
Wenn Du glücklich sein willst, dann...
- ...verdiene viel Geld und mache Karriere.
- ...heirate, setze Kinder in die Welt, baue Dir ein Haus mit Garten, fahre regelmäßig in den Urlaub, kaufe Dir einen großen Fernseher sowie ein Auto.
- ...hinterfrage nichts und konsumiere fleißig.
- ...sei immer nett, freundlich, optimistisch und selbstsicher.
- ...schaue nicht in den Spiegel und reflektiere nicht Dein Leben!
- ...mache jeden Tag das Gleiche. Immer. Und immer wieder.
- ...sei nicht kritisch, authentisch oder ehrlich!
- ...suche Dir einen Lebenspartner mit dem Du das alles machen kannst. Ansonsten: bleib alleine.
Wer nicht nach diesen Narrativen leben will, ist wahlweise ein Querulant, Nörgler, Spinner oder Eigenbrötler.


Es gibt einen wichtigen Aspekt, warum wir es mit einer zunehmenden medialen 


Ein neues Start-Up-PR-Unternehmen will im Auftrag des Sozialministeriums das negative Image vom Arbeitslosengeld II verändern und zu einer positiven Eigenverantwortungs-Wahrnehmungs-Botschaft umgestalten. Interessierte dürfen Ideen und Slogans einreichen. Selbstverständlich ohne die Sanktions-Praxis oder jedwede andere sozialgesetzliche Gängelung abzuschaffen. Aber schöner klingen soll es:
Warum nennt man einen Flüchtling, der in Deutschland angekommen ist, eigentlich weiterhin einen Flüchtling? Ist er jetzt nicht ein Angekommener?