Bananenrepublik Deutschland (2)

Olaf Scholz darf bei zwielichtigen, milliardenschweren Cum-Ex-Wirecard-Geschäften dutzendfache, folgenlose Erinnerungslücken haben.

Annalena Baerbock darf ständig folgenlose »geniale Reden« halten, nebenbei Russland den Krieg erklären und ihren Lebenslauf fälschen.

Karl Lauterbach darf folgenlos 82 Millionen Menschen mit »nebenwirkungsfrei« belügen und dutzendfache Tweets und Aussagen tätigen, die mehr als fragwürdig sind.

Nancy Faeser darf sich folgenlos mit Nazis in der Ukraine ablichten lassen und in Deutschland verkünden, dass man besser nicht von seinem Demonstrationsrecht Gebrauch macht.

Stephan Harbarth darf als Industrie-Lobbyist folgenlos der oberste Hüter des Grundgesetzes bleiben und jedes menschenverachtende Gesetz der Regierung durchpeitschen.

Saskia Esken darf Menschen, die ihr demokratisches Grundrecht auf Versammlungsfreiheit wahrnehmen, folgenlos »Covidioten« nennen.

Alle dürfen folgenlos ungeimpfte Menschen, Russen und Regierungskritiker beschimpfen, diskriminieren und beleidigen.

Aber Sahra Wagenknecht darf nicht mit einem selbstgeschriebenen Buch und mit Vorträgen Geld verdienen! Das geht nun wirklich nicht!


Bananenrepublik Deutschland

Manifest für Frieden

Kontaktschuld. Beifall von der falschen Seite. Ad Hominem. Querfront. Diffamierung. Framing. Haltungsjournalismus. Die Massenmedien sowie die Politiker haben in den letzten Jahren, bei jeder regierungskritischen Demonstration, den Pfad der neutralen Berichterstattung verlassen und aus allen Rohren gefeuert. Es wird abgewertet und ausgegrenzt. Dabei gab und gibt es nur sehr selten eine echte inhaltliche Auseinandersetzung.

Und das geht so: wenn beispielsweise Mitglieder der AfD sagen würden, das sie Waldspaziergänge, Erbsensuppe oder eben den Frieden mögen — dann wird jeder, der das auch sagt (oder denkt), in die Nähe von Rechten gerückt. Es ist eine ständige Beleidigung eines jeden intellektuellen Geistes. So auch geschehen bei der großen Demonstration vom »Manifest für Frieden« am 25. Februar 2023 in Berlin. Weiterlesen

»Aber liegt es nicht doch an der Person?«

Ein schönes Beispiel dafür, wie die Leitmedien immer wieder versuchen, die Linkspartei zu spalten, ihre Konzepte zu ignorieren und ihre gesamte Politik lächerlich da stehen zu lassen. Moderator Michael Hirz eiert fast in der gesamten Sendung herum, geht auf keine Antwort wirklich ein und versucht krampfhaft das Interview auf Personalfragen herunter zu brechen. Natürlich in der Hoffnung, dass Frau Wagenknecht irgendetwas belastendes über ihre Parteikollegen sagt, was dann morgen in allen bürgerlichen Massenmedien stehen würde, um die Linkspartei weiterhin nieder zu machen. Diese Medien-Bashing-Methode gegenüber der Linkspartei wird schon seit Jahren angewendet, aber von vielen immer noch als »Übertreibung« bezeichnet. Dabei ist es nur folgerichtig, dass die Öffentlich-Rechtlichen, die fest in der Hand von CDU und SPD sind, sowie die privaten Massenmedien, die den Reichen gehören, keine Freunde von der Linkspartei sind.

Kriegstreiber

Die Lage in Syrien und im Nahen Osten verschärft sich. Und unsere Regierung will dabei helfen, dass es schlimmer wird. Das alles kann schnell zu einem Brandherd werden und in einem dritten Weltkrieg enden. Mir bleibt vor soviel Ignoranz und Kriegsgeilheit schlicht die Spucke weg und ich kann nur auf einen Artikel vom Februar 2015 verweisen, der heute aktueller denn je zu sein scheint. Außerdem sagt Sahra Wagenknecht eigentlich alles Relevante zu diesem Thema. Ist Syrien vielleicht ein »internationaler Waffenübungsplatz« für die weltweite Rüstungsindustrie?

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Weitere empfehlenswerte Beiträge zum Thema:

» Spiegelfechter.com: »Ein Brief aus Frankreich«
» Heise.de: »Deutsche Soldaten im illegalen Krieg gegen Syrien«
» Junge Welt.de: »Im Zeichen des Krieges«

»Taschenspieler-Tricks und okkulte Opferrituale«

Eine wirklich gute Grundsatzrede von Sahra Wagenknecht. Dem ist nur noch wenig hinzuzufügen. Wir sollten endlich aufhören, uns an Parteien oder Politikern abzuarbeiten, sondern uns vielmehr denjenigen widmen, die wirklich die Macht in den Händen halten: Konzerne und Banken. Zum Thema Schiedsgerichte und TTIP: »Wenn wir hier im Bundestag keine Gesetze mehr machen können, die den Banken und Konzernen nicht gefallen, dann verkommt das was wir hier tun, zu einer schlichten Theatervorstellung.«

Linkspartei-Bashing

An diesem Video erkennt man sehr gut, wie unsere bürgerlichen Massenmedien ticken und wie sie mit der Linkspartei (und auch allgemein mit linken Positionen) umgehen. Am Ende (ab ca. 7:25) werden ausschließlich Personal-Fragen zur Linkspartei gestellt. Meist auch mit haltlosen oder provokativen Andeutungen, um aus den Antworten irgendwie einen Linkspartei-Bashing-Artikel schreiben zu können. Es gibt keine einzige inhaltliche Frage zu dem Vortrag von Sahra Wagenknecht.

Presseblick (20)

Respekt verdient hat Sahra Wagenknecht, die in der Markus Lanz — Sendung vom 16. Januar 2014 Ruhe bewahrt hat, obwohl sie von allen Seiten, und besonders auch vom Moderator selbst — Markus Lanz‑, verbal nieder geknüppelt wurde. Sie wurde angebrüllt, ihr wurden subversive Fragen gestellt, Vorwürfe gemacht und von Ausreden lassen konnte auch keine Rede mehr sein. Das ZDF, oder ferner die Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten beweisen hier wieder einmal deutlich, dass sie politisch nicht neutral, sondern ganz eindeutig neoliberal-propagandistisch geprägt sind. Als Frau Wagenknecht wiederholt von den Verfehlungen von Banken, Konzernen und Vermögenden sprach, blaffte Lanz sie an: »Jetzt will ich aber nichts mehr von den Reichen hören«. Stefan Rose von den »fliegenden Brettern« hat hierzu einen schönen Beitrag verfasst. Weiterlesen

Steuermafia

Sarah Wagenknecht über Steuerhinterziehung in Deutschland und den unsäglichen Satz: »Das ist nicht finanzierbar«, während die Bundesregierung gleichzeitig nichts gegen Steuerhinterziehung von Vermögenden, Konzernen, Banken und Millionären unternimmt. Ja schlimmer noch: Steuerflucht großzügig fördert und unterstützt. Ganz abgesehen vom 500 Milliarden-Euro-Banken-Geschenk.