Der pädagogische Happen (40)

Tatort: Grundschule in Berlin. Im Jahr 2022.

Seit rund 6 Monaten stehen an der Außenseite der Turnhalle zwei Baugerüste. Die Decke der Turnhalle sowie die Wasserleitungen sind wohl beschädigt. Manchmal kommen Bauarbeiter und arbeiten ein paar Stunden und gehen dann wieder. Vor einer Woche haben sie ein weiteres Baugerüst in die Turnhalle gestellt. Weder das Sekretariat, noch die Schulleitung wissen, wann die Bauarbeiten fertig sind. Auch die Handwerker nicht.

Die Schule, und insbesondere auch die Turnhalle, sind jedoch ein sozialer Lebensort für die Kinder. Durch die Bauarbeiten ist die Turnhalle seit über 6 Monaten immer wieder tage- und auch wochenweise gesperrt. Der Sport-Unterricht, Nachmittagsangebote vom Hort sowie Vereinssport, fallen dadurch für die Kinder immer wieder aus. Dabei leiden ‑durch Corona-Bullshit, Lockdowns und digitaler Verblödung- immer mehr Kinder an akutem Bewegungsmangel. Interessiert leider kaum Jemanden in der Politik.

Warum es nicht möglich ist, die Bauarbeiten abends oder an einem Wochenende und dann in einem Rutsch zu erledigen, damit die Turnhalle nur so kurz wie möglich gesperrt ist, konnte ich nicht verstehen. Bis ich ein ausführliches Gespräch mit einem der Handwerker führte.

Dieser erklärte mir, dass das Land Berlin kaum noch Handwerksfirmen findet, weil die Bezirke und der Senat ihre Rechnungen erst 6–12 Monate später bezahlen. Wenn überhaupt. Die Firmen haben jedoch laufende Kosten. Und so liefern sich die wenigen Handwerks- und Baufirmen, die noch für die Kommunen arbeiten wollen, ein regelrechtes Katz- und Maus-Spiel mit den Berliner Behörden. Sie ziehen die Arbeiten in die Länge. Schrauben an den Rechnungen und den Fahrzeiten. Machen sich unabkömmlich und unersetzbar. Und so weiter.

Gleichzeitig werden, über Nacht, Hunderte von Milliarden Euro für Banken und die Rüstungsindustrie bereit gestellt. Bildungsstandort Deutschland.


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen (1−39)

Kinder in Deutschland; Teil 52: Maskenpflicht (2)

Deutschland zeigt ‑wieder einmal- seine fest verankerte Kinderfeindlichkeit. Hätte ich hier nicht meinen privaten Lebensmittelpunkt, wäre das schon länger ein Grund für mich, nach Skandinavien auszuwandern. Denn pädagogische, empathische und entwicklungsfördernde Analysen und Perspektiven für Kinder und Jugendliche, können weder Journalisten, Politiker noch viele Erwachsene in Deutschland einnehmen. Sie behandeln Kinder nicht als selbstbestimmte Mitmenschen, die Rechte haben und mit Würde zu behandeln sind, sondern vielfach als Objekte, die man, je nach eigenen Interessen und Bedürfnissen, formen, biegen und benutzen kann.

»Berliner Koalition will Maskenpflicht an Schulen behalten.«

Am 20. März 2022 soll nun ein Großteil aller Corona-Maßnahmen endlich fallen. Die Kinder sollen hierbei ‑wieder einmal- als Letztes dran kommen. Die Masken- und Testpflicht in den Schulen will man noch möglichst lange, bis April, Mai oder noch länger beibehalten. Lehrer- und Elternverbände sowie die GEW betrachten Kinder weiterhin als gefährliche Virenschleuder, als Biowaffen, die mit ihrem Pesthauch des Todes ihre Mitmenschen ermorden würden. Natürlich würden sie das niemals so drastisch ausdrücken, aber genau das steckt dahinter. Denn die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen interessieren hier Niemanden. Weiterlesen

Der pädagogische Happen (39)

Der Landeselternausschuss von Berlin stellt mal wieder Forderungen für die Schulen. Dazu gehören unter anderem:

  • Tägliches Testen aller Schülerinnen und Schüler bis auf Weiteres.
  • Kostenlose Bereitstellung von altersgerechten medizinischen und FFP2-Masken durch die Schulen.
  • Der Senat soll die zunehmenden Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen bei Schülerinnen und Schülern als wichtiges Thema priorisieren.

Der Großteil aller Pädagogen, Lehrer und Psychologen wird mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass in erster Linie die Zusammenarbeit mit den Eltern, weitaus schwieriger ist, als die Arbeit mit den Kindern. Sie sehen oft nur sich selbst und ihre Kinder. Sie wollen keine Kontexte besprechen oder akzeptieren. Sie sind selten kritikfähig, aufgeschlossen oder lernbereit.

Wie man beispielsweise tägliches Kinderquälen in den Schulen (Angstmache, testen, Masken, Ausgrenzung, Quarantäne, »Schwarze Pädagogik« etc.) und gleichzeitig einen größeren Fokus auf die Behandlung von Kinder-Depressionen, fordern kann — ohne hier einen kritischen Zusammenhang erkennen zu wollen, ist typisch für Eltern, die sich ihre Welt so zusammenbasteln, wie es ihnen gerade passt. Der ganze Corona-Regel-Wahnsinn schädigt Kinder und Jugendliche ganz massiv. Dieser Zusammenhang wird ganz bewusst zur Seite geschoben. Denn ansonsten würden die Eltern in erster Linie fordern, die Kinder von den Maßnahmen zu befreien. Aber das passiert nicht. Stattdessen übertragen sie ihre Ängste auf die Kinder.

Ich erlebe diese absurde kognitive Dissonanz, die Heuchelei und Bigotterie von Eltern, beinahe täglich. Alle sind sich beispielsweise einig, dass der exorbitante Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen, schädlich ist. Gleichzeitig hängen die Eltern selbst, in der Schule (und vermutlich nicht nur dort!), ständig vor ihren Smartphones. Sie leben damit ihren Kindern nicht nur das Gegenteil dessen vor, was sie selbst predigen, sondern reagieren allesamt komplett angepisst, wenn wir Lehrer und Pädagogen sie auf das Handy-Verbot in der Schule hinweisen. Denn das gilt selbstverständlich auch für die Eltern.


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen (1−38)
Coronamaßnahmen machen Schulen zu Unorten

Der pädagogische Happen (38)

Weitere traurige, aber leider wahre Begebenheiten aus der alltäglichen Coronoia. Die Bedürfnisse und Interessen von Kindern spielen seit rund Zwei Jahren keinerlei Rolle mehr. Elternängste sorgen effektiv dafür, dass sich die Kinder nicht mehr ganzheitlich und selbstbestimmt entfalten können.


Lehrerin: »Hey, Metehan, alles Liebe zum 7. Geburtstag. Feierst Du am Wochenende? Und wenn ja, mit wem aus der Klasse?«

Metehan: »Ja, ich habe 5 Kinder aus der Klasse eingeladen. Ich wollte mit ihnen ins Jump House. Darauf habe ich mich sehr gefreut!«

Lehrerin: »Wollte?«

Metehan: (guckt traurig) »Ja. Sie haben leider alle abgesagt. Wegen Corona.«


Pädagoge: »Julius? Wieso bist Du jetzt in der Nachmittagsbetreuung nur noch draußen? Ich sehe Dich bei gar keiner AG mehr? Im Kicker- und Billard-Raum warst Du doch sonst so gerne?«

Julius: »Meine Mama hat gesagt, ich soll Nachmittags nur noch draußen spielen, bis ich abgeholt werde. Wegen Corona.«

Pädagoge: »Und was möchtest Du?«

Julius: »Ich will mal wieder Kicker und Billard spielen.«


Elternvertreterin: »Wir Elternvertreter möchten gerne, dass alle Kinder im Sportunterricht eine Maske tragen. Omikron ist da. Und die Zahlen steigen!«

Pädagoge: »In der Sporthalle haben wir alle Fenster geöffnet und es wird ausreichend gelüftet. Mit Masken bekommen die Kinder beim Sport nur noch schwer Luft. Aber ich kann Ihnen anbieten, den Sportunterricht nach draußen zu verlagern?«

Elternvertreterin: »Ja. Damit wären wir Eltern auch einverstanden.«


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen (1−37)
Coronamaßnahmen machen Schulen zu Unorten

Schwarze Pädagogik

Die »Schwarze Pädagogik« bezeichnet eine defizitorientierte Beziehungsarbeit, die durch Verbote, Strafen, Erniedrigung und Abwertung sowie verbaler und körperlicher Gewalt, das Kind in die gewünschte Richtung lenken und steuern will. Vielfalt, Individualität, Wertschätzung, Partizipation, Selbstbestimmung, Ganzheitlichkeit — das sind die Werte, die Kinder zu zufriedenen, selbstbewussten und glücklichen Menschen reifen lassen.

In der Erziehungswissenschaft gilt die »Schwarze Pädagogik« als veraltet und weitestgehend für überwunden. Viele sind überzeugt, dass sie bei Kindern enorme Schäden angerichtet hat. In der Politik erfährt sie derweil seit rund Zwei Jahren eine neue Wiederauferstehung. Kriminalisierung, Sanktionen und Verbote. Spaziergänge, Demonstrationen, Krankenhausbesuche, freies Atmen in Innenräumen, tanzen, singen, feiern und vieles mehr, wird unter Bußgeld gestellt. Wer nicht genau das macht, was die Regierung sagt, wird bestraft.

»Vielleicht sind wir zu spät auf jene Menschen eingegangen, die Impf-Vorbehalte haben. Wir hätten ihnen früher erklären können, warum Impfen richtig und wichtig ist.“

Die neue ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger

Die ÖRR-Medien agieren hier als Disziplinierungs‑, Moralisierungs- und Volkserziehungsinstrumente, um den Menschen zu sagen, was sie zu denken haben (Framing). Der Maßnahmen-Staat reduziert hier die Bürger zu infantilen (Um-)Erziehungs-Objekten und negiert komplett ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen. Die Regierung muss der Bevölkerung dienen und nicht umgekehrt. Ferner wird jeder, der sich auf universale Grund- und Menschenrechte beruft, oder es wagt eine kritische Meinung zu äußern, als unsolidarischer und unsozialer Aussätziger betrachtet, der aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden soll (2G).

Autoritäre Charaktere — die den Verlust der gewaltvollen Erziehungsform vermissen — fühlen sich im totalitären Impffaschismus pudelwohl. In ihrer Herrenmoral kann es nur eine Wahrheit geben. Jeder, der sie anzweifelt, verdient auch keine humanistische Behandlung mehr. Hier wird ein antidemokratischer Geist gepflegt, der nur in eine Richtung zeigen kann: in die Tyrannei.


Der pädagogische Happen
Furcht vor der Freiheit — der autoritäre Charakter

Der pädagogische Happen (37)

-Eine weitere traurige, aber leider wahre Begebenheit in der Impfapartheid-

(Zwei beste Freunde. 14 Jahre alt. Kennen sich seit rund 10 Jahren. Waren zusammen im Kindergarten. Treffen sich mehrmals die Woche. Sind jetzt in der neunten Klasse.)

Tobias: »Hey, magst Du am Freitag bei mir übernachten? Dann können wir wieder Rocket League oder Minecraft durchzocken?«

Matteo: »Ich kann leider nicht!«

Tobias: »Hast Du was anderes vor? Vielleicht das Wochenende darauf?«

Matteo: »Nein. Es geht leider gar nicht mehr!«

Tobias: »Was? Wieso das denn?«

Matteo: »Meine Mutter sagt, ich darf bei Dir nicht mehr übernachten, weil Du nicht geimpft bist.«


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen (1−36)

Kinder in Deutschland; Teil 51: Bad News

»Erzieher soll fünf Kinder in Hamburger Kita missbraucht haben [...] Wir führen gegen einen Erzieher in einer Kindertagesstätte ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Itzehoe.«

tagesspiegel.de vom 28. Oktober 2021

Wenn das stimmen und zutreffen sollte, ist das ein unsagbar schreckliches Verbrechen gegen die Kinder. Und natürlich müssen die Leitungen solche Vorwürfe ernst nehmen. Derzeit wissen wir aber nicht, ob wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat. Auch der Tagesspiegel nicht. Scheinbar gibt es hier immer noch ein laufendes Gerichtsverfahren. Ich halte so eine Nachricht für gefährlich und schädlich. Warum macht eine Redaktion so eine Meldung? Es gibt wohl täglich dutzendfache Polizei-Meldungen, warum muss man ausgerechnet diese thematisieren? Welchen Mehrwert bringt sie? Weiterlesen

Der pädagogische Happen (36)

(Wahres Ereignis an einer Berliner Schule.)

Elternvertreterin: »Fast alle Eltern sind sich einig, dass sie den autobiografischen Roman »Crazy« von Benjamin Lebert als nicht geeignet für eine achte Klasse empfinden. Sie wünschen sich daher, dass Sie bitte eine andere Lektüre zur Buchbesprechung auswählen!

Deutsch-Lehrer: »Weshalb lehnen Sie ein sehr authentisches und zärtlich geschriebenes Werk ab, dass typische Jugend-Probleme und ‑Themen behandelt?«

Elternvertreterin: »Es werden in dem Buch explizite sexuelle Handlungen geschildert!«

Deutsch-Lehrer: »Ja, der halbseitig gelähmte Benjamin Lebert schildert, unter anderem, seinen ersten Geschlechtsverkehr. Auch das gehört zum Erwachsenwerden dazu und das kann man mit 14-jährigen Jugendlichen durchaus thematisieren.«

Elternvertreterin: »Bitte respektieren Sie unseren Wunsch oder wir müssen das Gespräch mit dem Schuldirektor suchen!«


Übrigens: Luftfilteranlagen, Tests und Masken waren offenbar teurer als gedacht. Nun: »Berliner Schulen bekommen kein Geld mehr – SPD verhängt Haushaltssperre.« Man muss wohl Prioritäten setzen. Die Kinder können ja im nahegelegenen Park auf Toilette gehen, wenn das Schulklo nicht saniert wird. Und vielleicht wollen auch mal Eltern unterrichten, weil man keine neuen Lehrer mehr einstellt? Bildung? Das kann weg.


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen (1−35)

Der pädagogische Happen (35)

(Drei wahre Begebenheiten aus dem Lockdown-und-Test-Pandemie-Alltag. Alle selbst erlebt.)

Mutter: »Sind Sie eigentlich schon geimpft?«

Pädagoge: »Ich möchte darüber nicht sprechen. Das ist meine private Angelegenheit.«

Mutter: »Ich möchte nur wissen, ob mein Kind bei Ihnen sicher ist?«

Pädagoge: »Entschuldigen Sie, aber mein Impfstatus geht Sie nun wirklich nichts an!«

Mutter: (zieht ein beleidigtes Gesicht und geht.)


Zwei beste Freunde, 11 Jahre alt, haben sich seit 4 Monaten nicht mehr gesehen. Die Eltern haben es Ihnen verboten. Wegen Corona. Sie sprechen am Telefon miteinander.

Tim: »Hast Du Lust morgen mit mir und meinen Eltern einen Ausflug zum Tegeler Forst zu machen? Also wir wollen dort Wildschweine im Freigehege sehen, vielleicht noch Stöcker schnitzen.«

Emil: »Ja, gerne. Voll cool! Ich frage gleich mal meine Eltern und rufe Dich dann zurück.«

Emil: (15 Minuten später) »Leider darf ich nicht mit. Meine Eltern erlauben es mir nicht.«

Tim: »Und warum?«

Emil: »Sie sagen, ich soll nicht mit der Bahn fahren. Wegen Corona.«

Tim: »Schade.«


Julian: (6 Jahre alt, wird laut) »Maaaskeee!«

Lenny: (7 Jahre alt) »Hm?«

Julian: (drohend) »Du sollst die Maske aufsetzen! Sonst hole ich einen Lehrer oder Erzieher!«

Lenny: (setzt eingeschüchtert die Maske auf)


Kinder in Deutschland
Der pädagogische Happen (1−34)

Fundstück

Bei der Berliner Senatsverwaltung ist folgender Text zu finden:

»Gibt es Alternativen zur Selbsttestung in der Schule?

Ja. Wer keine Selbsttestung in der Schule vornehmen, aber dennoch am Präsenzangebot der Schule teilnehmen will, hat folgende Möglichkeiten:

1.) Die Schülerin bzw. der Schüler bringt eine Bescheinigung mit, dass sie bzw. er einen PCR- oder Point-of-Care (PoC)-Antigen-Tests an einer öffentlichen Teststelle vorgenommen hat und dieser Test negativ ausgefallen ist. Der Test darf nicht älter als 24 Stunden sein.

2.) Die Schülerin bzw. der Schüler ist bereits vollständig geimpft und bringt einen entsprechenden Nachweis darüber mit (z.B. Impfausweis). Die Impfung, die für den vollständigen Impfschutz nötig ist, muss dabei mindestens 14 Tage zurückliegen.«

Anmerkung: Aha? Seit wann gibt es Impfstoffe für Kinder? Hier zeigt sich, dass die Testpflicht in den Schulen ein Platzhalter für die späteren Impfstoffe sein sollen. Schließlich haben Merkel und Gates gesagt, dass die ganze Welt durchgeimpft werden müsse. Komme, was da wolle. Kleines Beispiel gefällig: »Angela Merkel hat vor einem Betrieb mit ungeimpften Kindern in den Grundschulen gewarnt.«

Später heißt es dann auch hier: Bildung nur gegen Einwilligung in einen Menschenversuch! Kinder gegen COVID zu impfen ist völliger Blödsinn. Sie haben fast nie einen schweren Verlauf und jeder, der sich weiterhin vor dem Killervirus in die Hosen scheißt, soll sich impfen lassen und gut ist. Lasst unsere Kinder in Ruhe!


Kindeswohlgefährdung