»Berlin testet ein Modell für solidarisches Grundeinkommen für Arbeitslose. «
zeit.de vom 20. Juli 2019
Und nun beginnt es: die Sprach-Propaganda zum Thema »Grundeinkommen«. Denn dieses Modell hat mit dem Sinn und Zweck des bedingungslosen Grundeinkommens absolut nichts zu tun. Denn:
»Dabei wird Arbeitslosen eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit im gemeinnützigen Bereich finanziert. Sie werden nach Tarif- oder Mindestlohn bezahlt und zum Beispiel als Mobilitätsbegleiter, Hausmeisterinnen oder in Pflegeeinrichtungen arbeiten. Die Jobcenter suchen die Teilnehmer aus.«
Die Tafeln haben weiter enormen Zulauf. Bundesweit gebe es mittlerweile »über 2.000 Essensausgabestellen in 947 Einrichtungen.« Bei den politisch Verantwortlichen und den bürgerlichen Massenmedien ist das absolut kein Thema, da wird sich weiter über Trump, Putin, Erdogan, Klimaschutz, die AfD und über vermeintlichen Sexismus echauffiert. Massenarmut? Interessiert nicht.
»Nach deren Angaben versorgen sich aktuell etwa 1,65 Millionen Menschen regelmäßig bei einer Tafel mit Lebensmitteln, die Märkte zuvor aussortiert und auf diese Weise günstig entsorgt haben.«
jungewelt.de vom 19. September 2019
Als Vater gibt es kaum etwas schlimmeres als allein unter einer Schar von 

Das Wesen und der Begriff der »Kritik« befinden sich immer mehr auf dem Rückzug. Kritiker werden im digitalen Zeitalter schnell verunglimpft und so zu unglaubwürdigen Gesellen gemacht. Es wird nicht mehr argumentativ entgegnet, sondern die Kritiker werden zu Populisten, Unpersonen, Hatern, Verschwörungstheoretikern, Antisemiten, Sexisten oder Putinverstehern degradiert. So geschehen bei dem »Lügenpresse-Vorwurf«, bei NATO-Kritik, aber auch bei Schwarm-Kritik von vermeintlichen Internet-Nerds zu digitalen Unterhaltungsprodukten.
Ich habe nie verstanden, warum sich so viele Menschen freiwillig und ohne Not (sozialer Zwang?) in technisch geschlossene und eingeschränkte Systeme begeben. Nehmen wir beispielsweise die Apple-Produkte iPod, iPhone und iPad. Eigene Daten auf die Geräte spielen, sich die Benutzeroberfläche oder sich das Betriebssystem nach eigenen Bedürfnissen umgestalten, ist fast unmöglich. Aber auch Android, dass von Herstellerseite an ein Google-Konto geknüpft ist (ja, mit 
Entgegen sämtlicher Job-Coacher behaupte ich, dass viele Personaler und Chefs unsichere, nervöse und eher schüchterne Bewerber bevorzugen. Sicher, sie müssen schon das Gefühl und den Eindruck haben (wissen können sie es zu diesem Zeitpunkt meist noch nicht), dass der Kandidat die Aufgaben lösen und die entsprechenden Kompetenzen für den Job vorweisen kann. Aber wie oft habe ich es erlebt (und auch von Freunden, Kollegen und Verwandten erzählt bekommen), dass wenn man im Bewerbungsgespräch zu locker, unaufgeregt und selbstbewusst war (einfach weil der Ablauf samt Fragen immer und immer gleich abläuft), man weniger Vitamin S (Sympathie) erhält. Ganz im Gegenteil habe ich es sogar öfters wahrgenommen, dass man im Gespräch irgendwann meinen Blicken ausgewichen ist und nervös mit dem Kugelschreiber gespielt hatte.