Linke Sperrgebiete

Viele vermeintlich Linke haben zahlreiche Themenfelder, bei denen sie eine dogmatische Selbstzensur betreiben. Entweder weil sie diese Bereiche als »rechts« etikettiert haben oder weil sie Angst haben, aus ihrer ideologischen Komfortzone gerissen zu werden. Also schweigen sie. Verdrängen. Verleugnen. Relativieren. Machen alle Augen und Ohren zu. Erklären die Sachlage für tabu. Wer es dennoch wagt, darüber diskutieren zu wollen, wird gelöscht, zensiert, gebannt, diffamiert oder ausgegrenzt.

Politik und Medien haben indes, besonders in den letzten drei Jahren, diese infantile Selbstkasteiung der Linken, als politische Herrschaftsmethode für sich entdeckt. Sie überlassen jeden kritischen Beitrag sowie jede Kritik an der Regierung der AfD, und können so jedes noch so seriöse Argument als rechts-rechts-nazi-nazi framen. Außerdem können sie sich so ständig als »Demokraten« im Kampf gegen böse »Nazis« inszenieren. Dabei hat sich insbesondere die sog. »Mitte« in den letzten Jahren immer weiter radikalisiert.

Weiterlesen

Empfehlungen (6)

Seit der »Corona-Pandemie«, den völlig überzogenen Grundrechtseinschränkungen sowie der sehr einseitigen Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt, hat sich die Medienlandschaft in Deutschland stark verändert. Der Vertrauensverlust in die »etablierten Massenmedien« dürfte enorm gestiegen sein.

Haltungsjournalismus, NATO-Propaganda, Gesinnungsterror, Lückenpresse, Einheitsbrei sowie Hofberichterstattung, dürften mit dafür gesorgt haben, dass sich immer mehr Menschen von den großen Medien abwenden. Entstanden sind vielfache alternative Medien-Angebote. Sie werden täglich mehr. Hier ein paar Empfehlungen. Weiterlesen

Ziegenjournalismus (11): Andersdenkende

Haben Journalisten den Mut, die Hand zu kritisieren, die sie füttert?

Der Verlust der Deutungs- und Meinungshoheit sowie der Glaubwürdigkeit großer Medienhäuser, hat nicht erst mit Social Media, vermeintlichen »Fake News«, »Verschwörungstheorien«, »Putintrollen«, den Lügenpresse-Vorwürfen oder mit dem »Populismus« angefangen, sondern schwelt im Hintergrund schon seit Jahrzehnten. Der große Glaubwürdigkeitsverlust der Massenmedien hat viele selbstverschuldete Ursachen.

Das intellektuelle Niveau sowie der mediale Umgang mit Andersdenkenden, ist in den letzten Jahren immer weiter gesunken. Die sog. »Corona-Pandemie« sowie der Ukraine-Krieg zeigen das ganz deutlich. Es gab die Diffamierung, die Ausgrenzung und die Abwertung gegenüber anderen Meinungen aber auch schon vorher. Bei der Migrationskrise im Jahr 2015 beispielsweise. Es zählen kaum noch Sachargumente, Inhalte, Zusammenhänge oder Analysen, sondern Emotionalisierung, Empörung, Moralisierung und Narzissmus. Diese haben den Diskurs nachhaltig vergiftet und zeigen mittlerweile sehr deutliche totalitäre Tendenzen. Weiterlesen

Presseblick (90)

t‑online.de vom 27. Januar 2023

Putinversteher. Verschwörungstheoretiker. Holocaustrelativierer. Verbindungen zu rechten Medien. Covidiot. Verschwörungsunternehmer. Umstritten. Kruder Verschwörungserzähler. Antisemit. Verschwörungsideologe. Schwurbler. Brauner Esoteriker. Rechtsoffene Querfront. Wirrkopf. Verschwörungsfanatiker. Corona-Leugner. Und so weiter und so fort.

Wird das nicht langsam langweilig? Wie lange wollt Ihr diese ausgelutschte Ad-Hominem-Methode noch anwenden? Am Ende lautet die Botschaft immer: »Achtung! Hört nicht auf die Schmuddelkinder! Was Wahrheit ist, bestimmen wir!« Was ist das für ein »Journalismus«, der ständig Andersdenkende beschimpfen will? Dürfen sich erwachsene Menschen vielleicht auch selbst eine Meinung bilden? Weiterlesen

Presseblick (89)

Willy Brandt am 7. Dezember 1970 vor dem Mahnmal für die Opfer des Aufstandes im Warschauer Ghetto. Er stand für eine »Entspannungspolitik« mit Osteuropa. 1971 erhielt er den Friedensnobelpreis.

Unsere Presse ist nur noch als kriegsbesoffen zu bezeichnen. Beiträge, die diplomatische Lösungen thematisieren oder Artikel, die über die humanitäre Lage von Menschen in der Ukraine und in Russland berichten, kann man mit der Lupe suchen. Gibt es für euch eigentlich noch Menschen in Russland, die nicht Putin heißen und unbedingt »besiegt« werden müssen? Für Linke war eigentlich schon immer klar, dass Waffen keinen Frieden schaffen können, sondern nur weiteres Leid verursachen.

Forderungen nach Abrüstung, Friedensgesprächen, nicht-militärischer-humanitärer Hilfe, NATO-Austritt, Sozialpolitik sowie wirtschaftlichen Aufbau — waren einmal urlinke Themen. Nun heißt es aus den Reihen von SPD/GRÜNEN/LINKEN: »Mehr Waffen! Mehr Krieg! Keine Diplomatie!« Sie alle beschmutzen das Vermächtnis von Willy Brandt. Weiterlesen

Presseblick (88)

tagesspiegel.de vom 10. Dezember 2022

Krieg. Krieg. Krieg. Wie in einem Video-Spiel. Das Kriege immer schon unendliches Leid verursacht haben ‑und zwar völlig unabhängig auf welcher Seite- wird von unserer Lückenpresse komplett ausgeblendet. Auf in den Kampf! Bis zum Endsieg über den Putin-Hitler! Kein Rückzug! Kein Aufgeben! Keine Verhandlungen! Keine friedlichen Konfliktlösungsstrategien anstreben! Freilich sollen andere für uns sterben. Die Drecksarbeit erledigen. Ich fordere, dass alle kriegsgeilen Journalisten, Blogger und Politiker sofort an die Front gehören! Hört auf zu labern und kämpft endlich für euer Vaterland und die Freiheit der Ukraine. Macht den Iwan platt! Frieden oder Diplomatie sind für euch ja keine Option. Weiterlesen

Empfehlungen (5)

Die Öffentlich-Rechtlichen haben nur noch wenig Interesse daran, eine Sache von allen Seiten und Aspekten zu betrachten. In diese Bresche springen immer mehr Alternative Medien. Auch wenn sie bei weitem weder die Manpower noch das Budget dafür haben, um einen etwaigen »Bildungsauftrag« zu erfüllen. Zu nennen wäre hier insbesondere Servus TV, dass in den letzten Drei Jahren immer versucht hat, alle an einen Tisch zu bekommen.

Gaby Weber im Gespräch mit Werner Rügemer über Kapitalgesellschaften und insbesondere über »Black Rock«. In den Massenmedien kommen sie weiterhin so gut wie gar nicht vor. Dabei gehört ihnen die halbe Welt und ihr Einfluss auf die Politik ist enorm. Sachlich. Informativ. Und unaufgeregt. Gaby Weber gehört zur alten Journalistenschule und verdient deutlich mehr Aufmerksamkeit.

Der Kaiser ist nackt. Seit bald Drei Jahren. Unzählige Dokumente, Studien und Untersuchungen belegen es. Ein Großteil der Menschen in Deutschland schaut weiterhin weg. Moralisiert. Diffamiert. Selbst der US-Präsident erklärt die Pandemie für beendet. In Deutschland wird bis zur letzten Maske und bis zur letzten Spritze gekämpft. Nur noch peinlich.

Eine schöne Zusammenfassung von Milena Preradovic zu den Themen Meinungs- und Pressefreiheit, Demokratie, Vertrauen, Menschenwürde und Freiheit. Es ist in den letzten Jahren politisch dermaßen viel Leid verursacht worden, das in keinerlei Relation oder Verhältnismäßigkeit mehr steht.

Auch ohne Ken Jebsen, lebt »KenFM« als »apolut« weiter. Es gibt weiterhin sehr interessante und ausführliche Gespräche. Beispielsweise mit dem Philosophen und Publizisten, Dr. Hauke Ritz, über die russische Seele. Empfehlenswert!


Empfehlungen (1)
Empfehlungen (2)
Empfehlungen (3)
Empfehlungen (4)

Presseblick (87)

Das sprachliche Niveau steigt und steigt... (ndr.de)

Es wird immer schmerzhafter sich die Mainstream-Medien anzuschauen. Einseitige Moralisierungen. Heuchelei. Bigotterie. Gezieltes Weglassen. Diffamierungen. Haltungsjournalismus. Idioten-Sprache. Kriegspropaganda. Als selbstdenkender und friedfertiger Mensch ist das kaum noch zu ertragen. Es gibt keinerlei Bemühungen oder Bestrebungen mehr, möglichst neutral, sachlich oder objektiv zu berichten, so dass sich die Leser selbst eine Meinung bilden können.

Stattdessen werden die Menschen wie infantile Kleinkinder behandelt, denen man die Welt erklären muss, damit sie genau das denken, meinen und machen, was von den Journalisten und der Politik erwünscht wird. Die Bürger werden nicht mehr als selbstbestimmte und erwachsene Menschen betrachtet, sondern als Verfügungsmasse, die man politisch zurecht biegen muss. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist spätestens seit den »Corona-Maßnahmen« ein schlechter Witz. Weiterlesen

Presseblick (86)

Sahra Wagenknecht (pixabay.com)

Sahra Wagenknecht hat behauptet, wir hätten einen Wirtschaftskrieg mit Russland losgetreten. Das gefällt vielen in der Linkspartei nicht. Wegen dieser Äußerung (!) sind sogar zwei aus der Partei ausgetreten. Bei Markus Lanz wird sie deshalb von allen sturmreif geschossen. Auffällig ist die Wortwahl. Hier wird von »Parteilinie« und »Parteimeinung« gesprochen. Ich dachte immer, Politiker sind in erster Linie ihrem Gewissen, ihrem Amt und ihrem Volk verpflichtet? Oder sind wir wieder bei: »ein Politiker, eine Partei, eine Meinung« angelangt? Weiterlesen

Zur Erinnerung: Julian Assange

(Foto von: David G. Silvers, Cancillería del Ecuador. wikipedia.org)

»Im übrigen gilt ja derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.«

Kurt Tucholsky

Er deckte Kriegsverbrechen vom US-Militär auf. Er machte auf politische Korruption westlicher Regierungen aufmerksam. Nun will die US-Regierung ein Exempel an ihm statuieren. Er sitzt seit Jahren unter unmenschlichen Bedingungen in Isolationshaft. Demnächst soll er an die USA ausgeliefert werden. Dort droht ihm wegen »Spionage« 175 Jahre Haft oder sogar die Todesstrafe. Unsere Bundesregierung sowie die Massenmedien schweigen zu dem Thema. Niemand soll mir mehr mit Werte-Westen, Presse- oder Meinungsfreiheit, Rechtsstaat oder Demokratie kommen.