Ziegenjournalismus (10): »der Tagesspiegel«

Haben Journalisten den Mut, die Hand zu kritisieren, die sie füttert?

Seit der »Corona-Pandemie« ist der »Tagesspiegel« voll auf Regierungslinie. Es wird gehetzt, diffamiert und nierdergeschrieben, was das Zeug hält. Mit Ad Hominem, Kontaktschuld, Haltungsjournalismus sowie sehr tendenziöser und einseitiger Berichterstattung. Die Beispiele hierfür sind zahllos. Mit einem ordentlichen Journalismus sowie einer pluralen Meinungsvielfalt hat das alles nichts mehr zu tun.

Cornelius Dieckmann, Redakteur Ressort Story, hat nun am 11. Februar 2023 einen Kommentar mit dem Titel »Die Missachtung der Ukrainer: Aus Wagenknechts und Schwarzers Forderung spricht der vergnügte Ton der Bevormundung« veröffentlicht. Aus ihm spricht eine infantile Sichtweise: dort »die Guten«, hier »die Bösen«. Alles, was die Bundesregierung macht ist »gut«. Jeder, der das kritisiert, ist »böse«. Die Kommentierung eines Kommentars.

Fangen wir mit der Headline an:

»Die Missachtung der Ukrainer: Aus Wagenknechts und Schwarzers Forderung spricht der vergnügte Ton der Bevormundung«

Warum missachten sie die Ukrainer, wenn sie zu Verhandlungen und Frieden auffordern? Sprechen sie nicht vielmehr für alle Ukrainer (!), da 99 Prozent sicher keinen Krieg und getötet werden wollen?

»Eine Diktatur überfällt eine Demokratie«

Da haben wir gleich das binäre Framing: »die Bösen« gegen »die Guten«. Ist das hier Star Wars oder Disney? Ist der Konflikt vielleicht doch etwas differenzierter zu betrachten? Russland mag keine ordentliche Demokratie sein (Deutschland aber auch nicht mehr). Aber die Ukraine als »wehrhafte Demokratie« zu bezeichnen, die unsere Freiheit verteidigt, ist eine tolle Gute-Nacht-Geschichte. Kein Wort zu Korruption, den Tausenden von Ermordeten in der Ost-Ukraine, dem Verbot der Opposition und den ausufernden Nazi-Verbänden.

»Ausgerechnet Teile der deutschen Linken ignorieren eine zentrale Lehre des 20. Jahrhunderts: keine Forderungen über von Unrecht betroffene Gruppen hinweg.«

Ich dachte immer, eine absolut zentrale Erkenntnis aller Linken, nach dem blutigen 20. Jahrhundert, war »Nie wieder Krieg!«? Habe ich was verpasst?

Die Moralisierung des Diskurses führt zwangsläufig zu autokratischen und totalitären Methoden. Das ist beim Ukraine-Konflikt auch so.

»Namhafte Personen von Margot Käßmann über Reinhard Mey bis Martin Sonneborn gehören zu den Erstunterzeichnern der Petition, später teilte sie auch AfD-Chef Tino Chrupalla.«

Irgendjemand teilt über die sozialen Medien einen Beitrag, Artikel oder einen Aufruf. Das kann man wohl kaum verhindern. Wenn derjenige noch zufällig »rechts« oder von der »AfD« ist, kann man das sofort wieder als nazi-nazi-rechts-rechts framen. Das hier ist der typische Kontaktschuld-Versuch. Ist Faeser jetzt eigentlich rechts, weil sie sich mit ukrainischen Nazis hat ablichten lassen?

»Frieden ohne Gerechtigkeit ist keiner«

Wer entscheidet, was gerecht ist? Besonders in einem Krieg, bei dem zwei oder mehr Konfliktparteien verschiedene Interessen haben? Ist es nicht zunächst einmal »gerecht«, wenn erst einmal keine Menschen mehr sterben müssen? Egal, ob Ukrainer oder Russen? Die Millionen von Ukrainern kann es herzlich egal sein, was die Politiker aushandeln. Hauptsache, sie sind erst einmal am Leben!

»Aber die Bedingungen müssen für die Überfallenen stimmen, darauf kommt es an.«

So wird es nie was mit der »Diplomatie«. Wenn »der Westen« nicht endlich die legitimen (Sicherheits-)Interessen von Russland anerkennt und immer nur von den Interessen der Ukraine spricht, wird man niemals einen Kompromiss finden. So funktioniert Diplomatie nicht, wenn man immer nur die eigene Maximalforderung hochhält.

»Aber sie wollen sich verteidigen, und es ist moralisch, politisch, rechtlich und militärisch unterstützenswert, dass sie sich gegen eine Invasion wehren, deren Ziel die Vernichtung ihres Landes ist.«

Diese schiere Einseitigkeit ist infantil, kindisch, einseitig und moralinsauer. Was bitte war denn vor dem Februar 2022? Ihr wollt uns immer noch verkaufen, dass der Krieg keine Vorgeschichte hatte? NATO-Osterweiterung? Maidan-Putsch? Krim? Ost-Ukraine? Spionage-Krieg? War da mal was?


Keine Quellenangabe
Wie es sich für einen guten Ziegenjournalismus gehört, wurde natürlich wieder nicht zur Originalquelle verlinkt. Es gibt keinen einzigen Link zum »Manifest für Frieden« in dem Artikel von Cornelius Dieckmann. Was soll das? Egal, ob bei Gerichtsurteilen, Studien oder anderen Schriftsätzen: es wird nie verlinkt. Was ist das für ein Journalismus, der keine Originalquellen mehr verlinkt? Hat man euch das etwa auf den Journalistenschulen zum Thema »Quellen« und »Recherche« so beigebracht? Oder seid ihr doch nur SEO-Knechte, die unbedingt verhindern wollen, dass sich die User auf andere Seiten begeben?

Petition: Manifest für Frieden

Erklärung: Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht


Ein Stück Zeitgeschichte

Einmal haben sie es gewagt, den Corona-Maßnahmen-Kritiker Paul Brandenburg zu einem Streitgespräch einzuladen. Danach haben sie ausschließlich nur noch über die Kritiker, aber niemals mehr mit ihnen gesprochen. Sie haben hier mit ganz viel Haltung und ganz viel Moral gegen gute Sachargumente jämmerlich versagt. Das dürfte auch der Grund sein, warum sich die Medien niemals getraut haben, einen Bhakdi oder Wodarg gegen einen Drosten oder Lauterbach aufzufahren. Dann hätten die Zuschauer nämlich ganz schnell gesehen, wie viel heiße Luft uns die Coronisten ständig präsentiert haben.

»Wenn man keine Ahnung hat, darf man auch mal den Mund halten! [...] Schul-Schließungen sind sinnvoll!«

(Sascha Karberg, Leiter der Tagesspiegel Wissenschafts-Redaktion zur Aktion #allesdichtmachen)

»Ich hänge an den Lippen von Wieler und Drosten.«

(Joachim Huber, Leiter des Medienressorts beim Tagesspiegel)

Einzig, der ehemalige »Tagesspiegel« Kolumnist Harald Martenstein, hielt in dem Streitgespräch noch die altehrwürdige Fackel der Meinungs- und Pressefreiheit hoch. Aber auch er wurde später vom »Tagesspiegel« weggemobbt und arbeitet nun bei der »Welt«. Mittlerweile betreibt der »Tagesspiegel« puren Haltungsjournalismus garniert mit ganz viel Kontaktschuld-Gesülze und devoter Hofberichterstattung. Wer den Regierungserzählungen widerspricht, ist ganz schnell ein Antisemit, Nazi oder Verschwörungstheoretiker. So geht Ziegenjournalismus!


Presseblick
Ziegenjournalismus
Jämmerliche Medien

25 Gedanken zu “Ziegenjournalismus (10): »der Tagesspiegel«

  1. Auch, wenn die Frage »Ist Faeser jetzt eigentlich rechts, weil sie sich mit ukrainischen Nazis hat ablichten lassen?« nur rethorisch war, die Anttwort ist:
    Ja!

  2. Es gibt ein paar Ungereimtheiten in dem Manifest, die ich hier voranstelle möchte:
    1. RUS ist mit Sicherheit nicht die größte Atommacht auf der Welt, selbst wenn es dort am meisten Sprengköpfe geben sollte. Die USA ist die größte Atommacht und China sicherlich auch noch vor RUS.
    2. Durch den gesamten Text trieft durch, dass deshalb Verhandlungen erforderlich seien, da die Ukraine nicht gewinnen könne. Das ist Unsinn mit der größten Atommacht an ihrer Seite kann die Ukraine gewinnen, nur zu welchen Preis? Wie viele Kinder sollen für eine ukrainische Krim verbrannt werden, wie viele Männer sterben?
    Es wird Zeit sich daran zu erinnern, dass ein gekochtes Ei im Frieden immer besser ist als ein gebratener Ochse im Krieg.
    Die Reaktion auf dieses Manifest war allerdings mehr als unterirdisch. Von orwellschen Aussagen, wie Krieg ist Frieden bis hin zum Niveaulimbo eines Herrn Jan Feddersen (taz), der sich nicht erblödete zu schreiben, jetzt Verhandlungen im Ukrainekrieg zu fordern, sei so als hätte man den Juden in Warschau im zweiten Weltkrieg verboten einen Aufstand zu machen.
    Wer also den kriegsgeilen Gelüsten eines Feddersen nicht folgen will, ist ein Nazi.
    Allein die Reaktion auf dieses eher moderate Manifest, macht es erforderlich, es zu unterzeichnen.

  3. »Der VERGNÜGTE Ton der Bevormundung«
    Also ich habe mir das Manifest daraufhin noch einmal durchgelesen¹ und ich frage mich, ob Dieckmann den gleichen Text gelesen hat. Man kann den Ton des Manifests als ängstlich, verzweifelt, zaghaft (»können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn [???] einwirken.«) bezeichnen, aber vergnügt?
    Vergnügt war oft der Ton des Corona-Regimes; Bei vielen Texten konnte man die sadistische Vorfreude darauf spüren, den (vor allem) Ungeimpften das Leben möglichst schwer, perspektivisch ganz unmöglich zu machen.

    ¹Zögere noch mit Unterschrift wegen change.org an sich und u.a. »von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung«: Zynisch zahlenorientiert betrachtet sind die zivilen Opferzahlen auf beiden Seiten nach den Maßstäben eines ›modernen‹ Krieges vergleichsweise gering. Beim Drohnenkrieg der USA in Afghanistan, Sudan oder allgemein massiven Bombardements aus der Luft nähert(e) sich der Anteil toter Zivilisten wohl den 90% — Drohnenpiloten hingegen sterben höchstens an einem Hühnchenknochen in der Luftröhre, so wie einst Elvis.

  4. »Ziegenjournalismus«
    Das Wort ist nicht schlecht, zumal wenn mit so einem netten Bild garniert, aber es wird sich ziemlich sicher nicht durchsetzen, nie zu einem Schlagwort oder quasi Markenzeichen. Im Laufe der Zeit habe ich so viele treffende Bezeichnungen für die Null-Komma-Vierte-Gewalt gesehen, z.B. Laufstallmedien oder von mir selber: Konsens- bzw. Quallidädsmedien, aber alle sind nicht haften geblieben sondern spurlos abgeglitten.
    Als Kontrast sollte man sich vor Augen halten, wie ein vorher eher positiv konnotiertes Wort a la ›Querdenker‹ (fast) schlagartig¹ zum abwertenden Kampfbegriff wurde, abgesehen von ein oder zwei Artikeln, die nostalgisch an die ursprüngliche, jetzt obsolete, Bedeutung erinnerten. Es gibt die leicht verblichene Redensart von der Luft- oder vornehmer Deutungs-Hoheit über den Stammtischen — Selbst Millionen von Blogs wie dieser hätten wohl nur geringe Chancen auf solche Sprach-Hoheit über den Diskurs, bis hinein in die Duden-Redaktion.

    ¹Natürlich Stoff für eine Verschwörungstheorie, aber ich glaube nicht, dass ein ›Großer Dirigent‹ den ›Blockflöten‹ einfach neue Notenblätter vorgesetzt hat

  5. « »Ausgerechnet Teile der deutschen Linken ignorieren eine zentrale Lehre des 20. Jahrhunderts: keine Forderungen über von Unrecht betroffene Gruppen hinweg.««
    Das ist schlicht und einfach völlständiger Blödsinn, eine solche Lehre existiert nicht.
    Weder hat sich am Umstand etwas geändert, daß es immer wieder solche Gruppen sind, weltweit und auch innerhalb der westlichen Gesellschaften, die übergangen werden, noch lässen sich aus Unrecht beliebige Forderungen ableiten.
    Selbst wenn solches geschieht, ist keineswegs derjenige automatisch im Recht, der die lautesten und weitgehendsten Forderungen hat.
    Außerdem zeigt sich erfahrungsgemäß immer wieder, daß gerade die vermeintlichen Moralisten völlig skrupellos dabei sind, benachteiligte Gruppen zu benutzen für ihre eigenen Interessen.
    kakapo3 nennt ein Beispiel:
    »jetzt Verhandlungen im Ukrainekrieg zu fordern, sei so als hätte man den Juden in Warschau im zweiten Weltkrieg verboten einen Aufstand zu machen.«
    Mal abgesehen davon, wie schwachsinnig und unhistorisch diese Aussage ist, wer ist es jetzt hier, der diese Verbrechen schamlos mißbraucht?

  6. Sehr geehrter Sonnenkönig des alternativen Mainstreams,

    Was Sie hier zum besten geben, ist wirklich nicht neu. Aber Hauptsache Sie können sich wieder in Ihrer Eitelkeit sonnen.

  7. @Zeit-Geistvoll

    Das Argument »ist nicht neu« kennen wir schon aus diversen »Faktenfindern«. Und selbst wenn: es ist immer wieder wichtig, darauf hinzuweisen! Und wer sagt, dass man immer nur »neues« bringen muss? Ganz offensichtlich entwickelt sich die Gesellschaft nicht vorwärts, sondern wieder zurück, wenn ich mir das intellektuelle Niveau von öffentlichen Diskursen und Pressebeiträgen so anschaue.

    Das ich ein »Sonnenkönig« bin, der sich »in seiner Eitelkeit sonnt«, war mir neu. Aber wenn Sie es sagen, muss es wohl stimmen.

    Haben Sie darüber hinaus auch etwas inhaltliches zum Beitrag zu sagen oder war es das schon?

  8. Ob der Krieg keine Geschichte hat?

    Alles hat eine Geschichte! Aber hey, wenn die Moral dazwischen kommt, dann muss die Geschichte eben geklittert werden. Nur warum wird das dann vor allem seit den — unke ich mal — 2 bis 15 Jahren so extrem deutlich gehandhabt? Sind wir nur besser informiert als früher? Sind wir von bösen Mächten im Internet hirngewaschen worden?

    Die Frage ist natürlich ironisch gemeint. Ich kann mir nur vorstellen, dass es bei den bloßen Schlagzeilenkonsumenten einfach ist, einen Floh ins Ohr zu setzen. Ich verstehe nur nicht, dass man den Unterschied zwischen Information und Haltung/Gesinnung nicht sehen will. Dem Mainstream muss man einfach so lange nachstellen, bis sie sich selbst entblößen.

  9. @Sascha

    Leider gibt es immer noch viel zu viele Leute, die Tagesschau gucken und fertig. Die zu faul zum Selbstdenken sind. Erst heute hatte ich auf Lohnarbeit ein kurzes Gespräch über Seymour Hersh und die Enthüllungen. Hauptargument: »Nur eine Quelle!« Komplett aus den Mainstream-Medien nachgeplappert.

    Wie doof dieses »Argument« ist, machte ich ihm deutlich, als ich sagte, dass die dpa oder die Bundesregierung auch sehr häufig nur »eine Quelle« haben. Interessiert sonst Niemanden. Und wenn die »eine Quelle« von Hersh auf Russland zeigen würde, wäre das für Tagesschau und co sicher kein Problem gewesen.

    Dann meinte er: »Aber warum gibt er dann seine Quelle nicht preis? Kann ja jeder behaupten!« Schon mal was von Snowden oder Assange gehört? Diese »Quelle« würde sich dann aber ganz schnell mit Repressionen konfrontiert sehen. Außerdem ist Hersh nicht irgendein seniler Opa, sondern der investigative Journalist des 20. Jahrhunderts! Dann war er ruhig und wollte über etwas anderes sprechen.

  10. sorry, zweifellos off topic...aber ich möchte dies einfach mal wieder loswerden:

    ich bin derzeit mental nicht in der verfassung, inhaltlich sonderlich wertvolle beiträge niederzuschreiben.

    aber ich verfolge diesen blog intensiv und freue mich auf jeden neuen artikel samt kommentaren.

    denn hier spiegeln sich meine ansichten und gedanken zu all der kranken, verlogenen, perfiden scheiße wider, die uns auf erschreckende weise, anscheinend täglich bedrohlicher und abartig dumm-propagandistischer werdend, aus politik und ms-medien (in der regel) entgegenstarrt.

    ich glaube, hätte ich diese seite nicht eher zufällig zu beginn des c‑wahns gefunden und wäre hier auf menschen gestoßen, die meinem gefühl und meinen überzeugungen nach geistig-moralisch-emotional noch bei trost sind, wäre ich zwischenzeitlich wohl total verzweifelt...

    darum von HERZEN:
    riesengroßen dank @epikur für die tolle und so wertvolle arbeit!
    dank ebenso an die hiesiege gemeinde der wahrhaftigen freidenker und totalverblödungs-verweigerer!

    bleibt dran — macht bitte weiter! es ist sooo wichtig!
    es gibt sicher so manch weiteren, der — wie ich — hier nur selten oder auch gar nicht kommentiert, aber dennoch froh ist, dass es den ZG BLOG gibt.
    der kraft, mut und zuversicht aus dem hier gelesenen zieht!

    eiserne grüße aus dem rotweißen teil berlins

  11. @mo
    Das fand ich jetzt aber inhaltlich durchaus wertvoll. :-)

    *Schmeißt mal eine hübsche Tischdecke über den Schreibtisch, stellt @mo (je nach Wunsch) eine große Tasse Kaffee/heißen Kakao mit Sahne/Kräutertee hin sowie einen Teller mit leckerem Kuchen. Haut noch ein Väschen mit blühenden Zweigen dazu und wünscht gute Besserung der mentalen Gesundheit.*

  12. @mo

    Danke. Freut mich immer wieder zu lesen und zu hören, dass die Veranstaltung hier nicht nur Seelenreinigung ist, sondern auch Menschen hilft. :-)

    Und das C‑Thema werde ich weder vergessen, noch abschreiben. Das würde den Coronisten so passen! Nicht, solange dieser Wahnsinn mit allen Konsequenzen vollständig aufgearbeitet worden ist. Und ob das jemals passieren wird, das steht wahrlich in den Sternen. Dafür haben sich viel zu viele viel zu weit aus dem Fenster gelehnt. Gerade in Deutschland.

    @Tiffany

    Danke für den Tee!

  13. Gutes Beispiel, warum das mit dem Widerstand nie was werden kann.
    So lange es Fußball gibt, wird es auch keine Revolution oder einen echten wie auch immer gearteten Widerstand geben.
    Denn, Fußball ist das Zugpferd des Sports im Kapitalismus!

  14. Der Fußball hat einen internationalen Fanaufstand zustande gebracht gegen die Pläne einer geldgeilen Superliga, und, speziell in Deutschland, mußte erstmals ein hoher Funktionär gehen- niemand geringeres als der DFB-Präsident höchstselbst- nicht weil er was »Unkorrektes« gesagt hat, sondern weil er heillos überzogen hat mit einem Freisler-Vergleich. Eine kleine Zeitenwende, die die Politik noch nicht geschafft hat.
    Fußball ist deshalb nicht die bessere Welt und kennt jede Menge Schwachmaten und Duckmäuser, aber ist das woanders wirklich besser?

  15. Es ist ja nicht nur das Drumherum.
    Das ist mittlerweile bei allen Sportereignissen dem kapitalistischen Verwertungsprozess unterworfen.
    Wobei das gerade in dieser Hinsicht der Fußball alle anderen Sportarten bei weitem übertrifft.
    Außer beim Wrestling den sogenannten Martial-Arts-Kämpfer.
    Dort werden ganz ähnliche Summen verdient.
    Und das sind alles Sportarten, wo es zum guten Ton gehört, andere auszugrenzen, ihnen auch körperlich weh zu tun und eben die niedersten Gefühle der Zuschauer anzusprechen.
    Ich habe noch im adoleszenten Alter Fußball gespielt und weiß genau von was ich rede.
    Es gibt keine Sportart die peinlicher für den guten Geschmack und das benehmen der Leute ist, als den Fußball.
    Ich erinnere an die letzte gewonnene WM und den Auftritt am Brandenburger Tor.
    Bezeichnend war auch, das genau die 23 Fußballfäns mit den ich Kontakt in meinem Sportclub dafür sorgten, das ich als es mit Corona losging, rausgeschmissen wurde.Der Einzige, der auf meiner Seite war der bisexuelle Bernd, der Fußball genau so hasst wie ich auch.

  16. Eigentlich ist Ziegenjournalismus viel zu
    human, es müsste heissen,
    Rektaljournalismus. Die ständigen
    Gehirnfürze, die in den umstrittenen
    Mainstreammedien täglich von sich gegeben
    werden sind doch nur noch für geistig
    minderbemittelte Rentner zu ertragen. das Niveau
    der umstrittenen Medien ist doch bei:
    das blöde Blatt, die blöde Frau, die blöde Revue und
    gefühlt 1000 weiteren blöden solcher Qualitätsprodukten
    angekommen. Und wer kauft solche Idiotenblättchen ?
    Wer will wissen ob irgendeine Z‑Prommi Prinzesin
    zum 300. mal schwanger ist ?

  17. Seit Jahren hetzt Sebastian Leber vom Tagesspiegel gegen jeden Maßnahmen-Kritiker und das in einem stets abwertenden und diffamierenden Ton. Ginge es ihm um einen sachlichen oder argumentativen Austausch, hätte es Interviews oder Gespräche mit den Maßnahmen-Kritikern gegeben. Oval Media und viele Kritiker haben dadurch ganz konkrete existenzielle Probleme bekommen.

    Nun schlagen die Kritiker zurück und Sebastian Leber inszeniert sich als Opfer von »Verschwörungsfreaks«:

    »Das Who’s who der deutschen Schwurblerszene, darunter Impfgegner, Putinfans, Holocaustverharmloser und notorische Israelhasser, hatte sich tatsächlich verabredet, zu einem bestimmten Zeitpunkt parallel Texte über mich zu veröffentlichen. Sie hatten sogar eine Dropbox eingerichtet, in der sie Informationen über mich zusammentrugen.«

    - tagesspiegel.de vom 2. April 2023

    Werden hier bald wieder Türen eingetreten und Wohnungen gestürmt?

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