Corona Time (11)

Als ich Teil Eins am 16. März 2020 verfasst habe, dachte ich noch, dass spätestens nach drei Teilen Schluß sei. Was wir aber heute erleben, ist letztlich nichts anderes als ein gesellschaftlicher Umbruch. Fest steht, das die Zeiten alles andere als rosig werden. Und das nicht primär wegen dem Killervirus, sondern weil die Politik ihn instrumentalisiert, um uns in einen digitalen, smarten, kapitalistischen Überwachungsstaat zu (über-)führen. Durch Nudging, Anreizsystemen, einer gleichgeschalteten Presse sowie einer devoten Justiz. Die konzertierte Diffamierung jedweder alternativer Perspektive, die Corona-App sowie der geplante Immunitätsausweis sind hier nur die ersten Schritte.

Mir ist schon klar, dass Einige vom Corona-Thema so langsam die Schnauze voll haben. Auch mir geht es beizeiten so. Aber ich sehe mich als einen kritischen Chronisten und hege den begründeten Verdacht, dass das was heute gesagt und beschlossen wird, morgen schon wieder anders ausgelegt und umgedeutet wird. Genau das haben wir in den letzten Monaten mehrfach erlebt, als es beispielsweise um den Lockdown und die Masken ging: »Mit einer Maske hält man das Virus nicht auf«, behauptete Drostadamus noch Ende Januar 2020. Umso wichtiger ist es, den täglichen Irrsinn in irgendeiner Form weiterhin zu dokumentieren.

Hülsensprech
Auch wenn ständig neue Corona-Ausbruch-Skandal-Meldungen über Schulen, Schlachthof-Betriebe oder Wohnheime breit ausgeschlachtet werden, bei denen ‑weiterhin- nur von Infizierten und eben nicht von Erkrankten berichtet wird, sind und bleiben in Deutschland weniger als 0,01 Prozent infiziert (nicht erkrankt)! Das hindert aber auch ‑weiterhin- Niemanden daran, Angst, Panik und Schrecken zu verbreiten, seine Nachbarn zu denunzieren, jeden kritischen Menschen als Verschwörungstheoretiker, Corona-Leugner oder Maskenverweigerer zu bezeichnen sowie jede noch so schwachsinnige »Schutzmaßnahme« der Regierung zu verteidigen. So sagt beispielsweise der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, am 20. Juni via Twitter:

»Wir müssen weiter aufpassen. Lebensfreude und Erleichterungen ja, aber bitte immer mit Vernunft. Corona ist nicht vorbei. Grundregeln wie Abstand, Masken und Hygiene bleiben entscheidend.«

Aha? Warum? Wieso? Begründung? Argumentation? Auf welcher wissenschaftlichen und/oder evidenten Lage beruht diese Aussage? Wo sind hier die Fakten? Nur pathetisches Geschwafel, Belehrungen und moralische Predigten. Und natürlich Merkels alternativloses Dogma: »Die Pandemie ist erst vorbei, wenn wir einen Impfstoff haben!« Das Dashboard vom RKI zeigt beispielsweise folgendes:

(klicken zum vergrößern)

Die Maskenpflicht wurde am 27. April 2020 eingeführt. In Deutschland war die Corona-Pandemie zu diesem Zeitpunkt so gut wie vorbei. Ja, in Deutschland! In anderen Ländern sieht das anders aus, richtig. Aber ich lebe nicht dort vor Ort und kann das daher deutlich schwerer einschätzen und bewerten. Die Daten sind für Deutschland aber eindeutig! Das kümmert ein Söder scheinbar herzlich wenig. Und während in Tscheschien und Österreich die Maulkorbpflicht fällt, führt man nun auch in Berlin für die ÖPNV ein Bußgeld ein. Handel und ÖPNV werden deshalb weiter über schwindende Kunden und Einnahmen klagen. Aber auch das kümmert den Berliner Senat nicht.

Die Blockwart-Seuchenpolizei in Form von Sebastian Leber vom Tagesspiegel behauptet: »Maskenverweigerer, Ihr seid asozial«. Aha. So geht heute Journalismus. Es geht aber noch besser: »Strafanzeige wegen Heinsberg-Studie: Wissenschaftler erhebt Betrugsvorwürfe gegen Virologe Streeck«. Nun wird wieder ordentlich mit Dreck geworfen, weil Streeck es letztendlich doch gewagt hatte, die Maßnahmen zu kritisieren. Die Angst muss weiter köcheln, sonst will sich am Ende Niemand impfen lassen. Aber der Wahnsinn geht weiter: »Neues Virus G4 entdeckt: Chinesische Forscher warnen vor Schweinegrippe-Pandemie.«

Zwiesprech
Übrigens, nach den Massen-Demos von »Black Live Matters« bei der bundesweit Zehntausende ‑mit wenig Abstand und kaum Masken- gegen Rassismus demonstriert haben, müssten wir doch mittlerweile Tausende neue Infizierten-Fälle haben, oder nicht? Was ist da nur los? Gibt es etwa doch dieses ominöse »Immunsystem« von dem alle reden? Oder ist die Corona-Pandemie in Deutschland wirklich schon vorbei? Ach nein, es gibt ja den Wohnblock in Berlin Neukölln und ein paar Schlachthöfe. Wird das in Relation zur Gesamtbevölkerung gesetzt? Oder gar (noch schlimmer) im Verhältnis zu anderen Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Krebs, Suizid oder Verkehrstote? Und werden bei Krankenhauskeimen (30.000 Tote pro Jahr!) auch »regionale Krankenhaus-Lockdowns« verhängt? Nein? Wieso nicht?

Warum werden eigentlich alle Infizierten weiterhin nur kumuliert berechnet? Wenn beispielsweise von rund 190.000 Infizierten (von insgesamt 6 Monaten) gesprochen wird? Was soll dieser Quatsch? Wenn ca. 175.000 davon schon längst wieder genesen sind? Außerdem kann so eine Zahl ja nur steigen und niemals fallen! Sie suggerieren damit, als rennen ständig und dauerhaft 190.000 Infizierte in Deutschland rum! Was einfach nicht stimmt! Wie viele von den rund 1.000 in Tönnies sind wirklich erkrankt? Wie viele müssen beatmet werden? Warum sind die Intensivbetten bundesweit ‑auch weiterhin- nicht mal ansatzweise ausgelastet? Wodarg fasst den Irrsinn zusammen: »Eines bleibt allerdings aus: eine Erkrankung auch nur eines dieser vielen Getesteten.«

Machtsprech
Wir sind auch noch weit davon entfernt, überhaupt einmal wahrnehmen zu wollen, was die »Corona-Maßnahmen« sowie der Lockdown und die monatelange Angst-und-Panikpresse, für immense seelische Schäden in der Bevölkerung angerichtet haben. Insbesondere bei Menschen mit schwach ausgeprägter Resilienz, Angststörungen, Suizid-Gefährdungen, Depressionen und so weiter. Dr. Raphael Bonelli gibt hier einen kleinen traurigen Einblick. Wisst Ihr eigentlich wie viele Kinder und Jugendliche während der Lockdown-Zeit, durch mangelnde Bewegungsmöglichkeiten, dick und mediensüchtig geworden sind? Interessiert das Irgendjemanden der Maßnahmen-Befüworter? Oder ist das eben ein alternativloser Kollateralschaden?

Erich Fromm und Theodor W. Adorno haben schon vor über 70 Jahren vom »autoritären Charakter« gesprochen. Die Orientierung an Macht, Konformität und Gehorsamkeit ist in Deutschland so ausgeprägt wie lange nicht mehr. Da wird die Normalität als »Partydroge« bezeichnet, da werden immer härtere Strafen für die Unangepassten gefordert und da werden alternative Analysen breitflächig ignoriert und/oder mit der Verschwörungstheorie-Keule niedergebrüllt. Die Angst vor der Freiheit und die Angst vor sozialer Ächtung sind typische Merkmale des »autoritären Charakters«, den wir heute in Deutschland überall antreffen.

Zum Schluss...
Wie weit sind wir eigentlich gekommen, dass wir Menschen, die sich auf das Grundgesetz berufen, als radikale und gefährliche Aktivisten bezeichnen, die einen »Umsturz« planen würden?

Remdesivir gilt wohl bald als erstes Anti-Corona-Medikament. Wirkung: kürzerer Krankenhausaufenthalt. Wow! Herstellungskosten: 0,93 US-Dollar. Preis: 390 Dollar. So eine Gewinnspanne hat nicht mal die Drogenmafia!

Was ist eigentlich mit Tilo Jung passiert? Im Interview mit Sahra Wagenknecht verteidigt er verbissen die Corona-Warn-App, fällt ihr ständig ins Wort und outet sich als typisch ökogrüner Verbots-und-Klima-Dogmatiker. Haben wir von Denen nicht schon genug?

»Insgesamt muss der Steuerzahler 68 Millionen Euro für die Corona-Warn-App zahlen.«

Anmerkung: Das Geld hätten wir jetzt nicht besser in Krankenhäuser und Pflegekräfte investieren können?

Weiterhin gilt: wer umfassende und internationale Studien, Zahlen, Grafiken und Expertenstimmen lesen und hören will (und eben nicht immer nur die gleichen 3 Hampelmänner!) der klickt sich hier durch.


Corona Time (1−10)
Fakten zu Covid-19
Profiteure der Angst
Bevölkerungs-Bashing
Das Schweigen der Viren
Coronoia: Die zweite Welle
Schwindelambulanz Sinsheim
Die Zerstörung des Corona-Hypes
Die Corona-Maßnahmen sind illegal
Christian Drosten und die nichtmedizinische Intervention

27 Gedanken zu “Corona Time (11)

  1. Zustimmung!
    Ein paar Anmerkungen:
    Impfen wird allerseits überbewertet. Von den Befürwortern, da impfen gegen Viren immer wenig erfolgreich ist (siehe Influenza) aber auch von den Gegnern, da Impfen eine normale medizinische Maßnahme darstellt, die eine gewisse Erfolgsaussicht hat und gewisse Nebenwirkungen. Die muss man gegeneinander abwiegen. Selbstverständlich verdient die Pharmaindustrie zu viel und kontrolliert den Markt. Aber doch nicht nur beim Impfen, auch bei Insulin, Beta Blockern, Nasenspray, Betäubungen, Zahnfüllungen usw. Jeder Privatpatient weiß, dass 70 — 80% der Kosten im Gesundheitswesen direkt an die Pharmaindustrie gehen. Die Gesundheitsvorsorge eignet sich nicht für kapitalistisches Handeln. Nicht nur Krankenhäuser sollten staatlich sein, sondern auch die gesamte Pharmaindustrie. Die Impfdiskussion lenkt von der wesentlichen Forderung ab: Enteignet Bayer!!
    Wofür die Pandemie derzeit genutzt wird, ist das Vorantreiben des idealen neoliberalen Menschen. Ständig am Arbeiten für den Konzern (im Büro, zuhause, bei der Kindererziehung, auf dem Klo) und Freizeitgestaltung extrem reglementiert: nichts individuelles und mit starken Materialverbrauch (Freizeitpark statt Reisen, Streaming anstatt sinnlos im Park zu sitzen) Schon in Aldous Huxley »Schöne neue Welt« (1932) wird der Wechsel bei der Konditionierung zur Freizeitgestaltung beschrieben, weg von der Naturliebe (Autos und sonstiges für Reisen verkaufen) hin zu Freizeitresorts, Kinos etc.
    Soziale Kontakte werden auf das Wesentliche reduziert (Arbeiten).

  2. Hi, ich lese jetzt hier schon seit vielen Jahren und kommentiere so gut wie nie. Jetzt bin ich froh, dass du trotz des Widerstands aus den »eigenen Reihen« bzw. derer, die sich selbst für links intellektuell halten — jedoch nur reaktionäres Geschwätz übrig haben, stark bleibst und dein Hirn weiterhin zum selbständigen Denken nutzt!

    Richard Feynman schrieb einmal: „Theoretically, planning may be good. But nobody has ever figured out the cause of government stupidity — and until they do (and find the cure), all ideal plans will fall into quicksand.“

    Das Peter-Prinzip zusammen mit dem hierarchischen System aus institutionalisiertem Duckmäusertum fliegt uns um die Ohren. Und Dunning und Krüger winken aus der Ferne...

    So. Nun genug gefloskelt. Ich bin ja mal gespannt was die C‑Kritiker morgen großes bringen wollen... Hoffentlich wird das was! Wahrscheinlich bildet sich eine fachübergreifende Allianz, die von den Mainbullshit-Medien ruckzuck den Anhänger von Emmanuel Goldstein zugeschrieben wird. An einer gesellschaftlichen Spaltung kommen wir m. E. nicht mehr vorbei. bzw. sie ist schon geschehen. Dabei schauen die »Linken« nur zu und überlassen das Feld den Rechten, die neben Mathematik und Statistik auch die Spielregeln des Eigennutzes und gesellschaftlichen Ausgrenzung nur zu gut beherrschen...

    Es ist ein Trauerspiel und deshalb gerade jetzt sehr wichtig, wenn Menschen wie du, mit der entsprechenden Reichweite, standhaft bleiben!

    Danke!

  3. An einer gesellschaftlichen Spaltung kommen wir m. E. nicht mehr vorbei. bzw. sie ist schon geschehen.

    Die Borniertheit derer, die sich für irgendwie ›links‹ halten, von ökonomischen Zusammenhängen aber noch niemals wirklich was wissen wollten, ist schier unübertrefflich. Deswegen beschweren sie sich auch fortwährend über die aus ihrer, durch Irgnoranz vernebelten, Sicht ›falschen‹ Entscheidungen von Regierungen, denen sie damit eine Allmacht unterstellen, die diese gar nicht haben.

    Von Wirtschaft als gesellschaftlichem Prozess haben diese Linken nicht die leiseste Ahnung, können aber umstandslos ausrechnen, wieviel Geld (das sie begriffslos mit Gewinn gleichsetzen) wer mit welchem Medikament, Impfstoff (ggf. incl. ›Chip‹) etc. zukünftig machen können soll.

    Würde ein Regierungschef seiner Bevölkerung etwa vorschlagen, »Der Staat soll den Bürgern soziale Unterstützung und Versicherung garantieren und Bedingungen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und einen zunehmenden Wohlstand der Bürger schaffen, indem der Mindestlohn nicht unter den durchschnittlichen Lebenshaltungskosten liegen darf. Die Altersrente soll mindestens einmal im Jahr indexiert werden. Darüber hinaus verpflichtet sich der Staat, das Unternehmertum und die Wohltätigkeit zu fördern«, die ›Linke‹, der ökonomische Zusammenhänge immer schon schnurz waren, würde begeistert zustimmen, und zwar weil sie von jeher die Ansicht vertritt, Gesetze würden geschrieben, weil die ›Bürger‹ diese herbeiwünschen.

    Selbst wenn ich mich wiederhole, was die Sozialdemokratie nie begriffen und die Linken nach 1990 in ihrere Begeisterung über den Zusammenbruch des Ostblocks erfolgreich verdrängt hat, gilt nach wie vor. Das Dilemma beider besteht darin, dass sie für etwas eintreten, das sie gleichzeitig bekämpfen, nämlich das Recht der Unternehmer, einen Gewinn zu erzielen und dazu Arbeiter auszubeuten (die, damit sie nix davon mitbekommen, gern aber verlogen als Arbeitnehmer bezeichnet werden). Gleichzeitig billigen Linke wie Sozialdemokraten den Arbeitern das Recht zu, sich gegen die Anmaßung der Unternehmer zu organisieren und zu kämpfen. Letzteres freilich nur im Rahmen des polizeilich Erlaubten. Dass sich dieses stets an den ›Bedürfnissen‹ der sog ›Wirtschaft‹, also der Unternehmer als gesellschaftlicher Klasse orientiert, geht freilich Linken wie Sozialdemokraten, die Begriffe wie Klassenkampf scheuen wie der Teufel das Weihwasser, längst am Arsch vorbei.

  4. Was mich halt immer fasziniert: Egal ob Coronamaßnahmen-Kritiker oder ‑Befürworter: Im Niedermachen alternativer Meinungen seid ihr euch ähnlicher als es euch wohl lieb ist.
    Da werden Andersdenkende beschimpft, diskreditiert und runtergemacht. Auf der einen Seite Verschwörungstheoretiker, auf der anderen Seite Covidioten verortet.
    Links ist da wie dort niemand. Ihr wollt einfach rechthaben, biegt euch Argumente zurecht (durch Faktenselektion) und wenn das alles nicht reicht, wird digital herumgebrüllt und ‑geprügelt.
    Ich hoffe, dass dieser Virus jeden von euch — egal, auf welcher Seite er steht — dahinrafft. Und wenn es nicht der Virus ist, dann sorgt hoffentlich Mutter Erde dank des Klimawandels dafür, dass sie sich von der Menschheit auf ewig befreit.

  5. @Musil

    »Im Niedermachen alternativer Meinungen seid ihr euch ähnlicher als es euch wohl lieb ist.«

    »Alternativ« ist also auch die Tagesschau? Oder das RKI? Oder die Bundesregierung?

    »Ihr wollt einfach rechthaben, biegt euch Argumente zurecht (durch Faktenselektion) und wenn das alles nicht reicht, wird digital herumgebrüllt und ‑geprügelt.«

    Zumindest bringt die eine Seite Fakten, während die andere hauptsächlich mit Ad Hominem arbeitet.

    »Ich hoffe, dass dieser Virus jeden von euch — egal, auf welcher Seite er steht — dahinrafft«

    Ja, das ist jetzt auch sehr »links«, also sozial, empathisch, menschenfreundlich. Aber dennoch, bei einer Lethalität von unter 1 Prozent wird das wohl kaum passieren.

  6. Sehr schön.
    Vielen Dank.

    Man kann es gar nicht oft genug sagen, auch wenn man langsam denken sollte, daß es doch auch IRGENDWO mal angekommen sein muß.
    Aber sie haben wohl alle ihr Hirn ausgeschaltet, und im Corona-Dunkel finden sie den An-Knopf nicht mehr.

    Oder so ähnlich.

  7. Die Trottel aus der pseudomarxistischen Ecke schauen doch jetzt ziemlich blöd aus der Wäsche. Keine Leichenberge und keine Exponentialfunktion mehr! Meine Güte, die schönsten Spielzeuge der Massenhysterie sind verschwunden!
    Die Pseudomarxisten sind bei der ersten ernstzunehmenden Gelegenheit wie dooftreue Hündchen über das Stöckchen des Großkapitals gesprungen. Dümmer geht bei den Pseudolinken eben immer. Fein gemacht, Erdmännchen! Bist ein braves Hündchen.
    Zwischenzeitlich stehen dann die Vertreter der freiheitlich demokratischen Grundordnung als neue Juden da, gegen die gehetzt werden muß. Unsere Wohlfühllinken fühlen sich in Sicherheit auf der Seite des neofaschistischen Establishments.
    Flankierend gibt es Sprachkontrolle aus dem Bereich des Spießbürgertums dazu. Herzlichen Glückwunsch, Deutschland!
    Viel Spaß im Neofaschismus!

  8. Söder im BAYERN 3 Interview
    https://www.bayern3.de/ministerpraesident-markus-soeder-bayern-corona-neue-massnahmen

    Genau ab min 32.44 eine Frage an Söder, den Schwätzer, der genauso wie alle anderen Regierungsschwätzer auf Fragen keine Antwort gibt. Man muss nur gut reden können, das Volk verarschen können, konkreten Fragen rhetorisch geschickt ausweichen können, erst dann ist man für die Volksverarschung Bundestag bestens geeignet.

    Zu Söder hat Wolfgang Wodarg eine Meinung, die ich auch vertrete:
    https://youtu.be/Vaw_3F3Kq50?t=1578

  9. @Ich:63
    Wenn Söder alleine das Problem wäre.

    Wir haben es hier aber leider mit einer weltweiten konzertierten Aktion zur Beseitigung der freiheitlich demokratischen Grundordnungen zu tun.
    Hierbei arbeiten Großkapital, Medien, »Wissenschaft« und gleichgeschaltete Politik Hand in Hand zusammen. Eine relevante gesellschaftliche Opposition dazu gibt es gleich überhaupt nicht mehr. Die Justiz wurde jetzt kürzlich auch ausgehebelt. Wie das abgelaufen ist, tja, auch darüber hat man nichts erfahren.
    Menschenrechte/Grundrechte zählen im neofaschistischen System nicht mehr (»neue Normalität«). Stattdessen gibt es diffuse Verlautbarungen über Systemänderungen und irgendeinen seltsamen Zusammenhang zur »Klimarettung«.

    Früher hat man immer von der »verwirrten Herde« gesprochen. Zwischenzeitlich müsste man sich mal über irre und wirre Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik unterhalten.
    Bei diesen Idioten geht es anscheinend nur noch mit fingierten Apokalypsen. Sei es nun die fingierte Klimaapokalypse oder die herbeihysterisierte Virenapokalypse.
    Dieser ganze hysterische Schwachsinn der Oberschicht geht doch wirklich auf keine Kuhhaut mehr.

  10. Ich denke die ganze Linx-Rechts-Diskussion soll doch nur Gräben vertiefen und feste spalten! Die bisherig durch ernstzunehmende Kritik aufgefallenen Erdmännchen und Kiezkasper sind jetzt an einem Punkt konkret zu werden und da kommt — nix! Jetzt ist der Punkt aufzustehen und aus der selbstbestätige den Blase rauszuplatzen und davor haben die am meisten Angst! Das war doch so gemütlich im erhabenen Diskussionskreis... Nur der hat in naher Zukunft auch ein Ende. Das ist nur noch ein kleiner Kern, der sich selbst ermutigt fein am Internet sitzen zu bleiben. Alle ehrlichen Diskussionen wurden rausgemobt.
    Fehler eingestehen?! Zu spät, kann das Ego nicht mehr. Ich lese das mittlerweile auch nicht mehr. Abstrakte Theorie trifft auf senile Paniker und die anderen sind ja unwissenschaftlich und Vollhonks. Es liegen für diese Logiker alle Zahlen und Fakten einen Mausklick entfernt, man müsste nur wollen und den Mut des um Verzeihung bittens aufbringen... Hier wachen zunehmend Menschen auf und wenn der o. g. Spaltkeil noch aus der Murmel zu bekommen ist — dann geht was!
    Mir gelingt es zunehmend, wenn man den Unterschied zwischen Heimat & Nationalität hervorhebt...

  11. @Publicviewer: Grundsätzlich ja, aber nicht in dieser Zeit! Mich interessiert mehr die Frage an die lieben Mitmenschen: Wie frei möchtet Ihr in Zukunft selbst bestimmen? Wer legt den Abstand zwischen uns fest? Und was versteht Ihr unter Würde?
    Erst sollten wir uns auf Gemeinsamkeiten besinnen, regional versorgen und Solidarität üben, dann können wir wieder über Differenzen fachsimpeln! Egal ob Linx oder Rechts — unsere Idee von einem Zusammenleben auf dem Fleckchen Erde den wir Heimat nennen, ist in der Basis die Gleiche!

  12. Ja, es wäre vielleicht eine Diskussion Wert mal zu definieren, was »LINKS« ist?

    Nun, genau die Diskussion hat sich eigentlich erübrigt. Links gibt es in Deutschland nicht mehr. Die »Linken« wurden von den Rechten (Regierung&Mitläufer) assimiliert. Oder, wie die Neofaschisten das formulieren: eingehegt.

    Als Köder hat man diesen altersdementen Trotteln die Rettung vor der Klimaapokalypse angeboten. Und dieses billige senile Volk hat zugebissen.

  13. Als Köder hat man diesen altersdementen Trotteln die Rettung vor der Klimaapokalypse angeboten.

    Rettung wovor?? Du bist auf dem selben Holzweg wie alle anderen, die meinen, das Grundgesetz sei der Schlüssel zur ›Freiheit‹.

    Die ›Klimaapokalypse‹ ist der Schlüssel zur Sanierung der Profitrate, ebenso wie es vorher die staatlich durchgesetzten Lohnsenkungen waren. Der ganze Krimskrams, mittels dessen die sog. ›Energiewende‹ fabriziert werden soll, wird unter den obwaltenden Verhältnissen entweder profitabel produziert oder überhaupt nicht.

    Weil aber die NichtmehrLinken davon nichts wissen wollen, wird ihnen auch niemals begreiflich zu machen sein, dass und vor allem warum nicht die Regierungen per ›Lockdown‹ Millionen von Arbeitslosen fabrizieren, sondern einzig Kapitalisten, und zwar weil die Profite ausbleiben.

    Über die Ex-68er wusste das Känguru immerhin noch zu sagen, dass das Blöde mit ihnen ist, dass sie einst vom Kapital immer nur das Vorwort gelesen haben. Würde man mich fragen, was mir zu den NichtmehrLinken einfällt, dann würde ich folgendes sagen: Weil sie nie auch nur den Versuch gemacht haben zu begreifen, was es mit dem Mehrwert analytisch auf sich hat, verachten sie die Arbeiter als die Unterschicht, der ihre Vorfahren ebenso wie sie selbst via Karriereleiter entkommen konnten.

    Statt sich mit historischen Erfahrungen, wie sie bspw. in Lenins Staat und Revolution verarbeitet sind oder mit Castro, Che Guevara, die erfolgreiche Revolutionen machten, auseinander zu setzen, hängen sie rührselig und tränenreich Erinnerungen an verlorene Schlachten wie denen gegen Startbahn oder Atomkraftwerke nach.

    Und weil für diese NichtmehrLinken ›Freiheit‹ wesentlich in dem besteht, was man alles kaufen kann, halten sie alles worauf ›Bio‹ geklebt wird für gesund und ›fair trade‹ für den Gipfel der ›Gerechtigkeit‹.

  14. Dass es gar keine klassenkämpferische Linke hierzulande mehr gibt, stimmt so auch nicht. Auf der einen Demo gegen die Coronamaßnahmen Ende Mai in Stuttgart wurde ein Transparent mit der Aufschrift »Klassenkampf statt Querfront« aufgespannt, um in dessen Sichtschutz einen »Polenböller« auf die Bühne zu werfen. Sie zeigen also auch den gewünschten Militanzgrad, der für die Revolution notwendig ist... ;-)

    Ein Problem ist wohl das mangelnde Klassenbewusstsein, das natürlich umso weniger vorhanden ist, seit ganze Milieus weggebrochen sind, die sich einst als Arbeiter identifizierten, was sie immer noch nicht notwendig revolutionär werden lässt. Ein weiteres besteht im Feindbild des Unternehmertums, von dem ein nicht zu verachtender Anteil gerade so über die Runden kommt.

  15. @andi456
    Apropos »Militanzgrad«.
    Ich suche seit Jahren Mitstreiter, aber es gibt schlichtweg keine mehr, die den Kapitalismus sabotieren möchten, wo immer es möglich erscheint!
    Die Arbeiter wollten eh immer nur »teilhaben«, also am Konsum partizipieren und nämlich keine revolutionären gesellschaftlichen Veränderungen einleiten.
    Durch die seit Dekaden vorangetriebene Vereinzelung der Individuen hat sich das mit dem Klassenbewußtsein m.E. eh lange erledigt.

  16. Nachtrag zu meinem vorigen Eintrag.
    Von wegen »Klassenbewußtsein«
    Es gibt nur noch »Reich oder Arm«!!!

  17. Das Bewusstsein ist da. War es schon immer. Ihr seid rechts und ich bin links. Wenig verwunderlich.

  18. Genau, »Die oder Wir« ist doch ganz einfach...
    Es ist mir inzwischen auch völlig wurscht wessen Namen die Dinge haben die eben getan werden müssen.

  19. »Zumindest bringt die eine Seite Fakten, während die andere hauptsächlich mit Ad Hominem arbeitet«

    genau epikur, kann man schön exemplarisch direkt nachfolgend im kommentar von horst bewundern, voll mit fakten und bar jeglicher gruppen- und persönlicher (erdmännchen) beschimpfung.

  20. »Ich denke die ganze Linx?Rechts?Diskussion soll doch nur Gräben vertiefen und feste spalten!...Egal ob Linx oder Rechts — unsere Idee von einem Zusammenleben auf dem Fleckchen Erde«

    auweia. querfront, ick hör dir trapsen...

    »Mir gelingt es zunehmend, wenn man den Unterschied zwischen Heimat & Nationalität hervorhebt...«

    auweia, auweia, sobol.

  21. Heimat?
    So fühlt man sich schon mal wie ein Baum, also tief verwurzelt und unumtopfbar, weil sonst Psyche und Identität Schaden erlitten. Manche schnuppern auch an Bratwürsten und behaupten, dann spürten sie Heimat. Vor allem rein und unbefleckt soll sie sein, von ihren Männern beschützt und verteidigt.

    Im Namen von Idyll, Harmonie, Tradition, Brauchtum, Familie und weiterer Höllen wird gegen die Fremden und das Fremde zu Felde gezogen. Was man bereits ohne Meinungsforschung erkennen konnte, wurde mittlerweile auch empirisch belegt: Je mehr Heimatliebe, desto ausgeprägter die rassistische Gesinnung.
    Grüne plakatieren ihr zur Ehre, Sozialdemokraten melden ältere Besitzansprüche an, und beneiden die Christdemokraten um die Idee mit dem Ministerium. Nazis verkünden, die Liebe zur ihr sei kein Verbrechen, und wer sie nicht liebe, sei aus ihr zu entfernen. Linke kontern knallhart: ihre Liebe zu Region und Gebietskörperschaft sei noch viel tiefer, echter und unverbrüchlicher.

  22. @altauto: Das Zeugs, dass Du Dir reinziehst, mag ich nicht probieren, Auf Halluzinationen kann ich verzichten... Stand das im. ›Focus‹. oder im ›Eulenspiegel‹?

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