Dieser Tage ist vermehrt zu lesen:
»Kerzen, Kurbelradio und Campingkocher: Wenn der Strom ausfällt, sollte man eine Notausrüstung im Haus haben. Das gilt in diesen Zeiten mehr denn je«
tagesschau.de vom 15. Oktober 2022
Noch vor rund einem Jahr hieß es jedoch unisono:
»Prepper: Die Nähe zu Verschwörungserzählungen, die Sehnsucht nach Dystopie, der rechtsextreme Waffen- und Gewaltdurst.«
sueddeutsche.de vom 9. April 2021
Will die Bundesregierung folglich nun alle Menschen zu Nazis und Verschwörungstheoretikern umerziehen? Oder waren wir schon immer im Krieg mit Ostasien? Oder war es Eurasien?
Es muss nicht immer gleich die Zombie-Apokalypse oder der »Blackout« sein. Es genügt, wenn für drei Tage die Bankautomaten oder die Supermärkte schließen. Die »demokratische Zivilisationsdecke« ist dünn. Das sehen wir bei der Hetze gegen Andersdenkende. Ich preppe übrigens schon seit einigen Jahren. Bis zur »Corona-Pandemie« wurde ich deshalb immer schief angeguckt oder sogar ausgelacht. Heute lacht Niemand mehr.
Eine unabhängige Untersuchungsgruppe, unter der Führung von NATO-Mitgliedern, hat am Meeresboden der gesprengten Pipelines, eindeutige Beweise gefunden. Direkt neben den Pipelines lagen russische Pässe von berüchtigten Kreml-Trollen sowie ein großes Foto vom Putin-Hitler, gut versiegelt in einer wasserdichten Schutzhülle verpackt. Damit ist es amtlich: Russland ist schuld!


Es ist bereits einige Jahre her, bei dem ich einen zentralen Moment der absoluten inneren Ruhe verspürt habe. Ich erinnere mich noch heute daran. Ich war mit Frau und Kind für einige Tage im Urlaub an der mecklenburgischen Seenplatte. Nach einem längeren Wander- und Bade-Ausflug ging es wieder zurück zum Ferienhaus. Wir kamen an einen großen See. Meine Frau und mein Sohn wollten ihn zu Fuß umrunden, ich wollte alleine quer durch den See, auf die andere Seite schwimmen. Ich kann es schwer einschätzen, aber ich musste sicher rund 2 Kilometer schwimmen.



Vor einigen Tagen hatte ich mit meiner 3. Klasse (25 Kinder) einen Schulausflug. Wir mussten rund eine Stunde mit Bus und Bahn fahren. Es ist jedesmal der gleiche Anblick von vielen Fahrgästen, wenn wir eine Bahn betreten. Sie gucken genervt. Rollen mit den Augen. Verziehen das Gesicht. Sie haben keinen Bock auf die kleinen Menschen in ihrer Umgebung. Als wir dann rund 30 Minuten mit der Bahn fuhren und zwei meiner Schulkinder neben einer schätzungsweise 50-Jahre alten Frau saßen, beobachtete ich eine ganze Weile, wie sie immer wieder sehr ablehnend, gestresst und ja, voller Abscheu, die Kinder ansah und nur darauf lauerte, dass die Kinder sich nicht benehmen.