»Putin will doch gar nicht verhandeln!«
»Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke verhandeln!«
»Putin ist der Teufel und der neue Hitler!«
»In der Ukraine wird auch unsere Freiheit und die Demokratie verteidigt!«
»Putin will die Sowjetunion zurück!«
»Waffen schaffen Frieden, Freiheit und Demokratie!«
»Mit Putin kann man nur verhandeln, wenn er zuerst alle Truppen aus der Ukraine abzieht!«
»Die Ukraine braucht mehr Waffen!«
»Putin darf diesen Krieg nicht gewinnen!«
»Russland hat den Krieg angefangen! Russland ist schuld!«
»Es darf keinen Diktatfrieden geben!«
»Die NATO hat kein Interesse an diesem Krieg.«
»Die Ukraine muss gewinnen!«
»Macron und Scholz haben doch verhandelt!«
»Die Bundeswehr muss dringend besser ausgerüstet werden!«
»Putin! Puuutin! Puuuuutin!«
In jeder Talkshow, in jedem Interview und in jedem Zeitungsartikel kommen immer und immer wieder die gleichen Satzbausteine und Plastikphrasen vor. Transatlantisches Bullshit-Bingo, das tausendfach wiederholt wird. Alle sind stets einer Meinung. Andere Argumente oder Analysen werden brachial niedergebrüllt oder lächerlich gemacht. Pluralismus und Meinungsvielfalt gibt es nicht. Manche würden das als totalitäre Propaganda bezeichnen. Es ist aber keine. Es ist die Sprache der Guten im Kampf gegen das ultimative Böse. Die Rüstungsindustrie findet das gut. ![]()
Gleichschaltungsleugner (1)
Gleichschaltungsleugner (2)
Gleichschaltungsleugner (3)
Gleichschaltungsleugner (4)
Gleichschaltungsleugner (5)
Gleichschaltungsleugner (6)

Seit unserer frühesten Kindheit wird uns eingetrichtert, dass wir im Westen auf der hellen Seite der Macht stehen würden. Im Geschichtsunterricht wird von gemeinen Herrschern und brutalen Diktaturen der Vergangenheit erzählt. Im Sozialkundeunterricht erfahren wir etwas über vermeintliche Unrechts- und Schurkenstaaten, die auf der ganzen Welt verteilt seien. In der Schule und der Universität sowie in den Massenmedien wird diese Erzählung tausendfach wiederholt. Das alles hätten wir heute in Deutschland, den USA und Europa überwunden. Wir würden in der besten aller möglichen Welten leben: der Demokratie. Im Paradies der Freiheit. In einer Wertegemeinschaft. Dabei sind Selbstüberhöhung und Narzissmus kein Beweis für gelebte humanistische Ethik sowie für die Wertschätzung der Menschenrechte. 