Die große Debilmachung (19)

Heute gibt es zur Abwechslung, eine kleine, gänzlich unvollständige Lieder-Sammlung von offensichtlich längst vergessenen Werken, die eigentlich schon alles zum Thema »Krieg und Frieden« gesagt haben. Ich fordere hiermit alle Regierungsblogger, Kriegstreiber, Bellizisten, Altmedien-Journalisten, Waffenlobbyisten, Sofa-Generäle und Politiker auf, sich das anzuhören.Wir waren in der Erkenntnis schon mal weiter.


»Nothing to kill or die for«
»And no religion too«
»Imagine all the people«
»Living life in peace«


»Wir träumen von Frieden«
»Doch erst müssen wir gewinnen«
»Na Klar sind wir für Frieden, doch erst müssen wir gewinnen«


»With their tanks, and their bombs«
»And their bombs, and their guns«
»In your head, in your head, they are dying«


»I can’t remember anything«
»Can’t tell if this is true or a dream«
»Deep down inside, I feel the scream«


»Nein, meine Söhne geb ich nicht!«


»Ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne«
»Für diese Erde, auf der wir wohnen«
»Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude«
»Ein bisschen Wärme, das wünsch ich mir«


»Of war, we don’t speak anymore«
»Of war, we don’t speak anymore«
»Of war, we don’t speak anymore«
»Of war, we don’t speak anymore«


»Sag, wo die Soldaten sind«
»Über Gräber weht der Wind«
»Wann wird man je versteh’n?«
»Wann wird man je versteh’n?«


Die große Debilmachung

3 Gedanken zu “Die große Debilmachung (19)

  1. Auf den Nachdenkseiten wurde auch schon eine Liste veröffentlicht:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=134337
    Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass wenn wirklich verstanden wird, was Krieg bedeutet, mehr Leute sich dagegen wehren.
    Daher folgende Ergänzungen:
    https://www.youtube.com/watch?v=5vZf4I965‑Y (Alexandra — The Guns and the Drums)
    https://www.youtube.com/watch?v=YT-tFOXdwSI&list=RDYT-tFOXdwSI&start_radio=1 (Roy Orbison — There won’t be Many Coming Home)
    https://www.youtube.com/watch?v=9NHGU-g8Og4&list=RD9NHGU-g8Og4&start_radio=1 (Charles Aznavour — Die Kinder des Krieges)

    Der Konflikt, der den Cranberries Song getriggert hat, ist ja glücklicherweise beendet. Aber aus alter Verbundenheit und auch um zu zeigen, was es bedeutet, wenn das Militär zur »Befriedung« herangezogen wird. Dieser Klassiker:
    https://www.youtube.com/watch?v=wbIZWbX07fE&list=RDwbIZWbX07fE&start_radio=1 (Luke Kelly — The Town I Loved so Well)
    Durch das persönliche Hereingezogenwerden in diesen Konflikt in Derry 1990, obwohl nur kurz und nicht wirklich als Beteiligter, steht für mich unumstößlich fest (Franklin hatte recht):

    I’ve seen war
    I hate war.

    Aber auch die Erkenntnis, dass einmal im Konflikt hereingezogen, es nicht mehr die Möglichkeit gibt, sich nicht auf eine Seite zu schlagen, auch die Position, Gewalt lehne ich grundsätzlich ab, ist angesichts der Bilder der toten Kinder an den Hauswänden und den vollgetarnten Soldaten, die aus der Hecke springen, nicht mehr möglich.
    Kriege lassen sich nur von außen oder vor diesem Punkt verhindern bzw. beenden.

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