Empfehlungen (6)

Seit der »Corona-Pandemie«, den völlig überzogenen Grundrechtseinschränkungen sowie der sehr einseitigen Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt, hat sich die Medienlandschaft in Deutschland stark verändert. Der Vertrauensverlust in die »etablierten Massenmedien« dürfte enorm gestiegen sein.

Haltungsjournalismus, NATO-Propaganda, Gesinnungsterror, Lückenpresse, Einheitsbrei sowie Hofberichterstattung, dürften mit dafür gesorgt haben, dass sich immer mehr Menschen von den großen Medien abwenden. Entstanden sind vielfache alternative Medien-Angebote. Sie werden täglich mehr. Hier ein paar Empfehlungen.


Ein Journalist. Ein Pfarrer. Ein Anwalt. Und ein Datenanalyst. Vier Perspektiven anstatt Alternativlosigkeit beim Corona-Wahnsinn.


Jasmin Kosubek hat jahrelang bei RT Deutsch gearbeitet. Kurz bevor der Sender mit staatlichen Repressionen und Zensur belegt wurde, hat sie dort gekündigt. Nun betreibt sie unter ihrem Namen einen eigenen YouTube-Kanal. Sie interviewt interessante Menschen und ist dabei durchaus kritisch, selbst wenn sie der gleichen Meinung ist. Das ist noch guter Journalismus.


Jens Lehrich hat viele Jahre bei den Öffentlich-Rechtlichen Medienanstalten gearbeitet, bevor er sich von Ihnen verabschiedet hat. In seinem Format »Fair Talk« ist es ihm vor allem wichtig, wertschätzend den Menschen heraus zu arbeiten. Die Gäste haben bei den Interviews, die auch mal Zwei Sunden und länger gehen können, ausreichend Zeit ihre Standpunkte zu äußern.


Es gibt nur noch sehr wenige integere und authentische Politiker in Deutschland. Die meisten sind durch und durch korrupt, von Machtgier zerfressen, werden erpresst oder sind im Parteienfilz vollkommen aufgegangen. Ein nicht ganz so bekannter Lichtblick ist Sevim Dagdelen von den LINKEN. Hier hat sie eine hervorragende Rede gehalten. Und auch bei Servus TV hat sie ihren Humanismus gezeigt.


Interview mit dem frisch entlassenen Michael Ballweg. Sehr Empfehlenswert!


Auch »Wikihausen« mit Markus Fiedler und Dirk Pohlmann verdient eine besondere Erwähnung. Die beiden kennen sich sehr gut mit der Finanzierung und den Methoden der vielen Diffamierungsportale, der sog. »Faktenchecker« und der »Verschwörungsexperten« aus. Der Kampf um die Meinungs- und Deutungshoheit wird mit viel Rufschädigung und schmutzigen Methoden (Ad Hominem, Kontaktschuld, Gaslighting, Nudging, Cancel-Culture etc.) betrieben.


Der Theologe Eugen Drewermann brennt leidenschaftlich für Frieden und Gerechtigkeit. Seinen Reden ist die pure Verzweiflung über den Wahnsinn in der Welt förmlich anzusehen. Die Kirchen haben bei den Corona-Maßnahmen geschwiegen und sich aktiv an der Ausgrenzung (»2G«) beteiligt. Nun plädieren sie für Waffenlieferungen und Krieg. Und die Gläubigen treten in Scharen aus der Kirche aus.


Ulrike Guérot und Oskar Lafontaine im Gespräch. Zwei intellektuelle Schwergewichte, die es in den Öffentlich-Rechtlichen-Medien kaum noch gibt. Eine Wohltat für Jeden, der sich noch in Analyse, Argument und Kontext begibt. Ein Horror für Jeden, der Haltung, Gesinnung und Moral vorzieht.


Übrigens: zu meiner fast täglichen Twitter-Lektüre gehören unter anderem: @haintz_markus, @SWagenknecht, @ulrikeguerot, @docbrandenburg, @jens_140081, @rosenbusch_, @tomdabassman, @FrankfurtZack und @SHomburg.


Ansonsten werft auch mal einen Blick auf die mittlerweile sehr üppige Blogroll. Habt Ihr weitere Empfehlungen?


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10 Gedanken zu “Empfehlungen (6)

  1. Meine Empfehlung: auch bei alternativen Medien und Medienschaffenden kritisch bleiben und überprüfen ob zwischen Anspruch und Wirklichkeit nicht eine Diskrepanz besteht.
    Nach meiner konkreten, persönlichen Erfahrung erwecken nicht wenige alternative Medien den Eindruck, dass sie nur ihr eigenes kommerzielles oder Spenden-Süppchen kochen und es ihnen um echte Solidarität gegen »die da oben« überhaupt nicht geht.

    Ein konkretes Beispiel: »Neues aus Wikihausen«. Da wurde in den letzten beiden Sendungen wiederholt auf Kontaktmöglichkeit per E‑Mail mit den Protagonisten hingewiesen, sogar eine Anforderung eines public key sei möglich. Nach zwei vergeblichen Kontaktversuchen in denen ich nur um Austausch des öffentlichen Schlüssel gebeten hatte, der erste vor und der zweite nach der Sendung #81 (in der wieder permanent die E‑Mail Adressen eingeblendet wurden) habe ich nun erhebliche Zweifel an der Kommunikationskompetenz bei Wikihausen.
    Und leider kein Einzelfall: wenn ich alternative Medien mal beim Wort nehme, dann stellt sich mehr als einem, der »die da oben« gleichermaßen kritisch sieht, lieb sein kann, doch Enttäuschung ein.

  2. @orinoco

    Guter Hinweis! Und ja, es gibt schon viele die förmlich nach finanzieller Unterstützung betteln. Wie viele das nebenbei und wie viele das hauptamtlich machen, ist oft auch schwer ersichtlich. Es bräuchte mehr Transparenz. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich viele wünschen, von ihrer alternativen Medienarbeit leben zu können.

    Was ich schade finde, ist, dass sich viele alternative Medien auch förmlich nach außen abschotten. Ich habe schon einige angeschrieben und nur selten eine Antwort bekommen. Ja, okay, sie haben viel zu tun, werden mit E‑Mails geflutet usw. — aber trotzdem. Spenden ja, aber inhaltliche Konversationen oder Kooperationen: da sträuben sich viele.

  3. @epikur

    Ich habe auch vollstes Verständnis, wenn jemand viel um die Ohren hat und nicht auf jede E‑Mail antworten kann. Das habe ich Herrn Pohlmann auch ganz konkret so geschrieben. Aber dann muss ich doch eine ganz andere Kommunikationspolitik machen wie z.B. ein Lawrence Lessig. Ich schrei doch auch nicht in alle Welt hinaus »Leute, kommt mich alle besuchen!« und knall dann wenn mir die Bude überrannt und es mir zu viel wird, allen die dann noch kommen einfach die Tür vor der Nase zu. Für diese »Mit dem Arsch zum Fenster raus grüßen«-Kommunikation hab ich kein Verständnis.

  4. @ epikur

    danke für die tipps!
    ick wünsche dir erholsame feiertage mit hoffentlich etwas abstand zu dem täglich wahnsinniger werdenden wahnsinn.
    und nimm dir auch zeit für die innere entgiftung von all dem schmutz, der niedertracht, schieren dummheit und gemeinheit die einem real wie online permanent begegnet in dieser dystopischen zeit!

    @all
    häppie iesta!

    eisern!

  5. Eugen Drewermann ist schon seit Dekaden die einzige, sowohl moralisch, wie auch glaubwürdige Instanz in der Kirche, wenn halt nur die Kirche nicht wäre.... Religionen sind Kartelle der Macht. Nicht viel anders, als Parteien. Nur Vereine stehen da mit abgeschnittenen Pimmel, sofern es nicht um Fussball geht. Da sind es aber auch Firmen.

  6. Ja und, wissen wir doch alles schon.
    Nur hat es auch schon gleich zum Anfang gar keine Pandemie gegeben.
    Und... das viel mehr dahintersteckt wird in diesem Bericht erst gar nicht angeschnitten!

  7. @Publicviewer

    Dein Getrolle geht nicht nur mir ziemlich auf den Sack! Hier geht es um Empfehlungen! Mach welche oder schreibe mal selbst einen Text, den auch andere gerne lesen wollen würden.

    Aber verschone uns mit Deinem elitären Gehabe. Du weißt alles. Du kannst alles. Und das schon seit 3.000 Jahren. Reicht jetzt auch. Haben wir alles schon 100 mal gelesen. Und ist für Niemanden mehr ein Mehrwert. Ich habe auch keine Lust mich hier dauernd zu wiederholen! Bei Dir setzt offenbar keinerlei Nachdenken ein.

    Deshalb bin ich ab sofort bei Deinen Kommentaren strenger! Wenn es keinen inhaltlichen Bezug hat, unsachlich geschrieben ist, nur Beleidigungen und/oder Getrolle enthält, wird er nicht mehr freigeschaltet. Es kann nicht angehen, dass Du jede Kommentarspalte mit den immer gleichen Phrasen flutest.

  8. ich denke, auch sehr empfehlenswert:

    https://apolut.net/die-wurzel-des-faschismus-von-felix-feistel/

    für mich einer der besten, weil schonungslosesten und treffendsten kommentare zu dieser furchtbaren epoche.
    (von der, wie ich fürchte, wir gerade mal eben erst den anfang erleben.)

    gründonnerstag hat mir (dem mutmaßlichen — man raunt wohl sowas^^ — querdulli-ketzer des projekts) eine, an und für sich wirklich sehr nette — obzwar nicht wirklich besonders kluge, dafür aber, und das ist viel wichtiger, um so warmherzigere — kollegin, die aktuell aus der phase der tiefensedierung (incl. guten glaubens an die integrität des ÖR) zu erwachen scheint, verstohlen flüsternd und unter vorsichtigem rundum-check-blick ein buch mit mittelbarem bezug zum themenkomplex »zeitenwende« (neueste falschwort-schöpfung des merkelhabeckberbockscholzistischen miniwahr) mit dem titel:
    »der osten — eine westdeutsche erfindung«, zugesteckt.

    leider, leider musste ich es nach dem ersten absatz sogleich erst einmal wieder in einer der hinteren regalreihen meines fundus‹ verstauen...

    grund:
    vorauseilender kniefall-disclaimer:
    irgendsoein, der kölner sagt dazu gern: pissverzäll, mit »unsere demokratie«...

    in welcher »gesellschaftsordnung« wir nach meinem verständnis und empfinden leben, wird in dem apolut-artikel (erschreckend!) klar und treffend und kompromisslos zum ausdruck gebracht.

    ansonsten:
    genießt bitte jeden tag so tief, wie möglich, den wir noch in relativer restfreiheit gestalten können!

    eisern! (nur original mit schwanz dran)^^

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