SpiegelOnline beweist wieder einmal, dass die Redaktion ein Lakai der Macht ist:
Einflussreiche Finanzexperten rechnen beim Spitzentreffen in Davos mit einem schnellen Ende der Schuldenkrise. [...] Die Elite der globalen Finanzwelt ist sich nahezu einig: Europa ist auf dem besten Weg, seine Schuldenkrise zu überwinden. [...] Das ist die Quintessenz dessen, was die meisten Großen der Branche in diesen Tagen beim Weltwirtschaftsforum in Davos der Öffentlichkeit mitteilen wollen.
»Einflussreiche Finanzexperten, die Elite, die Großen der Branche« — das soll Respekt einflößen und die Glaubwürdigkeit der Aussagen erhöhen. Weiter unten im Artikel werden dann der Deutsche Bank Chef Ackermann, Chef der US-Investmentbank JP Morgan Chase, Zurich-Financial-Finanzchef Wemmer sowie die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro erwähnt. Das sind also die Großen, die Mächtigen, die Herrschenden. Nur was sie sagen oder entscheiden, ist von Bedeutung. Kritische oder gegenteilige Meinungen ‑abseits der Großen und der Experten- gibt es in dem Artikel nicht.
