In Zypern und Bulgarien wurden die Menschen geschröpft, damit die Banken und Vermögenden gerettet werden konnten. Ähnliche Szenarien und Ideen lauern bereits in der Giftschublade der EU: »Bundesbank stimmt Zwangsabgabe auf Sparguthaben zu.« Außerdem soll Bargeld zunächst diffamiert und dann irgendwann abgeschafft werden, damit man die Bürger leichter kontrollieren kann: »Der entscheidende Vorteil für die Staaten bei der Einhebung einer solchen Zwangsabgabe ist heute, dass alle Bankgeschäfte online durchgeführt werden.« Die Enteignung der EU-Bevölkerung hat gerade erst begonnen. Der Cyberpunk ist eine ganz reale Dystopie geworden. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Liebe
»Ich liebe mein Kind!«

© epikur
Ich sage ja nicht, dass ich meinem Kind keine Grenzen setzen und ihm alles erlauben würde. Aber ich liebe mein Kind! Ich verstehe echt nicht, warum ich mich dafür ständig rechtfertigen muss? Besonders vor anderen Müttern, Erziehern und Lehrern. Alle wissen sie es besser. Dabei habe ich meinen Sohn im Bauch gehabt. Ich versorge ihn mit ausreichend Essen, Trinken und Liebe. Ich gebe einen Haufen Geld für meinen Nachwuchs aus. Ich kümmere mich um ihn, wenn er krank ist. Ich lasse mir da von Niemandem reinreden! Erst recht nicht von anderen Vätern oder kinderlosen Männern. Die haben sowieso keine Ahnung, wie man sich als Mutter so fühlt. Ich allein bestimme, wie ich mit meinem Zögling umgehe. Basta! Weiterlesen
Die Illusion der Ehe
»Nach den derzeitigen Scheidungsverhältnissen werden etwa 36 % aller in einem Jahr geschlossenen Ehen im Laufe der nächsten 25 Jahre geschieden. Die durchschnittliche Dauer der im Jahr 2013 geschiedenen Ehen betrug 14 Jahre und 8 Monate.«
Anmerkung: Liebe und Vertrauen hängen nicht von Eheringen oder einem Ehevertrag ab. Eine Ehe ist genauso wie die Liebe kein Zustand, den man einmal (käuflich) erwirbt und dann besitzt, sondern ein stetig schöpferischer Prozess, der durch Ehrlichkeit, Vertrauen, Empathie und Kompromissen gefestigt wird. Weder Eheringe noch Hochzeitsfotos im Glasschrank halten die Liebe fest. Allein der Glaube, ein Gefühl bzw. einen Menschen konservieren und einsperren zu können, um ihn für immer zu »haben« ist naiv und destruktiv. Nur Selbstreflektion, Toleranz, Respekt und Aufgeschlossenheit können stets neue Liebes-Augenblicke erschaffen.
Kinder in Deutschland; Teil 33: Großeltern
Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass Großeltern, ihre Enkel materiell und emotional verwöhnen dürfen. Es werden den Kindern wenig bis keine Grenzen gesetzt, sie dürfen überdurchschnittlich viele Süßigkeiten futtern und sie werden mit allerlei Kram beschenkt. Viele Großeltern entschuldigen ihr Verhalten mit dem Argument, dass sie nicht anders »könnten«, sie würden ihre Enkel doch so selten sehen und wollen ihnen dann doch »etwas Gutes« tun. Dabei ist dieses Verhalten der Großeltern alles andere als ein Kavaliersdelikt, denn es geht ihnen vor allem darum, von den Enkeln unbedingt geliebt zu werden. Diese egoistische Einstellung so mancher Großeltern, erzeugt häufig nicht nur viele Konflikte mit den Eltern, sondern schädigt langfristig auch der kindlichen Entwicklung der Enkel. Weiterlesen
Wichtiger Grund
»Umstand, aufgrund dessen einer Vertragspartei unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann. Der Begriff ist in § 314 Absatz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) definiert.«
Anmerkung: Liebe ist nur selten ein wichtiger Grund. Unsere Gesellschaft, unser »Rechtsstaat«, ist nicht auf Zuneigung aufgebaut, denn sie gilt in Behörden, bei Ämtern, in Verträgen und in den staatlichen Institutionen als irrerelevantes Argument. Wer auf Liebe plädiert, wird belächelt. Wer von Gewalt spricht, dem wird zugehört.
Kinder in Deutschland; Teil 31: Infantilität
Ob Geburtstage, Familienfeiern, Weihnachten oder normale Eltern-Kind-Treffen: in Anwesenheit von Kleinkindern mutieren viele Erwachsene zu infantilen Gefühlslawinen. Es wird gedrückt, geknuddelt, ge-ooht und ge-ahht. Die kleinen sind doch so süß, niedlich und putzig. Deshalb gibt es auch nicht selten ein Foto- und/oder Video-Dauerfeuer mit dem smartphone. Die Gespräche kreisen in der Regel um Themen wie: Kindergarten und Grundschule, Kinderkleidung, Leistungs- und Entwicklungsvergleiche mit anderen bzw. den eigenen Kindern, Spielzeuge und Spielplätze, Erziehungsformen, kindliche Verhaltensweisen und Entwicklungen, Kinder- und/oder Elterngeld und Kinderkrankheiten. Sich jedoch auf die Ebene des Kindes zu begeben, heißt nicht, selbst ein Kind werden zu müssen. Weiterlesen
Beziehungsphasen
Die Liebe ist unsere letzte große Magie im Industriezeitalter. Man will häufig nicht, dass sie begründet, analysiert oder erforscht wird, denn damit werde sie nur greifbar gemacht. Für die Mehrheit der (vor allem weiblichen) Bevölkerung ist und soll sie übersinnliche Hollywood-Klischee-Romantik-Magie sein. Viele Lieben durchlaufen dennoch spezifische Phasen, die nicht zwingend massenkonform, aber dennoch häufig sehr ähnlich verlaufen: Weiterlesen
Alleinsamkeit
Allein sein und einsam sein, werden häufig gleichgesetzt. Menschen, die in keiner Liebesbeziehung sind, fühlen sich häufig allein und betonen damit, dass sie auch einsam seien. Die Gleichsetzung bezeichne ich hier als »Alleinsamkeit«. Ich kann auf einem Konzert mit vielen Menschen sein und mich dennoch sehr einsam fühlen. Gleichzeitig kann ich mich völlig allein in einem Wald oder an einem menschenleeren Strand befinden und mich mit der Natur auf eine einzigartige Weise verbunden, und somit überhaupt nicht einsam fühlen.
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Wertfreilose Beziehungsfragen
Ob bei Freunden, der Familie, Arbeitskollegen, Bekannten oder Fremden: es gibt eine immer wiederkehrende Abfolge von typischen Musterfragen, wenn man nach seinem/seiner Liebsten gefragt wird. Sie verdeutlichen, welche Werte und Normen in unserer Gesellschaft verankert sind. Sie zeigen auf, wie und wonach Menschen und Beziehungen bewertet und beurteilt werden. Es geht also mitnichten nur um die Befriedigung der eigenen Neugier oder um wertneutrale Sachinformationen, wenn man fragt oder selbst gefragt wird. Weiterlesen
Markt oder Liebe?
Wenn man sich unsere Sprache anschaut, scheint die Antwort eindeutig zu sein. Auch wenn uns Hollywood-Schinken, Literatur und Theater die ewig gleiche Leier von der unvergänglichen Romantik-Liebe als Lebensziel erzählen wollen, so schlägt unser Herz in Wahrheit doch für etwas ganz anderes. Insofern Sprache Denken ist, kann die Quantität an Begrifflichkeiten unsere wa(h)re Liebe aufzeigen:
Liebe
Zuneigung, Sinnlichkeit, Leidenschaft, Nähe, Vertrauen, Zärtlichkeit, verliebt sein...
Markt
Marktplatz, Arbeitsmarkt, Marktwirtschaft, Marktführer, Marktlücke, Marktmacht, Kapitalmarkt, Sozialmarkt, Persönlichkeitsmarkt, Supermarkt, Immobilienmarkt, Marktziele, Marktzugang, Absatzmarkt, Marktwert, Marktchancen, Bankenmarkt, Buchmarkt, Marktforschung...
In der deutschen Sprache haben wir hunderte Begriffe, die sich alle um den Gott-Leviathan »Markt« drehen. Er ist unser wahre Gott, ihm gilt unsere ganze Kraft, Aufmerksamkeit und Liebe.