
(Auf dem Schulhof. Eine Mutter beobachtet zwei Jungen beim raufen und toben. Die Jungen lachen dabei.)
Mutter: »Wie handhaben Sie das hier eigentlich mit der Gewalt?«
Schulpädagoge: »Gar nicht! Wir schauen nur zu, schließen unter den Kollegen Wetten ab und freuen uns tierisch darüber, wenn Knochen knacken und das Blut spritzt!«
Schulpädagoge: »Wir gehen dazwischen, wenn es notwendig ist und Grenzen überschritten werden. Dennoch benötigen die Kinder auch eine gewisse Form von körperlicher Ertüchtigung, Bewegungserziehung, Wettkampf und Bolzerei. Das ist für die Entwicklung von Selbstbestimmtheit, Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein wichtig!
Mutter: »Also haben Sie hier kein wirkliches Anti-Gewalt-Konzept? Verstehe ich das so richtig?«
» »Der pädagogische Happen«
» »Kinder in Deutschland; Teil 35: Gewalt«

Im Leben eines jeden Kindes gibt es vor allem zwei große Übergangsphasen: der Eintritt in die Schule sowie der Eintritt in das Arbeitsleben. In der pädagogischen Literatur gibt es primär jede Menge Beiträge und Untersuchungen vom Übergang Kindergarten — Schule. Die Untersuchung von der Schulphase zum Berufsleben scheint meist eher ein wirtschaftspolitisches Thema zu sein. Beide Übergangsphasen sind für Kinder und Jugendliche entscheidende Wegpunkte. Sehr viel wird und wurde darüber geredet und geschrieben, wie man Kinder in dieser sensiblen Lebensphase unterstützen kann. Was jedoch der Aufprall von gegensätzlichen Werten und Normen bei Kindern verursacht, wird eher selten bis gar nicht thematisiert. 

Seit einiger Zeit arbeite ich nun in einer Grundschule. Vormittags bin ich in einer Jül-Klasse und Nachmittags im Hortbereich. Es ist die schlechtbezahlteste Lohnarbeit, die ich bisher hatte und gleichzeitig die zufriedenstellendste Tätigkeit, die ich in meinen rund 40 Jahren ausgeübt habe. In aller Regel füllt man eine Funktion aus, die nicht erfüllt. Bei der man eine soziale Maske kultivieren und sich langfristig von sich selbst entfremden muss, damit man auf der Lohnarbeit ordentlich funktionieren kann. Aber, um mal ein Wort zu bemühen, dass leider längst von Marketing-Soldaten gekapert wurde: eine Arbeit, bei der man
So sollten Sie sich beim Vorstellungsgespräch verhalten!