Zum Schweigen bringen

Schweigen_titel

  • Wer Zusammenhänge, Hintergründe oder ökonomische Abhängigkeiten untersuchen und beleuchten will, ist ein Querulant oder Verschwörungstheoretiker.
  • Wer alternative Perspektiven, Analysen oder Bewertungen vornehmen möchte, betreibt Fake News.
  • Wer gegen Kapitalismus, Reichtum und Korruption argumentiert, ist wahlweise ein Steinzeit-Kommunist, Gefährder oder Populist.
  • Wer nicht an den radikalen, neoliberalen und marktkonformen Mitte-Einheitsbrei glauben will, ist ein verfassungsfeindlicher Chaot und Extremist.
  • Wer an Empathie, Solidarität und Mitmenschlichkeit glaubt, der ist linksgrünversifft, ein Gutmensch und Weltverbesserer.
  • Wer unbequeme Wahrheiten ausspricht, betreibt Hate Speech oder ist ein Troll.
  • Dann gäbe es noch: Träumer, Antiamerikaner, Globalisierungsgegner, Sozial Schwache, Sozialromantiker, Spinner, Sozialschmarotzer, Antisemiten, Ewiggestrige,  Aluhüte, Putinversteher, Querfrontler, bildungsferne Schichten, Armutszuwanderer und viele mehr.

Meinungsfreiheit ist heute eine neoliberale Verpflichtung, zu stigmatisieren, zu diffamieren und zu denunzieren.

40 Gedanken zu “Zum Schweigen bringen

  1. Ich erkenne Absicht: Niemals dürfen die wirklichen Zusammenhänge und Ursachen in den Fokus der Öffentlichkeit geraten (dann hätten die Politiker ja noch mehr Arbeit):

    - Es wird gegen Flüchtlinge demonstriert, statt gegen die Fluchtursachen.
    — Stecken wir 2 Millionen Euro in den Schutz »deutscher« Containerschiffe vor somalischen Piraten, statt: Bekämpfen wir mit 2 Millionen Euro die Ursachen somalischer Piraterie.
    — Es muss auch den Schwachen unserer Gesellschaft gut gehen, statt: Es sollte keiner in der Gesellschaft schwach sein.
    — Statt rechte Gewalt/AfD/Pegida bekämpfen — es sollte gar keinen Rassismus in den Köpfen geben.

  2. @Die Melone

    Zustimmung! Armut und Obdachlosigkeit wird auch hierzulande »bekämpft« statt präventiv verhindert. Wie »Armutsbekämpfung« schlussendlich aussieht, kann man in den Slums und Favelas sehr gut beobachten. In Rio de Janeiro werden dann beispielsweise Spezial- und Militäreinheiten reingeschickt.

  3. Tja, schätze, man kann die Symptome, die Ursachen oder die Erkrankten bekämpfen. Spezial- und Militäreinheiten wollen ja auch beschäftigt werden, sonst rosten sie ein. Scharfes Schwert und so.

    Was ich eigentlich schreiben wollte: Ich muss allerdings gestehen, dass ich selbst für diese Denkweise anfällig bin. Gerade »dass man den Schwachen helfen muss« klang für mich immer so gut, dass ich gar nicht darauf gekommen wäre, den Gedanken zur Prävention hin weiterzudenken.

    Muss mich da wohl beim Burks bedanken:

    Erstens kämpfen wir nicht dafür, dass es den Schwachen gut geht, sondern dass niemand schwach ist.

    Gut gemeint muss eben noch lange nicht gut heißen. Aber ich blogge und kommentiere ja eh nur zur persönlichen Selbsterkenntnis. Von daher: Mission accomplished.

  4. Das Problem ist auch, dass man den sozial Schwachen unbegrenzt lange Arbeitslosengeld bezahlt und diesen damit jegliche Motivation nimmt, sich wieder in den Prozess der Kapitalverwertung einzugliedern. Meines Erachtens wäre es besser und für den Staat auch die deutlich günstigere Alternative, das ALG II lediglich in Höhe eines Jahresbetrags als Darlehen in Form einer Einmalzahlung auszuzahlen. Dieser Betrag müsste dann in einem angemessenen Zeitraum getilgt werden, sollte allerdings, wenn begründet, um besondere Härten zu vermeiden, befristet stundbar sein. Jedoch sollte der Zahlbetrag angemessen erhöht werden, um den Betroffenen den Aufbau einer eigenen kleinen Existenz zu ermöglichen. Eingesparte Gelder könnten dann u.a. sinnvoll in spezielle Bildungsanstalten für bildungsferne Schichten investiert werden.

  5. @Erwin Poschmann

    »Das Problem ist auch, dass man den sozial Schwachen unbegrenzt lange Arbeitslosengeld bezahlt und diesen damit jegliche Motivation nimmt, sich wieder in den Prozess der Kapitalverwertung einzugliedern.

    Ich weiß gar nicht, wo ich hier anfangen soll. :nene:

    Zunächst ist der Begriff »sozial schwach« ein diskriminierender Begriff, da hier unterstellt wird, dass Menschen, die wenig finanzielle Ressourcen haben, zugleich wenig soziale Kompetenzen hätten. Dabei ist das Gegenteil viel häufiger der Fall: je reicher, desto skrupelloser, egoistischer und rücksichtsloser, also »sozial schwach«. Beispiele hierfür finden sie täglich in den Massenmedien.

    Menschen zu unterstellen, sie würden nicht lohnarbeiten wollen, weil das ALG2 ja ein lebenlang gezahlt wird, widerspricht allen nicht-arbeitgebernahen Studien und Untersuchungen, die es so gibt. Niemand findet es toll, ein lebenlang als »Sozialschmarotzer« in sämtlichen Medien, in der Familie und überall sonst beschimpft zu werden, der Willkür und Schikane von ALG2-Sachbearbeitern ausgeliefert zu sein und sich nie irgendetwas »leisten«, geschweige denn mal in den Urlaub fahren zu können.

    Ja genau, Menschen sind nur dazu da, in den »Prozess der Kapitalverwertung eingegliedert« zu werden. Humankapital. Human Ressources und so weiter. Menschen sind Waren, die es profitträchtig zu verwursten gilt. Warum eigentlich nicht wieder den Sklavenhandel oder die Zwangsarbeit einführen?

    Sorry, aber ihr Beitrag trieft nur so vor Menschenverachtung und neoliberalen Hetzbotschaften. Genau dagegen schreibe ich seit mehr als 8 Jahren an. Seufz. Vielleicht suchen sie sich einfach woanders eine »Heimat«.

  6. Herr Epikur,

    Ihre Begriffsdefinition in Ehren, nur meine ich nicht, dass diese die allgemeine Bedeutung jenes Terminus trifft und dies wird vielleicht deutlicher, verwenden wir die deutsche Entsprechung dafür, gesellschaftliche Schwäche. Diese resultiert nun eben meistens nicht aus einer irgendwie gearteten Unfähigkeit, die in der Person des Betroffenen liegt, sondern in seinen monetären Möglichkeiten seine Interessen in dem ihm umgebenden Sozialgebilde durchzusetzen. So ist eben gerade wegen mangelnder Kaufkraft seine Möglichkeit entsprechend seiner Wünsche am kulturellen Leben teilzunehmen eingeschränkt, ebenso wie der Zugang zu rechtsstaatlichen Institutionen dies ist. Auch ist er nur begrenzt in der Lage seine Grundbedürfnisse zu befriedigen, was insbesondere sichtbar wird, bewirbt er sich um Wohnraum in Gebieten mit angespannter Marktlage. So ist er häufig gezwungen, aus einer Position der Schwäche heraus im gesellschaftlichen Leben zu agieren. Das diskriminierende Element ergibt sich somit mehr aus ihrer Definition oder eben den sozialen Folgen des wirtschaftlichen Ausgegrenzt-Seins als aus dem Begriff selbst.

    Und natürlich sind Menschen selbst keine Waren, sondern lediglich ihre ökonomisch verwertbaren Fähigkeiten. Und mit jedem Tag der Arbeitslosigkeit verlieren sie nicht nur ein Stück ihres Know-hows, sondern auch die physische und psychische Fitness, um der Konkurrenzsituation im Arbeitsalltag gewachsen zu sein. Auch deshalb ist es wichtig, die Menschen so schnell wie möglich zurück in den Arbeitsprozess zu bringen. Anderseits hat der arbeitstätige Teil der Gesellschaft ein Recht darauf, dass ein Teil der von ihm oft mühsam geschaffenen Waren und Dienstleistungen nicht endlos von einem nichtwertschaffenden Teil ohne Gegenleistung konsumiert wird. Ebenso wie letztgenannter Teil das Recht hat, einer Tätigkeit nachzugehen, die ihm gesellschaftliche Anerkennung bringt, zumal damit je nach seinen Fähigkeit auch die Möglichkeit zur sozialen Teilhabe verbunden ist.

    Mir in diesem Zusammenhang Menschenverachtung vorzuwerfen ist geradezu infam, steht doch der Mensch im Mittelpunkt meiner Betrachtung.

  7. @Erwin Poschmann: Man kann Begriffe zwar nahezu beliebig definieren, wird aber die Nebenbedeutungen dadurch nicht los, die mit transportiert werden, ob man nun will oder nicht. Darauf wies Epikur hin.

    Der real existierenden Marktwirtschaft ist ein sehr seltsames Verhältnis zur Arbeit eigen, wie sich an ihrem Beitrag auch ablesen lässt. Einerseits sieht man ein Evolutionsschema mittels Konkurrenz am Werk, für das die Arbeitskraft der Erwerbslosen ertüchtigt werden müsse. Andererseits sieht man nicht, dass die Evolution eben ein Selektionsprozess ist, bei dem eine gewisse Anzahl der Menschen irgendwann durchs Raster fallen muss, weil sie keine Marktnische mehr finden. Den ökonomisch überflüssig werdenden Bevölkerungsteilen daraus noch einen moralischen Vorwurf zu machen, zeugt vom Sieg der neoliberalen Ideologie.

  8. @Erwin Poschmann
    Da muss man eigentlich nichts mehr drauf sagen. Das ist Agendasprech. Und hinter Agendasprech steht Menschenverachtung, auch wenn sie ständig behauptet hat, dass der Mensch im Mittelpunkt ihrer Betrachtung steht, — welches sich dann mit dem Fördern und Fordern soweit erledigt hat, — dass es beim Fordern blieb. (und dies dann mit Sanktionen) Man muss sich das nicht mehr antun. Im Ernst, — die Sprüche kann ich mir auch bei den Agenturen abholen.

  9. Sehen Sie, Andi, wenn der Arbeitslose keinen Wert auf seine Konstitution legt, und damit offen kundtut, sich nicht an der gesellschaftlichen Arbeitsteilung beteiligen zu wollen, wird eben diese Gesellschaft, folgt sie einem Humanismus und gesteht dem Individuum zusätzlich ein Widerstandsrecht in Form der Verweigerung zu, dem Delinquenten maximal ein eingeschränktes Recht an sozialer Teilhaben zubilligen. Und damit ist der Betroffene schon gut gestellt.

    Und wenn Sie sagen, der Selektionsprozess führt zwangsweise zum Auswurf der Nichtanpassungsfähigen, so mögen Sie recht haben, allerdings zeigt sich das Leben dann doch widerstandsfähiger als den Untergangsapologeten für gemeinhin lieb ist. Was schon beim Marxen nahezu unberücksichtigt blieb, ist das ungeheuere Potential an Kreativität als inhärenter Bestandteil des menschlichen Daseinswillen. Aber doch gebe ich Ihnen wie gesagt zum Teil recht, ein gewisses Quantum an Menschen wird dem Anpassungsdruck aus diversen Gründen nicht standhalten können, schlicht Pech kann im Einzelfall dazugehören. Aber dem halte ich entgegen, nicht nur die Konkurrenz ist eine menschliche Eigenschaft, sondern auch die Symbiosefähigkeit und die Solidarität, wie sie tagtäglich überall wo Menschen siedeln gelebt wird.

  10. @eb

    Hätte Sie meinen ersten Beitrag genauer gelesen, so hätte Sie die Frage, wie ich zu den Hartz-Gesetzen stehe, sich selbst nicht so eindeutig beantwortet.

  11. @Erwin Poschmann
    Hatteste von Anfang an genauer und überlegter geschrieben, müssteste jetzt nicht so rum lamentieren.

  12. >Tja, schätze, man kann die Symptome, die Ursachen oder die Erkrankten bekämpfen.<

    Gerade so wie in Antike und noch früher Neuzeit die Lepra.
    Dazu liefern dann irgendwelche Poschmänneken die salbungsvolle
    Rechtfertigung. O Herr, gib uns den Kant wieder ;-)

  13. @ert_ertrus
    Ich fühle mit dir. Manche merken ihre rhetorische Konditionierung gar nicht mehr und klammern sich im Nebel an den eigenen Widerspruch, den sie wiederum nicht mehr merken. Man kann das psychologisch erklären, — aber frag mich nicht nach dem hässlichen Wort dafür. Ich denke, du kennst es.

  14. Erwin P: »Anderseits hat der arbeitstätige Teil der Gesellschaft ein Recht darauf, dass ein Teil der von ihm oft mühsam geschaffenen Waren und Dienstleistungen nicht endlos von einem nichtwertschaffenden Teil ohne Gegenleistung konsumiert wird. «

    Ungeheuerlicher FDP (spätrömische Dekadenz) und BILD-Stil. Der privilegierte arbeitstätige Teil sollte lieber dankbar sein, dass angesichts der immer knapper werdenden Arbeitsplätze für Menschen der zwangsweise nichterwerbstätige Teil nicht mit ihm um diese konkurriert.

  15. Hat sich doch tatsächlich mal wieder ein neoliberaler Mitte-Troll hierherverirrt! Wirklich lustig! :D

    Anderseits hat der arbeitstätige Teil der Gesellschaft ein Recht darauf, dass ein Teil der von ihm oft mühsam geschaffenen Waren und Dienstleistungen nicht endlos von einem nichtwertschaffenden Teil ohne Gegenleistung konsumiert wird.“

    Er meint sicher mit den »Nichtwertschaffenden« die, die in erster Linie von ihren Kapitaleinkünften (und wer erarbeitet die nochmal...?) oder ihrem Vermögen / Grundbesitz leben...!? ;) Aber kommen wir zum Kern des Pudels: auch hier wird (für die »Mitte« oberstes Gebot) die »Arbeit« einmal mehr vergöttert. Völlig vergessend, dass inzwischen ein gewaltiger Teil der »Waren« und »Dienstleistungen« maschinell / automatisch erzeugt wird. Beispiele lassen sich da unzählige finden; man sehe nur in die Landwirtschaft (ist ja grade Erntezeit); oder wie Personalintensiv die Eisenbahn früher mal war. Was alte Bahnhöfe oft für gewaltige Gebäude sind, in deren zahlreichen Zimmern unzählige Menschen (iiihhh — auch noch Beamte) »Arbeit« hatten. Heute geht das alles weitgehend automatisiert. Ein gewaltiger Teil dessen, was dieses System am Ende gegenwärtig hinten rausscheißt, ist zudem: überflüssig. Braucht kein Mensch! Und wir reden nicht mal davon, dass das Rausgeschissene auch noch extrem ungleich verteilt wird. Man könnte heute schon allein aus dem Produktivitätsniveau der automatisierten Wertschöpfung allen Menschen ein würdiges Leben gewähren. Tut man aber nicht... Weil alle jedes Jahr ein neues Smartphone oder eine Scheißkarre brauchen wollen sollen, soll ich jetzt für ein paar Euro fuffzisch die Stunde irgendeinen Ausbeuter noch reicher machen — nur damit ich was »gearbeitet« habe...!? So aus Prinzip...!? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf...!?

    So sind’se halt — die Michels... :(

  16. Lieber Altautonomer, bleiben Sie zu Hause, schlafen Sie aus und nachdem Sie dies getan haben, gehen sie ans Werktor beispielsweise zu Volkswagen und nehmen ihre wohlverdienten Danksagungen der Frühschicht entgegen, wenn diese in den Feierabend geht.

  17. Das Amüsante, Denise, ist ja, dass sie sich einerseits auf diesen Seiten über die Konnotation diverser Termini beklagen, selbst aber keine Probleme damit haben Andersdenkende zu diffamieren.

    Und die moralische Überhöhung der Armen bei gleichzeitiger Herabsetzung des wohlhabenden Teils der Gesellschaft, zeigt nur zu gut den dogmatischen, restriktiven Charakter ihrer Ideologie.

  18. @Dennis82

    »Er meint sicher mit den „Nichtwertschaffenden“ die, die in erster Linie von ihren Kapitaleinkünften (und wer erarbeitet die nochmal…?) oder ihrem Vermögen / Grundbesitz leben…!? ;)

    Zinsen, Mieten, Erbe, Aktien, Wertpapiere etc. — ist doch alles irgendwie »Leistung«! Leistungsgerechtigkeit! Oh ja! Nur die Putzfrauen, Callcenter-Agents, Bauarbeiter etc., die sich für nichts kaputt schuften, »leisten« halt nichts. Und deshalb verdienen sie auch nichts. Das ist neoliberale FDP-Logik. Und natürlich völlig gut und richtig so. :sick:

    @Erwin Poschmann

    Nur so als Hinweis, mein letzter Satz im obigen Beitrag: »Meinungsfreiheit ist heute eine neoliberale Verpflichtung, zu stigmatisieren, zu diffamieren und zu denunzieren. war ironisch gemeint. Bitte suchen Sie sich endlich eine andere Spielwiese! Danke.

  19. Epikur.

    Aber erklären Sie mir doch zunächst, warum Sie glauben einen Rechtsanspruch darauf zu haben, stellen Sie Ihre Meinung in einen öffentlich zugänglichen Raum, ohne Widerspruch bleiben zu dürfen? Selbst die FAZ, vermutlich einer Ihrer Erzfeinde, schätzt scheinbar den Gedanken zur freien Meinungsäußerung mehr als Sie. Hier bemühen Sie hingegen eine scheinbare Höflichkeit zur Zensur unliebsamer Meinungen, um, bleibt diese ungehört, sich dann doch Ihres Exekutivrechts zu bedienen. In der DDR und den Bruderstaaten war man mit dem Bemühen um Meinungspluralität weit weniger zimperlich, hier wird der schöne Schein jedoch noch gewahrt?

    Sein Sie mir doch dankbar, wo Sie sich zweifelsfrei im Recht wähnen, Ihr Weltbild Ihrem Publikum als Antithese zu meiner illustrieren zu können. Welch‹ große Chance.

  20. @E. Poschmann: Ein paar Punkte möchte ich noch bemerken (@Epikur: Du erlaubst hoffentlich): Nirgends rechtfertigte ich einen Untergang, wenn ich auf die Konsequenzen der Marktevolution hinwies, wobei die Kombination aus Untergang und Rechtfertigung an sich etwas seltsam anmutet.

    Was eine sinnvolle Diskussion mit Ihnen enorm erschwert bis unmöglich macht, ist Ihr offenbarer Hang — typisch für liberal-konservativ gesinnte Leute — zwischen der individuellen und der gesellschaftlichen Ebene zu oszillieren. Passt irgendetwas nicht ganz ins Konzept, wird die Ebene gewechselt. Diese demagogische Technik kann man in fast jeder Polittalkshow beobachten. Dadurch wird sie aber nicht redlicher.

  21. Andi, ich bin beinahe ein wenig gerührt, wie der große Vorsitzende um Erlaubnis gebeten wird. Sehr schön. Und der anarchistische Teil meiner Persönlichkeit stellt darüber hinaus wenig überrascht fest, die Anerkenntnis aus dem Eigentum resultierender hierarchischer Strukturen ist auch in linken Kreisen weiterhin offenkundig.

    Nur nebenbei, dass Sie das Konkurrenzprinzip rechtfertigen, habe ich an keiner Stelle zum Ausdruck gebracht. Ich bin mir völlig im Klaren darüber, Sie lehnen es weitestgehend ab.

    Wissen Sie, was einen Diskurs mit Ihnen etwas erschwert, Sie mögen sich nicht auf einen Betrachtungsgegenstand beschränken, schwadronieren hingegen von einem Sujet zum anderen. Nun gut. Wollen wir ein bisschen über das Spannungsfeld zwischen Kollektiv und Individuum plaudern? Was mich ein wenig wundert, dass Sie annehmen, verstehe ich Sie richtig, den Dualismus trennen und das eine isoliert vom anderen betrachten zu können. Und damit in gewisser Weise leugnen, dass das Individuum sich ständig in einem Spannungsfeld zwischen dem Ich und dem Es befindet. Aber vielleicht sind Sie so freundlich und erläutern mir Ihre Gedanken dazu, sodass ich Ihre Sicht der Dinge ein wenig besser verstehen kann.

  22. @Poschi: Lustig — mich zur Denise geschlechtsumzuwandeln; wie originell; hat ja noch nie einer gemacht...! Ich wüsste aber auch nicht, wie sich an dem klassistischen Wiederkäuen neoliberaler Latrinenparolen (»Leistung nur für Gegenleistung«) eine Denkleistung (sei sie auch noch so »anders«) erkennen ließe. Wenn Sie sich von mir deshalb gar gleich diffamiert fühlen — sehen Sie es als Kompliment! :P

    Ich lege im Übrigen Wert auf die Feststellung, grade die »Armen« nicht zu »überhöhen«. Armut ist für mich kein erstrebenswerter Zustand, der mit gesteigerten Moralvorstellungen einherginge — eher im Gegenteil. Denn unter (nennen wir sie) »finanziell Schlechtergestellten« gibt es hier in Michelland mehr als Genügend Leute Ihres Schlages, deren wesentlicher Lebensinhalt es ist, sich von denen (noch weiter) »unten« abzugrenzen, nach jenen zu treten — und nach »oben« zu buckeln. Am intensivsten wird diese Arbeit-zu-jedem-Preis-Ideologie nämlich genau da »gelebt«, wo die Lebensverhältnisse besonders prekär sind. Wenn man sich vom faulen, arbeitslosen »Gesocks« dadurch abzugrenzen und als »besser« darzustellen versucht, wenn man aus Prinzip jeden Scheißjob annimmt. Bei den Nazis hieß das Prinzip mal »Arbeit macht frei!« — oder so...!

    Die »Restriktivität« der gegenwärtig herrschenden Ideologie verspüre ich hingegen tagtäglich; beim ganz ordinären Überlebenskampf. Aber auch das braucht ihr Michels ja — die Angst vorm Sozialismus / Kommunismus. Was auch immer das sein soll... Das schweißt einerseits wieder zusammen — und man weiß gleich wieder, wie »gut« man es hier doch hat; nicht wahr...!?

    Einmal mehr Dante: »Die ihr eintretet (oder: reingetreten wurdet...) — lasst alle Hoffnung fahren!«

  23. Dennis, Sie glauben doch wohl nicht ernsthaft, dass ich Sie mit der Zuweisung eines falschen Geschlechts herabsetzen wollte, zumal ich hier jedem gegenüber ausgesuchte Freundlichkeit übe. Und ausgerechnet gegenüber Ihnen sollte das anderes sein? Noch dazu da ich das Weibliche häufig mehr schätze als das Männliche, aber das können Sie natürlich nicht wissen.

    Ich fühle mich von Ihnen keinesfalls diffamiert, bezog sich doch besagter Beitrag weitaus mehr auf den allgemeinen Tenor, der hier herrscht, als auf Sie persönlich. Denn alles was sie (plural) beklagen ist Gegenstand ihres eigenen Tuns, nur unterscheidet sich eben der Adressat. Und um dies festzustellen braucht es ein wenig Distanz zu und den kritische Blick auf sich selbst. Vergleichen Sie es doch bitte selbst, welche rhetorischen Mittel gegen sie (pl) angewendet werden und welche sie (pl) selbst gegen ihre vermeintlichen Gegner anwenden. Im Eingangsbeitrags beklagen sie (pl) sich darüber zum Schweigen gebracht werden zu sollen und tun Gleiches gegenüber einer unliebsamen Meinungsäußerung selbst.

    In einer Antwort auf meinen Erstbeitrag schrieb Epikur: „Dabei ist das Gegenteil viel häufiger der Fall: je reicher, desto skrupelloser, egoistischer und rücksichtsloser, also „sozial schwach“. „ Hier dreht er die empfundene Herabwürdigung um und überhöht den Armen tendenziell als ethisch und moralisch höherwertiges Wesen, während der Wohlhabende als Referenzobjekt ebenso tendenziell die Gegenposition zugewiesen bekommt. Schlicht deshalb formulierte ich entsprechend meine Kritik.

    Einmal unberücksichtigt gelassen, dass, wenn Sie Ihre Mitmenschen u.a. als „Michel“ herabwürdigen, Sie kaum erwarten können unter diesen Bundesgenossen zu finden, liest sich ihr Beitrag als profanes Lamento darüber zu kurz gekommen zu sein.

    Des Weiteren beklagen Sie sich über die Schlechtigkeit der Welt. Ihr gutes Recht. Allerdings haben die Menschen dies seit Anbeginn der Zeit getan und Millionen von Philosophen, bekannte und unbekannte, haben sich über die Dinge des Seins den Kopf zerbrochen und keiner dieser zum Teil außergewöhnlich schlauen Köpfe hat jemals einen Katechismus über die allumfassend gerechte Ordnung verfassen können. Aus meiner Sicht allein darin begründet, da der Mensch nur aus sich selbst heraus die Dinge und damit aus seiner Prägung und Konditionierung betrachten kann und ihm die übergeordnete Perspektive auf immer verwehrt bleibt. Aber was würde er erkennen, wenn es anders wäre? Vielleicht dass die Natur gar kein Konzept der Gerechtigkeit kennt und jeder Gerechtigkeitsgedanke im Utopischen verbleiben muss? Vielleicht hat Luxemburgs Feststellung zur Freiheit genauso Gültigkeit bezüglich der Gerechtigkeit? Ja, man kann eine Gesellschaftsordnung ändern, aber die Gerechten von heute werden womöglich die Ungerechten von morgen sein.

    Wissen Sie, ich habe große Bedenken gegenüber Ihrem ideologisches Bestreben, wenn Sie die Welt respektive den Menschen nach Ihrem Bilde gestalten wollen, da darin impliziert ist, die Deutungshoheit und ein allgemeingültiges Wertmaß über alles Menschliche zu besitzen.

  24. Erwin P.: „Anderseits hat der arbeitstätige Teil der Gesellschaft ein Recht darauf, dass ein Teil der von ihm oft mühsam geschaffenen Waren und Dienstleistungen nicht endlos von einem nichtwertschaffenden Teil ohne Gegenleistung konsumiert wird. “

    »....gehen sie ans Werktor beispielsweise zu Volkswagen und nehmen ihre wohlverdienten Danksagungen der Frühschicht entgegen, wenn diese in den Feierabend geht.«

    Hab ich gemacht, seinerzeit, als die in der Nähe meines Wohnorts befindlichen Bochumer Werke von Nokia und später Opel geschlossen wurden. (Ironie aus.) Sofern die dort zuvor Beschäftigten nicht in institutionelle Arbeitssimulationen wie Beschäftigungsgesellschaften etc. »überführt« wurden, teilen sie nun ihre Existenz als staatlich Alimentierte mit den von Ihnen Diffamierten (sie meinen Schmarotzer, ohne es explizit auszusprechen) — vermutlich auf Dauer — auf der anderen Seite des Wohlstand durch Wertschöpfung/Arbeit.

    Zur Erweiterung Ihres diskursiven Horizonts erlaube ich mir, Ihnen als Lektüre »Das Recht auf Faulheit« von Paul Lafargue, die Webseiten der früheren »Glücklichen Arbeitslosen« und das Buch »Feierabend« von Kurz und Trenkle zu empfehlen.

  25. Guten Morgen.

    »Zur Erweiterung Ihres diskursiven Horizonts erlaube ich mir, ...«

    Danke für Ihre Literaturempfehlung. Ich bin gespannt ob Herr Lafargue in seinen Ausführungen auch die Frage berührt, in wie weit mit dem von ihm proklamierten Recht auf Faulheit auch ein Rechtsanspruch auf die uneingeschränkte soziale Teilhabe einhergeht. Interessant dürfte auch sein, warum eine arbeitsteilige Gesellschaft das Ausscheren aus einem quasi demokratisch legitimiertem Kollektivvertrag eines auf sein Individualrecht abstellendes Gesellschaftsmitglied tolerieren oder eben sogar alimentieren sollte.

  26. An Alle \ {Poschmann}: don´t feed trolls!

    An Poschmann: Indiskutable Standpunkte erörtern zu wollen,
    ist Lebenszeitvergeudung.

  27. Wenn ich Ihre werthaltigen Elaborate so lesen, glaube ich eher, dass Sie der Troll sind. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass es sich bei dem Troll-Begriff um einen handelt, dessen Anfälligkeit für ideologischen Missbrauch offensichtlich ist. Die Sachebene einer Kommunikation soll meist nur scheinbar gewahrt bleiben, wenn der Vorwurf erhoben wird. Und tatsächlich stehen hinter dem Vorwurf der ›Trollerei‹ antiaufklärerische Motive.

    Der Begriff in seiner genuinen Bedeutung findet eher selten Anwendung. Stattdessen wird er oft aus einem Ressentiment gegen Personen heraus benutzt, die die jeweiligen Sermone in Communitys infrage stellen und Positionen vertreten, die von der herrschenden Meinung über ein gewisses Maß hinaus abweichen. Hinzu kommt, dass Meinungsführer, die ihre Autorität gefährdet sehen, diesen Terminus in diffamierender Absicht verwenden, um einen möglicherweise unliebsamen neuen Konkurrenten um Meinungsmacht zu diskreditieren. Steht der Tollvorwurf erst einmal im Raum, dieser muss noch nicht einmal explizit ausgesprochen werden, ist es kaum noch möglich einen sachbezogenen Diskurs zu führen. Noch dazu, da dessen Adepten jenem Meinungsführer sekundierend zur Seite stehen und damit einem Shitstorm inszenieren. Bei näherer Betrachtung fungiert der Trollvorwurf auch gerne als rhetorisches Mittel, um den vermeintlichen Opponenten mundtot zu machen, er wird ideologisch gebraucht.
    Tatsächlich stehen hinter dem Vorwurf verschiedene Motive — von der Wahrung ideologischer Deutungshoheit, über den versuchten Erhalt von bestehenden Machtverhältnissen, bis hin zum Wunsch wider einer Differenzierung.

  28. Doch, ich liebe es Trolls zu füttern. Je mehr man das macht, desto mehr kommt aus ihnen heraus und dann ist das wie ein Offenbarungseid. Man kann Bücher darin lesen. Naja, — gut, — Bücher nicht, aber immerhin Bertelsmannstudien und man entdeckt das Schema der Konditionierung und seiner rekursiven Vielfalt eines Zeitgeistes, sich aus dem in sich selbst drehenden Kreises heraus winden zu wollen. Das hier ist so ein Offenbarungseid. Lasst ihn reden, lasst ihn schleifen, — es ist rhetorische Zeitgeschichte. In all ihrem Nebel, in all ihrem Selbstbetrug, — in all ihrer Überheblichkeit. Lasst ihn reden. Es gibt kein besseres Zeugnis. (Bedenkt, der Elaborateur, der das Elaborat zur eigenen Eitelkeit macht, ist sich dieser Eitelkeit niemals bewusst, — das ist der Grund seines Kreises)

  29. Nicht zu einem Sachargument sind Sie in der Lage, bedienen sich stattdessen dem Argumentum ad hominem. Demaskierender kann ein Monolog kaum sein. eb.

  30. Doch doch, die Eitelkeit ist auch eine Sache, und damit ein Sachargument.
    Aber mal unter uns, (so als ehrliche Menschenfreunde), musst du deinem (elitärem ohne Hirn) Agendascheiß auch noch bis zu deinem Lebensende die Treue halten?) Das Zeugs, was du hier verzapfst, ist schon seit fuffzehn Jahren bloggerkakao.

  31. Mein lieber eb, Sie verwirren mich. Die Agenda hirnlos? Allenthalben vernehme ich, dass diese nach einem Herrn, dem die Ehre abhanden kam, benannte ein infames Machwerk der Bertelsmann Stiftung zur Durchsetzung der Wirtschaftsinteressen der Mächtigen im Klassenkampf ist und Sie erzählen mir nun, das ganze Ding ist ohne Hirn kreiert?

    Und gäbe es nicht diesen elenden Beißreflex, der die Sicht vernebelt, hätten Sie meinem ersten Beitrag entnommen, auch ich halte eine Korrektur für geboten. Die Grundrisse meiner Überlegung habe ich in eben diesem skizziert, vielleicht sind Sie nun so gütig, wenn diese Skizze nun nicht Ihr Wohlwollen erfährt und als diskussionsunwürdig erachtet wird, die Grundrisse Ihres Surrogats darzulegen. Eventuell können Sie auch den Vorsitzenden überzeugen, Ihnen ein Gastautorenrecht auf diesen ehrwürdigen Seiten einzuräumen. So freue ich mich auf einen fundierten Eröffnungsbeitrag, was, wie man so liest, beinahe ein Novum wäre. Vielleicht überzeugen Sie mich ja restlos.

  32. Wenn ich Ihre werthaltigen Elaborate so lesen, glaube ich eher, dass Sie der Troll sind.

    Poschmann, Ihre Bildungssimulation ist fruchtlos. Die mangelhafte Rezitation von intellektuell Unverdautem aus Bertelsmann-Studien etc. kann keinen denkenden Menschen hinters Licht führen.
    Filmtipp: Ich, Daniel Blake von Ken Loach. In diesem Meisterwerk werden Ihnen u.A. etliche Exemplare Ihres Typs bei Ihrer Nichtarbeit erbarmungslos vorgeführt, ebenso wie deren humanitätszerstörende Arbeitsverweigerungs-ergebnisse. Zur Erinnerung: die Agenda 2010 war im Prinzip nichts weiter als eine Kopie dessen, was an Tatorten dieses Films derartige Folgen zeitigte. Und ein Wolfgang Clement weiter nix als eine billige Anthony Giddens-Kopie, ebenso wie Gas-Gerd eine ebensolche von Tony Blair … Genug (oder schon fast zuviel) Worte an Sie verloren … Sie unterstellen anderen Postern Beißreflexe? Sie SIND ein fleischgewordener Beißreflex. Und nun Tschüss ;-)

  33. So ist das, beinahe ein ganzes Leben als pedantischer Untertan verbringen und am Ende verlangt der lahm gewordene Knecht noch Dankbarkeit.

    Das Morden ist doch überall — aber wie sagt der Saarländer? Hauptsach‹ gut gess. Nun gut — der Satte hört die Schreie eben nicht, erst wenn die Reihe an ihn gekommen, ist das Gejammer groß.

  34. Und wissen Sie, warum solche Filme u.a. nicht mehr als kurzfristige Beklemmungen erzeugen. Weil die Menschen wissen, dass jedes Opfer selbst auch Täter wie jeder Täter Opfer ist.

  35. Und wissen Sie, warum solche Filme u.a. nicht mehr als kurzfristige Beklemmungen erzeugen. Weil die Menschen wissen, dass jedes Opfer selbst auch Täter wie jeder Täter Opfer ist.

    Poschmann, Sie haben zu viel Tagesfreizeit! Eine JC-verordnete
    Bildungsmaßnahme täte Ihnen gut und würde uns vor Ihrem Geschwalle bewahren. Eins ist klar: ein Daniel Blake sind SIE
    mit Sicherheit nicht (empathisch, hilfsbereit, zivilcouragiert – und ein Spitzenhandwerker.) Eher ein Toter, der sich lebendig wähnt und noch im Augenblick, wo er seinen wahren Zustand erkennen sollte, in spontane Verwesung überginge.

  36. Was haben Sie für ein Glück, ert ertrus, in Ihrer bipolaren Welt zu leben. Ich beglückwünsche Sie ausdrücklich. So lassen sich Freund und Feind, gut und böse ebenso einfach identifizieren wie schwarz und weiß. Außerdem freut es mich zu lesen, dass auch Sie ein Freund eines umfassenden Sanktionsregimes sind. Nach der Revolution werde ich Sie der Delegiertenkonferenz empfehlen. Möge diese Ihnen die Position eines Inspektors zur Sicherung des einfachen und korrekten Denkens antragen. Geeignet scheinen Sie mir.

    Auch werde ich für mich behalten, dass Sie hinsichtlich des Films „Ich, Daniel Blake“ den Rezensenten der Feindmedien von FAZ bis NZZ nicht aus einen entschiedenen Klassenstandpunkt heraus bezüglich deren Einschätzungen widersprachen. Sein Sie beruhigt, verlassen Sie sich auf mich. Lobend erwähnen werden ich allerdings, dass Sie den Untertanengeist des Protagonisten anerkennend goutierten.

  37. @Erwin Poschmann @all

    Ich habe viel Geduld bewiesen, aber das Getrolle hat hiermit ein Ende! Sie, Herr Poschmann können gerne inhaltlich zum Artikel kommentieren, aber das Blog mit provokanten Laber-Kommentaren fluten, werde ich nicht länger dulden. Es reicht!

    Für alle anderen gilt: bitte füttert diesen Troll nicht länger! Da kommt inhaltlich nichts rum. Danke.

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