da hat jeder einfach sein Ding dazu beigetragen oder eben auch nicht.

    Heute ist halt die theoretische Lösungsmöglichkeit wichtiger als die praktische Lösung des Problems.
    Daraus resultieren dann neben dem Alten auch noch neue Probleme.

    Ein Jugendzentrum in den 80ern. Am Thekenbereich ist eine Birne kaputt.
    Ein Jugendlicher steht auf, holt eine Glühbirne, tauscht die gegen die Alte aus und überprüft die Funktionalität.

    Die gleiche Situation 2023. Die Led(leiste) leuchtet nicht. Der Teeny geht zum Sozialarbeiter, der in den Budgetplan schaut, der nichts mehr hergibt, der dem Jugendlichen sagt.: »Da kann man nichts machen. Wir müsen erst mit Klaus diskutieren, wann der Elektriker Zeit hat und ob wir bis dahin dafür das Budget vorziehen können. Solange ist das leider nicht versichert und da dort mit Flüssigkeiten hantiert wird besteht das Risiko eines elektrischen Schocks. Wir müssen das Zentrum bis zur Fertigstellung der Reparaturen leider schließen.‹

    Rahmen sind sonst eine feine Sache, damit man beim Thema bleibt. Jeder der schon mal einem Firmenmeeting beigewohnt hat, sollte das bestätigen können.

    Wiieviel Söder bekommt man eigentlich (auf der nach oben offenen Skala) wenn man nach der Wahl noch einen Hubsi rauslässt? Das in der Politik dreckige Wäsche gewaschen wird, sollte nicht so neu sein. Da braucht es nun mal auch Strukturreformen.

    Populismus, also dem Volk aufs Maul schauen, kann man wohl jedem vorwerfen, dessen Amt zur Wahl steht. Die Frage ist doch, was die anderen machen?

    Aber: in Brandenburg hätte ich es ja noch verstanden, wenn Opa die alte Kaschy aus DDR-Zeiten wiederbelebt und die Möchtegernhippies, die seit 30 Jahren mit ihrem Bumm, Bumm, Bumm das Kreisgebiet terrorisieren wegmäht. In Israel damit anzufangen ist von der Hamas genau so ein Fehlschuss, wie Putins Spezialoperation.

    Ich war schon auf solchen Festivals und das Einzige, was Du da machen musst, ist den Strom zu kappen. Dazu braucht man nicht so viel.

    Selbst wenn Du Deinen Nachbarn nicht ausstehen kannst, schaust Du nicht, wo seine Kids feiern und schießt dann das Festival in Grund und Boden, nachdem Du die Kids gevögelt hast. Nicht mal die katholische Kirche hat sich sowas getraut, obwohl die, wie alle Kirchen, damals auch mit den Nazis zusammen gearbeitet haben.

  3. Maßnahmen gegen das Framing:
    — Keine Medien mehr konsumieren, die Framing betreiben
    — in Gesprächen nicht die geframten und vorgegebenen Begriffe verwenden und/oder die Gesprächspartner dazu anregen, das Geframte zu hinterfragen
    — geframte Sprache in der Öffentlichkeit als die Propaganda aufdecken, die sie ist. Ich sah hier schon ›aufgepimpte‹ Plakate, die mir sehr gefallen haben. Man könnte aber auch mal bei Veranstaltungen einen Zwischenruf wagen — keine Ahnung, ob man dann im BeDeAZ heutzutage schon abgeführt wird und eine Hausdurchsuchung bekommt.
    — wenn es schon nicht möglich ist, der dummen Masse begreiflich zu machen, was diese mit sich machen lässt, so lasse ich zumindest an die Obrigkeit und den Rest durchscheinen, dass ICH ihre Manipulationen durchschaue, wobei das die Obrigkeit ja auch kein bisschen interessiert. Aber immerhin mache ich mir selbst Mut damit und vielleicht ist der ein oder andere dabei, der dadurch Kraft schöpft.

  4. @Getriebesand

    Wichtig sind auch so Kleinigkeiten. Es hat sich im Alltag beispielsweise schon eingewöhnt von »wegen der Pandemie« oder »wegen Corona« zu sprechen. Ich sage denen immer, das die C‑Maßnahmen verantwortlich sind und keine alternativlose Pandemie, die Schulschließungen, Lockdowns, Maskenpflicht etc. verhängt hat und die für all die Folgen verantwortlich sind. Nein, es waren die Menschen und eben kein allmächtiges Virus.

  5. Besonders angesprochen hat mich jetzt der Punkt »Bürgerverachtung«. Man sieht »die da unten« ja irgendwie nur noch als Verfügungsmasse und unter dem Standpunkt, alles gut zu finden, was einem »da oben« so vorschwebt. Und jedes wirksame, demokratische Mittel, das dem Proletariat zur Verfügung stand, Kritik zu äußern, wurde und wird immer mehr an Bedingungen geknüpft. Gute Demo, schlechte Demo — wir kennen das ja mittlerweile. Das war nicht nur zu Corona so, sondern schon früher, denke ich da nur an GDL/Weselsky, und wie man versuchte, das extrem zu dämonisieren. Alles, was den »Eliten« oder Konzernen Geld abzieht oder ihnen die Dominanz abspricht, ist jetzt schlecht. Alles, was kein Geld kostet und als reiner Symbolismus gratis läuft, ist gut. So auch die Rüstungsindustrie, die man doch unterstützen müsse, für die Konzerne, für den Staat.

  6. @PV

    Für alle Leser, die das jetzt noch nicht kennen oder wissen sollten — wovon es vermutlich nicht so viele geben sollte, weil das hier schon seit Jahren so läuft und Du keine Besserung zeigst — ja, Du wirst moderiert!

    Und warum? Weil ich so ein böser Zensur-Diktator bin und keine unangenehmen Wahrheiten von Dir lesen möchte? Da Du ja alles schon seit Jahrzehnten weißt und alle »Eliten« kennst? Nein, weil Du andere Menschen beleidigst und beschimpfst, Gewalt- und Mordaufrufe machst und Dein Ton sehr oft sehr daneben ist. Manche nennen es »trolling«, andere »Provokation«. Und solange Du dich nicht endlich mäßigst, wirst sich daran auch nichts ändern.

    Und nun zurück zum Thema.

    @Sascha

    Warum gibt es eigentlich keinen populären Begriff für Bürgerverachtung? Höre ich mir jedoch irgendwelche »Experten« oder Politikwissenschaftler an, schwafeln die ständig von Links‑, Rechts- Irgendwas-Populismus. Bürgerverachtung ist eben gar kein Problem, ja sogar politisch und medial bereits kultiviert. Aber sich für die Interessen der Bürger einsetzen — das geht mal gar nicht und kann eben nur »populistisch« sein.

  7. »Warum gibt es eigentlich keinen populären Begriff für Bürgerverachtung?«

    Vermutlich weil die meisten Bürger, wenn sie diesen Begriff hören würden, erkennen würden, in welcher sch* Lage sie sind, da sie dies aber gar nicht wissen wollen und lieber verdrängen, werden bestimmte Begriffe nicht angenommen oder nicht kreiert?

    Aber es ist schon erstaunlich, dass die Machthabenden die abscheulichsten Wortkreationen in Bezug auf die eigenen Bürger neu erfanden: Corona-LEUGNER, Impf-VERWEIGERER, Nazis, Schwurbler usw. Aber was die Figuren auf der Gegenseite abgezogen haben, dafür gibt es kaum Begriffe. Ich hörte zu Lauterbach »Zahnfee« oder »Spritzen-Karl« und »Covidiot« wurde in meinem Umfeld für die hörigen Abnicker benutzt, aber viel mehr gab es nicht.
    Angesichts der balkenbiegenden Dinge, die sich die Verantwortlichen geleistet haben (unter anderem auch Spahn) ist es schon erstaunlich, dass praktisch keine Worte dafür neu entstanden sind.

    Vielleicht liegt es auch an den a‑sozialen Medien, die sowas niemals weitertransportieren würden und ja auch munter zensiert haben. Das eigene Volk durfte ja beleidigt werden, aber wehe, jemand hat sich erlaubt, die eigene Meinung in Bezug auf bestimmte Sachverhalte oder Personen auszusprechen, dann kommt man schnell auf Straftatbestände wie üble Nachrede, Beleidigung, Staatsverrat usw. Vielleicht verhindert mittlerweile Angst (vor den Folgen), dass solche Begriffe erdacht werden? Gut die Hälfte der Bevölkerung soll ja schon der Meinung sein, dass man in Deutschland aufpassen muss, was man sagt und man nicht mehr frei reden kann.

    Aber mich wundert es trotzdem. Ich selbst habe alles hinterfragt, aber ich muss zugeben, dass ich zu der Zeit (angstbedingt) anderes zu tun hatte, als treffende Begrifflichkeiten für die Verantwortlichen zu ersinnen. Merkwürdig ist es trotzdem. Ich glaube, ich bin noch zu einer Zeit aufgewachsen, in der man gelernt hat, dass sich so etwas nicht gehört. Ich spiele auch viel zu oft und viel zu lange noch nach den Spielregeln, obwohl sich das Gegenüber bereits lange darüber hinweggesetzt hat. Ich verhalte mich in den Sinne ›anständig‹ und will lieber auf fachlichem Niveau Probleme lösen, als Dampf abzulassen oder andere zu treffen. Wahrscheinlich sollte ich da von den Machthabenden dazulernen...

    Aber versteht das jemand besser oder kann es besser analysieren? Hat man in der DDR hinter vorgehaltener Hand nicht auch verschiedene Worte benutzt, um sogar ganz deutlich Kritik zu üben? Wieso gab es das damals, aber heute nicht?

  8. ja, es ist jetzt schon ziviler ungehorsam dem widerliche framing immer und ständig zu widersprechen. wie viele merkwürdige mitbürger gibt es, die ohne sich dessen bewusst sind, diese worte nutzen, plappern und dampfplaudern. es sind die schafe, die durch ein paar hunde zusammengetrieben werden. die schafe, die benötigt werden um die weide kurz zu halten und wolle zu liefern — deren pullover nie ein schaf trägt. und nun sollte man damit anfangen neu darüber nachzudenken: wie konnte es passieren? 1914 und 1939? ich weiss es jetzt. wenn ich den spiegel aufschlage oder himmlers zdf schaue oder die schafe an mir vorbeitrotten sehe ….

  9. Am schlimmsten finde ich, dass dir diese offene Feindseligkeit nur im Internet unterkommt. Von Angesicht zu Angesicht sehr selten. Man muss schon kryptografisch ziemlich bewandert sein, wann jemand eine Ablehnung gegen dich oder deine Meinung entwickelt, grinsen dich dann weiter an (vielleicht etwas schiefer als sonst), den Arschtritt bekommst du dann über drei Ecken und hintenrum. Das ist dann für mich ein völlig aus dem Rahmen laufendes Verständnis von »respektvoller Umgang«.

  10. Nein, dagegen verwahre ich mich.
    Seit dem Frühjahr 2020 wird ganz offen feindselig einander gegenübergetreten.
    Wenn man sich konform verhält natürlich nicht.
    Was meint ihr warum ich mich seitdem 3x prügeln musste um nicht festgenommen zu werden?

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