Zeit zum Umdenken

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Monika Dittmer, sagt zum Thema Gleichberechtigung erstaunliche Dinge:

Diskriminierung ist nicht weiblich, sondern menschlich. Wer denkt, Frauen könnten Männer nicht diskriminieren, belügt sich selbst. [...] Die Debatte um das Thema »Häusliche Gewalt« sollte gendergerecht aufbereitet werden. Derzeitig wird die Täterin wenig, das weibliche Opfer viel beachtet. Dem gegenüber wird das männliche Opfer wenig, aber der Täter viel beachtet. Da ist doch keine Balance in dieser Debatte und Betrachtungsweise.

Quelle: Manndat

Anmerkung: Solange jedoch Gleichstellungsbeauftrage ausschließlich Frauen sein dürfen, und solange  ein Feminismus in den Köpfen verankert ist, der männerhassend ist, wird sich daran leider nicht viel ändern. Feminismus und Emanzipation ja, aber nicht, wenn er die Geschlechter mehr spaltet, als er sie vereint.

 

3 Gedanken zu “Zeit zum Umdenken

  1. Zugegeben: Frauen sind keineswegs a priori die BESSEREN Menschen. Aber sie sind in den allermeisten Auseinandersetzungen zwischen Männern und Frauen die (körperlich) SCHWÄCHEREN Menschen. Insofern spielt sich eine „häusliche Auseinandersetzung“ zwischen zwar gleichberechtigten, aber ansonsten durchaus ungleichen Kontrahenten ab. Es mag da natürlich Ausnahmen geben... wenn mir hier auch nur das Klischee von der Matrone einfällt, die dem angesäuselt heimkehrenden Gatten mit dem Nudelholz auflauert.
    Aber generell ist es die Schwäche der Opfer, die die TäterInnen zur Gewalt provoziert, weil es für sie einfach weniger Risiko bedeutet. Männer prügeln Frau und Kinder, Frauen gemeinhin jedoch nur die Kinder, und beide werden zu WiederholungstäterInnen, wenn sie damit erst einmal Erfolg haben.
    Übrigens kenne ich im weitläufigeren Bekanntenkreis ein lesbisches Paar, bei den die stärkere Frau die schwächere jahrelang fürchterlich misshandelte und das Opfer sowohl im Krankenhaus als auch gegenüber Freunden und Bekannten stets genauso log wie die meisten geprügelten Ehefrauen: „Ich bin die Treppe runtergefallen“.

  2. Annäherung an ein unlösbares Problem:
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    Frauen werden und wurden deshalb schon immer bevorzugt behandelt, weil sie für den unmittelbaren Erhalt der Art risikoanfälliger sind als Männer. 50 Männer und eine Frau bedeutet das sichere Ende jeden Stammes. Nachwuchs frühestens in neun Monaten bei einer 50 %igen Chance auf weiblichen Nachwuchs. Dann nochmals 15 Jahre bis zur Geschlechtsreife. Keine Überlebenschance für den Stamm. Umgekehrt 50 Frauen und ein Mann und der Stamm ist gerettet. Der Mann wird einmal als Milchkuh herumgereicht und schon sind alle wieder schwanger. Das Leben geht weiter. Daher heißt es verständlicherweise bei jedem großen Unglück: Frauen und Kinder zuerst.

    Ad 2
    Selbst als Männchen geboren habe ich noch nie in meinem Leben jemals einer Frau Gewalt angetan, käme auch nicht auf den Gedanken, habe jedoch selbst sehr viel Gewalt erleben müssen. Und zwar fast ausschließlich von Frauen und das zu einer Zeit, in der ich zu klein war, um mich wehren zu können. Denke ich zurück an meine Kinderzeit, so denke ich auch zurück an meine Mutter, die mich gleich nach der Geburt im Stich ließ. Ich denke zurück an meine Adoptivmutter, die völlig überfordert war mit mir und mich das JEDEN TAG deutlich durch ihre vielen Schläge spüren ließ. Dass sie dabei ab und zu auch mal mein Auge erwischte, war sicher keine Absicht.

    Ad 3
    Es gibt eine unausgesprochene, diffuse Angst unter Männern, die sich in der Vorstellung eines kompletten Matriarchats bündelt. Während unser derzeitiges Patriacharchat kein wirkliches ist, da Frauen an der Regierungsmacht in Parlament und evangelischer Kirche beteiligt sind, wäre ein Matriarchat vollkommen männerfrei. Einer tiefsitzenden abstrakten Ahnung zufolge würden Frauen generall alle Männer automatisch wie Sklaven behandeln, hätten sie die Macht dazu. Denn während Männer instinktiv Frauen vor Gefahr beschützen wollen (Lass mich das machen, dass ist viel zu gefährlich für Dich), richtet sich dieser Beschützerinstinkt bei Frauen lediglich auf ihre Kinder. Die Männer fallen hinten runter. Die Geschichte ist voll von Geschichten über Frauenstämme, die männlichen Neugeborenen die Gliedmaßen ausrenken, um sie wehrlos und gefügig zu machen für ein Sklavendasein. Wenn eine Schiffsbesatzung in Seenot an ihre Insel angetrieben wurde, so war das eine willige Gelegenheit, all die Seemänner der großen Göttin zu opfern. Alles nur Geschichten, ich weiß. Aber im Zuge der Emanzipation fiel es doch auf, das Frauen einerseits ihren Platz in sämtlichen männlich dominierten Gremien und Institutionen einforderten, andererseit Männer maximal aus ihren eigene Bereichen ausgrenzten. Jedenfalls werde ich bestimmt nie wieder einen Frauenbuchladen betreten um mich über deren Sache und Anliegen zu informieren. Auch würde ich mich sicher nicht bei einer Personalcheffin bewerben, in einer Firma, die von einer Frau gegründet worden ist. Die nehmen ohnehin nur Frauen.

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    Was bin ich als Mann eigentlich für Euch Frauen. Ein besserer Biovibrator, weil ich auch noch den Müll runter bringe und das Auto repariere? Nachdem Ihr mich somit auf das Wesentliche reduziert habt, könnt Ihr Euch sicher wohl fühlen in Eurer Rolle als entrechtete Sexualobjekte. Aber was für ein Leben ist das denn? Was bringt Euch das, als gebrochenes Orgasmusversprechen den ganzen langen Tag damit beschäftigt zu sein, gut auszusehen, begehrenswert zu sein. Und wenn dann mal einer anbeißt, dann verachtet Ihr ihn dafür. Wie traurig. Apropos, es war sicherlich keine Frau, die das Feuermachen entdeckt hat.

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