Bananenrepublik Deutschland (15)

Julia Ruhs macht ordentlichen Journalismus und wird beim NDR rausgemobbt, weil sie die falsche Gesinnung hat. Elmar Theveßen verbreitet offensichtliche Falschnachrichten beim ZDF und darf bleiben, weil er die richtige Gesinnung hat.

Die AfD wird in Deutschland auf allen Ebenen ausgegrenzt und bekämpft und soll ‑im heiligen Kampf gegen rechts- womöglich sogar verboten werden. Rechte Regierungen in der Ukraine und in Israel sind jedoch überhaupt kein Problem und werden großzügig mit Waffen und mit Milliarden von Euro aus Deutschland unterstützt.

Katrin Göring-Eckhardt verklagt reihenweise Bürger, wenn sie ihre pointierte Meinung sagen. Gleichzeitig fordert sie, dass man »die Einordnung von Journalisten nicht in Frage stellen« dürfe, weil das die Presse- und Meinungsfreiheit untergraben würde.

Das »woke Lager« fühlt sich sofort diskriminiert und fordert Sanktionen, wenn man ihre Pronomen falsch ausspricht. Wenn jedoch ein Familienvater vor den Augen seiner Frau und seiner Tochter ermordet wird, dann muss man hier »kein Mitleid« haben, weil er die falsche politische Einstellung hat.

Die EU, die Bundesregierung sowie die Tagesschau wollen ständig gegen »Hass und Hetze« kämpfen. Putin, Trump und die AfD voller inbrunst verabscheuen und hassen, ist jedoch mehr als sozial erwünscht — ja, wird geradezu gesellschaftlich gefordert.


Man kann das alles nur noch als gezieltes Gaslighting bezeichnen. Die Bevölkerung soll aufgehetzt, verunsichert und im ständigen Krisen- und Alarmmodus gehalten werden. Mit durchgeknallten, aufgeputschten, über-moralisierten sowie über-emotionalisierten und kaum klar denkenden Menschen, lässt es sich besser durchregieren. Maske auf. Kopf zu.


Kleine Abschluss-Anekdote: Vor einigen Tagen erzählte mir ein Arbeitskollege, dass er auf der »Gegendemo«, von der Friedensdemonstration mit Sahra Wagenknecht, letzten Samstag war. Ich fragte ihn, warum er da war? Er sagte, da seien eben Reichsbürger und Verschwörungsgläubige unterwegs. Ich meinte zu ihm, ob er nicht auch für Frieden sei und warum er, als Alt-Sozi, diesen Kontaktschuld-Tagesschau-Blödsinn glaubt, weil man nie garantieren und wissen könne, wer auf welcher Demo mitläuft? Er sei ja für Frieden, aber er wolle »nicht mit Nazis marschieren«, war seine Antwort.

Gehirnwäsche im Endstadium.


Bananenrepublik Deutschland

35 Gedanken zu „Bananenrepublik Deutschland (15)

  1. Snicklink hat das in einem Post gerade mal wieder passend auf den Punkt gebracht:

    »Was im Grunde passiert ist, dass WIR, der Pöbel, uns an an einem niemals endenden, immer wieder künstlich geschürten Hahnenkampf ergötzen, uns positionieren, ihn verstärken, UNS dabei FÜHLEN... und währenddessen eine dunkle Macht seelenruhig die Infrastruktur für eine neue Realität webt, die in ihrem Ausmaß nicht mal ANSATZWEISE mit dem inszenierten Spektakel vergleichbar ist. Und während eine leicht zu manipulierende, von Emotionen und Zugehörigkeiten getriebene, komplett AHNUNGSLOSE Mehrheit sich am speziell für sie konstruierten Treiben ergötzt... nutzt diese dunkle Macht den perfekten Ablenkungsmoment.«

    Quelle: https://t.me/snicklink3000/1352

    zu Reichsbürgern: »Dank« Corona bzw. der damit verbundenen Ausgrenzung, kam ich tatsächlich in dieser Zeit auch mal in Kontakt mit einem echten Reichsbürger. Der war eigentlich (und auch uneigentlich ;) ) ein echt netter Typ, hat mir das alles mal im Detail erklärt und ich fand es eigentlich mit Detailwissen nur noch bekloppter, aber man konnte sich dennoch nett unterhalten.

  2. Man beachte auch wieder das name calling. Es wird nicht kritisiert was jemand sagt oder tut, sondern gleich die ganze Person mit einem Schubladenbegriff herabgewürdigt: Nazi, Reichsbürger, Verschwörungsgläubige, Querdenker¹, Putinversteher usw.
    Bezeichnenderweise werden diese negativen Personenbezeichnungen immer genderfrei verwendet.

    ¹ Die Bewegung hieß »Querdenken«

  3. @orinoco

    Danke für den Hinweis! Vielleicht sollte man den Journalisten im Tagesspiegel und der Tagesschau sowie alle woken Hobby-Denunzianten mal darauf hinweisen, wie diskriminierend und menschenverachtend das ist, Transpersonen sowie LGBTQIA+-Menschen in der kritischen Szene ständig zu unterschlagen? Ab sofort bitte und immer so:

    Verschwörungsgläubiger*innen
    Querdenker*innen
    Putinversteher*innen
    Impfgegner*innen
    Klimaleugner*innen
    ...

    Ansonsten: Meldestelle!

  4. »Gehirnwäsche im Endstadium.«

    Nur gut, dass es da die Brandmauer von ›Zeitgeistlose‹ gibt. Mit anderen Worten, wir sollten aus demokratischen Prinzipien heraus auch jenen keine Rechte beschneiden wollen, selbst wenn aus den zu beobachteten Fakten der Rechtsentwicklung klar sein sollte, dass Rechts an der Macht die Demokratie schleifen wird.

  5. @Paul

    Keine Ahnung, was das schon wieder für Annahmen und Prämissen sein sollen. Und woher die kommen!?

    Wo postuliere ich eine »Brandmauer«? Und selbst wenn: das ZG-Blog sowie meine Wenigkeit sind ein Furz gegen das politische und mediale Establishment. Das irgendwie zu vergleichen ist hahnebüchend.

    »wir sollten aus demokratischen Prinzipien heraus auch jenen keine Rechte beschneiden wollen, selbst wenn aus den zu beobachteten Fakten der Rechtsentwicklung klar sein sollte

    Nichts Anderes schreibe ich seit Jahren. Es geht um die Methoden, nicht darum, wer, wann oder wo sie ausgeübt werden. Anders gesagt: es ist vollkommen egal, welches Lager antidemokratisch handelt — es bleibt antidemokratisch.

    »dass Rechts an der Macht die Demokratie schleifen wird.«

    Dazu brauchen wir keine AfD-Regierung. Das haben alle anderen Parteien, seit C und seit 5 Jahren, auch so geschafft.

  6. @Epikur

    »Wo postuliere ich eine »Brandmauer«?«

    Meine Anmerkung war ironisch gemeint!

    Warum? Weil Formulierungen wie »Gehirnwäsche im Endstadium.« voraussetzt, was man selbst bei sich als nicht vorhanden erkennt/annimmt. Nicht das ich nicht auch vom gleichen Virus ›bedroht‹ wäre.

    Aber ›Abrüstung‹ sollte zuerst mit Worten beginnen, um den Taten die möglichen Türen zu öffnen. Was das betrifft, sollte/kann jeder seinen Vorstellungen folgen.

    In dem Sinne.

  7. @ Paul
    »selbst wenn aus den zu beobachteten Fakten der Rechtsentwicklung klar sein sollte, dass Rechts an der Macht die Demokratie schleifen wird.«
    Das finde ich spannend.
    Die AfD ist nirgendwo in Regierungsverantwortung oder in einer Position, um auf Gesetze Einfluss nehmen zu können.

    Vielleicht kannst du ein Beispiel für »beobachtbare Fakten der Rechtsentwicklung« durch die verantwortungsfreie AfD aufzeigen?
    Ich möchte ja schließlich keinen Fehler machen, wenn ich Rechts wähle.

    Ansonsten habe ich auf Arbeit festgestellt, daß vielen Leuten das Verständnis dafür fehlt, was Demokratie eigentlich sein sollte. Teilweise sind sie der Meinung, daß es reicht wenn man alle vier Jahre neu wählen kann. Weil, »die Politiker machen ja eh was sie wollen, und man kann ja dann die Parteien abwählen, wenn sie ihre Versprechen nicht gehalten haben.« Vorher versprochenes einzufordern kommt ihnen gar nicht in den Sinn.

  8. @Holger

    »Demokratie schleifen ..«

    Spezielle Fragen an die KI ergeben folgendes Ergebnis:

    »Die AfD (Alternative für Deutschland) wird von vielen Politikwissenschaftlern und Kritikern als eine Partei wahrgenommen, die potenziell die demokratischen Werte und Institutionen in Deutschland gefährden könnte. Das liegt vor allem an ihrer Rhetorik und einigen ihrer politischen Positionen. Wenn die AfD eine Regierungsmehrheit bekäme, könnten verschiedene Aspekte der Demokratie gefährdet sein. Hier eine Aufzählung von Fakten, die dies verdeutlichen:

    1. Antidemokratische Rhetorik

    Angriffe auf die Medien: Die AfD kritisiert regelmäßig die „Mainstream-Medien“, bezeichnet sie als „Lügenpresse“ und stellt die Unabhängigkeit der Presse infrage. Dies könnte die öffentliche Debatte und die Rolle der Medien als Kontrolle der Regierung schwächen.

    Populistische Rhetorik: Die AfD bedient sich häufig populistischer Rhetorik, die tiefes Misstrauen gegenüber den etablierten Institutionen der Demokratie sät. Indem sie politische Gegner als „Verräter“ oder „Feinde des Volkes“ darstellt, wird die politische Kultur polarisiert und das Vertrauen in die Demokratie untergraben.

    2. Verharmlosung des Nationalsozialismus und Rechtsextremismus

    Historische Relativierung: Einzelne AfD-Politiker und Mitglieder haben in der Vergangenheit Äußerungen gemacht, die den Nationalsozialismus verharmlosen oder relativieren. Ein prominentes Beispiel ist der ehemalige AfD-Vorsitzende Alexander Gauland, der sagte, dass die Deutschen „nicht immer nur auf die Nazi-Zeit“ schauen sollten.

    Verbindungen zu extremen Gruppierungen: Teile der AfD, insbesondere im rechtsextremen Flügel (z.B. die »Junge Alternative«), pflegen Kontakte zu rechtsextremen Gruppen und versuchten, deren Ideologien zu normalisieren. Wenn die AfD an die Macht käme, könnte dies den Aufstieg rechtsextremer Kräfte und die Schädigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts fördern.

    3. Abbau von Rechtsstaatlichkeit

    Kritik am Rechtsstaat und an der Verfassung: Die AfD übt regelmäßig scharfe Kritik am deutschen Rechtsstaat und hat Vorschläge gemacht, die den Einfluss des Bundesverfassungsgerichts, der wichtigsten Institution zum Schutz der Verfassung, einschränken würden. Ein solches Vorgehen könnte die Unabhängigkeit der Justiz bedrohen.

    Einschränkung der Grundrechte: Die AfD hat wiederholt Forderungen nach Einschränkungen von Grundrechten erhoben, insbesondere in Bezug auf die Meinungsfreiheit und den Schutz von Minderheiten. Dies würde den demokratischen Rahmen der Bundesrepublik gefährden.

    4. Feindseligkeit gegenüber dem parlamentarischen System

    Verachtung der parlamentarischen Demokratie: AfD-Politiker haben das parlamentarische System als „Lückenbüßer-Demokratie“ bezeichnet und schlagen in verschiedenen Fällen eine direkte Volksabstimmung oder Volksentscheide vor, um „echte“ Volksvertretung zu garantieren. Dies kann zu einer Schwächung des Parlaments und der repräsentativen Demokratie führen. (kann, könnte aber auch wie in der Schweiz die Demokratie stärken)

    Ablehnung von Koalitionsverhandlungen: Ein wichtiger Bestandteil der parlamentarischen Demokratie in Deutschland ist die Fähigkeit, Koalitionen zu bilden, um eine breite politische Mehrheit zu gewährleisten. Die AfD hat jedoch wiederholt betont, dass sie nicht in Koalitionen mit anderen Parteien eintreten würde, was die politische Stabilität und den Dialog erschwert.

    5. Forderungen nach Abschaffung von Institutionen der Demokratie

    Schwächung der EU: Die AfD ist vehement gegen die Europäische Union und fordert in mehreren ihrer Programme einen Austritt Deutschlands aus der EU („Dexit“). Ein solcher Schritt könnte nicht nur die Außen- und Wirtschaftspolitik Deutschlands destabilisieren, sondern auch die demokratische Zusammenarbeit in Europa gefährden.

    Gefährdung der Menschenrechte: Viele AfD-Positionen zu Migration, Asylrecht und der Rolle von Minderheiten widersprechen grundlegenden Menschenrechtsprinzipien und könnten dazu führen, dass Menschenrechte in Deutschland weniger geschützt werden.

    6. Aggressive Haltung gegenüber Minderheiten

    Rassistische und xenophobe Positionen: Die AfD hat sich wiederholt kritisch gegenüber Migranten, insbesondere Muslimen, und Flüchtlingen geäußert. Eine Regierung unter Beteiligung der AfD könnte die Integration von Migranten erschweren und die Gesellschaft weiter spalten.

    Antifeministische Tendenzen: Die AfD hat sich wiederholt gegen Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter ausgesprochen und würde wohl Politik gegen Frauenrechte und den Schutz von LGBTQ+-Rechten fördern.

    7. Zentralisierung von Macht

    Stärkung der Exekutive: Die AfD setzt sich oft für eine stärkere Zentralisierung der Macht auf der Bundesebene ein und würde wahrscheinlich die föderalen Strukturen in Deutschland schwächen. Dies könnte den Einfluss der Länder und lokalen Regierungen verringern und zu einer einseitigen Politik führen.

    Veränderung des Wahlsystems: Einzelne AfD-Mitglieder haben das bestehende Wahlsystem infrage gestellt und schlagen vor, das Verhältniswahlrecht zu verändern. Ein solches Vorgehen könnte die politische Repräsentation und damit die demokratische Vielfalt gefährden.

    8. Verschiebung der politischen Landschaft

    Normalisierung des Rechtsextremismus: Wenn die AfD an die Macht käme, würde sie einen gefährlichen Trend zur Normalisierung rechtsextremer Ideologien und Werte verstärken. Dies könnte auch die politische Kultur insgesamt beeinflussen und extremistische Ansichten weiter in den Mainstream tragen.

    Fazit

    Die AfD stellt eine Gefahr für die Demokratie dar, weil sie eine Reihe von demokratiefeindlichen Positionen vertritt, die von der Abwertung des Rechtsstaates über den Angriff auf die Medienfreiheit bis hin zu einer stärkeren Betonung autoritärer Tendenzen reichen. Wenn die Partei eine Regierungsmehrheit gewinnen würde, bestünde die Gefahr, dass demokratische Normen und Prinzipien ausgehöhlt und letztlich untergraben werden.«

    ~~~~~~~~~~~~~

    Nicht alles davon sollte im Schwarz-Weiß-Schema hängen bleiben, aber autoritäre Entwicklungen wären gesetzt. Und man sage nun nicht, das wäre bei Linken auch nicht anders! Da gibt es einen grundlegenden Unterschied, was Demokratie hinsichtlich der anderen gelten/bewirken sollte, also Freiheit, Gleichheit und die Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit.

  9. @Paul: jaja KI... das Elend unserer Zeit ;)

    Würdest du mir das mal bitte versuchen einzuordnen:

    »Kritik am Rechtsstaat und an der Verfassung: Die AfD übt regelmäßig scharfe Kritik am deutschen Rechtsstaat und hat Vorschläge gemacht, die den Einfluss des Bundesverfassungsgerichts, der wichtigsten Institution zum Schutz der Verfassung, einschränken würden. Ein solches Vorgehen könnte die Unabhängigkeit der Justiz bedrohen.«

    Wo soll das herkommen? Das habe ich noch nie irgendwo von einem AFDler gehört und im Programm steht es sicher auch nicht.

  10. Das Problem hier ist, dass sowohl Paul als auch epikur recht haben. Ich glaube für keine Sekunde, dass eine AfD Regierung zu mehr Demokratie und Meinungsfreiheit führen würde. Und die Ereignisse in den USA bestätigen das ja deutlich. Die Abschaffung der Freiheit in Deutschland wird derzeit aber durch die Mitte-Extremisten betrieben. Ich komme mir vor wie Sokrates mit seiner Laterne: »Ich suche einen Demokraten!«

  11. @Yossarian

    »Wo soll das herkommen?«, also die Schwächung des BVerfG durch die AFD.

    Das würde wohl kaum eine Partei in ihr Programm schreiben, wo die Parteien nach der Wahl oft den Eindruck erwecken, als ob ihr Wahlprogramm eher ein ›Wunschprogramm‹ für die Wähler und Wählerinnen sein soll, was sich im politischen Alltag kaum realisieren und falls doch, kaum wieder erkennbar ist. Das ist ja einer der Gründe für den Wählerfrust.

    Nicht dass die AfD direkt die Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts angreift oder eine Einschränkung der Justiz fordert, sondern einzelne Entscheidungen der Institution kritisiert, die nicht in ihr politisches Weltbild passen. Die Institutionen des Rechtsstaates selbst – zumindest offiziell – bleiben (vorerst) unberührt. Stichwort z.B. Asyl- und Flüchtlingsrechte, wobei EuGH-Urteile mitbetroffen sind.

  12. @Paul @Holger

    Die AfD wird überall gemieden, geschnitten, ausgegrenzt und bekämpft. Sie ist nirgendwo an der Macht.

    Gleichzeitig bauen die Regierungsparteien seit Jahren den Repressions‑, Überwachungs- und Kontroll-Apparat massiv aus. Cancel-Culture. Digital Service Act. Bankkonto-Kündigungen. Ballweg. Füllmich. Beweislastumkehr (Faeser). Bürger-Verklagen (Baerbock/Habeck). Diffamierungen bis der Arzt kommt. Zweifelhafte Gerichtsentscheidungen. Maskendeals. Pfizer-Deals. Aufrüstung. Zensur. Und und und. Vom massiven Grundgesetz-Schleifen während der C‑Zeit ganz zu schweigen.

    Das alles wird relativiert, ausgeblendet, verharmlost und weiter »Haltet den Dieb!« gebrüllt!«, während man mit dem Finger auf die AfD zeigt. Diesen Gehirn-Spagat muss man erstmal hinkriegen.

    Natürlich wird die AfD nicht für mehr Demokratie sorgen, sondern den Abbau nur beschleunigen. Aber sie hat nicht den Boden dafür bereitet. Das waren CDU/CSU/SPD/GRÜNE/FDP/LINKE.

  13. @Paul: Also sorry, das ist dann mal echt nur Rumfantasieren, wenn man nichts belastbares hat.

    Und das BVerfG ist eh nur pseudo unabhängig. Seine Richter und Präsidenten wurden lange Zeit in Hinterzimmern des Bundestages ausgeklüngelt und sind auch jetzt, da sie immerhin durch den Bundestag bestätigt werden müssen, weiterhin hoch politisch.

    Da gibt es eine Menge echter Mängel zu kritisieren und es würde mich nicht wundern, wenn die AFD schon mal hier und da den Finger in genau diese Wunde gesteckt hat und als Gegenreaktion aus Politik und Medien kam halt dann das, was dir die KI oben ausgeschmissen hat. Ist jetzt mal einfach so eine These von mir....

  14. @ Paul
    KI durchdenkt Informationen nicht selbst, sondern plappert angelerntes Zeug nach. Und da in dem zugefütterten Zeug die AfD vermutlich zum größten Teil als Demokratiefeindlich gebrandmarkt wird, wird die KI auch entsprechend nachplappern.

    1. Die Mainstream-Medien haben kaum noch Glaubwürdigkeit. Dafür brauche ich die AfD nicht. Meine Erfahrungen in der Migrationskrise und der Coronazeit sind keine Einbildung.
    Und man kann bei den Medien nicht mal mehr von Lückenpresse sprechen.

    2. Ja, wir sollten nicht immer nur auf die Nazizeit schauen.
    Sehe ich genau so. Aus der Geschichte lernen, aber wegen der Geschichte niemanden in Mithaft nehmen, der an den damaligen Taten keinen Anteil hat. Heutzutage ist der Begriff »Nazi« ein Totschlagargument, um am Holocaust vollkommen Unbeteiligte in eine bestimmte Richtung zu drängen. Hochgradig asozial.

    3. Unser Verfassungsgericht ist mit Richtern mit Parteibuch besetzt. Und entsprechend werden auch Urteile gefällt.
    Die Unabhängigkeit der Justiz ist auch durch die Weisungsgebundenheit von Staatsanwälten bedroht. Also ja, am deutschen Rechtsstaat gibt es mittlerweile einiges auszusetzen.

    Und wer die Grundrechte aushebelt, haben wir auch in der Coronazeit gesehen.

    4. Also wir schwächen die Demokratie, indem man das Volk direkt entscheiden lassen will? Ernsthaft?

    Die größte Gefahr bei Volksabstimmungen sehe ich darin, daß die Altparteien über den Fernsehbeirat massiv Einfluss auf den 8 Milliarden Euro schweren Propagandaapparat nehmen könnte.

    Zu dem Rest von 4 sage ich nur »Brandmauer«.

    5. Über Sinn und Unsinn des Europaparlaments lohnt es sich mal mit Martin Sonneborn zu beschäftigen.

    6. Nennt man Opposition. Eine Partei die sich unkritisch zu Migranten und Muslimen äußert, braucht es neben den etablierten Parteien nicht zusätzlich.

    Gleichstellung ist keine Gleichberechtigung. Und Gleichberechtigung hört da auf, wo es an die Pflichten geht.
    Wehrpflicht zum Beispiel. Rosinenpickerei unterstütze ich auch nicht.

    7. Wie hieß doch gleich diese Einrichtung, wo die Ministerpräsidenten in der Coronazeit mit dem Bundeskanzler Maßnahmen im Hinterzimmer ausgekungelt haben?

    8. »Normalisierung des Linksextremismus: Wenn die Altparteien an die Macht kämen, würde sie einen gefährlichen Trend zur Normalisierung linksextremer Ideologien und Werte verstärken. Dies könnte auch die politische Kultur insgesamt beeinflussen und extremistische Ansichten weiter in den Mainstream tragen.«

    Hast du eigentlich selbst mal gelesen, was die KI ausgespuckt hat?
    Und ist dir gar nicht aufgefallen, daß die Altparteien in den letzten Jahren selbst autoritär geworden sind?
    Daß sie selbst vieles von dem tun, was sie der AfD vorwerfen?
    Hast du so gar keine Zweifel?

  15. @Holger, zu:
    »2. Ja, wir sollten nicht immer nur auf die Nazizeit schauen.
    Sehe ich genau so. Aus der Geschichte lernen, aber wegen der Geschichte niemanden in Mithaft nehmen, der an den damaligen Taten keinen Anteil hat. Heutzutage ist der Begriff »Nazi« ein Totschlagargument, um am Holocaust vollkommen Unbeteiligte in eine bestimmte Richtung zu drängen. Hochgradig asozial.«

    Damit muss nun wirklich niemand mehr seit Corona ankommen. Ich glaube mittlerweile auch, dass gar kein Lernprozess erwünscht war. Man hat in der Erzählung vielmehr die Verbrechen des dritten Reiches zu etwas derart Außergewöhnlichem erklärt, etwas quasi Einmaliges, das faktisch klar sein musste, dass niemand erkennen würde, wenn die selben oder ähnliche Methoden und Mechanismen erneut etabliert werden.
    Nichts darf man mit den Nazis vergleichen, kein Muster, kein System, keine Methode, das alles wird dir direkt umgedreht als Verharmlosung dieses einmalig außergewöhnlichen Verbrechens. Dabei bräuchte man genau das, um »nie wieder ist jetzt« wirklich ernsthaft zu leben und abwehrfähig zu sein.

  16. @Holger

    »KI durchdenkt Informationen nicht selbst, sondern plappert angelerntes Zeug nach.«

    Na, dann repräsentiert die ja den Durchschnitt, der keine Probleme mehr mit der AfD hat. Man kann auch sagen, das Niveau des Inputs bestimmt auch den Output bei der KI. Es sei denn, man hat es im Login-Verfahren so personalisiert, dass die KI widerspricht. Dann ist die KI ein qualitatives Hilfsmittel, was/die mehr und mehr Bereiche erschließt. Allerdings sollte man sich ein wenig damit beschäftigen und darüber gelesen haben. Wobei man wieder beim Niveau angekommen ist.

    Nimmt man nun die klassischen Suchmaschinen zwecks Quellensuche, ändert sich das auch nicht. Vorwissen entscheidet und die Art und Weise, wie man damit umgehen will.

  17. Bananenrepublik“ bezeichnet Staaten, in denen Korruption und Co. vorherrscht.?Die ist hier nicht (mehr) maßgebend.?Die persönliche Bereicherung mag das große Endziel sein, doch geht der Weg dorthin über die gegenwärtige Staatsform der Diktatur, des Faschismus (Mies) oder mindestens autoritären Staates.?Die wiegt wesentlich schwerer als einfache, auch verbreitete, Korruption.?Insofern verharmlost der gewählte Begriff.

  18. @Paul:

    KI sind neuronale Netze, somit Musterkennungsmaschinen. Die gab es auch schon vor dem aktuellen Hype. Der »Durchbruch« den wir aktuell erlebem ist, dass man es geschafft hat deren Output so zu kanalisieren, dass dabei Sprachmodelle rausfallen, die tatsächlich Interaktionen ermöglichen, die es so vorher nicht gab. Es bleibt jedoch: Sie sind das Ergebnis des Inputs, können dabei durchaus Muster erkennen, die der Mensch zuvor nicht erkannt hat, aber darüber hinaus gehen können sie nicht.

    Wäre es nur das, dann könnte man es ja durchaus als neutrales Werkzeug benutzen, aber all die KI Sprachmodelle, die wir benutzen, sind eben nicht nur das, sondern sie bekommen Informationen mitgegeben, die sogenannten Prompts, die du nicht siehst, aber das Sprachmodell natürlich schon und somit den Output beeinflussen. Und da sind wir bei der eigentlichen Frage: Glaubst du diese mitgegebenen Prompts sind politisch neutral?

  19. @epikur: Spamme dir hier vielleicht ein wenig den Kommentarbereich voll. Wenn es für dich doof wird, dann sag mir das bitte.
    Julia Ruhs ist aktuell bei ungeskriptet im Interview, aufgenommen wurde das noch vor ihren Rausschmuss beim NDR.

    Wenn diese Frau schon zu rechts für den ÖRR ist, dann spricht das wirklich Bände, denn sie präsentiert sich in dem Gespräch eigentlich als insgesamt Linientreu.

  20. @ Paul
    »Na, dann repräsentiert die ja den Durchschnitt, der keine Probleme mehr mit der AfD hat.«
    Die meisten Menschen die ich kenne, und die die AfD wählen, plappern nicht nach, sondern haben die Auswirkungen linker Politik auf ihren Geldbeutel, ihre Sicherheit und in letzter Zeit verstärkt auf ihre Jobs erlebt.

    »Man kann auch sagen, das Niveau des Inputs bestimmt auch den Output bei der KI.«
    Na, das ist ja dann ähnlich wie die Indoktrination irgendwelcher Gender- und No-Borders-No-Nations-Fanatiker.

    »Es sei denn, man hat es im Login-Verfahren so personalisiert, dass die KI widerspricht.«
    Es sei denn, man cancelt keine konservativen Meinungen weg.

    »Dann ist die KI ein qualitatives Hilfsmittel, was/die mehr und mehr Bereiche erschließt.«
    Dann ist eine Diskussion ein qualitatives Hilfsmittel, was/die mehr und mehr Bereiche erschließt.

    »Allerdings sollte man sich ein wenig damit beschäftigen und darüber gelesen haben. Wobei man wieder beim Niveau angekommen ist.«
    Genau.
    »HASS IST KEINE MEINUNG!!!1!«
    »GANZ DEUTSCHLAND HASST DIE AfD!!!1!«
    »KEIN MENSCH IST ILLEGAL!!!1!
    »AfD VERBIETEN!!!1!«

  21. @Yossarian

    Kein Problem. Diskutiert ruhig! ;-)

    Habe da reingeschaut. Ziemlich unspektakulär. Wie vieles von Ben. Der stellt selten interessante Fragen, sondern denkt häufig erst beim sprechen, so mein Eindruck. Da finde ich die Interviews von Kosubek, Apolut oder Manova deutlich besser. Aber ja, man bekommt einen guten Eindruck von der Julia Ruhs. Und die ist nun wirklich keine »Revoluzzerin«, wenn auch sympathisch.

  22. @Holger

    »Die meisten Menschen die ich kenne, und die die AfD wählen, plappern nicht nach, sondern haben die Auswirkungen linker Politik auf ihren Geldbeutel, ihre Sicherheit und in letzter Zeit verstärkt auf ihre Jobs erlebt.«

    Soso, Folgen ›linker Politik‹ also. Vermutlich haben die doch tatsächlich der SPD dieses Prädikat zugeordnet. Die war zwar immer mal wieder in Koalitionen aufgestellt und konnte da wohl mit CDU/CSU und/oder FDP, zumal mit Grünen, linke Politik umsetzen.

    Ach ja, Hartz IV darf man dabei natürlich nicht vergessen, diese zutiefst linke Reform des Arbeitsmarkts. Die den Beginn des Sozialabbaus so richtig gestartet hat.

    Wer nun linke Politik als Ursache der gegenwärtigen Misere betrachtet, der dürfte sich freuen, verständnisvolle Kumpel zu haben, die jene in ihrem Irrtum bestärken. Gutes Potential für AfD-Wähler!

    Ist wohl was dran, was der Titel des Beitrags behauptet: Bananenrepublik!

  23. @epikur:

    »Habe da reingeschaut. Ziemlich unspektakulär. Wie vieles von Ben. Der stellt selten interessante Fragen, sondern denkt häufig erst beim sprechen, so mein Eindruck. Da finde ich die Interviews von Kosubek, Apolut oder Manova deutlich besser. Aber ja, man bekommt einen guten Eindruck von der Julia Ruhs. Und die ist nun wirklich keine »Revoluzzerin«, wenn auch sympathisch.«

    Das mit dem »denkt häufig erst beim sprechen« ist ja gerade die Idee des Formats, jedenfalls hat er es mehrfach so erklärt, Es ist laut seinen Aussagen wirklich ohne Script.
    Die anderen Formate haben halt einen anderen Ansatz. Hat imo alles seine Momente.
    Die Ruhs ist nicht nur keine Revoluzzerin, sondern eigentlich ziemlich auf Linie. Dass bereits so jemand »drüber« ist beim ÖRR spricht für sich.

  24. Die Anekdote zum Schluss, die du ansprichst, finde ich noch die größte Dummleier schlechthin. Man geht irgendwo hin, weil problematische Figuren untergemischt sein KÖNNTEN. Aber statt sich mutig unter die Demomeute zu mischen und diese zu suchen (und vielleicht vereinzelt zu finden), stellt man sich lieber in die Safe Space-Gegendemorotte und blökt aus der Ferne irgendwas mit Kontaktschuldvorwürfen heraus. Was die Person jetzt als besonders mutig empfinden mag, finde ich richtig billig und schisserhaft. Als würde sie annehmen, wenn sie auch nur in deren Nähe käme, würde ihr postwendend »Hass und Hetze« von angeblichen Nazis entgegengeschleudert und sie würde verprügelt oder was auch immer. Wie dumm das einfach rüberkommt, dass man nur noch den Kopf schütteln kann — schon alleine die Annahme, dass Nazis jetzt die neuen Pazifisten wären, die in Scharen zu Wagenknecht rennen würden. Alter...

  25. Hm da geht ja einiges durcheinander. Der indische Philosoph Shaj Mohan sagt zurecht:

    Konservatives Denken ist immer geprägt von dem Eindruck früher (vor kurzem) war alles besser und man müsse nur die Fehlentwicklungen zurückdrehen, dann wird alles gut. Dieser Eindruck ist falsch.

    So auch hier. Das Bundesverfassungsgericht wurde seit Gründung der BRD politisch besetzt und die Staatsanwaltschaft war durchgehend weisungsgebunden seid dem Kaiserreich. Stärkste Einschränkungen in die Meinungsfreiheit in der BRD gab es in den 50er Jahren durch den Antikommunismus und in den 70er Jahren durch Berufsverbote und Terroristenjagdt. Und auch die DDR war nicht gerade ein Hort von Demokratie und Meinungsfreiheit. Alle wichtigen Entscheidungen in der BRD wurden undemokratisch gefällt, von der Wiederbewaffnung bis zur Wiedervereinigung.
    Zur These die Linken würden den braven und fleißigen Bürgern das Geld wegnehmen (AfD, FDP oder BSW) ist zu sagen. Nie war die Steuerlast für die Reichen geringer als heute. Der ANTIFA Anhänger Helmut Kohl begann mit den Steuersenkungen und die Linksextremen Helmut Schmidt und Gehard Schröder sorgten flankierend für die Senkung der Sozialleistungen. Die AFD wird diese Politik nicht ändern sondern fortsetzen. Man schaue in die USA, wird dort gerade Meinungsfreiheit und Demokratie gestärkt?

  26. @Kakapo3 @Paul @Holger

    Genau deshalb macht es wenig Sinn, sich ständig an »links« und »rechts« abzuarbeiten und/oder für ein »Lager« zu kämpfen. Das sind heute absolute Plastikbegriffe geworden. Das erfreut nur Diejenigen, die ihre Schäfchen ins Trockene bringen wollen. Wir sollten wieder mehr über die Inhalte reden. Darüber, was tatsächlich gemacht und umgesetzt wird.

  27. > Wir sollten wieder mehr über die Inhalte reden.
    > Darüber, was tatsächlich gemacht und umgesetzt wird.

    Das Problem dabei ist nur, das sämtliche Versuche an den bestehenden Zuständen etwas signifikant zu verändern letztlich an der institutionellen Diktatur scheitern. Wenn es aber keine greifbaren Erfolge gibt, dann bleiben sämtliche Diskussionen auf unverbindlichem Stammtischniveau und wenn es keine Regeln und Rituale in einer offenen Gruppe gibt (wie es in »linken«, tendenziell anarchistischen Gruppen eben häufig der Fall ist z.B. Tierrechtsbewegung) dann gehen die Leute sich mangels sinnstiftendem Aktivismus irgendwann gegenseitig an die Gurgel, vergiften das soziale Klima und vergraulen letztendlich die guten Leute, die sich diese Selbstzerfleischung nicht mehr antun. Hatte gerade mit Kimi K2 eine Diskussion darüber und er ist von sich darauf gekommen, dass strategisches Engagement wie u.a. Volksinitiativen, Volksbegehren, also (direkte) Demokratie für eine solche Bewegung konstituierend ist, Zitat Kimi K2:

    Deshalb ist strategische Klage- und Initiative-Arbeit (z. B. Verfassungsbeschwerden, Volksbegehren, EU-Bürgerinitiativen) nicht Luxus, sondern Lebensader – sie gibt der Szene messbare Teil-Erfolge und Entlastung.

    (Hervorhebungen im Original)
    Stelle gerade noch einen Artikel in meinem Blog dazu fertig. Arbeitstitel »Das Trilemma der Tierrechtsbewegung«

  28. Seitdem es der geile heiße Scheiß geworden ist, Regierungspolitikgegner in die rechte Schublade zu stecken, bleibt mir ja wohl kaum etwas anderes übrig, als die zuordnende Gegenseite als »Links« zu bezeichnen. Oder hat die EchteLinke Seite einen besseren Begriff für die PseudoLinke? Dann heraus damit.

    Die Politik der letzten Jahre zu Klima, Gender, Massenmigration, Energie und Kriegsgeilheit ist maßgeblich von RotGrünLinks geprägt worden.
    Daß die CDU für eine Kanzlerschaft und eine Grundgesetzänderung für die Grünen/Roten an der Stange tanzt, das haben konservative Wähler sicher nicht gewünscht.

    Wo sind den die ganzen Linken, die sich lautstark gegen den Missbrauch der linken Zuordnung für SPD und Grüne aussprechen? (Kleiner Tipp... stecken alle in der rechten Schublade.)

    »Wer nun linke Politik als Ursache der gegenwärtigen Misere betrachtet, der dürfte sich freuen, verständnisvolle Kumpel zu haben, die jene in ihrem Irrtum bestärken. Gutes Potential für AfD-Wähler!«
    Die den Leuten wichtigen Themen werden nun mal nur von dieser einen Partei anders angepackt. Verspricht sie zumindest. (Nächsten Absatz lesen, bevor das Hirn reagiert!)

    Und wenn eine SPD keine SPD-Politik mehr macht, und die Grünen keine Grüne Politik mehr machen, und die CDU keine CDU-Politik mehr macht, dann wählen manche Menschen halt lieber mal etwas anderes. Etwas das zwar noch nicht bewiesen hat, daß es bessere Politik macht, aber was auch noch nicht BEWIESEN hat, daß es seine Wahlversprechen nach der Wahl hohnlächelnd durch die Arschritze zieht.

    @ epikur
    Genau das passiert aber nicht.
    Wer eine andere als die von Regierung und Mainstreammedien präsentierte Sicht in die Diskussion einbringen will, wird automatisch in die Schublade gesteckt und man wird gedanklich abgehakt.

    Das Neusprech von »1984« wurde teilweise bereits eingeführt und funktioniert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech
    Was wir bei der Regierung und den Feministinnen als Doppelmoral bezeichnen ist »doublethink«.
    Leute in Schubladen zu stecken und sich nicht mehr mit Argumenten zu beschäftigen ist »Delstop«.
    Seit neuestem versucht man auch noch Facecrime durchzusetzen: https://www.sueddeutsche.de/kultur/giorgia-meloni-augenrollen-donald-trump-friedrich-merz-alice-weidel-li.3300314?reduced=true

    Abgesehen von solchen Blogs hier, wo wirst du öffentlich denn nicht gleich einsortiert und ausgesondert?

  29. @Holger
    Genau hier muss der erste Widerspruch ansetzen. Gegen die bestehende Gesellschaftsordnung zu sein, ist niemals rechts. Die faschistischen Bewegungen hatten und haben daher fortschrittliche Anteile, um die Kritik am bestehenden System abbilden zu können. Kommen diese Gruppierungen an die Macht werden die fortschrittlichen Kräfte entsorgt und die Herrschenden auf eine neue Ebene geführt (letztes Mal der Ford Kapitalismus diesmal der digitale).

  30. @Holger

    »Wer eine andere als die von Regierung und Mainstreammedien präsentierte Sicht in die Diskussion einbringen will, wird automatisch in die Schublade gesteckt und man wird gedanklich abgehakt.«

    Ja, leider.

    »Abgesehen von solchen Blogs hier, wo wirst du öffentlich denn nicht gleich einsortiert und ausgesondert?«

    Wie gesagt, selbst Arbeitskollegen oder Verwandte stecken einen sofort in eine Schublade, obwohl sie einen seit Jahren und Jahrzehnten kennen. Politik und Massenmedien machen es vor. Seit C sind hier sämtliche Dämme gebrochen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass C‑Thema niemals abzuhaken.

    Auf der anderen Seite sind diese »Zustände« für sehr viele Menschen (mich eingeschlossen) eine stetige Motivation zu opponieren. ;-)

  31. @ Kakapo3
    Nur mal für mich zum Verständnis:
    Welche der im Bundestag vertretenen Parteien haben für dich persönlich durch Wort und/oder Tat faschistische Tendenzen?
    Und womit haben sie sich den Eindruck bei dir verdient?

  32. Übrigens mal so als interessanten Datenpunkt, was passiert, wenn man die AFD wirklich ausschließt, es gab da ja heute die Wahl in Ludwigshafen, wo man den AFD Kandidaten nicht zugelassen hat.

    Ergebnis:
    Wahlbeteiligung liegt bei 29,3%.
    Anteil gültiger Stimmen: 26,6%

    Schlussendlich hat nur jeder fünfte Wahlberechtigte für einen der beiden Kandidaten gestimmt, die jetzt in die Stichwahl kommen.

    Ich vermute mal, dass das mit UnsereDemokratie gemeint ist. :P

    Wahlbeteiligung 2017 war übrigens knapp 61%
    https://ludwigshafen.de/fileadmin/ludwi ... att_58.pdf

    Details zu 2025 hier:
    https://www.rlp-wahlen.de/M212/OBWahl20 ... nisse.html
    Nach oben

  33. @Holger
    Wo habe ich behauptet, im deutschen Bundestag seien Parteien mit faschistischen Tendenzen?
    Im Beitrag hatte ich im Wesentlichen die italienische Regierung und die MAGA Bewegung im Kopf, wobei die letzte keine Partei und damit noch sehr amorph ist.
    Ich kann dir aber gerne meine Einschätzung der Bundestagsparteien geben:

    CDU mit dem bayrischen Tentakel:
    Erste Wahl der Herrschenden zur ihrem Machterhalt, wesentliche Gestaltungskraft Deutschland, wenn etwas nicht in Deutschland klappt, sitzen hier höchstwahrscheinlich die, die es verbockt haben.
    SPD
    Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Seit Noske eigentlich nicht wählbar, bei Brandt wollte man zwar, kam dann aber davon ab. Seit Schmidt nur eine CDU mit roten Anstrich, von Ole von Beust und Angela Merkel ein paar Mal links überholt.
    Bündnis 90 / Die Grünen
    Gestartet als Tiger geendet als Bettvorleger. Heute nur noch moralische Forderungen an allen Herausforderungen vorbei. Regierungsfähig weil CDU konform
    AfD
    Lieblingspartei der Herrschenden, wenn CDU/SPD/Grüne nicht mehr geht
    »Alles Geld den Reichen, einen Fußtritt den Armen, wählt AfD!«
    Die Linke
    Unerträgliche Opportunisten und manchmal moralischer und verbohrter als die Grünen, aber die einzige Partei, die mit dem Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit noch Wahlen gewinnt.

  34. @ Kakapo3
    Du hattest gar nichts behauptet. Ich wollte nur herausfinden, wen du mit faschistischen Bewegungen meintest. Ob damit Bundestagsparteien gemeint sind.

    Ich wollte nur ein paar Aussagen zu deinen Ansichten, damit ich mir ein Bild davon machen konnte, wie du die Parteien siehst. Nur zum Verständnis, von welcher Basis/Sicht aus du diskutierst.

    Ganz wertfrei.

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