Steuer-Milliarden werden verschleudert

Keine öffentliche Transparenz der sog. »Rettungspakete«. Keine Verhinderung oder Beseitigung von Steueroasen, in welcher die Banken die staatlichen Hilfsmilliarden wieder lagern könnten. Es gibt auch keinen Gesetzesentwurf oder ein Vorhaben zur Verhinderung vom Weiterverkauf von sog. »Schrottpapieren« der Banken. Was zurzeit mit Milliarden von Steuergeldern passiert, ist der Verkauf des Volkes an die Banken. Lafontaine bringt dies gut auf den Punkt.

8 Gedanken zu “Steuer-Milliarden werden verschleudert

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  2. Leider hat die Linke dem Packet auch zugestimmt. Eine Teilschuld trifft sie auch. Mich wundert aber immer bei den Reden von Lafontaine, dass die Bundesregierung nicht rot anläuft vor Scham. Das sie ihn auslacht, obwohl er ihnen regelmäßig die Vergangenheit um den Kopf haut. Es ist wahrscheinlich wie bei Drogenjunkies. Das Problem wird gleäugnet nur um ein hübsches leben zu haben.

  3. Die Steuermilliarden werden nicht verschleudert sondern nur umverteilt. Jetzt erhalten die, die sich für die Leistungsträger der Gesellschaft halten, endlich vom Staat ihre gerechten Hilfen.

    Das wirklich schlimme in Deutschland ist die Fähigkeiten der Deutschen Fakten und Emotionen miteinander zu verbinden. Es ist vollkommen egal, was die Linken sagen, es wird ignoriert — ob sie Recht haben oder nicht. Diesen Effekt hatten wir in Hessen, wo Emotionen einen Regierungswechsel erfolgreich verhinderten und wir haben ihn in Berlin.

    Wenn ich CDU/CSU, SPD, FDP von Marktwirtschaft reden höre, wird mir immer ganz anders. Wenn wir eine wirkliche Marktwirtschaft hätten, müßten die Banken reihenweise Insolvenz anmelden und würden im Reißwolf landen. Dieses wird durch die erfolgreiche Klüngelwirtschaft verhindert, schließlich werden Bankangestellte als »Quasi«-Beamte im Finanzministerium eingesetzt. Damit um Gottes Willen keine für die Finanzwirtschaft nachteilige Gesetze geschaffen werden. Jetzt werden die Banken, die nachweislich nichts gegen die Krise tun, gehätschelt und mit Milliarden gefüttert. Sie aber zeigen dem Rest der Republik ohne Skrupel den Stinkefinger.

    Ich kann den Lafontaine nicht ausstehen, aber was er sagt, ist richtig. Die aktuelle Bundesregierung verletzt ohne mit der Wimper zu zucken ihren gegebenen Eid. Sie sorgt sich nicht um das Gemeinwohl, sondern um ihr eigenes.

    Den einen werden die Milliarden in den A.. geblasen und gleichzeitig sollen die sozial Schwachen die Zeche bezahlen. Das verstehen unsere Berliner Politiker unter Gemeinwohl und sozialer Gerechtigkeit. Gleichzeitig wird aber dafür gesorgt, daß folgende Regierungen keine Möglichkeit haben, dieses Ungleichgewicht zu korrigieren.

  4. Hinter den »erzeugten Emotionen«, der Stimmungsmache, stehen eben handfeste finanzielle Interessen von Großunternehmen. Wer das laut sagt, wird jedoch als »Verschwörungstheoretiker« diffamiert. Aufklärung tut dringend not.

  5. Ein zum Thema passendes Filmchen aus dem Jahr 2002. Immernoch hochaktuell und keineswegs verstaubt und sicherlich die Minuten des schauens wert.

    http://daserste.ndr.de/panorama/media/staatsverschultung100.html

    Wem gehört Deutschland? Den Banken gehört Deutschland! Der Staat kann die Banken nicht pleite gehen lassen, weil sie dem Staat jahrelang Geld geliehen haben und immernoch leihen. Eine Hand wäscht die andere, und die Hand die einen füttert beisst man nicht.
    Ganz einfach :)

  6. Er wirkt emotional belastet^^ Vielleicht ging es ihm auch nicht gut.

    Neben dem Inhalt, finde ich auch interessant, dass Westerwelle sich auf Lafontaine einlässt (kurzer Wortwechsel), die Knazlerin dagegen eine Weile gar nicht anwesend ist und gegen Ende auch schwerbeschäftig durch den Saal läuft. Natürlich hat sie wichtigeres zu tun.

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