Die Bevölkerung zahlt

Im folgenden die Rede von Gregor Gysi zur Regierungserklärung der Kanzlerin zum Euro-Rettungsfonds EFSF am 26. Oktober 2011. Gysi erklärt den ganzen Wahnsinn des »Euro-Rettungsschirms«. Wer am Ende die Milliarden-Zeche zahlen darf, könnt ihr euch denken. Steuererhöhungen, Einsparungen, Sozialabbau und Kürzungen in sämtlichen politischen Bereichen werden uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erwarten. Von politischer Gestaltungskraft kann dann keine Rede mehr sein.


 

Moderne Zeiten

Eintönigkeit und monotone Arbeitsabläufe erkranken den Körper und die Seele. Lohnarbeitet entfremdet den Menschen von sich selbst. Die Individualität wird zur Sklavenmoral. »Modern Times« ist ein Film von und mit Charlie Chaplin aus dem Jahre 1933. Was hat sich seit über 70 Jahren verändert?

 

 

 

Star Trek: The Captain’s Summit

Eigentlich war ich auf der Suche nach dem Trailer zu William Shatners Dokumentation »The Captains«. Die läuft am 21. Juli 2011 im amerikansichen TV (mal sehen, wie man hier an sie ran kommt). In der Doku interviewt William Shatner die Captains aus allen anderen Star Trek Serien und Filmen und deswegen muss ich die einfach sehen. Der Trailer ist nicht so dolle, aber ich habe dafür diese tolle Gesprächsrunde gefunden. Zu Gast sind Jonathan Frakes (William Riker, TNG), Patrick Stewart (Jean-Luc Piccard, TNG), Leonard Nimoy (Mr. Spock, TOS) und William Shatner (James T. Kirk, TOS). Moderiert oder geleitet wird die ilustre Runde von Whoopi Goldberg (Guinan, TNG). Hier sprechen die alle Beteiligten aus ihrer Zeit bei Star Trek. Dabei geht es sehr munter zu, da sich alle sehr gut verstehen und auch größeren Abstand zu ihren Erlebnisen haben. Manchmal wird es etwas undeutlich, wenn alle gleichzeitig reden, aber dafür ist die Stimmung um so besser. Must see für alle (ehemaligen) Fans.

Die restlichen Teile gibt es nach dem Klick oder ihr wechselt zu youtube.


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Das Web als Gesellschaftsbetriebssystem

So nach und nach entdecke ich weiter die Highlights der [nosmiley]re:publica[/nosmiley] 2011 und nun ist es das Panel von Gunter Dueck. Die 48 Minuten empfand ich als sehr unterhaltsam, aber mich interessiert das Thema natürlich auch. Am Anfang bemängelt er die immer noch vorhandene Abwesenheit des Internets in vielen Bereichen des Lebens, obwohl die Technik eigentlich vorhanden ist. Nun nutzen wir aber alle das Internet immer mehr und nach einer Recherche kann eigentlich jeder einen Wissensstand erreichen, der dem eines Verkäufers übertreffen kann. Somit wird der Wissensstand für einen Beruf in Zukunft nicht mehr so wichtig, sondern viel mehr die Persönlichkeitsentwicklung zu einem Professional. Dies wird im aktuellen Schulbild allerdings nicht unterstützt, sondern eben nur der Erwerb von Wissen (oft nur bis zur nächsten Klausur).

via meinaugenschmaus.blogspot.com

(Wer das Video mit Untertiteln will/brauch, findet es unter universalsubtitles.org)

Die Troll-Theorie

Die [nosmiley]re:publica[/nosmiley] XI ist schon eine Weile her, aber wir behaupten ja nicht aktuell zu sein. In Sascha Lobos Vortrag geht es um die »Digitale Gesellschaft« und wie der Troll ein wichtiger Bestandteil davon ist. Um auch ein wenig Kritik zu äußern: Ich habe mal gehört, wenn einem keine guten Theorien einfallen, soll man einfach die Natur als Vergleich nehmen. Aber dennoch ist der Vortrag sehr sehenswert und für meine beiden Kollegen anschaupflicht. Ich bereite mal inhaltliche Testfragen vor ;)

via Happy Schnitzel (hinter dem Link ist auch ein lesenswerter Artikel zum Video und der [nosmiley]re:publica[/nosmiley])

Filmtipp: 72 Stunden — the next three days

Für mich gibt es immer weniger Filme, die ich als spannend, mitreißend oder »gut« befinden würde. Viele Charaktere handeln mir zu unglaubwürdig, sind zu glatt, zu stark, zu perfekt. Seit einiger Zeit gibt es jedoch einen Trend in der Filmbranche,  die Hauptrollen menschlicher, also durchaus mit Schwächen zu versehen: »the Wrestler« oder »the big Lebowski« sind zwei solcher Filme. Die Serie »breaking bad« ebenso. Der Kinofilm »72 Stunden« mit Russel Crowe in der Hauptrolle wagt diesen Schritt zwar nicht ganz, ist dafür aber glaubwürdig und spannend inszeniert. Weiterlesen