Die große Debilmachung

sueddeutsche.de vom 4. September 2023


»Ich will eine Bundeswehr, die woke im besten Sinne des Wortes ist, wehrhaft und bis an die Zähne bewaffnet.«

- Carlo Masala


taz.de vom 7. September 2023

»Partikel können bei Menschen schwere Krankheiten auslösen, wenn sie aufgenommen werden. Dieses Langzeitrisiko tritt in der Ukraine allerdings gegenüber den evidenten Schäden durch die russische Besatzung in den Hintergrund.«


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6 Gedanken zu “Die große Debilmachung

  1. Ja, mittlerweilen wissen wir auch vom kompetentesten aller kompetenten Nuklearwissenschaftler Herrn Grossi von de IAEA, dass die Folgen eines Einsatzes von Uranmunition in der Ukraine ›unbedeutend‹ seien

    https://de.rt.com/kurzclips/video/180566-iaeo-chef-einsatz-von-munition/

    Was für ein Vollchecker dieser Mann ist, ein richtiger linientreuer Tausendsassa

    Und das ZDF meint auf die rhetorisch gestellte Frage, ob Uranmunition radioaktiv sei:

    »Laut dem Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, ist Uranmunition nicht radioaktiv und »nicht einmal nahe dran«, als Atomwaffe zu gelten.«

    Und weiter

    auf die Frage, ob abgereichertes Uran giftig sei:

    »Abgereichertes Uran gilt auch als eine mögliche Ursache für Gesundheitsprobleme bei Golfkriegsveteranen sowie als möglicher Grund für die hohe Zahl von Krebserkrankungen und Geburtsfehlern in der irakischen Stadt Falludscha. Dies wurde wissenschaftlich jedoch nicht nachgewiesen.«

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/abgereichertes-uran-ukraine-krieg-russland-100.html

    Wenn man also nach den Weisheiten unserer Qualitätsmedien geht, dann hat sich Prof. Dr. Siegwart-Horst Günther mit seinen Untersuchungen über die Folgen des Einsatzes von Uranmunition im Irak als Schwurbler und Verschwörungstheoriker betätigt.

    https://www.youtube.com/watch?v=ERmabAyg4X0

    Seelig sind die Unwissenden

  2. @Pascal

    Das mit der Uranmunition (DU: depleted uranium) ist wirklich der Hammer! Im Irak und im ehemaligen Jugoslawien wurden diese Waffen flächendeckend eingesetzt. Die Krebsraten sind in den ehemaligen Kriegsgebieten bis heute explodiert. Für unabhängige Forscher und Ärzte ist es eindeutig, dass hier die DU verantwortlich ist.

    Auch der ständige Strohmann »Uranmunition sind keine Atomwaffen!« wird überall aufgebaut. Wer hat das denn behauptet? Darum geht es doch überhaupt nicht! Es geht um die jahrzehntelange radioaktive Verseuchung von Böden und Gewässer!

    Frieder Wagner hatte schon mit »Tödlicher Staub«, vor fast 10 Jahren, eine hervorragende Dokumentation über dieses Thema gemacht. Als Dank hat er danach nie wieder einen Auftrag von den ÖRR bekommen.

  3. Eine kritische Ärztin, die ich durch den Corona-Wahn kennenlernen konnte, war damals mit einigen Kollegen im Irak, um der Zivilbevölkerung zu helfen. Mindestens einer ihrer Kollegen starb nach ihren Schilderungen relativ kurz nach seiner Rückkehr an Leukämie; offenkundig wegen einer zu hohen Dosis eingeatmeten Uran-Staubs. Teufelszeug.

    Man ist es ja gewöhnt, dass der »Wertewesten« sich (nur noch) dadurch auszeichnet, gar keine echten »Werte« zu haben bzw. jene je nach eigenem Nutzen beliebig anzupassen. Wir leben bereits mitten in Orwells »1984«.

  4. Jup, siehe oben, die Aussage vom grossartigen Herr Masala.
    Ist doch wurscht zu töten und getötet zu werden, Hauptsache woke und divers.

    Für die richtige Sache zu töten und zu sterben hat sich schon immer geziemt. Mit dem moralisch korrekten Deckmäntelchen ist sogar Absolution für jede noch so abartige Schweinerei inklusive. Die Kirche ist auch nie davor zurückgeschreckt, ihren Segen zu geben, nicht nur für die Mörder in Uniform, sondern sogar für die Waffen.

    Samt und sonders Täter dieser Haltungshybris. Deswegen kann man auch die ganze Haltungsjournallie als eine Ausartung von Militarismus ansehen, und ihre fleissig um sich schiessenden Akteure als die einzig aufrichtigen und wackeren Soldaten der gerechten Sache.

    Irgendwie erinnert mich die aktuelle gesellschaftliche Verfassung an eine Art negativen Gegenentwurf von Gottfried Kellers Fähnlein. Jeder beharrt unnachgiebig auf seinen Positionen, denkt, nur es/sie habe die einzig wahre Erkenntnis und stünde deswegen über jedem anderen.
    Gut, das war eben Kellers Ding — den Spiegel vorhalten.

    Da müsste man sich dringend fragen, wer könnte all diesen Zeloten heute den Spiegel vorhalten?

  5. Pingback: Nichts Neues – Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda

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