Geschwätz von gestern (35)

Inzwischen gab es im sächsischen Landtag eine Enquete-Kommission am 15.05.25 und am 16.05.25, den 4. Sitzungstag des Corona-Untersuchungsausschusses, bei dem auch Prof. Dr. Drosten anwesend war. Er behauptete, er habe nie eine Impfpflicht gefordert, obwohl er sich im Januar 2022 sogar für »1G« ausgesprochen hatte, was faktisch eine Impfpflicht ist.

Weiterhin bezeichnete er zuviele wissenschaftliche Stimmen als »Kakophonie« und eben nicht als Pluralismus. Dann gab es von ihm, wieder einmal, eine »Modellrechnung«, ohne jegliche Evidenz: »Hätte man dieselben Maßnahmen erst drei Wochen später erlassen, wären in der ersten Welle nicht 9.345 Menschen gestorben, sondern knapp 70.000.« Warum nicht gleich 100.000 oder 1 Million Menschen? Dafür gibt es doch sicherlich auch »Modelle«, oder etwa nicht?


Codex Coronoia
Nichts ist vorbei. Gar nichts. Im Hintergrund arbeiten Politik und Big Pharma fleißig weiter an vielfältigen Methoden und Maßnahmen. Das Tor ist aufgestoßen, soziale Kontrolle und Milliarden locken. Es soll bald eine »Kombi-Impfung« von Grippe und Corona geben. Die neue Gesundheitsministerin, Nina Warken, fordert eine »weltweite Gesundheitsüberwachung«. Und US-Forscher arbeiten an einer »Impfung über die Luft«. Damit am Ende auch jeder in den Genuss von mRNA kommen kann.

Derweil lassen sich gleichzeitig immer weniger Menschen gegen C »impfen«, es gibt immer mehr Hinweise auf zahlreiche Impfschäden und Impftote, die massiv unterdrückt und klein gehalten werden. Die staatlich verordnete Maskenpflicht in Deutschland bleibt unterdessen weiterhin evidenzlos.

Aber all das interessiert die Masse nicht. Sie duckt sich weiterhin weg. Zu groß ist die Beschämung, dass man sich hat verarschen und aufhetzen lassen. Wer hier stets aktuell informiert werden will, sollte regelmäßig bei »B‑Weblog« und »tkp« reinschauen.


Querleugner
Währenddessen entlarvt der Datenanalyst Tom Lausen im EU-Parlament die große Bergamo-Erzählung:


Seelenhygiene
Ich muss an dieser Stelle eine kleine Replik an den guten Maschinisten veröffentlichen:

»Ich schließe das Thema Corona insofern für mich ab. Der Gaul ist nicht nur tot, er zerfällt als madiges Aas [...] Damit soll es nun gut sein. Danke Aya, danke Dietrich, danke Epikur, danke Dennis, Multipolar, Overton, Roberto, danke Gunnar, Ruhe in Frieden, danke Alle, die nicht mitgemacht haben. Es war fies, derbe, finster und maximal übel, aber ich bin raus

Menschlich total nachvollziehbar. Politisch und gesellschaftlich kommt das leider einer Resignation gleich. Denn genau darauf bauen die C‑Maßnahmen-Befürworter und Impf-Mobber: verdrängen, vergessen, verschweigen. Schwamm drüber. Schnee von gestern. Ab unter den Teppich damit. Das könnte denen so passen!

Und ja, jeder, der selbst von Ausgrenzung, Diskriminierung und Impf-Mobbing betroffen war, sollte nach rund 5 Jahren einen emotionalen Abstand zum Thema gewonnen haben. Allein schon für die eigene Seelenhygiene. Man sollte sich davon nicht mehr beherrschen lassen. Weder von Trauer, noch von Wut. Das C‑Thema deshalb einfach »abhaken«, kommt für mich dennoch nicht in Frage.

Hinzu kommt, dass seit der »C‑Pandemie« im Jahr 2020, Pandoras Box der autoritären und autokratischen Repressionsmethoden, die schleichend in den Totalitarismus führen, geöffnet und nicht mehr geschlossen wurde. Allein deshalb, ist es so wichtig, C immer wieder zu thematisieren. Alle vermeintlich »Linke«, die der staatlichen »Solidarität« gefolgt sind und jedweden Grundrechte-Abbau beklatscht haben, sind mit für den schleichenden Demokratieabbau in Deutschland verantwortlich. Darüber den Mantel des Schweigens zu legen, könnte denen so passen!

Solange es bei Millionen von Menschen unter der Oberfläche weiter gärt, solange es keine umfassende, juristische Aufarbeitung und solange es genug Meldungen zum Thema gibt — solange wird es auch die »Geschwätz-Rubrik« hier geben. Wenn ich damit außerdem, den ehemaligen Altbloggern (Feynsinn, Schrottpresse, Fliegende Bretter etc.) die mich allesamt beschimpft und gecancelt haben, gehörig auf den Sack gehe — umso besser!

Gegen das Vergessen!
Gegen das Verdrängen!
Gegen das Verschweigen!


Die radikale Mitte

Berliner Zeitung vom 24. November 2021


Die pandemische Einheitspartei
Auch nach fünf Jahren bleibt sich der »Tagesspiegel« treu. Außer Ad Hominem, Diffamierung, Nazi, Nazi, Nazi und Kontaktschuld, kann und will er nichts Anderes beim C‑Thema:

  • »Impfgegner, Neonazis, der Herausgeber des rechtsextremen Magazins „Compact“, der Ex-Linke Dieter Dehm sowie AfD-Bundes- und Landtagsabgeordnete kamen zur Kundgebung. Die Reden waren haarsträubend.«
  • »Einige Reihen dahinter liefen auch junge Neonazis
  • »In anderen Redebeiträgen wurden offen Verschwörungserzählungen verbreitet.«
  • »Danach verteidigte der Querdenker auf der Bühne die russische Propagandistin Alina Lipp.«

Das ist nicht nur ermüdend und eine stetige intellektuelle Beleidigung, sondern auch langsam peinlich. Soll das etwa »Journalismus« sein?


Selbstdenker
Eine der ersten mutigen Menschen, die bei den C‑Maßnahmen Zweifel angemeldet hatten, war die Rechtsanwältin Beate Bahner. Sie hatte Anfang April 2020 eine Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen die Lockdown-Maßnahmen der Regierung eingereicht. Daraufhin wurde sie in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen. Nun war sie als Zeugenbeistand im Ballweg-Prozess zu sehen:

Währenddessen bleibt der Sonderbericht von Margaretha Sudhof, zur damaligen Maskenbeschaffung von Jens Spahn (CDU), weiterhin unter Verschluss. Die derzeitige Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) argumentiert, das sei »nur für den Dienstgebrauch.« So geht Transparenz und Aufarbeitung!


Geschwätz von gestern

13 Gedanken zu “Geschwätz von gestern (35)

  1. Aus dem tagesspiegel Artikel:

    Auf der Bühne wurde ein Ausschnitt aus Charlie Chaplins „Der große Diktator“ abgespielt.

    Ich glaube Charles Chaplin wäre stolz (und traurig), dass sein Film immer noch so aktuell ist. Lange Zeit war es für mich unverständlich, warum gerade dieser Film einer der wesentlichen Ursachen für den Rausschmiss aus den USA waren. Aber da ist Sprengkraft.
    Wann wird das Komitee gegen anti-deutsche Umtriebe gegründet? Was macht eigentlich David McAllister gerade?

  2. »Aber all das interessiert die Masse nicht. Sie duckt sich weiterhin weg. Zu groß ist die Beschämung, dass man sich hat verarschen und aufhetzen lassen.«

    Was nützt es nun, den Beitrag an jene zu richten, die sich offensichtlich nicht zu den »Massen« zählen. Denn die anderen werden sich kaum auf ihre Seiten ›verirren‹.

    Aber auch für ›uns‹ gilt es Prioritäten zu setzen und nicht mit dem ständigen Blick in den Rückspiegel leicht die Orientierung zu verlieren. Denn abgesehen von Themen wie dem ›Klimawandel‹, der alle mehr oder weniger weltweit betrifft, ist ein neues (altes!) existenzielles Thema zu beackern, nämlich der organisierte Widerstand gegen den Militarismus!

    Letzterer greift aber elementar in das gesellschaftliche, demokratische Gefüge und wird vor allem wieder diejenigen betreffen, die längst den Euro umdrehen müssen, wie Sie es mit der Treppe in »Gefühlten Wahrheiten« treffend aufgeführt haben.

    Corona kann/sollte dann zumindest als gesellschaftliches ›Großereignis‹ den Blick dafür schärfen, sich nicht erneut in eine weitaus gefährlichere Sackgasse zu begeben und rechtzeitig und mutig das: »aber nicht mit uns« zu artikulieren und zwar unübersehbar/unüberhörbar und in Massen!

    Was wäre nun die sinnvolle/unverzichtbare Aufgabe der Intellektuellen dabei?

  3. Ich halte das Wachhalten der Erinnerung und das Skandalisieren der Corona Verbrechen auch unter Menschen, die hier vielleicht eher einer Meinung sind, für wichtig. Denn Corona stellt eine Zäsur dar. Die Coronazeit beendet alle Fortschritte, die es in den siebziger Jahren im Westen gegeben hat. Seit der Coronazeit gibt es keine aktive Linke mehr.
    Dies öffnet Tür und Tor auch für den Militarismus. Zum Beleg ein anderer Artikel aus dem aktuellen tagesspiegel, eines Herrn Christian Tretbar (ich verkneif es mir), der an Menschenverachtung neue Standards setzt. Bombt die Menschlichkeit in das Volk!
    https://www.tagesspiegel.de/politik/macht-israel-die-drecksarbeit-bundeskanzler-merz-hat-recht-13872064.html

  4. @Paul

    Auch hier sehe ich kein »entweder Oder«, sondern ein »sowohl als auch«. Es müssen keine Gegensätze aufgemacht werden, wo keine sind. Man kann (und sollte) beides bzw. alles thematisieren. Militarisierung. Autokratische und totalitäre Maßnahmen. Menschenverachtung. Medien-Propaganda. Lügen. Massenarmut. Und vieles mehr.

  5. @Epikur

    Es geht um den realistischen Alltag der Menschen, also der verbliebenen Zeit und Kraft nach ihren Jobs (was innerhalb der Jobs möglich ist?). Wenn ich zurückblicke, wäre da bei mir nicht viel drin gewesen. Und besser dürfte es für viele nicht geworden sein.

    Zudem, führt das „sowohl als auch“ nicht manchmal/eher zur politischen Beliebigkeit, wenn es keine Hierarchien der Dringlichkeit mehr gibt?

  6. @Paul

    »Hierarchien der Dringlichkeit«

    Wer definiert das? Wer legt das fest?

    Das ist für Jeden anders. Wie Sie geschrieben haben, dürfte für Menschen, nach einem vollen Arbeitstag, die »Hierarchie der Dringlichkeit« sowieso ganz woanders liegen. Womöglich in der Ruhe und der Entspannung.

    Ich persönlich halte es nach wie vor wichtig, einen umfassenden, einen interdisziplinären Blick auf die Welt und die Ereignisse zu haben. Weil am Ende eben doch alles mit allem irgendwie zu tun hat. Das mag für Manche »Beliebigkeit« sein. Für mich ist das »der große Blick«, weg von der Verengung des mentalen Stacheldrahtes.

  7. @Epikur

    Da kann ich mich anschließen, was: »einen (möglichst) umfassenden, einen interdisziplinären Blick auf die Welt und die Ereignisse ..« betrifft.

    Daraus müsste/sollte es aber möglich sein, die Verknüpfung/Beziehung mit jenen herzustellen, deren Alltag vor allem mit existenziellen Fragen ausgefüllt ist und die ›Freizeit‹ dann zur ›Aufladung des Akkus‹ benötigt wird.

    Als Basis dazu kann ihre ›Treppe‹ dienen, mit der einen oder anderen Erweiterung. Bereits mit bestehenden Organisationen zusammenzuarbeiten, diese ggf. neu auszurichten und übergreifend Proteste zu verbinden, wie auch sich dort selbst einzubringen.

    »Weil am Ende eben doch alles mit allem irgendwie zu tun hat.«

  8. immer wieder, immer weiter, stets dranbleiben — niemals aufhören!

    auch, wenn ich sicher bin, dass zu meinen lebzeiten diese gigantischen verbrechen, welche bis heute anhalten und auf derzeit nicht absehbare zukunft angelegt sind — siehe menschenverachtende hetze im Tagesstürmer und vielen weiteren schandmedien, siehe repressionen und politische prozesse gegen freie journalisten, alternative medien und privaten dissidenten — nicht aufgearbeitet, geschweige denn, gesühnt werden:

    vergesst es nie:
    der stinkende schoß ist nicht nur fruchtbar noch, er war es stets und er gebiert tagtäglich unfassbarere verbrechen, wahnsinnstaten, unverschämtheiten, lügen, unterdrückungsformen und todesgefährliche bedrohungen.

    DANKE @epikur...dankeschön von ganzem herzen und aus voller seele!

  9. Die nächste Plandemie ist bereits in Vorbereitung. Sie wird gemacht, sobald sie politisch möglich ist. Und dann mit dem vollen Programm.

    Corona ist nicht Vergangenheit – es ist ein Multimilliarden-Dollar-Geschäft. Die Investoren investieren in modRNA, weil sie den Corona-Faschismus als die Zukunft sehen.

  10. off topic:
    Großes Lob, ich lese dich regelmäßig und finde deinen Blog absolut vorbildlich. Sowohl inhaltlich wie auch bezüglich der gut lesbaren Form.
    Regelmäßig teile ich auch deine Beiträge auf facebook, erhalte aber eine unterdurchschnittliche Rezeption und Reaktion.
    Ich führe das darauf zurück, dass beim Teilen der web-Adresse in der Anzeige nur eine verstümmelte Abbildung des Blog-Logos und die Kategorie-Überschrift sichtbar wird, was beides überhaupt niemanden anspricht.
    Solltest du irgenwann mal ein web-facelifting durchführen, bedenke bitte, wie facebook das abbildet, wenn es geteilt wird.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dein treuer Leser
    Pit Teichmann aus Konstanz

  11. @Peter Teichmann

    Vielen Dank für Ihr Feedback!

    Ich habe es schon lange aufgegeben, in den »Sozialen Netzwerken« nach Aufmerksamkeit zu buhlen und das ZG Blog daraufhin zu »optimieren«. Dort herrscht leider eine schnelle und kurze Empörungskultur, mehr Emotion als Argument und es gibt wenig Interesse an längeren oder gar analytischen Texten. Ist mir dann die ganze Mühe nicht wert. Dennoch danke fürs Teilen!

  12. der Datenanalyst Tom Lausen“
    Der ist gut, nicht wahr, wie er erzählt, mit der richtigen Briese Humor, na ja, Sarkasmus, und Attacken, Zahlen lebendig. Video läuft. Und schon ein Highlight, er hat die Nadel zu Bergamo seinem achtjährigen Neffen gezeigt, welcher prompt meinte „Da stimmt was nicht“. Wie ich schon sagte, ein fünfjähriger hätte erkannt, daß das ganze auf Lug & Betrug baut, wenn er nicht an den Lippen seiner Eltern hinge. Aber 60 Millionen Erwachsene wollen nichts gemerkt haben. Lächerlich.
    Mich wundert, daß dagegen die ganzen Jahre der Corona-Ausschuß nahezu unbeachtet bleibt. Unverdient, wie ich meine. Dessen Qualität liegt, oder vielmehr, lag, ja in den Einzelberichten, die zusammengenommen Lausen im wesentlichen bestätigt.

    Politisch und gesellschaftlich kommt das leider einer Resignation gleich.“
    Anzuerkennen, das der allgemeine Massenmensch in Wirklichkeit nur Buckdackel sein will, ist Realismus, „Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen“. Dazu bekommen sie wieder einmal zunehmend Gelegenheit und Ausrede.

  13. orwellUStan und seine ozeanischen vasallen ordnen aktuell gültigen, sofort umzusetzenden sprachgebrauch an:

    unprovozierter angriffskrieg gegen eine (westwertedemokratie) heißt jetzt...

    ...von langer hand durch das teuflisch-aggressive schiitische nuklearwaffennazi-mullah-regime provozierter präventivschlag zur sicherung des weltfriedens, zur verhinderung einer neuerlichen (diesmal atomaren) shoah und — ganz allgemein — zum schutz von freiheit, demokratie und universellen menschenrechten!

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