ZG-Rückblick: 2014

ZG-Rückblick

Das Jahr, das uns zu schnell ging™

jtheripper
Pünktlich zum Jahresende ist der Drache™ aus dem Berg gescheucht und die Zwerge™ haben wieder ihr altes Dach über ihren Köpfen. Alles wieder auf Anfang? Oder wird diesmal alles anders? »History repeats itself« D.h. Zeit verläuft nicht linear sondern zyklisch in Kreisen. Also erleben wir doch alle unser ganz persönliches »Und täglich grüßt das Murmeltier«™. Wie können wir uns aus dieser Schleife befreien, wenn wir uns selber keine Nachricht in einer Dekionverzerrung™ unterbringen können, die wir dann unterbewusst wahrnehmen? Oder tun wir es jedes Mal? Wissen wir, wie wir uns entscheiden müssen, bevor wir es tun? Dass wir Trinity™ retten müssen, um sie dann später wieder zu verlieren? Welchen Sinn machen Entscheidungen, wenn sie keine Relevanz haben außer uns voranzutreiben?

epikur
2014 war wie 2013 und wird wie 2015 sein: millionenfache Lohnarbeits-Selbstentfremdungs-Alltagsmonotonie oder euphemistisch: Sinnstiftung durch Ausbeutung Arbeit. Lauwarme Politiker-Marionetten, die mit Bullshit-Bingo, Plastikphrasen und Gummiwörtern der Bevölkerung den Himmel verkaufen wollen. Massenmedien und Journalisten, die himmelhochjauchzend in die Enddärme von Banken und Konzernen kriechen. Systemrelevante, extrem notleidende Casino-Finanzinstitute, die unbedingt von uns gerettet werden müssen.

Und dann wären/kommen da noch: ganz wichtige Prominente, unglaubliche Wetter-Events, Knut-Klone, verordneter Zwangsoptimismus, geforderte Eigenverantwortungs-Keulen, kultivierte Weltverleugnung im Biedermeier-Glasbunker, unbeirrbare Markthelden, würdefreie Verwertungszwänge, Nadelstiche von Verschwörungstheoretikern und vor allem: der böse Russe. Yes, we can!

todesglupsch
Wir haben nun nach Robert Zemeckis »Zurück in die Zukunft II« die Vergangenheit hinter uns gelassen und die Zukunft erreicht. Ich werde nun den Komfort fliegender Individualtransportmittel, selbsttrocknender Jacken und Hoverboards genießen.

Na gut, auch wenn die technische Entwicklung seit dem Jahr 1985 wohl nicht unerheblich war, dafür reicht es wohl doch nicht. Unerheblich war aber die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 30 Jahre. Wir reden dann 2045 nochmal. Frohes Neues.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.