Der pädagogische Happen (28)

Kind: »Nein, ich habe mich für den Ausflug gar nicht eingetragen!«

Pädagoge: »Selma, Du stehst aber hier in der Liste!«

Mutter: »Nein, das kann gar nicht sein. Sie hat von keinem Ausflug gesprochen!«

Pädagoge: »Selma, ist das hier Deine Schrift?«

Kind: »Nein, das hat jemand anderer geschrieben. Ich war das nicht!«

Mutter: (zum Pädagogen) »Ich verstehe nicht, was das jetzt soll?«

Pädagoge: »Selma, wenn Du Dich für etwas verbindlich einträgst, dann müssen wir uns auch darauf verlassen können! Wir berechnen unser Personal danach, müssen Lunchpakete bestellen, den Ausflug vorher organisieren und planen. Du kannst nicht einfach 15 Minuten vorher absagen, weil Du keine Lust mehr hast!«

Kind: »Ja okay, ich wars. Aber ich möchte heute lieber mit meiner Freundin spielen!«

Mutter: (zum Pädagogen) »Jetzt lassen Sie sie doch!«


Der pädagogische Happen (1−27)

6 Gedanken zu “Der pädagogische Happen (28)

  1. Die gleichen Eltern wundern sich dann plötzlich, wenn ihre Kinder Verabredungen nicht einhalten, keine verbindlichen Aussagen treffen oder keinen Respekt vor dem Organisationsaufwand haben. Zu viele kleine Prinzen und kleine Prinzessinnen...

  2. Wie alt ist denn die Selma?
    Vielleicht sollte man dem Kind ja das Wort Verbindlich erstmal erklären. Das ist ja wie bei den Telefon oder Energieverträgen, da steht dass Wesentliche auch immer im Kleingedruckten.

  3. Es geht im Leben immer so, dass man jederzeit Alles abbrechen kann. Nur lebt man dann halt ggf. nicht mehr oder auf geringstem Niveau.

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