Gleichschaltungsleugner (7)

»Putin will doch gar nicht verhandeln!«

»Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke verhandeln!«

»Putin ist der Teufel und der neue Hitler!«

»In der Ukraine wird auch unsere Freiheit und die Demokratie verteidigt!«

»Putin will die Sowjetunion zurück!«

»Waffen schaffen Frieden, Freiheit und Demokratie!«

»Mit Putin kann man nur verhandeln, wenn er zuerst alle Truppen aus der Ukraine abzieht!«

»Die Ukraine braucht mehr Waffen!«

»Putin darf diesen Krieg nicht gewinnen!«

»Russland hat den Krieg angefangen! Russland ist schuld!«

»Es darf keinen Diktatfrieden geben!«

»Die NATO hat kein Interesse an diesem Krieg.«

»Die Ukraine muss gewinnen!«

»Macron und Scholz haben doch verhandelt!«

»Die Bundeswehr muss dringend besser ausgerüstet werden!«

»Putin! Puuutin! Puuuuutin!«

In jeder Talkshow, in jedem Interview und in jedem Zeitungsartikel kommen immer und immer wieder die gleichen Satzbausteine und Plastikphrasen vor. Transatlantisches Bullshit-Bingo, das tausendfach wiederholt wird. Alle sind stets einer Meinung. Andere Argumente oder Analysen werden brachial niedergebrüllt oder lächerlich gemacht. Pluralismus und Meinungsvielfalt gibt es nicht. Manche würden das als totalitäre Propaganda bezeichnen. Es ist aber keine. Es ist die Sprache der Guten im Kampf gegen das ultimative Böse. Die Rüstungsindustrie findet das gut.


Gleichschaltungsleugner (1)
Gleichschaltungsleugner (2)
Gleichschaltungsleugner (3)
Gleichschaltungsleugner (4)
Gleichschaltungsleugner (5)
Gleichschaltungsleugner (6)

Lebensfreude (6)

Richard Biggs als Dr. Stephen Franklin in »Babylon 5« (1993)

Ich habe bereits an anderer Stelle erwähnt, wie sehr mich die Serie »Babylon 5« nachhaltig geprägt hat. Ich meinte das ernst! Die Serie enthält unzählige Weisheiten und Handlungsempfehlungen, wie man ein zufriedenes und glückliches Leben führen und wie man mit seinen Mitmenschen umgehen sollte. In letzter Zeit muss ich immer wieder an den Stationsarzt Dr. Stephen Franklin (gespielt von Richard Biggs, der leider schon 2004 verstorben ist) denken.

Er hatte sich in der Serie mit seinem Vater verkracht, der ein hochrangiges Mitglied beim Militär der Erde war. Dieser wollte im Erde-Minbari-Krieg eine biologische Waffe herstellen, um die Minbari vernichten zu können. Sein Sohn, Dr. Stephen Franklin, weigerte sich jedoch anatomische und medizinische Kenntnisse der Minbari, zur militärischen Kriegsführung bereit zu stellen. Und das obwohl die Menschheit kurz vor ihrer vollständigen Vernichtung stand. Franklins Haltung war, dass jedes Lebewesen wertvoll sei. Egal ob Mensch oder Minbari. Er sei Arzt und seinem hippokratischen Eid verpflichtet.

Ich frage mich in diesem Kontext, ob sich irgendein deutscher Politiker oder Journalist Gedanken über das Leben von russischen Soldaten macht? Auch diese sind nicht immer ganz freiwillig im Krieg. Haben womöglich Familie. Kinder. Ein hoffentlich glückliches Leben vor dem Krieg gehabt. Nun sitzen sie, genauso wie ukrainische Soldaten im Dreck. Werden verletzt oder sterben. Sollten deutsche Ärzte russische Soldaten medizinisch versorgen dürfen? Darf man öffentlich Mitgefühl für tote russische Soldaten haben? Ist nicht jedes Leben wertvoll?


Lebensfreude (1)
Lebensfreude (2)
Lebensfreude (3)
Lebensfreude (4)
Lebensfreude (5)

Gesucht!

  1. Wo ist denn jetzt die »Corona-Killervariante« die uns Karl Lauterbach versprochen hat?
  2. Wo sind denn jetzt die Massenvernichtungswaffen im Irak?
  3. Wo sind denn jetzt die Verantwortlichen für den Terroranschlag auf die NS2-Pipeline?
  4. Wo ist denn jetzt die bunte Meinungsfreiheit, der inhaltliche Pluralismus und die thematische Vielfalt in den Mainstream-Medien?
  5. Wo war denn jetzt die Verhältnismäßigkeit der »Corona-Maßnahmen«?
  6. Wo sind denn jetzt, nach über 20 Jahren NATO-Krieg in Afghanistan, Freiheit und Demokratie am Hindukusch?
  7. Wo bleibt die Berichterstattung über den globalen Landraub von multinationalen Konzernen und den damit verbundenen Vertreibungen von indigenen Völkern?
  8. Wo sind denn die Vorkämpfer für Pressefreiheit, wenn es um RT Deutsch, KenFM oder Julian Assange geht?
  9. Wo bleibt die Empathie und das Empfinden mit getöteten Ukrainern und Russen?
  10. Wo war denn jetzt die Angemessenheit der »einrichtungsbezogenen Impfpflicht« sowie der »Duldungspflicht« bei der Bundeswehr?
  11. Wo ist denn eigentlich die »linke Kraft«, die keine Mainstream-Narrative nachplappert, sondern eigene Akzente setzt?
  12. Wo bleibt das deutsche Gedenken und die historische Verantwortung für fast 27 Millionen tote Russen durch Nazi-Deutschland?
  13. Wo sind denn jetzt die Beweise, dass sich Trumps Wahlkampfstab mit der russischen Regierung zusammengetan hat?
  14. Wo ist denn jetzt die segensreiche Wirkung der »Corona-Impfung«?
  15. Wo bleibt eigentlich die deutsche Solidarität mit ukrainischen Deserteuren und Männern, die vor dem Krieg fliehen?

Wo?

Empfehlungen (6)

Seit der »Corona-Pandemie«, den völlig überzogenen Grundrechtseinschränkungen sowie der sehr einseitigen Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt, hat sich die Medienlandschaft in Deutschland stark verändert. Der Vertrauensverlust in die »etablierten Massenmedien« dürfte enorm gestiegen sein.

Haltungsjournalismus, NATO-Propaganda, Gesinnungsterror, Lückenpresse, Einheitsbrei sowie Hofberichterstattung, dürften mit dafür gesorgt haben, dass sich immer mehr Menschen von den großen Medien abwenden. Entstanden sind vielfache alternative Medien-Angebote. Sie werden täglich mehr. Hier ein paar Empfehlungen. Weiterlesen

Anleitung zur Infantilität

1.) Alles, was nicht in der Tagesschau steht oder von der Bundesregierung verkündet wird, sind »alternative Fakten« und Lügen. Denn nur Politik und Medien sagen uns, welche Werte und welche Feindbilder wir haben sollen.

2.) Konzerne, Banken und Milliardäre haben keine eigenen Interessen und auch keine einflussreichen Netzwerke und Methoden, um diese durchzusetzen. Wer so etwas behauptet, ist ein Verschwörungstheoretiker und ein Verschwörungsideologe.

3.) Jede Aussage die Irgendjemand macht und welche die AfD auch getätigt hat, ist automatisch rechtes Gedankengut. Die vermeintliche Gesinnung des Absenders ist wichtiger als das Argument.

4.) Gerechtigkeit muss immer in der Identitätspolitik, aber niemals in der Eigentumsfrage erkämpft werden.

5.) Es gibt keine belastbaren Daten, Zusammenhänge, Grundrechte, Kontexte, Schlussfolgerungen oder Ursachen, sondern nur Haltung, Zufall und Emotion.

6.) Jede Kritik am Herrschaftssystem und an etablierten Machtstrukturen, ist Desinformation, Fake News und Populismus.

7.) Es gibt keine Differenzierung und keine Zwischentöne, sondern nur schwarz und weiß, gut und böse sowie die Frage nach: dafür oder dagegen?

8.) Alle Personen, die von den Mainstream-Medien kritisiert werden, gelten zu Recht als »umstritten«, »krude«, »fragwürdig« oder »abwegig«.

9.) Meldungen von Nachrichtenagenturen sind nicht tendenziös, ideologisch oder wertend, sondern stets neutral, sachlich und objektiv.

10.) Komplett eigene Gedanken, Thesen und Ideen formulieren, die nicht an herrschende Erzählungen anknüpfen, ist Schwurbelei.


Anleitung zur Ausbeutung
Anleitung zur Gehorsamkeit
Anleitung für eine verschwörungstheoretikerfreie Welt

Bananenrepublik Deutschland (2)

Olaf Scholz darf bei zwielichtigen, milliardenschweren Cum-Ex-Wirecard-Geschäften dutzendfache, folgenlose Erinnerungslücken haben.

Annalena Baerbock darf ständig folgenlose »geniale Reden« halten, nebenbei Russland den Krieg erklären und ihren Lebenslauf fälschen.

Karl Lauterbach darf folgenlos 82 Millionen Menschen mit »nebenwirkungsfrei« belügen und dutzendfache Tweets und Aussagen tätigen, die mehr als fragwürdig sind.

Nancy Faeser darf sich folgenlos mit Nazis in der Ukraine ablichten lassen und in Deutschland verkünden, dass man besser nicht von seinem Demonstrationsrecht Gebrauch macht.

Stephan Harbarth darf als Industrie-Lobbyist folgenlos der oberste Hüter des Grundgesetzes bleiben und jedes menschenverachtende Gesetz der Regierung durchpeitschen.

Saskia Esken darf Menschen, die ihr demokratisches Grundrecht auf Versammlungsfreiheit wahrnehmen, folgenlos »Covidioten« nennen.

Alle dürfen folgenlos ungeimpfte Menschen, Russen und Regierungskritiker beschimpfen, diskriminieren und beleidigen.

Aber Sahra Wagenknecht darf nicht mit einem selbstgeschriebenen Buch und mit Vorträgen Geld verdienen! Das geht nun wirklich nicht!


Bananenrepublik Deutschland

Geschwätz von gestern (12)

Nun schreibt er für die NZZ über George Orwell. (klick)

»So. Jetzt ist doch aber wirklich mal gut! Ehrlich. Reicht doch! Wie lange willste das noch machen und in der Vergangenheit wühlen? Ja, gut, es wurden Fehler gemacht. Es gab ein paar Pannen. Aber jetzt ist doch alles vorbei. Also lass doch gut sein!« Zur Erinnerung!

Nope. Sorry. Das könnt Ihr aber sowas von vergessen! Das würde euch so passen! Die größte, menschenverachtende, autoritär und faschistisch anmutende Ausgrenzungs- und Mobbingpolitik, seit dem Zweiten Weltkrieg, bei der fast alle mit gemacht haben und die sie fast alle bejubelt haben — und nun sollen wir alle mal so tun, als wäre nichts gewesen?

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Resilienz

»Krankenkassen schlagen Alarm: Im multiplen Krisenjahr 2022 haben die Fehltage wegen psychischer Probleme zugenommen. Nun wird Resilienztraining angeboten.«

telepolis.de vom 23. März 2023

Anmerkung: Klar, wer kann schon etwas dagegen haben, die Widerstandskraft von Menschen gegen Krisen und Stress zu stärken? Sie in die Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit zu bringen. »Resilienztraining« ist jedoch ein Wolf im Schafspelz. »Resilienztraining« verstärkt beispielsweise den Fatalismus und die politische Ohnmacht: »Du kannst die Welt nicht verändern, Du kannst nur Dich selbst verändern!« — ist das ständige Motto, um die Ohnmacht des Einzelnen zu verfestigen. Rahmenbedingungen? Sind gottgegeben!

Viele Unternehmen, Politiker und Chefs können und wollen nichts gegen strukturelle Ungerechtigkeiten unternehmen. Warum auch? Nicht selten verdienen sie daran. Auch haben sie wenig Interesse, Strukturen oder Umgebungen zu verändern, die Menschen unglücklich machen, in den Burnout treiben, Depressionen verursachen oder sie seelisch und/oder körperlich kaputt machen. Man könnte Löhne erhöhen, schlechte Arbeitsbedingungen verbessern oder gemeinsam gegen strukturell krankmachende Regeln und Gesetze vorgehen; aber warum sich all diesen ‑meist finanziellen aufwändigen- Stress antun?

Da ist es doch viel einfacher, den Mitarbeitern weithin einzureden, sie seien immer und stets für sich selbst verantwortlich. Sie müssten regelmäßig an ihrer Resilienz arbeiten. Und wir als »Arbeitgeber« helfen natürlich. Ganz selbstlos. Eine Fortbildung hier. Ein Coaching da. Und fertig ist der Lack. Sollte der Mitarbeiter dennoch krank oder unglücklich werden, so hat er nicht genug an seiner Resilienz gearbeitet. Ist also selbst schuld.


Nun hat es mich auch erwischt. Fünf verpflichtende Fortbildungstage zum Thema »Potentialentfaltung und Resilienzbildung«. Alle auf Lohnarbeit finden das ganz toll. Zwei Tage haben wir bereits absolviert. Und ja, wie gesagt, mehr Empathie und Wertschätzung ist immer gut. Aber es gibt eben auch Nebenwirkungen. Als ich den Zwei externen Dozentinnen meine Bedenken zum Thema in einer Pause mitgeteilt habe, sahen sie mich an, als käme ich direkt vom Mars. Wie kann der es wagen, auch nur leise Kritik zu üben? »Resilienz« ist doch der absolut heiße Scheiss!


Der tägliche Lohnarbeitswahnsinn

Ziegenjournalismus (11): Andersdenkende

Haben Journalisten den Mut, die Hand zu kritisieren, die sie füttert?

Der Verlust der Deutungs- und Meinungshoheit sowie der Glaubwürdigkeit großer Medienhäuser, hat nicht erst mit Social Media, vermeintlichen »Fake News«, »Verschwörungstheorien«, »Putintrollen«, den Lügenpresse-Vorwürfen oder mit dem »Populismus« angefangen, sondern schwelt im Hintergrund schon seit Jahrzehnten. Der große Glaubwürdigkeitsverlust der Massenmedien hat viele selbstverschuldete Ursachen.

Das intellektuelle Niveau sowie der mediale Umgang mit Andersdenkenden, ist in den letzten Jahren immer weiter gesunken. Die sog. »Corona-Pandemie« sowie der Ukraine-Krieg zeigen das ganz deutlich. Es gab die Diffamierung, die Ausgrenzung und die Abwertung gegenüber anderen Meinungen aber auch schon vorher. Bei der Migrationskrise im Jahr 2015 beispielsweise. Es zählen kaum noch Sachargumente, Inhalte, Zusammenhänge oder Analysen, sondern Emotionalisierung, Empörung, Moralisierung und Narzissmus. Diese haben den Diskurs nachhaltig vergiftet und zeigen mittlerweile sehr deutliche totalitäre Tendenzen. Weiterlesen

Neoliberale Menschlichkeit

»Rund die Hälfte der deutschen Krankenhäuser erwartet, die Versorgung der Patienten einschränken zu müssen. [...] dass sie einzelne Betten sperren oder vorübergehend ganze Stationen schließen müssen. 41 Prozent der Kliniken rechnen mit einer Verschiebung von planbaren Operationen. 35 Prozent der Krankenhäuser prognostizieren, dass sie Personal abbauen müssen. Sechs Prozent der Kliniken erwarten sogar die Schließung ganzer Standorte

- tagesschau.de vom 13. März 2023

Anmerkung: Es ging immer nur und ausschließlich um »Gesundheit« und nie um »Wirtschaftlichkeit«. Deshalb wird der Gesundheitssektor auch wieder durchökonomisiert, es wird gekürzt und gespart, was das Zeug hält. So sieht die neoliberale »Gesundheits-Prävention« aus. Sind das etwa die Lehren aus der »Pandemie«? War nicht der »Zusammenbruch des Gesundheitssektors« das ständige Argument für harte »Corona-Maßnahmen«? Und jetzt wird es wieder zusammengestrichen? Könnte jetzt bitte endlich der letzte Maßnahmen-Befürworter aufwachen? Und schauen, was hier passiert?