Natur, die (lat.: natura)
1) Natur ist Leben. Deswegen siehe
Leben... oder geh hinaus. Fühle, spüre, atme die Natur. Erlebe die Weite des Seins. Erblicke Geburt, Tod und das Glück dazwischen. Die Geschenke der Natur, die sie uns macht, wenn wir sie respektvoll behandeln. Zerstören wir die Natur, vernichten wir nur uns selbst; beseitigen unsere eigenen Wurzeln und vergiften uns das Wasser des Lebens.
2) Die Natur ist der Spielplatz des Menschen. In diesem darf er nicht nur wie wild toben, sondern auch alles kaputt kloppen und zerhacken, wie es ihm beliebt. Gott hat dem Menschen die Natur gegeben, damit er sie zerstückelt und in ihre Einzelteile zerlegt.
3) Es ist die Natur, welche die Parameter jedweder Existenz definiert. Ein Parameter ist die Unmöglichkeit für den Menschen alle Parameter zu verstehen. Somit kann der Mensch sich nicht der Natur entziehen auch wenn der Begriff der »Künstlichkeit« als Gegensatz zur »Natürlichkeit« dies impliziert. Es ist die Natur die uns immer wieder einholen wird, vor allem unsere eigene.
4) Die Natur ist der Spielplatz des Menschen. Dort können wir uns niederlassen, austoben,
verwirklichen, ausruhen, ausleben und bestimmt fallen uns noch viele andere
nette Dinge ein, die wir in und mit der Natur anstellen können. Leider ist die
Natur auch das Lieblingsopfer des Menschen. Die Natur ist nämlich nicht
unbegrenzt verfügbar und regenerierbar. Wenn man sie nicht respektiert und
schützt, hat man irgendwann abgebrannte Regenwälder, sauren Regen, Tsunamis und
ersoffene Eisbären. Natur hat noch mehr Bedeutungen. Die Natur einer Sache, einer Person oder einer Idee ist die Summer
dessen, wie, wer und was er, sie oder es ist. Wobei man beachten muss, dass das
Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Aber das ist viel zu kompliziert. Da
bekommt man ja einen Knoten im Hirn. Bleiben wir lieber bei Bäumen, Blumen und
Schmetterlingen.