Vor bald zehn Jahren verfasste ich ein Gedankenpamphlet über die kognitive Dissonanz und den Zwangsoptimismus von Eltern:
»Wir rasen mit Volldampf auf den Abgrund zu (Krieg mit Russland, Umweltzerstörung, Weltwirtschaftskrise, Rohstoffmangel, weltweite Enteignung der Bevölkerung, Lebensmittel-Gifte etc.) und wir benehmen uns weiterhin so, als wäre das alles gar nicht existent.«
Obwohl wir heute, im Jahr 2024, mitten in multiplen Krisen, Lügen und Skandalen leben (C‑Maßnahmen, RKI-Leak, Ukraine, Gaza, Inflation, Migration, Cum-Ex, NS‑2, drohender Weltkrieg, Zensur, Cancel-Culture, Repressionen etc.) — wird sich weiterhin mit aller Macht die Augen und Ohren zugehalten. Ob auf der Lohnarbeit oder bei Familienfeiern: Niemand will mehr über das Offensichtliche reden. Weiterlesen

Es ist mir egal, wer über mich herrscht und bestimmt.
Wir leben in einer Welt, in der Freidenker und das eigenständige Denken –mit Ausnahme von funktioneller 
Die Leute meckern, nörgeln und motzen, was das Zeug hält. Sie arbeiten und mühen sich an Folgen, Konsequenzen und Symptomen des Kapitalismus ab, ohne ihn zu kritisieren oder gar in Frage zu stellen. Während die Systemfrage in der politischen und medialen Öffentlichkeit einem Tabu unterliegt, (und man sofort wahlweise als Verschwörungstheoretiker, Antisemit oder Populist beschimpft wird, sollte man es dennoch wagen), wird im Privaten auch selten darüber nachgedacht, warum, wieso und weshalb die Dinge so sind, wie sie sind. Es ist eben so. Alternativen gibt es nicht. Darüber nachzudenken bringt ja nichts. Schließlich muss alles Nachdenken einen persönlichen Nutzen haben. 