Wohlfühlthemen

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Sport: heute kaum noch Selbstzweck oder Spaß, sondern Selbstoptimierung und Selbstinszenierung. (Bildquelle: pixabay.com)

Zwangsoptimismus, Weltverleugnung und Fassadenharmonie sind nicht nur die Leitmotive kleinbürgerlicher Biedermeier-Besitzstandswahrer, sondern auch effektive Herrschaftsinstrumente. Das Ausblenden von Reizthemen, wie beispielsweise die Flüchtlingskrise, neofeudalen Arbeitsbedingungen, Banken-und-Konzern-Skandale, Sozialabbau und Massenarmut oder Überwachungs- und Zensurgesetze wird nicht nur von vielen Menschen im Alltag subtil gefordert, sondern auch sozial kultiviert. Wer es dennoch wagen sollte, die mentale Bequemlichkeitszone zu überschreiten, muss mit sozialer Isolierung und/oder Stigmatisierung rechnen: Querulant. Störenfried. Pessimist. Schwarzseher. Klugscheißer. Lieber unterhält man sich ausgiebig über folgende Themen:

  • Trump. Putin. Erdogan. Hier weiß der angehende Kleinbürger, wer der Böse ist. Hier kann man völlig unreflektiert im Strom der Massenmedien mit- und nachplappern. Wer sich hier seine eigene Meinung bildet, gerät sofort in den Verdacht, ein verkappter Anhänger der Trias des Bösen zu sein! :jaja:
  • Ernährung. Ob Bio, vegan, regional, öko, aus eigener Herstellung, Superfood, Kochrezepte, Restaurants oder das neue Gartengrill-Gerät: darüber kann sich der moderne Neo-Spießer-Hipster stundenlang unterhalten. Ernährung ist eben keine schnöde Energiezufuhr mehr, sondern Sozial Status, Selbstoptimierung und Selbstinszenierung.
  • Sport. Fußball ist nicht nur das dominierende Thema in jedem beruflichen oder privaten Stammtisch, es ist auch die Leidenschaft der Masse, das Opium fürs Volk. Beispielsweise hat Mesut Özil via Twitter fast 16 Millionen Follower und die Facebook-Seite von Bayern München kann mehr als 42 Millionen Fans verbuchen.
  • Smartphones. Man wird nicht nur als Smartphone-Verweigerer überall schief angeschaut, es wird auch komplett ignoriert, dass man über dieses Verblödungs-Gimmick gar nicht sprechen will (»Nein, ich habe, will und brauche kein WhatsApp). Stundenlang kann sich hier der gemeine Deutsche über Marken, Funktionen, App´s, Neuheiten und weiß der Geier noch unterhalten. Über den dadurch erzeugten millionentonnen schweren, giftigen Elektroschrott oder die Herstellungsbedingungen möchte man aber eher ungern sprechen.
  • Lohnarbeit. Immer noch definiert sich die Mehrheit der Bevölkerung komplett über und durch die Lohnarbeit (»Und was machst Du so?«). Ich bin, was ich schufte. Und wer nicht ackert, der ist auch nicht. Also eine überflüssige Ballastexistenz. Ein Schmarotzer. Wer hier ‑egal ob Selbst in Lohnarbeit oder nicht- den gesamten Lohnarbeitsmarkt in irgendeiner Form hinterfragt, gilt sofort als Drückeberger.
  • Klatsch und Tratsch. Wer, was, wann, wie und wo etwas (nicht) gesagt oder (nicht) getan hat: auf der Lohnarbeit, in der Familie oder in der Boulevard-Presse. Nichts scheint heutzutage wichtiger zu sein, als alltägliche Banalitäten.
  • Umweltschutz. Ob Mülltrennung, Plastik-Vermeidung, Energiesparlampen oder Fahrrad-Fahren: ganz im Sinne der Eigenverantwortung kann sich hier jeder in ein positives, biogrünes Licht tauchen, ohne das große Ganze, also neoliberale und/oder kapitalistische Strukturen, thematisieren zu müssen.
  • Kinder und Familie. Von nicht wenigen Übermuttis das absolute Lieblingsthema. Sie können darüber stundenlang reden, während die Ursachen von Kriegen, Hungersnöten und Massenarmut oder Waffenexporte, Überwachungsmaßnahmen sowie Sprachmanipulationen, sie meist nicht die Bohne interessieren. Also wird sich in einen realitätsverdrängenden Familien-Zwangsharmonie-Bunker eingeigelt und darüber diskutiert, ob man mit der Familie am Sonntag zum Griechen oder doch lieber zum Italiener gehen will. Oder welche Kindercremes schneller einziehen.

Habe ich noch etwas vergessen? Ach ja, den absolut infantilen Dauerbrenner: das Wetter. Wo ist der Matrix-Ausgang? :pfeif:

22 Gedanken zu “Wohlfühlthemen

  1. Guten Morgen!

    Die Bundesregierung lässt durch ihre Organe verlauten, es geht uns gut. Und tatsächlich, es geht uns ausgezeichnet. Flanieren werde ich ein wenig am Ufer des Sees entlang, überlege ich mir nicht noch anderes. Ins kühle Wasser werde ich vielleicht steigen, ein paar Runden drehen und erfrischt und frohen Mutes den weiteren Tag in Angriff nehmen. Ja, ich werde die Einkaufsstraße hinunterschlendern, innehalten, und dem bunten Treiben der Menschen zusehen, wie sie ihre Tüten aus den Geschäften tragen oder fleißig wie die Bienen geschäftig die Regale immer wieder aufs Neue befüllen. An den Auslagen werde ich mich erfreuen und vielleicht denke ich dabei, schön, dass ich nicht in Dahka geboren wurde. Und wenn der Tag vorangeschritten, werde ich selbst ein paar Einkäufe erledigen, Möhren werde ich kaufen, Zucchini, ein paar Tomaten, Pinienkerne, Parmesan und Pasta. Gut, dass nicht am weißen Nil mein Zuhause ist.

    Vor dem Geschäft steht vielleicht wieder die Band vom letzten Mal, woher werden die Jungens und das Mädchen wohl kommen mögen? Schön spielen Sie für gewöhnlich — fröhlich lustige Melodien. Bedanken werde ich mich mittels eines freundlichen Kopfnickens, in Aleppo spielen derweil wohl keine Musikanten. Vielleicht werde ich mich, bevor ich nach Hause schreite, gemütlich und gemächlichen Schrittes, noch ein wenig auf die Wiese im kleinen Park unweit meiner Wohnung legen — die Wolken beobachten; wie sie vorüberziehen. Schön wäre es, ginge es doch allen Menschen so gut wie mir. Aber dann fällt mir ein, teile ich das weltweite BIP durch die Zahl der Menschen auf dieser Erde und dann durch 12, ergibt dies pro Person einen Betrag von 90 USD im Monat. Herrje, wie sollte ich davon leben? Wie gut geht’s mir doch mit meinem Regelsatz. Nur wenn’s mir schlechter geht, wird’s den anderen besser gehen.

  2. @ Erwin Porschmann,

    Sie sind in der Tat ein glücklicher Mensch . Und das zeichnet doch auch den glücklichen Menschen aus, dass er sich an den Kleinigkeiten des Lebens erfreut.
    So habe ich sehr früh gelernt, dass reiche Menschen ebenso unglücklich sein können, wie ich damals als Kind einer Proletenfamilie .Worin diese Differenz des Unglücklichseins eigentlich bestehen sollte, das war ein durch die bürgerliche Psychologie zu erschliessendes und ebenso gut gehütetes Geheimnis, was allenfalls in den bunten Gazetten für das schlichte Gemüt gelüftet wurde.
    Aber diese Gleichung schwebte über jeden gesellschaftlichen Diskurs: Reich bedeutet nicht Glück und Arm nicht Unglück.

    Was macht heute eigentlich den Unterschied? Der Rechenstift, die Statistik, die Zahlenspiele machen ihn nicht. Es sind ganz einfach die Bilder von Menschen, denen es so schlecht geht, dass sie ihr Leben auf der Flucht riskieren, es ist der ökonomische Absturz von Gesellschaften im Süden Europas (Verarmung, Arbeits-und Jugendarbeitslosigkeit), die erneute Einstimmung bürgerlicher Gesellschaften mit fliessendem Übergang von den sog.seichten, diktatorischen Massnahmen wie dem des Ausnahmezustandes , bis dann im fortlaufenden Krisenmodus des Kapitals nur noch die Lösung offenbleibt die da heisst: Faschismus!

    Bis es dann soweit ist, solange gönne ich auch einem Herrn Porschmann sein individuelles Glück. Was ich nicht hoffe, dass er mal in eine Position kommt, wo er über Menschen richten darf.

  3. @Erwin Poschmann

    Was bitte hat ihr Kommentar mit meinem Beitrag zu tun?

    Ich habe viel Geduld bewiesen, aber das Getrolle hat hiermit ein Ende! Sie, Herr Poschmann können gerne inhaltlich zum Artikel kommentieren, aber das Blog mit provokanten Laber-Kommentaren fluten, werde ich nicht länger dulden. Es reicht!

    Für alle anderen gilt: bitte füttert diesen Troll nicht länger! Da kommt inhaltlich nichts rum. Danke.

  4. Schreib doch gleich in die Benutzerordnung, alle die ich nicht verstehe werden beschimpft und Kritik an mir sofort gelöscht.

  5. @EP, was machen wir, alles ausichtslos? Eine gleiche Verteilung lässt sich nicht durchsetzen und ein Technologieexport läst unseren Planeten kollabieren.

  6. Ach wissen Sie, Lance, ich bin nur Gehilfe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares.

    Und auch ich möchte wie Herr Troptard nicht, dass ich über die Menschen zu richten habe. Was sollte ich Herrn Bashiru Diop denn sagen? Es tut mir leid, der Rat der Weltrevolution hat beschlossen, dass die Bewohner der südlichen Hemisphäre vorerst nicht den Lebensstandard der Nordmenschen übernehmen können, da ansonsten das ökologische Gleichgewicht der Erde nicht zu halten ist. Aufgrund der langfristigen Entwicklung unseres Planeten hat der Hohe Rat deshalb zum Wohle der Menschheit entschieden, dass in bestimmten Regionen der Welt eine ungleich höhere Mortalität unter Kindern wie Erwachsenen zu tolerieren ist?

    Oder soll ich Herrn Stephane Moreau mitteilen, dass der Rat entschieden hat, dass sein Lebensstandard ab sofort auf 10% des bisherigen Niveaus abzusenken ist, um zeitnah ein soziales Gleichgewicht unter den Menschen zu erreichen, ohne der Umwelt erhöhte ökologische Belastungen zuzumuten?

    Wissen Sie, alles hat seinen Anfang wie sein Ende. Ach dem Menschen wird es wohl so ergehen. Und ich glaube nicht, dass die Tintenfische darüber große Trauer empfinden werden.

    Ergo, ich weiß es nicht.

  7. Die Heile-Welt-Propaganda ist tatsächlich ein wesentlicher Aspekt der Desinformationspolitik. Durch diesen Propagandastil gelingt es immer weniger Menschen das Elend und die Totalzersetzung dieser Gesellschaft zu erkennen.
    Beispiele gefällig?
    a) Eine Politik die in immer verfassungsfeindlicherer Totalkorruption versinkt. Da werden auch schon mal die Betrüger des VW-Konzerns aggressiv von der Politik vor jeglicher Strafverfolgung geschützt.
    Für den Ottonormalo dagegen gibt es bereits mehrjährige Haftstrafen bei Betrug im sechstelligen Bereich. Für die VW-Leutchen gibt es noch nicht mal Untersuchungshaft bei millionenfachem Betrug im 8‑stelligen Bereich. Lediglich die USA stellen einen internationalen Haftbefehl nach dem anderen aus.
    b) Der Totalitarismus ist auf dem Vormarsch. Da wird dann auch schon mal (weitestgehend unaufgeregt) die Zensur wiedereingeführt und die »vorsorgliche« Inhaftierung von unliebsamem Personal etabliert.
    c) In diesem Land leben über 25 Millionen Menschen von Sozialleistungen/Rentenleistungen usw. usf.; Gleichzeitig stirbt dieses Volk und nicht nur dieses, sondern mit ihm auch die anderen europäischen Völker. Da hilft auch die »Replacement Migration«-Politik nicht weiter.
    Die Ursachen für diese Entwicklungen werden nicht thematisiert. Vielleicht ist das Leben hier einfach so beschissen, wie die Leute es empfinden? Oder kürzer formuliert: Vielleicht ist es einfach so lebensfeindlich?

  8. Herr Vollack, was wolle Sie, dass ich auf Ihren misanthropischen Eingangsbeitrag eingehe? Aus Höflichkeit habe ich dazu geschwiegen. Weil ich eben dazu eine in weiten Teile andere Meinung vertrete als Sie. Weil ich nicht über jede menschliche Regung in larmoyantes Wehklagen ausbreche. Aber wenn Sie es wissen wollen. Ich empfinde ihn als verächtlich gegen den Menschen in seiner naturgegebenen Menschlichkeit.

    Was Sie allem Anschein nach wollen, ist ein Androide nach Ihrem Bilde, eine Kunstfigur, die Ihrem Bauplan entspricht, die die Welt mit Ihren Augen zu betrachten hat. Und tut sie dies nicht, überziehen Sie sie mit Diffamierung, Herabsetzung und Schmähkritik, weil Sie überzeugt davon sind, im Besitz einer globalen Wahrheit zu sein. Ein Horrorregime würden Sie errichten, würde man Ihnen das Weltenzepter zur Hand reichen. In Anlehnung an Goethes Faust ließe sich sagen: Das ist der Geist, der Gutes will und ständig Böses schafft.

    Und wissen Sie, warum ich weiters geschwiegen habe über den Anstand hinaus?Weil es mir leid tut, so etwas jemandem zu sagen, der der Utopie einer besseren Welt anhängt.

    Ein Menschenrecht ist es abzuschalten, einem Eskapismus ob der alltäglichen Grausamkeiten zu frönen, um das Leben überhaupt erträglich zu machen, erträglich zu halten. Der Mensch hat ein Recht darauf sich zu vergnügen im Stadion wie am Küchentisch, er hat ein Recht auf Hobbys, mögen sie dem Betrachter noch so absurd und banal erscheinen. Ja, er hat sogar ein Recht auf Dummheit, ein grenzenloses sogar. Und der Umfang, dem der Mensch sich diesem widmet, obliegt seinem eigenen Maß, nicht Ihrem.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Erwin Poschmann

  9. Auwei, die Völker Europas »sterben«... Hilfäääää! Was kreucht die letzten Tage denn hier plötzlich alles durch die Kommenatarbereiche...!?

    @QM: Das »Aussterben« des teuschen Michels und seiner Artgenossen in anderen Ländern, die bei Wahlen grundsätzlich nur neoliberale Scheiße ankreuzen, weil sie selbst durch Ausblenden jeder Realität und vor allem derer Schattenseiten maßgeblich an dem Trugbild einer »Heilen Welt« mitarbeiten, indem sie alles außerhalb dieser »Matrix« verdammen. Als Gegenpol hat man doch auch die Angst vor »Überfremdung« kreiert; denn die ist auch nix anderes als: umgekehrte Heile-Welt-Propaganda — die Welt wäre »heiler«, wenn es keine Moslems oder Flüchtlinge gäbe...

    Das Aussterben solcher »Kulturen« ist ausdrücklich zu begrüßen!

    Das Leben ist doch in den Augen der Masse gar nicht beschissen. Jetzt hat ja grade wieder die Leidenszeit angebrochen, in der einem überall dümmliche Wahlplakate begegnen. Ich krieg regelm. Tourette-artige Aggressionen, wenn ich diesen dummen, kackdreisten, unverschämten Dünnpfiff auf meinen Touren mit dem Rad ins Sichtfeld kriege. Die spiegeln aber leider das »Niveau« wieder, auf welchem sich die Empfänger dieser Botschaften halt eben befinden. »Dumm wählt gut« — oder so ähnlich...!

  10. @Dennis82 sagte am Samstag, 12. August 2017 um 19:44 :
    Du hast anscheinend den obigen Artikel von Epikur nicht so recht verstanden. Er hat doch gerade die systematische Propaganda und Volksverdummung thematisiert. DURCH diese Irreführungen werden die Menschen in eine idiotische Politik getrieben. Genau darum ging es doch.
    Wenn du das Flüchtlingsnarrativ (tatsächlich: gewünschte illegale Massenmigration) jetzt so unkritisch nachplapperst, dann zeigt das doch sehr gut, dass auch bei dir die MSM-Propaganda sehr gut wirkt.
    Du bist damit Opfer der systematischen Desinformationspolitik.

    Denn wohin führt diese Politik der Massenmigration beispielsweise denn?
    Höhere Steuern, höhere Abgaben, höhere Mieten, mehr Polizeistaat, mehr Überwachung, mehr Kriminalität, weitere Demontage von Bürgerrechten usw. usf.
    Wenn du eine solche Politik mitträgst, dann bist du bei so Lumpen wie Merkel und Schulz natürlich herzlichst willkommen.
    Du machst dich damit zum nützlichen Idioten von SPD/CDU/FDP/Grüne/Linke.

  11. Doch, ich habe ihn sehr wohl verstanden...!

    Ich bin weder Opfer irgendeiner »Desinformationspolitik«, noch »plappere« ich ein »Flüchtlings-Narrativ« nach, wenn ich grundsätzlich die Ansicht vertrete, dass der Geburtsort und die Herkunft eines Menschen(!) für mich persönlich vollkommen irrelevant bzgl. seiner Grund- und Menschenrechte ist! Das war vor der bewussten, künstlichen Schaffung dieser von den relevanten Problemen ablenkenden Schein-»Problematik« so — und wird auch in Zukunft so sein!

    Das, was du da in deiner Paranoia alles aufzählst würde es natürlich nicht geben, wenn es keine »Flüchtlinge« gäbe. Das gibt es alles NUR wegen denen! Alles klar; das hat die neoliberale (Flüchtlingsfreie) Scheißpolitik der letzten 20–25 Jahre ja schließlich bewiesen... :P Da bedroht also doch wieder letzen Endes nur der Fremde die vermeintlich Heile Welt des teutschen Michels!

    Meine Fresse; was hätte es mich gefreut, wenn sich die Leute, die wegen der Flüchtlinge das Maul aufreißen und den Untergang des Abendlandes beschwören — wenn grade die sich auch nur annähernd so sehr über die »Finanzkrise« aufgeregt hätten! Die hat sie Unmengen mehr an Geld und Rechten gekostet — aber was war? Nüscht war! Inzwischen blechen sie schon ganz brav für jede Überweisung / Kontobewegung teils mehr als einen Euro nebst horrenden Kontoführungsgebühren — bei Nullzinsen auf Sparguthaben!

    Boaaaaah — was geht mir diese Blödheit auf die Eier... Seit bei den Neulandrebellen kaum noch was los ist, suchen die altbekannten Trolle wohl nach »Asyl« in anderen Blogs? Man sollte in der Tat dann doch in ihrem ureigenen Sinne konsequent sein — und Ihnen die Aufnahme / die Fütterung mit Fischen verweigern!

    Achja — ich bin gerne ein »nützlicher Idiot«, wenn die Linke bei der BTW wenigstens ein zweistelliges Ergebnis einfahren würde.

  12. @Dennis82
    Die Pseudolinken haben schlicht wenig Verstand. Deshalb ist bei den »neulandrebellen« nichts mehr los. Die beweißen dort zunehmend ihre Lernunfähigkeit. Wer möchte das schon kosumieren?
    Die Position zur Massenmigration und die Unterstützung des massenhaften Asylbetrugs hätte man längst revidieren müssen.
    So lange das nicht geschieht, ist die zugehörige Einstellung sicherlich »moralisch wohlfeil«. Allerdings leider auch ziemlich dümmlich.
    Die Trollerei geht damit wohl eher von der Borniertheit der Pseudolinken aus. Diese unterstützen (in all ihrer Dummheit) neoliberale Politik.
    Die illegale (und auch die legale — siehe Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU) Massenmigration wird zu einer Sprengung des Sozialstaats führen.

  13. @QuestionMark @Dennis82

    Ich muss »Dennis82« komplett zustimmen. Den Flüchtlingen den schwarzen Peter für sämtlichen Sozialabbau, Privatisierungen, Mieterhöhungen und allen anderen sozialen Grausamkeiten zuzuschieben, ist nicht nur reichlich naiv, sondern eben auch komplett geschichtsvergessen. Die neoliberale Agenda2010-Politik sowie der neoliberale Wandel seit den 80er Jahren sind primär für all das verantwortlich. Es ist die radikale Schrebergarten-Mitte (CDU/SPD/FDP/GRUENE) gewesen, die sich heute wegduckt und die Flüchtlinge für all das verantwortlich macht. Warum so viele denkende Menschen darauf hereinfallen, will mir nicht in den Sinn. Vielleicht haben die Meisten eben doch (siehe oben!) zuviele »Wohlfühlthemen« im Kopf, hm?

    Abgesehen davon, ich arbeite an einer Schule mit einer Willkommensklasse, die eng mit einem Flüchtlingsheim zusammenarbeitet. Diese ganzen negativen Werturteile, vermeintlichen Analysen und Interpretationen zum »Flüchtlingsthema« haben in aller Regel absolut gar nichts mit der alltäglichen Realität zu tun. Stattdessen plappert man das nach, was man irgendwo mal gelesen und/oder in den Massenmedien gesehen hat. Und weil es so schön einfach ist, einer Minderheit, denen es noch viel mieser als einem selbst geht, für alles verantwortlich zu machen, spricht man von »massenweise Asylmissbrauch« oder »massenweise Sozialmissbrauch«.

    —————

    @Erwin Poschmann

    Das, was Sie da beschreiben, steht nicht oben im Text. Das interpretieren Sie dort hinein. Weder bin ich ein Anhänger einer »Utopie einer besseren Welt« noch will ich die Menschen zu »Androiden nach meinem Bilde« machen. Hätten Sie auf diesem Blog schon etwas länger Artikel und Beiträge gelesen, statt immer sofort wie die Axt im Walde zu agieren, könnten Sie sich vielleicht anmaßen, meine Intention und Motivation zu bewerten. So ist Ihr Kommentar aber nur eine Anhäufung von Vorwürfen und Interpretationen ohne textliche Grundlage. Und nein, ich würde garantiert kein »Horrorregime errichten«.

    »Ein Menschenrecht ist es abzuschalten, einem Eskapismus ob der alltäglichen Grausamkeiten zu frönen, um das Leben überhaupt erträglich zu machen, erträglich zu halten.«

    Ein Menschenrecht ist es, die alltäglichen Grausamkeiten abzuschaffen statt in eine fiktive, konsumorientierte Spaßgesellschaft flüchten zu müssen, damit man nicht verrückt wird, während die Grausamkeiten bestehen bleiben (sollen), weil eben einige wenige Mächtige und Reiche zu sehr davon profitieren! Genau darin unterscheiden sich Ihr und mein Menschenbild fundamental! Und genau diese unüberbrückbare Meinungsverschiedenheit wird weiter bestehen bleiben. Deshalb noch einmal in aller Höflichkeit: Suchen Sie sich eine andere Spielwiese! Es gibt genug andere Blogs und Plattformen, bei denen Ihre Meinung und Erkenntnisse herzlich aufgenommen werden!

  14. O.k., es ist sinnlos. Ich gebe auf. Dabei hätte zwischenzeitlich der Fall Bivsi (systematischer jahrelanger Asylbetrug durch die Eltern) oder dieser Fall hier eigentlich für ein kleines »Wake up«-Erlebnis sorgen sollen:

    Ukrainische Familie klagt trotz Asylbetrugs auf Anerkennung
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article165917296/Ukrainische-Familie-klagt-trotz-Asylbetrugs-auf-Anerkennung.html

    Aber wie gesagt: Doof bleibt doof. Da helfen keine Pillen. Ihr seid Geschichte.

  15. @QuestionMark

    Natürlich gibt es »Sozialmissbrauch«. Und natürlich gibt es »Asylmissbrauch«. Einen Artikel aus der Welt zu verlinken, bei der jeder weiß, dass es vom Axel-Springer-Verlag kommt, der für seine Menschenhetze schon seit Jahrzehnten bekannt ist (»Axel-Springer enteignen!«), soll uns/mich jetzt überzeugen auf Flüchtlinge zu schimpfen? Früher waren es die »Sozialschmarotzer«, die »Zigeuner« und heute sind es eben die »Flüchtlinge«.

    Die radikale Mitte, aber auch jeden, den es finanziell mies geht, der braucht jemanden, auf den er schimpfen und treten kann. Der Axel-Springer-Verlag springt hier mit seinen Medien-Produkten ein. Zuverlässig. Seit Jahrzehnten. Und liefert genau die Sündenböcke, welche die Masse will. Es wird eben alles getan, damit niemand auch nur ansatzweise auf die Idee kommt, mal nach oben ‑zu den Reichen und Vermögenden- zu schauen.

    Kennst Du nicht den Witz: ein Banker, ein Flüchtling und ein BILD-Leser sitzen um einen Keks-Teller. Der Banker nimmt acht, der BILD-Leser einen und der Flüchtling einen. Da sagt der Banker zum BILD-Leser: »Pass auf, der Flüchtling will Deinen Keks klauen!« Genau das passiert gerade überall in den Massenmedien. Und viele fallen darauf herein.

  16. Ja, ja, der böse Springer-Verlag. Nur zur Wiederholung für Gedächtnisschwache: Die BILD-Zeitung hat massiv den Massenimport der illegalen Migranten unterstützt.

    Und eure Probleme sind doch viel größer. Ihr wollt die Tatsache des systematischen Asylmißbrauchs nicht wahrhaben. Und stattdessen werden von euch die Betrüger auch noch moralisch und finanziell unterstützt.
    Ich erinnere an den Fall Bivsi. Da hat man die illegalen Migranten gleich nach der Abschiebung wieder zurückgeholt. Mit Spendenkonto und Freiflugticket inklusive.
    Doof blebit doof. Da hilft auch keine Aufklärung mehr.

    Willkommen in der Totalverblödung. Willkommen in Deutschland.

    Aber wie gesagt. Ich gebe auf. Gute Nacht, Deutschland.

  17. QM: Westdeutschland hat nach 1945 allein über 8 Mio Flüchtlinge aufgenommen, und damals war es noch nicht so reich und modern wie heute. Heute dagegen befürchtet der brave Wähler »demokratischer« Parteien, dass durch zusätzliche Transferleistungen für Flüchtlinge, die nicht im Mittelmeer abgesoffen sind, seine Gammelfleischfrikadelle teurer wird.

  18. @anton (aus Tirol?): Meine Fresse, dich macht dein Neid auf Durchschnittsbeamte wirklich sehr fertig, oder...!? Du erfüllst in der Tat die Definition eines Stalkers. Nochmal für dich: Ich bin weder Beamter, noch pensionsberechtigt, noch Spießer, noch arbeite ich beim Finanzamt. Und nun: f..., ähm — troll dich!

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