»Das kindliche Spiel ist die zweckfreie, spontane, freiwillige, von innen heraus motivierte, lustbetonte und fantasiegeleitete Tätigkeit. Sie steht im Gegensatz zum zweckbestimmten und geplanten Arbeiten«
- H. Schraub / K. Zenke, »Wörterbuch zur Pädagogik«, 1995, S. 328
Das kindliche Spiel ist selbstbestimmt und ergebnisoffen. Kinder spielen nicht, um etwas Bestimmtes zu erreichen, sondern vor allem wegen dem Spielprozess selbst. Zwar kann auch der Reiz des Gewinnens die Motivation ausmachen (z.B. bei Brett- oder Sportspielen), er ist aber nicht der Hauptgrund warum Kinder weltweit gerne spielen. Auch wenn viele Erwachsene das kindliche Spiel als sinn- und zwecklos erachten, es eben nur als eine »Ablenkung vom Ernst des Lebens« bewerten, so ist es für Kinder der Weg mit der Welt Kontakt aufzunehmen, Ideen zu entwickeln, nach Lösungen zu suchen und um sich selbst kennen zu lernen. Weiterlesen

Das Genre der Rundenstrategie, bei PC-Spielen, pflegt ein eher kümmerliches Dasein. Ich habe mittlerweile nach und nach festgestellt, dass ich immer wieder zu Spielen greife (vor allem ältere), die klassische Rundenstrategie beinhalten. Echtzeit-Strategie-Titel oder Semi-Rundenstrategie-Titel (Leertaste als Pause-Taste) sprechen mich eher selten an. Im folgenden ein kurzer Abriss über das Genre der Rundenstrategie und warum ich ihm so verfallen bin. 

Zu meinem letzten Geburtstag haben mir die werten ZG-Kollegen, Herr todesglupsch und Herr jtheripper, ein Gesellschaftsspiel mit Namen »Dominion« geschenkt. Auch wenn die Verpackung darauf schließen lässt, so ist »Dominion« kein Brett‑, sondern ein Kartenspiel. Das Spiel wurde im Jahre 2009 zum Spiel des Jahres gekürt und hat ein hohes Suchtpotential. Eine Partie kann eine Stunde, aber auch drei Stunden dauern. Außerdem werden 2–6 Spieler benötigt. Es ist nicht so komplex wie viele Trading Card Games, wie z.B. 



