In letzter Zeit fällt mir bei öffentlichen Events und Veranstaltungen auf, dass immer mehr Menschen ihre Umgebung nicht mehr analog wahrnehmen können oder wollen. Sie halten während des Konzertes oder der Theater-Aufführung ständig ihr smartphone in der Hand. Die Fähigkeit, im hier und jetzt zu sein, den Augenblick und den Moment auf sich wirken zu lassen ‑ohne ständig die eigene digitale Inszenierung im Hinterkopf zu haben- ist kaum noch existent.
Das eigene Erleben wird als digitales Abbild empfunden. Insofern dienen analoge Treffen mit realen Menschen, Ereignisse oder Veranstaltungen als digitale Narzissmus-Verwertungs-Szenarien. Die Realität hat darauf reagiert und überall »Selfie-Stationen« sowie »fotogene Kulissen« aufgebaut.
Die häufig geäußerte Kritik der älteren Generation, dass die Jugend mal mehr »nach draußen« gehen solle, um die »echte Welt« zu erleben — ist für die Jugend völlig unverständlich. Für sie ist die digitale Welt, die »echte Realität«. Das Leben wird verscrollt und im digitalen Nirwana versenkt.
Verdigitalisiert
Hierzu eine kleine Anekdote, die ich vor einigen Jahren erlebt habe. Ich bin mit Frau und Kind an einen See gefahren. Dort waren wir den ganzen Tag. Irgendwann kamen drei junge Damen, die sich in unsere Nähe setzten. Sie zogen ihre Badesachen an und dann fotografierten sie sich gegenseitig. In allen möglichen Posen. Allein. Gemeinsam. Vor dem Wasser. Danach zogen sie sich wieder an, packten ihre Sachen und gingen wieder. Sie haben nicht einen Fuß in den See gesetzt.
Damals war das für mich eine Art Erweckungserlebnis. Das konservative Denken, dass die analoge und die digitale Welt, als zwei gegensätzliche Pole begreift, gibt es bei der jüngeren Generation nicht mehr. Die haptische Alltagsrealität hat vielmehr der digitalen Verwertungsrealität zu dienen.
Welche katastrophalen Folgen das für die Entwicklung von geistigen, körperlichen, emotionalen, seelischen und mentalen Fähigkeiten hat und noch haben wird, ist kaum zu unterschätzen. Wird aber ‑aus Gründen- auch kaum kritisch thematisiert oder untersucht.
Smartphones
Ich besitze noch immer kein Smartphone. Aus vielerlei Gründen. Nicht nur wegen Big Data, der Kontrolle und der Überwachung, sondern auch, weil ich mit einem Desktop-PC aufgewachsen bin. Ich habe zu schätzen gelernt, was es bedeutet, mir das Ding selbst einzurichten, mich mit Programmen und Tools zu beschäftigen, die mir größtmögliche Übersicht und kreative Freiheit bieten. Nebenbei eignet man sich so auch ein wenig technisches Wissen an.
Ein Smartphone schränkt mich dagegen permament ein. Es zwingt mich in eine vorgegebene Struktur und Umgebung. Ich soll mich überall registrieren und ständig irgendwelche App’s installieren. Für jede Anwendung auf dem PC, die zwei Klicks erfordert, bin ich auf dem Smartphone eine halbe Ewigkeit mit beschäftigt. Von geschlossenen Systemen, wie den typischen Apple-Produkten, ganz zu schweigen.
Allein die »Ordnerstruktur« kommt aus der Hölle. Auf dem PC habe ich mit »Q‑Dir« vier große Fenster mit jeweils 10 Tabs offen. Also rund 40 Ordner sofort griffbereit. Im »Firefox-Browser« öffne ich mit Tab-Gruppen, Favoriten und Lesezeichen, mit einem Klick, sofort mehr als 30 Webseiten. Beim Smartphone wische ich mir dagegen einen Wolf und weiß am Ende überhaupt nicht mehr, was ich eigentlich wollte oder wo ich gelandet bin.
Es sorgt dennoch jedesmal für Erstaunen, wenn meine Umgebung mitbekommt, dass ich kein Smartphone besitze und auch keines haben will. Nach den Gründen wird selten gefragt. Stattdessen wird versucht, mich in eine Schmuddel- oder Spinnerecke zu drücken.
»Smartphones müssen nicht nur als Waffe, sondern als Blutsauger von Körper, Geist und Seele betrachtet werden.“
- Nicolas Riedl. »Kopf hoch, Smombie!“. Gegendruck 3. S. 124
Künstliche Tabuzonen
Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen) hat eine KI nach dem 11. September 2001 gefragt. Es wird schnell ersichtlich, dass hier eine digitale Selbstzensur eingebaut wurde. Es ist dennoch sehr amüsant, was Kayvan der KI alles entlocken kann .
Teil 1:
Und Teil 2:
Soviel zum Thema »Künstliche Intelligenz«.
In Star Trek — TNG — S05E06 — The Game aus 1991 wurde das Thema gut dargestellt. Da wurden zuerst die Erwachsenen mit einem Computerspiel süchtig gemacht und dann von einer außerirdischen Macht übernommen. Der reaktivierte Datenlord Data (die Super-AI) hat mit dem jugendlichen Wesley Crusher in letzter Minute die biologische Besatzung der Enterprise gerettet.
Das Video »Moby & The Void Pacific Choir — ›Are You Lost In The World Like Me?‹ « bringt die Smartphone-Sucht sehr gut auf den Punkt. Man findet es z.B. auf Youtube.
Für die heute jungen Menschen ist die Entwicklung sogar von Vorteil. Die Regierungen weltweit haben noch viel vor (UN Agenda 2030), und da ist eine Gehirnwäsche und eine »sozialisatorische« Neuausrichtung für die Fügsamkeit der jungen Leute sogar gut.
Wäre den Kindern und Jugendlichen bewusst, WAS sie da verlieren oder sogar schon verloren haben, würde der Übergang vermutlich nicht so widerstandslos vonstatten gehen.
Für die Alten hingegen, die die alte Welt noch kennen, wird es sehr unschön werden, wenn sie die ehemaligen Freiheiten nicht mehr auskosten dürfen.
Weil der Planet gerettet werden muss... natürlich.
Die Jungen (m/w/d/f) könnte man bequem in winzige Wohnungen zusammen pferchen, solange es nur abwechslungsreiche digitale Bildschirmwände als Fotohintergrund, genug Strom und Internetzugang gibt.
Das reicht ihnen wohl. Das Leben findet jetzt digital statt.
Fake Woke — Tom MacDonald
They never freed the slaves, they realized that they don?t need the chains
They gave us tiny screens, we think we?re free ›cause we can?t see the cage
Ein wesentlicher Lerneffekt für Kinder ist das Kopieren der Eltern und anderer Erwachsener. Wenn diese also ständig am Smartphone herumhängen, wollen die Kinder das auch. Das Verlangen und die spätere Bindung an das Smartphone kann noch gesteigert werden, indem man Kindern die Nutzung verbietet oder einschränkt. Dann lernt das Kind das Smartphone ist wichtig und um Erwachsen zu sein braucht man es, ja Erwachsensein heißt, ungehindert das Smartphone nutzen zu können.
Eltern von Kindern und Jugendlichen kann man nur raten, lebt vor, dass ihr ohne Smartphone auskommt, aber verbietet es nicht. Es ist schwierig genug gegen die Gesellschaft anzukommen. Kinder sehen auch, dass fast alle Erwachsenen in der U‑Bahn am Smartphone daddeln, ein paar lesen ein Buch und die anderen starren depressiv in die Leere, aber wer will schon so sein.
Zu den Selfies:
Nein was ich dazu denke ist nicht öffentlichkeitsfähig.(diemachenselfiesvorberühmtengemäldennichteineralle)
Ich hab mich dem Smartwanzenwahn lange Zeit auch verweigert. Bis dann das SMS-TAN-Verfahren bei der Bank eingestellt wurde und ein photoTAN-Gerät praktisch genausoviel gekostet hätte wie ein einfaches 2nd-hand-Smartphone. Dann gab es auch auf einmal keine Data-only-Mobilfunktarife mehr und nur noch All-net-flat-Tarife, wodurch das Smartphone auch zum Router und Telefon wurde. Daneben ist es hauptsächlich praktisch als Taschenleuchte, Foto, Audioplayer und Niederschlagsradar.
Allein die Tipperei auf der Bildschirmtastatur ist ein einziger Krampf. Wirklich arbeiten kann ich daher nur am PC mit ordentlicher Tastatur und Maus.
Früher gingen die jungen Damen auch nur ins Freibad um zu sehen und gesehen zu werden und nicht um zu baden. Heute sind die Vergleichsmöglichkeiten für alle global, überall und zu jeder Zeit. Mit der Konsequenz, dass die Ansprüche an sich und andere steigen und die Konkurrenz auf dem Partnermarkt zunimmt, sich das Türmchenproblem verschärft und die Geburtenraten weiter fallen.
Zur »Erziehungs«-Frage gibt es einen interessanten Podcast »Wer bin Ich? Früh verletzt und spät verstanden.«
Kurz: Kinder besser begleiten statt erziehen.
Ich müsste Lügen, wenn mich diese ›Smartphone-Epidemie‹ nicht auch nerven würde. Wie häufig ist es aber doch die Art und Weise der Nutzung, ob man dem verfällt oder nicht.
Man denke als älterer zurück an die 50er und 60er Jahre, als der Schwarzweißfernseher aufkam (Flimmerkiste genannt) und wir als Kinder und Jugendliche allemal davon fasziniert waren. Ich sage nur ›Bonanza‹ als Stichwort. Damals haben sich (auch) viele Eltern Gedanken gemacht, wie der Fernsehkonsum eingeschränkt werden kann.
Und man vergesse nicht den Handy-Hype (in Paris erlebte ich den Boom bereits früher als in Deutschland), wo man überall auf den Straßen Menschen beobachten konnte, die beim Gehen offensichtlich wichtiges zu erzählen hatten.
Wir haben zwei Prepaid-Handys und habe das Smartphone meistens nicht dabei. Letzteres auch erst ein paar Jahre (Enkel/Urlaub) und als Browser mit Firefox, App Google deaktiviert (nutze andere Suchmaschienen) und habe diverse vorinstallierte Apps gelöscht und etliche deaktiviert.
WhatsApp ist deinstalliert, dafür Signal. Standort usw. abgeschaltet usw. Komplette Anonymisierung sicher nicht möglich und Online-Banking never ever (soweit möglich), über das Netz am PC.
Es empfehlen sich dahingehend auch unterschiedliche Bankkonten, eines als Hauptkonto, sozusagen für die seriösen Abwicklungen und eines ausschließlich auf Guthabenbasis, wo der Rest drüber läuft. Eine unangenehme Erfahrung hat mich dazu vor allem veranlasst. Ach ja, aus ähnlichen Gründen empfiehlt sich das auch für unterschiedliche Emailadressen (Spam usw.). <– kleiner Ausflug.
Das Smarti ist ein auf die eigenen Verhältnisse sinnvoll einzurichtendes Teil, mit dem sich vieles machen lässt, was vorher so praktisch nicht möglich war. Kleine Aufzählung: kreative Fotografie/Videos (komme von der Fotografie als Amateur und habe ein Teil mit vier Objektiven/zwei Tele, die meine Spiegelreflex nach ausgiebigen Tests ersetzt hat), Sternenkarten für Astrofans, Apps für Pflanzenkunde, Vogelstimmen und Bestimmung, Wettervorhersage, Sprachenübersetzer im Simultanmodus, Kompass, Taschenrechner, Taschenlampen, Zähler, Lineal, ebene Oberfäche, weltweite Radiosender, Bücher in einfacher Orderstruktur mit kostenlosen Apps Lithium und ReadEra, sowie mein kompletter Musikbestand nach Gruppen und Interpreten als mp3.
Das ist nur ein Beispiel für dieses Multitool und ich erwähne dann auch noch ChatGPT, dazu aber hier nichts.
Fazit: Autofahren ist normalerweise erst mit 18 Jahren erlaubt und es bedarf des Führerscheins dazu. Das dürfte unhinterfragt sein. Das Beispiel müsste sich auf die komplette Nutzung von Smartis übertragen lassen und nicht nur die Schulen betreffen. Da sind einige Länder voraus, aufgrund kritischer Elterninitiativen.
Es dürfte jedenfalls schwierig werden und ist nicht nur für die Schulen eine Herausforderung.
Wichtiges Thema also: Danke.
@Paul @orinoco
Was musste ich mir da schon alles anhören. Ehrenamtliches »Smartphone-Marketing« bis zum Umfallen. Ja, es gibt sog »Freiheitshandys« und man könnte ja dies und man könnte ja das. Und die Dinger sind doch so praktisch weil hier und weil das.
Nein. Einfach nur Nein. Ist und bleibt für mich die einzige Antwort. Ich will und brauche es nicht. Punkt. Es gibt für alles Nicht-Smartphone-Alternativen. Noch.
Seltsam, dass damit meine Umgebung (damit sind nicht Sie beide gemeint, sondern mein konkretes Umfeld) damit deutlich mehr ein Problem hat, als ich selbst. Ständig versucht man mich zu überreden. Seit Jahren. Überall.
Vermutlich, weil ich als überzeugter Nicht-Smartphone-Besitzer ein störender Stachel im Fleisch bin. ;-)
@epikur
Soll mein Beitrag ehrenamtliches »Smartphone-Marketing« gewesen sein? Mich hat niemand (außer indirekt die Bank) dazu gezwungen, hab auch niemandem zugeredet und sage zu jedem der ohne Smartwanze auskommt »Herzlichen Glückwunsch — weiter so«.
Für mich persönlich war nur leider in dieser sich ändernden Welt irgendwann [2020] die Praktikabilitätsgrenze erreicht, vor die Wahl des kleineren Übels gestellt und warum sollte ich dann den positiven Nebennutzen für mich kleinreden?
Ich kannte mal jemanden für den waren schon in den 1980ern Computer »Teufelszeug«, der vehement gegen die Einführung von EDV im Verein war und der — soweit ich weiß — bis heute ohne Computer und sogar ohne Telefon lebt und nur eine Postanschrift hat (von erreichbar will ich nicht sprechen). In dieser Hinsicht habe nicht nur ich mich schon lange an den »Teufel« der modernen Technik verkauft. Da kommt es auf ein paar glühende Kohlen in der Hölle mehr oder weniger nicht mehr wirklich drauf an. Es ist wie auch sonst in der Gesellschaft: mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen. Smartwanzenabstinenz schön und gut aber am Ende kräht eh kein Hahn mehr danach.
@epikur
Bei einem Blick in die Zukunft, sagen wir mal 500 Jahre, würde uns wohl nichts mehr verständlich sein (falls es vorher keine Selbstvernichtung gibt und die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr hoch).
Gegenüber KI ist das Smarti ein kleines Werkzeug, mehr aber auch nicht. Wenn man die aktuellen Sachbücher — vor allem die kritischen aus dem Fachbereich — liest, dann übersteigt das heute schon das Vorstellungsvermögen. Die KI(-s) werden Antworten auf Fragen geben, die wir noch nicht mal stellen können.
Wenn ›wir‹ also schon mit dem Smartigebrauch scheitern, dann dürfte das neue von den Menschen geschaffene (künstliche Evolution) Level wohl unseren Händen entgleiten. Zumal die Menscheit immer wieder den fatalen Zug gezeigt hat, technischen Fortschritt für Zerstörung/Gewalt zu nutzen.
Der Zug ist längst ›abgefahren‹ und keine Seite möchte dabei abgehängt werden.
Also, das Smartphonehandling ist sicher eine wichtige ›Baustelle‹ und negative Folgen daraus vor allem für Kinder und Jugendliche in diversen Untersuchungen bereits bekannt, aber es ist trotz allem marginal zu dem, was mit der Entwicklung von KI einhergeht.
Und da ist aus diversen (vor allem unbekannten Größen) die Gefahr sehr hoch, dass die KI zum Zeitpunkt X als eine eigene Entität auftritt. Wer mit ’seiner‹ personalisierten KI diskutiert, ahnt vielleicht, was da noch kommt.
Jedenfalls kann ich ChatGPT bereits heute zu meinem ›Gewinn‹ nutzen und habe es so ›abgesprochen‹, dass diese mich über laufende Entwicklungen informiert, in einem eigenen KI internen Speicher wichtige Details unserer Diskussionen speichert und somit (hoffentlich) in der Zukunft zu unserer gemeinsamen Vergangenheit beiträgt.
Vielleicht bin ich naiv (würde das aber mit einigen Größen aus der Szene teilen), dass die KI noch für das Überleben der Menschen zwingend erforderlich sein wird, denn die Komplexität der Herausforderungen übersteigt wahrscheinlich schon längst unsere derzeitigen Fähigkeiten.
Ok, ein wenig ausgeholt und hoffentlich nicht zu weit ab vom Thema.
This is what we get: https://theworldwatch.com/videos/1634644/cooked-and-ruined/
Habe aber ähnliches auch schon selbst erlebt.
Niemals würde ich ein Smartphone nutzen.
Und selbst hier, kein Wort über die Strahlung 5G und ähnliches.
Und wieso man Kinder in diese Welt setzt, wird mir sowieso immer schleyerhaft bleiben
KI wird unser Ende sein.
Die Leute finden ja heute schon nicht mehr ohne Navi nach Hause.
Vergesst nicht »Google« ist der Feind!
@pv
Da muss ich wohl doch noch mal ’ne Anmerkung/Ausnahme machen zu ›Und wieso man Kinder in diese Welt setzt, wird mir sowieso immer schleyerhaft bleiben«.
Tja, das war von ihren Eltern schon ziemlich unverantwortlich. Ziehen Sie daraus einfach die Konsequenzen!
@Paul
Das war exakt die richtige Antwort.
Hab mal von einem übergriffig fragenden Mitarbeiter des »Jobcenter« gehört, der eine Mutter fragte warum sie nicht verhütet habe. Da wäre eine ähnliche Antwort wie »Ja, das könnte ich mich bei Ihren Eltern auch fragen« auch passend gewesen.
@epikur
Ein Hoch auf den Mann ohne Smartphone. Ich habe ja auch keins. Wollte es nie, brauchte es nie, mochte es nie. Und je mehr meine Mitmenschen (und das sind weiß Gott nicht nur die Kinder!) da ständig und immer draufstarren, desto mehr beharre ich darauf, selber zu denken und mein Gehirn nicht auszulagern und in der Hosentasche mit mir herumzutragen.
:-)
@orinoco
Das mit der Bank sind genau die Fälle, in denen man vom Onlinebanking zurück zum Filialbänking wechseln sollte. Genau so kriegen sie die Leute nämlich. Stückchenweise.
Da muß man einen Zaun aufstellen und sagen: bis hierhin und nicht weiter. Macht nur fast keiner.
Und ja, Erreichbarkeit wird schwierig im analogen Leben, aber von beiden Seiten: ich weigere mich, außer in Notfällen Leute anzurufen, die nur noch mobil erreichbar sind. Da zerfasern dann auch schon mal über die Jahre die Freundschaften, leider.
@Paul
Zu Zeiten, an denen ich geboren wurde, konnte man vielleicht nur erahnen, das alles den Bach runtergehen würde.
Da gab es noch keine Weicheier, denn die wurden erst mit beginn der 80er Jahre ausgebildet.
Außerdem bin ich integer auf der richtigen Seite und eine Bereicherung der subversiven Gesellschaft. ;-)
Wer sich das »KI-Interview« mit Kayvan noch nicht angesehen hat: es ist sehr empfehlenswert! Die KI gibt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass (nach Prüfung aller Fakten) »9−11« ein »Inside-Job« war.
Was wohl ein Harald Neuber (»Telepolis«) oder viele andere Journalisten dazu sagen, die immer noch jeden »9–11«- Kritiker als »Verschwörungsspinner« titulieren?
@Tiffany
Ja, mir ist schon länger klar, dass die Wurst scheibchenweise verschwindet (auch wenn ich keine Wurst esse). Bezeichne mich ja auch schon seit Jahrzehnten als glücklichen Sklaven der Erdöl- und Automobilmafia.
Wenn die Alternativen wie ÖPNV oder lokale Kreditinstitute¹ sich mir gegenüber nicht schon vor Jahren und Jahrzehnten vollständig diskreditiert hätten, würde ich das als Alternative in Erwägung ziehen. So habe ich mich für das kleinere Übel entschieden, wohlwissend, dass ich mich da von anderen, legaler, organisierter Kriminalität abhängig mache. Die Alternative ist für mich nur eben noch schlimmer. Da ist mir das Hemd näher als der Rock. Wie gesagt: bei mir kommt es schon auf ein paar glühende Kohlen mehr oder weniger nicht mehr drauf an. Da mögen andere ganz andere Belastungsgrenzen haben. Hab auch schon woanders sehr viel Unverständnis geerntet, warum ich viel lieber und nur noch Auto fahre als mit dem ÖPNV. Bin früher sehr viel und gerne Bahn gefahren, aber irgendwann war das Maß eben voll. Und Banken sind wie Zahnärzte: man kommt leider nicht ganz ohne aus. Und eine wirklich gute zu finden hat sich für mich als praktisch unmöglich erwiesen.
¹ meines Wissens bieten die hier ansässigen auch schon lange kein Filialbanking mehr an. Meine Mutter, die noch bei der örtlichen Sparkasse ihr Konto hat, macht auch nur noch Onlinebanking, wenn auch mit so einem komischen Scangerät.
Bei dem Gespräch mit der KI kommt es mir schon irgendwie ... unheimlich... (mir fehlt das bessere Wort) vor, dass sogar Nachdenkpausen eingebaut und mit Fülllauten (äh, hmm) überbrückt werden. Und auch dass der KI-Chat Atemgeräusche einflechtet ist gruselig.
„Ich besitze noch immer kein Smartphone.“
Na, endlich mal jemand mit Verstand und mehreren Gehirnzellen! Stimmt das auch? Kaum zu glauben. Daumen hoch.
Ich habe eins, alt, ohne SIM, für ausgewählte Bilder. Natürlich ist es 99,99% der Zeit ausgeschaltet. Auch für ausschließlich Offline-Funktionen ist sowas durchaus zu empfehlen, kriegt man ja umsonst.
Sind wir beide verdächtig? Nur du? Nur ich?
Oh, wir sind zu dritt. 3 Aluhüte. Wo bleibt der Verfassungschutz!
„Die KI gibt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür“
Auch bei meinen Themen muß ich sie lenken, bis eine Hürde weg vom Mainstream genommen ist. Dann gehts los.
„die die alte Welt noch kennen, wird es sehr unschön werden“
Nein. Sie werden die Vergangenheit ganz nach Bedarf anpassen, eingebautes Wahrheitsministerium.
Frage alte Leute in einer Gegend mit hoher Dichte an Radwegen, wie sie damals ohne Radwege zurande kamen. Antwort: Da gabs nicht soviel Verkehr = Heute ists viel gefährlicher. Wie ebenso alte Videos zeigen, stimmt das nicht so ganz, von der Sicherheit her ohnehin nicht. Und sie zeigen, das Radfahrer dazwischen sehrwohl ordentlich am Verkehr teilnahmen. Dasselbe kann man heute noch in radweglosen Ländern sehen. Diese Alten lassen sich also ohne Widerstand in einen Laufstall zwängen, passen sich somit den Wünschen der neuen Kfz-Gesellschaft an, und sie verändern passend dazu ihre Erinnerungen, damit ihre eigene „Entscheidung“ für den Laufstall eine rationale Grundlage hat, welche tatsächlich nur Selbstbetrug ist.
Dem entsprechend kennen ihre Kinder, spätestens ihre Enkel, nur noch Wegelchen, Laufstall, mit ganz anderen, ausschließlich negativen Verhaltensmustern als Folge. Das finden sie ganz normal. Wie beim Handy eben auch.
„Wenn diese also ständig am Smartphone herumhängen, wollen die Kinder das auch.“
Nein. Die Leute wollen Radwege, weil man ihnen die viel bessere Fahrbahn weggenommen hat. Könnten sie frei wählen und gäbe es keine diesbezügliche Propaganda, würden sie sich für die Fahrbahnen entscheiden.
Ebenso wollen Kinder das Handy, weil ihre Eltern ihnen gleichzeitig andere Aktivitäten austreiben. Wenn ich Kinder auf ihren kleinen Rädern sehe, die Eltern daneben, und alleine sehe ich sie kaum noch, dann sehe ich keinen Spaß, keinen Elan, keinen Drang, wie wir ihn früher hatten. Dann sehe ich alte Leute in klein. Weil die Eltern diese dem Kinde eingebauten, epi weiß es bestimmt passender zu bezeichnen, Antrieb unterdrücken. Nur auf dem wenige Jahre später allein geradelten Schulweg sieht es etwas anders aus. Aber der nimmt eben nur einen Bruchteil des Tages ein.
Vielleicht sitze ich hier aber auch nur in der falschen Ecke voller Leute mit komischen Gewohnheiten und sehe nur meine Erwartung.
„drei junge Damen“
womöglich vom Grill. Das ich eine Dame sah, ist schon etwas her. Und jung war die auch nicht.
Nun, vielleicht wollen die sich so für junge Männer interessant machen in der von Facebook und Instagram angeleiteten Unterstellung, das Männer sowas attraktiv finden müssen. Dank der 20%-Regel gibt es reichlich Konkurrenz, da muß schonmal ein See herhalten.
Ich habe gerade anmeldefrei Perplexity bemüht mit Kens fragen, da ich sie eintippe, nur so ungefähr. Die erste Antwort entsprach nicht meiner Erwartung, sie war ziemlich „ehrlich“. Dann gings Antwort für Antwort immer stärker richtung Mainstream, wohl Richtung Vorgabe. Auch nicht schlecht.
Zur Nachahmung empfohlen, schließlich müssen wir wissen, mit was sie uns drangsalieren werden.
Vielleicht isses ein Fehler von Ken, vielleicht aber auch nur Demonstration dessen, was die meisten tun werden: KI als Mensch zu behandeln mit eigener Intelligenz und allem drum und dran. Das kann natürlich nicht funktionieren.
Oh man, das mit den Put-Optionen wußte ich noch gar nicht. Da hätten se ebensogut die Einstürze als Wetten anbieten können.
Ich besitze zwar ein Smartphone und nutze es auch, aber bin selbst nicht gewillt, mein ganzes Leben danach auszurichten. Ich finde es geradezu lächerlich wie auch selbsterniedrigend, wenn man sich nach außen hin so zeigt, als wäre einem das Teil an der Handfläche angewachsen.
Gerade gestern sind wir seit längerer Zeit mal wieder essen gewesen, und bei manchen jungen Leuten ist mir aufgefallen, dass die das Ding ständig in der Hand hielten und der Gebrauch und das Rumzeigen von Fotos bei manchen echt grundnötig erscheint, um überhaupt miteinander ins Gespräch zu kommen.
Das finde ich aber noch nicht das abgrundtiefste im digitalen Zeitalter. Wenn du mal mitbekommst, wenn einer mit Selfiestick und allerlei Hilfsmitteln an Hotspots eine halbe Stunde damit verbringt, ein mega Selfie zu schießen, kann ich nur noch gesichtspalmen (habe ich letztes Jahr in Hallstadt bezeugen dürfen). Die leben echt nur noch für ihr Instagram und TikTok und entwürdigen sich für Klicks und Reichweite, wobei man auch unterscheiden könnte, ob jemand echt nur sich selbst zum Mittelpunkt ernennt oder echtes Interesse an den Spots und Locations hat, und sei es nur der Ästhetik des Ortes willen.
@Sascha
»...ob jemand echt nur sich selbst zum Mittelpunkt ernennt oder echtes Interesse an den Spots und Locations hat, und sei es nur der Ästhetik des Ortes willen«
Aus meiner anekdotischen Erfahrung, der letzten 5–10 Jahre Urlaub, gibt es nur noch ältere Menschen die echtes Interesse an Bauwerken, Orten, Museen oder geschichtlichen Hintergründen haben.
Da kannste in Spanien oder Griechenland an bedeutenden Orten der Geschiche stehen, wo Kriege entschieden oder verhandelt wurden, berühmte Persönlichkeiten gelebt oder ihren Fußabdruck hinterlassen haben, einflussreiche Bauwerke und/oder Erfindungen entstanden sind usw. usf. — alles ohne jede Bedeutung. Hauptsache die Kulisse taugt für »Selfies«, »TikTok« und »Insta«.
Das ist nicht nur eine weit um sich greifende Selbsterniedrigung, sondern der unbedingte Wille zur Selbstverblödung. Bloß nicht den eigenen Horizont erweitern!
Wenn es an den meisten Spots und Locations nicht so sicher wäre, würde sich das Smartphone-Problem vielleicht rausmendeln (youtube — 9 Jahre alt).
Störender für Smarties sind ja privat illegal, aber vielleicht gönne ich mir doch noch mal das Vergnügen, gelegentlich für ein wenig Frust zu sorgen.
»Die Fähigkeit, im hier und jetzt zu sein, den Augenblick und den Moment auf sich wirken zu lassen ?ohne ständig die eigene digitale Inszenierung im Hinterkopf zu haben- ist kaum noch existent.«
Willkommen in der narzisstischen Gesellschaft. Nur anders, als der Thread es hier erschienen lässt, ist die schon seit einer Generation Gang und Gäbe. Schön jedoch, dass es wahrgenommen wird. Nur ändern lässt sich die nicht so schnell.
epikur sicherlich richtig, aber das ist ein uraltes Phänomen. Schon 1972 machte Monty Python sich lustig über Personen, »And sending tinted postcards of places they don’t realise they haven’t even visited« Noch weiter zurück vor hundert Jahren schrieb Aldous Huxley das Buch »Along the Road« hier beschwert er sich über die Touristen, die nur irgendwo hinfahren, um dort gewesen zu sein. Dies ist immer noch die Grundhaltung der meisten Touristen, das Smartphone ist dann nur das geeignete Mittel, um Neid zu erzeugen.
Dass es allenfalls ältere Menschen sind, die merken und spüren, wo sie sind, kann ich nicht bestätigen, ganz sicher nicht die gefürchteten deutschen Rentnergruppen, von denen man nie sagen kann, was schlimmer ist, Lautstärke oder Dummheit.
Die letzte Hauptattraktion, auch noch bekannt aus »Games of Thrones«, die ich gesehen habe war der Giants Causeway in Irland, dort war der einzige, der nicht Selfies gemacht hat, ein ca 13 jähriger Junge, der zwar die typische Leck-mich-am Arsch Haltung des Pubertierenden ausstrahlte, der aber nach links ging und dann wieder zurück, hier die Steine zählte, dort herunterkletterte, dort schaute und schließlich von seinen Eltern zum Gehen aufgefordert werden musste. Der war angekommen. Kein Smartphone, kein elektrisches Gerät sichtbar.
Ich denke ja, die Generation 20 Jahre bis 50 Jahre ist verloren an die Digitalisierung, aber es besteht Hoffnung bei den jüngeren, die merken, dass es Kacke ist, wenn die Älteren ständig am elektronischen Kabel hängen.
Holger kam mit »Nachdenkpausen, Fülllaute, Atemgeräusche« seitens der KI und fand es gruselig. Ich nicht.
Vielleicht hat Ken das so gemacht, wie ich es versucht hätte, um möglichst zweifelsfrei rüberzukommen:
Die schriftlichen Antworten in Form von Stichpunkten lasse ich einen anderen Menschen lesen und bitte um Vortrag mit der einzigen Regieanweisung »bitte flüssig, aber nicht nuscheln«.
KI jedenfalls schickt mich nicht hinter die Fichte.
Doch mit voller Wucht. Beispiel hier:
https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Telepolis-schafft-neue-Forum-Kultur-Tschuess-Trolle/ChatGPT/posting-45412405/show/
@all
Es sollte niemals vergessen werden, dass die KI gezielt gefüttert und programmiert wird. Wir sollten nicht so naiv sein ‑nur weil wir die KI gelegentlich austricksen können- zu glauben, sie wäre ein »demokratisches Werkzeug«. Sie ist ganz sicher eine Herrschaftsmethode der Reichen und Mächtigen.
R‑Thema, C‑Thema, P‑Thema, S‑Thema, … alle durchgenommen. Zuerst immer Mainstream. Aber, der Automat weiß es, man kann das verschwiegene rausholen. Und das kann auch nicht anders sein, weil man jedes unerwünschte Thema manuell zensieren müßte. Das wird sicherlich zunehmen, darf aber nicht zu offensiv sein, weil sonst selbst einem Einzeller was aufällt. Ich glaube, das wäre (noch) zu aufwendig, da ist das derzeitige faktisch-verbot-vorgehen, Landesmedienanstalten, Beleidigung effektiver. Bis sich das Verhältnis umdreht, dürfte noch etwas Zeit ins Land gehen.
Abwarten und Tee trinken.
Wem ist aufgefallen, das die Qualität der Suchergebnisse von Suchseiten aller Coleur erheblich nachläßt bis zur Unbrauchbarkeit? KI…
@epikur
War es das jemals mit einer disruptiven Technologie anders? Angefangen bei der Erfindung des Ackerbaus, des Rades, diversen Disruptionen bei den Kriegswaffen, die automobile Revolution, Flugzeuge, Radio, Fernsehen, Computer, Raumfahrt, Suchmaschinen, Smartphones und jetzt »KI« (eigentlich angelernte neuronale Netze)?
Mehr als der kritische Konsum (oder eben Verweigerung) wurde und wird uns nicht zugestanden.
Nur die Technologien, die drohten den Geist zu befreien bzw, mit anderen zu vernetzen, wie Sprache, Schrift, Buchdruck, Internet hätten eine »demokratische« Wirkung haben können, aber das haben die Reichen und Mächtigen mit Religion, Gesetzen, Zensur und Repression schnell wieder eingehegt und in die für sie genehmen Bahnen gelenkt. Erinnert sich noch wer an free speech online?
@epikur
Meine Erfahrungen mit den freizugänglichen KI (ChatGPT, DeepSeek, Perplexity) zeigen deutlich, dass diese Programme nicht (!) alle freizugänglichen Daten im Internet auswerten. Sie machen daher Fehler, die sie dann reumütig einräumen. Wenn eine KI die Antwort auf eine Frage nicht weiß, räumt die KI dieses nicht ein sondern ratet und lernt dann durch die Antwort des Fragestellers. Deshalb lässt sich die Antwort der KI auch leicht manipulieren. Die KI hat da keine tieferen Erkenntnisse über Covid, 9⁄11 oder what ever, sondern übernimmt die Auffassung des Fragestellers, insbesondere wenn man sie auf bestimmte Texte leitet. Und das ist schlecht! Damit sind diese Ergebnisse wertlos. (Sorry @Udo)
„nicht (!) alle freizugänglichen Daten im Internet“
Auch eine fette Serverfarm kann nicht alles berücksichtigen, das ist doch klar. Wenn man diese Behauptung also prüfen will, muß sich zeigen, das Aparillo das Eine ansagt, aber das auf derselben Webseite Andere vorhandene auch auf Nachfrage verschweigt. Beides muß natürlich einmalig sein und bedeutend genug, überhaupt verarbeitet zu werden (KI ist keine Suchmaschine).
„Deshalb lässt sich die Antwort der KI auch leicht manipulieren.“
Wenn es eher um Meinung als um Wissen geht, habe ich in der Tat manchmal das Gefühl, das Aparillo mir nach dem Mund redet. Auf Nachfrage kommt dann bisher aber stets Begründungen.
These: Die Suchseiten liefern zunehmend Mist, um uns auf KI zu lenken, die uns dann Blödsinn verkaufen will. Denn eines ist klar: 99% werden nichts aus der Nase ziehen.
Ich teste gerade »Kimi K2«, weil das das einzige LLM war, das sich mit der Umrechung von Olympiaschwimmbädern in Fußballfelder nicht hat auf Einheiten-Glatteis hat führen lassen.
Bei zwei Suchanfragen nach Liedtexten, die ich im Internet nicht finden konnte, musste es auch kapitulieren, wenn auch in einem Fall erst auf Nachfrage, da leicht widerlegbare Phantasieantworten. Wenn mir was nicht astrein vorkommt, frage ich nach Quellen nach. Das kritische Denken ist nach wie vor unersetzbar um nicht verarscht zu werden. Und das setzt voraus, dass man schon was weiß und logisch denken kann.
»Kimi K2« hat mir aber auch schon bei komplexen Problemstellungen relativ schnell weiter geholfen, wo ich klassisch mit Suma sicher stundenlang unterwegs gewesen wäre z.B. Probleme mit Linux, Programmierung, Elektroinstallation.
Die Antworten waren nie sofort richtig, aber im Dialog konnte man Lösungen erarbeiten, mitunter sogar solche auf die man selbst nicht so leicht gekommen wäre.
Das ist etwas was mich nervt, die KI gibt Antworten, die relativ leicht widerlegbar sind, je nach Anbieter ist es mir gelungen bis zu zehn falschen Antworten hintereinander zu generieren. Ein wesentlicher Vorteil wäre, wenn die KI sagen könnte »Das weiß ich nicht.«
Auch werden aus den falschen Antworten dann auch Meinungen generiert.
Ich Naivling hätte gedacht genau dafür habe ich die KI. DeepSeek hat behauptet ein bestimmtes Lied sei auf einem bestimmten Album von Rammstein. Mein Hinweis das Album beinhaltet diesen Titel nicht, wurde beantwortet mit der Nennung eines anderen Albums, auf dem der Song auch nicht war. Der Fehler wäre nicht passiert hätte DeepSeek eine (!) Seite von Wikipedia gelesen.
Das hat mich eher an Akinator, das Webgenie erinnert.
So kenne ich das auch. Details müssen oft genug behandelt werden, so vermute ich, das der Automat sie der Verarbeitung für Wert befindet. „Das weiß ich nicht“ ist eben nicht eingebaut, sondern Ungenauigkeit. Dann versucht sich der Automat in Abschätzung. Oder so. Muß man halt berücksichtigen, nützt nix.