
Haben Journalisten den Mut, die Hand zu kritisieren, die sie füttert?
Der ÖRR ist zu einem Regierungsinteressenvertreter-Organ mutiert. Fundamentale Kritik, an der jeweils aktuellen Regierung sowie den jeweils aktuellen Erzählungen (Corona. Ukraine. Migration. Klima. Gender. Gaza. AfD. Trump.), muss man inzwischen mit der Lupe suchen. Ganz im Gegenteil: Regierungskritiker, jedweder politischen Richtung, werden systematisch verunglimpft und unmöglich gemacht. Seit Jahren. Intern, wie extern.
Andersdenkende Meinungen und Deutungen werden, ganz gezielt und ganz bewusst, als außerhalb des Overton-Fensters platziert. Sie sind dann wahlweise »Verschwörungserzählungen«, »AfD-Sprech« oder »Putin-Propaganda«. Wenn sie denn überhaupt vorkommen. Denn der ÖRR ist vor allem auch ein Organ der »Lückenpresse«. Was nicht passt oder gefällt, wird als nicht relevant eingestuft und eisern verschwiegen.
Vor rund 7 Jahren
In letzter Zeit fällt mir bei öffentlichen Events und Veranstaltungen auf, dass immer mehr Menschen ihre Umgebung nicht mehr analog wahrnehmen können oder wollen. Sie halten während des Konzertes oder der Theater-Aufführung ständig ihr smartphone in der Hand. Die Fähigkeit, im hier und jetzt zu sein, den Augenblick und den Moment auf sich wirken zu lassen ‑ohne ständig die eigene digitale Inszenierung im Hinterkopf zu haben- ist kaum noch existent. 
Vor bald zehn Jahren verfasste ich 