...werden alle Menschen an einem kleinen elektronischen Gerät kleben. Sie werden es überall dabei haben und es mehrmals in der Stunde sanft streicheln, um Aufmerksamkeit und Bestätigung zu bekommen. Es wird alle sozialen Interaktionen nachhaltig prägen und verändern. Jeder wird, vollkommen freiwillig, seine intimsten Daten, Interessen und Geheimnisse in die Maschine eingeben. Unternehmen werden durch den Verkauf der Geräte und der Daten unbeschreiblich reich werden. Für Geheimdienste wird es ein Kinderspiel sein, jeden einzelnen Bürger zu überwachen und gegebenenfalls jeden Widerstand im Keim ersticken zu können.
Die Dystopie der Vergangenheit ist die Beschreibung der Gegenwart. Die Bankokratie von morgen ist der Zustand von heute.
...Und wer nicht mitmacht, ist potentiell verdächtig.
Die Dystopie der Vergangenheit ist die Beschreibung der Gegenwart.
Das ist für mich eines der seltsamsten Phänomene überhaupt. Aus irgendeinem Grund, schien man beim SF immer der Meinung zu sein, ihn unbedingt realisieren zu müssen, — egal, — ob’s eine Eu- oder Dystopie war/ist/wird. Da muss es irgendeinen Thrill im Hirn der Menschen geben, der mir einfach noch nicht klar ist.
Da passt dieser Bild wie die Faust aufs Auge:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/augenblicke-bilder-des-tages-2016-fotostrecke-122824.html