Zwei sehr gute Artikel weisen daraufhin, dass die Familien — und Bildungspolitik in den letzten Jahren und Jahrzehnten einseitig zugunsten von Mädchen und Frauen und zum Nachteil von Jungen ausgerichtet wurde. Die »Probleme und Nöte von Jungen und jungen Männern werden einfach nicht zur Kenntnis genommen«, so der Soziologie-Professor Walter Hollstein im Interview. Die Ideologie des Feminismus besagt eben, dass Frauen die Opfer seien und ausschließlich ihnen geholfen werden müsse. Im Bildungssystem sind mittlerweile die Jungen die Verlierer und die Mädchen die Gewinner. Eine ehrliche Gleichberechtigungspolitik würde die Probleme von Mädchen und Jungen in den Blick nehmen und versuchen beiden Geschlechtern ausgewogen zu helfen. Traurig, dass solche Themen erst dann medial thematisiert werden, wenn ein Junge Amok gelaufen ist.
Gleichberechtigung?
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